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#181 15.04.2016, 09:29
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ja, das war irgendwie völlig entgegen der Botschaft von Star Trek. Hier war die Botschaft: Im Zweifelsfall den Leuten aufs Maul hauen und sich abstechen lassen, dann klappt´s auch mit der Karriere... Zwinkernder Smiley

Die Charakterisierung Picards hatte dabei auch so einen unschönen Beigeschmack. Nach dem Motto: "Wenn ich nicht mehr Captain sein darf, bin ich ja nichts Besonderes mehr." Dass die Sternenflotte nur ein Verein gedankenkonformer Karrieristen ohne eigenen Charakter ist, sieht man ja auch immer an den Wesley Crusher-Folgen. Aber gestern hat mich das irgendwie total angenervt. Grinsender Smiley
 

#182 18.04.2016, 16:28
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Die letzte Serie
Zitat von Indy2Go:
Habe kürzlich mit Daredevil begonnen und die erste Staffel binnen weniger Tage verschlungen. Wirklich eine großartige Serie, "leider" wirklich besser als die Serien aus dem Hause DC (wobei ich nicht verstehe, warum "Supergirl" verglichen mit "The Flash", "Arrow" und "Gotham" so schlecht wegkommt). Daredevil ist wirklich eine Figur, die Komplex genug für eine recht charakterorientierte Serie ist. So wurde das ganze ziemlich genial als actionreiches Drama erzählt und wirklich ansehnlich verpackt. Der Cast ist klasse, D'Onofrio als Kingpin passt wie die Faust auf's Auge, Charlie Cox ist ein erstklassiger Daredevil und als Sahnehäubchen ist auch noch Rosario Dawson mit von der Partie. Besonders gut gefielen mir die Flashbacks, auch die in Fisks Leben. Da merkt man, dass die Macher sehr viel wert auf ordentlich geschrieben Charaktere legen und sich auch viel Zeit für Entwicklungen dieser nehmen. Von daher ist das Ganze im "Fernsehen" (besser gesagt Netflix) besser aufgehoben, als im Kino. Da kann man dann auch mal das unfreiwillig komische Kostüm verzeihen. Das Selbstgebastelte, wohlgemerkt. Das rote, das Matt am Ende der Staffel trägt ist gut.

Jetzt bin ich auch mit der zweiten Staffel durch und die finde ich sogar noch (!) besser. Die erste Staffel konzentrierte sich sehr auf Wilson Fisk, ließ also wenig Platz für Subplots die parallel miterzählt werden oder ineinandergreifende Ereignisse. Die Zweite dagegen ist da experimentierfreudiger. Zu Beginn ist auch noch gar kein klarer Story-Arc erkennbar, da hier vor allem der Punischer im Mittelpunkt steht. Ein gutes Stichwort, den der kommt in der Serie richtig gut. Da wären wir wieder beim charakterorientierten. Durch Frank Castles Prozess ist die Handlung teils auch sehr "juristisch" aber stets unterhaltsam und intelligent. Auch die Beziehungen der Hauptcharaktere bleiben nicht stehen sondern entwickeln sich logisch weiter. Jetzt muss ich dann wohl auch mit "Jessica Jones" anfangen... Oder?
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#183 19.04.2016, 21:55
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Hatte heute irgendwie keinen Bock auf The Walking Dead - depressiv dreinblickende Leute kann man auch nicht immer gucken. Zwinkernder Smiley Daher...

Star Trek: The Next Generation - Das Pegasus-Projekt (7X12) - Das ist mal wieder eine Folge, die sich mit den geheimen Machenschaften der Sternenflotten-Führung befasst. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Admiräle da im Laufe der Zeit ihr Unwesen trieben, verwundert es doch etwas, dass die Sternenflotte nicht irgendwann in Import-Export gemacht hat und nur noch Vettern beschäftigte. Grinsender Smiley Naja, sei es, wie es sei: Das gibt immerhin Anlass genug für eine spannende Story rund um ein verschollenes Schiff, ein geheimes Projekt und Will Rikers Vergangenheit als Fähnrich. Die Geschichte ist laut Autor Ronald D. Moore angeblich vom Film Hebt die Titanic! inspiriert. Der Aspekt der Schiffsbergung kommt zwar etwas zu kurz, das wird aber durch den Gewissenskonflikt, den Riker hier auszustehen hat, und durch das große Ganze mehr als ausgeglichen. Dabei erhält Terry O´Quinn (Akte X, Millennium, Lost) Gelegenheit für eine ziemlich starke Vorstellung als Admiral Pressman. Insofern wäre es schön gewesen, wenn der öfter im Star Trek-Universum aufgetaucht wäre, zumal er ein ernstes Gegenstück zu den Saubermännern Picard und Riker bildet. Insgesamt also eine starke Folge aus der letzten TNG-Staffel. Die übrigens sogar einige Verweise innerhalb des Star Trek-Universums eröffnet: Zum einen spielt die letzte Enterprise-Folge als Holodeck-Projektion während dieser Episode. Zum anderen kann man darüber rätseln, ob der genannte Sternenflotten-Geheimdienst schon einen Vorgeschmack auf die spätere Sektion 31 gibt.
 

#184 21.04.2016, 11:52
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
TNG hat kürzlich viel Spaß gemacht, deshalb...

Star Trek: The Next Generation - Kontakte (7X8) - Romantikfolge mit Captain Picard und Dr. Crusher. Eigentlich komisch, dass eine mögliche Beziehung von beiden in der Serie immer nur (sehr schwach) angedeutet, aber nie aufgelöst wurde. Entsprechend unbefriedigend fällt auch dieser Beitrag zum Thema aus. Die romantisch veranlagten Best-Ager aus der Führungscrew geraten beim Konflikt zweier Völker zwischen die Fronten und werden entführt. Gefangenschaft und Flucht geben dann ausreichend Gelegenheit, damit sich die beiden ein bisschen näher kommen können. Nur ist das alles irgendwie gewollt, aber nicht gekonnt. Die konfliktreiche "Trägerstory" wird nicht wirklich zu Ende gebracht und wartet mit Story-Elemente auf, die ebenfalls ins Nichts führen. Undercover-Agenten, Verfolger, das Umherlaufen in der kalifornischen Pampa, die mal wieder einen fremden Planeten darstellen darf - wer gerade warum was macht, ist eigentlich völlig latte und wird hinterher auch nicht mehr angesprochen. Hauptsache, der Captain und die Ärzte können sich am Lagerfeuer etwas näher kommen. Der Umstand wird dann noch durch zwei zerebrale Implantate forciert, die beide eigentlich auf der Flucht behindern sollen, aber letztlich nur den "genialen" Storykniff bedienen, dass die Flüchtenden gegenseitig ihre Gedanken lesen und damit auch ihre Gefühle nicht verschweigen können. Ok, soweit, so Picard-Facepalm. Kommen die beiden dann hinterher wenigstens zusammen? Nö, im zweiminütigen Epilog gibt sich Crusher wieder scheu, und so geht man seiner Wege. Also eigentlich eine völlig sinnlose Folge, aber aufgrund der sympathischen Charaktere macht es dennoch Spaß.

btw: Hat jemand die BD-Box von TNG und kann sagen, ob das Upgrade von DVD lohnen würde?
 

#185 24.04.2016, 11:28
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Better call Saul II

Auch die zweite Staffel brauch sich nicht hinter Breaking Bad und oder Better Call Saul Staffel I verstecken!

Ich hab mir brav jede Woche nach release, die neue Folge auf Netflix angesehen. Und wurde nicht enttäuscht, es macht einfach Spaß sich die kleinen Gaunereien anzusehen. Aber auch die nebenher laufenden Storyarcs sind sehr gut gelungen. So wird nicht nur abgehandelt, wie Mike immer tiefer abrutscht, ins " Gangster Leben ". Unter anderem sehen wir hier wieder ein paar der großen Gesichter ,die man bereits aus Breaking Bad kennen sollte.

Kommt nicht oft vor aber ich würde 10/10 vergeben.
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#186 24.04.2016, 12:00
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ja richtig, dazu wollte ich ja auch noch was sagen...

Insgesamt schließe ich mich Dir da an. Ich finde zwar, dass oft ein wenig "Füllmaterial" reingepackt wurde und die Serie durchaus einige Durststrecken hat, aber das ist wirklich nörgeln auf sehr hohem Niveau. Das Finale hat mir sehr gut gefallen. Die Serie hat sich im Laufe der Staffel nun wieder in eine ähnliche Ausgangssituation wie die erste Staffel entwickelt, was in der nächsten Staffel sicherlich große Auswirkungen haben wird. Ich mag ja auch das Konzept des weitgehend eigenständigen Kurzfilms vor dem Intro.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#187 30.04.2016, 12:46
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Game of Thrones - Die Staffeln 1 bis 4

Meine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Ich bin ja grundsätzlich eher kein Fantasy-Fan. Das Genre fasziniert mich zwar, aber begeistern konnten mich da bisher nur wenige Bücher, Filme und Serien. Das sind eigentlich nur ein paar Streifen aus den 80ern, ("Willow, "Die unendliche Geschichte", "Der dunkle Kristall") die als ich klein war ständig im Fernsehen liefen, sowie die BBC-Miniserie "Jonathan Strange & Mr. Norrell". Mit "Game of Thrones" hab ich's schon mal versucht, brach nach wenigen Folgen aber ab. Die erste Staffel ist sicherlich gut, hat auch ein paar großartige Momente, konnte bei mir aber selbst jetzt nicht wirklich zünden. Ähnlich die zweite Staffel, nur dass ich dann eben doch schon etwas tiefer in der Materie steckte und wissen wollte, wie es weiter geht. Gerade den Handlungsstrang um Tyrion fand ich da doch sehr interessant. Die dritte Staffel fand ich Anfangs auch "nur" gut, doch die berühmt berüchtigte "Red Wedding" (also "Der Regen von Castamare") ist wahrlich eine sehr starke - wenn auch abscheulich brutale - Folge. Glücklicherweise ging es dann auf ähnlich hohem Niveau weiter. In der vierten Staffel passiert mehr und sie ist bildgewaltiger, sie bricht aus den bisherigen Mustern aus, indem man z. B. eine Folge über nur den Jon Snow-Handlungsstrang zeigte. Mit dieser Staffel habe ich die Serie wirklich ein wenig lieben gelernt und freue mich daher auf die weiteren Folgen. Die fünfte Staffel soll ja nun nicht so gut sein, aber abbrechen werde ich jetzt sicher nicht mehr.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
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#188 30.04.2016, 15:18
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Haben es bisher bis zur 3. Folge der 1. Staffel geschafft und bei mir hat es auch nicht gezündet.
 

#189 30.04.2016, 16:59
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von Aldridge:


btw: Hat jemand die BD-Box von TNG und kann sagen, ob das Upgrade von DVD lohnen würde?

Ich hab sie nicht, aber was ich so gesehen habe von der BluRay-Version ist der absolute Hammer. Die haben da wirklich alles gegeben und die Serie auf einem höheres Level gebracht. Allein dei Restaurierung ist sagenhaft. Bild, Effekte.. die Serie wirkt frischer denn je. Daher warte ich auch mit dem Kauf der Staffeln, bis ich einen BluRay Player hab und sie dann so genießen kann, wie sie eigentlich sein sollte.

Hier ein Video, wie die Verbesserung aussieht:

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=N1gklnHGq4I



YouTube https://www.youtube.com/watch?v=MlklrWYsDLY


"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
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#190 30.04.2016, 17:21
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Im Moment für 99,97¤ bei Amazon

http://www.amazon.de/gp/product/B00SM9ZI3A
 

#191 03.05.2016, 11:01
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Betreff: Re: Die letzte Serie
iZombie

So hab die erste Staffel iZombie durch und muss sagen, sobald die zweite rauskommt wird auch diese gekauft. Wer die Comics kennt , kann sich getrost auch die Serie ansehen. Macht spass und ist abwechslungsreich. Auch schon das sie in der Serie Comiceinspieler gemacht haben, nettes Gimmik und verweißt für nicht wissende auf die Comics. Für alle die das noch garnicht kennen , egal auf welchem Medium, kann ich das wie folgt erklären. Obwohl ich dann auch Bones kennen müsst. Also es ist praktisch Bones nur das die Rolle der Gerichtsmedizinerin hier der Zombie ist. Es geht sich also um Olivia ´´Liv`` Moore die auf einer Feier verletzt wird und als Zombie erwacht. Sie hat einen Verlobten, den sie entlobt hat um ihn nicht in ein Zombie zu verwandeln, einen Boss in der Gerichtsmedizin...der weiß das sie ein Zombie ist und ihr helfen will geheilt zu werden, einen Polizist mit dem sie Fälle löst und eine komische Familie. Der Plot ist der, das sie in der Pathologie arbeitet um an Gehirne zu kommen, die sie braucht ( nicht nur weil sie ein Zombie ist , sondern weil sie auch sonst dümmer träger werden würde ) aber immer wenn sie das Hirn der verstorbenen isst, erhält sie dadurch deren Erinnerungen, Charaktereigenschaften und Fähigkeiten. Mit diesen , kann sie dann die Verbrechen aufklären und dem Polizisten helfen. Leichte Kost von lustig bis Spannend und manchmal Hintergründig aber nichts wo man selber sein Hirn einschalten muss. Es macht einfach Spass.

Also jedem Bones, Mentalist, Comicfan lege ich diese Serie ans Herz.

10/10
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#192 05.05.2016, 10:49
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ripper Street (Staffeln 1 bis 3) - Hui, das war jetzt mal eine richtig positive Überraschung. Ich hatte zwar vorab schon Gutes von der Serie gehört, aber dass sie dann so gut ist... Ich muss gestehen, dass die Hemmschwelle für mich zunächst recht hoch war. Denn Serien mit düsterer Handlung, dreckigem Szenario und vermeintlich realistischem Anspruch gibt es inzwischen en masse. Und tatsächlich scheint Ripper Street sich auf den ersten Blick auch nicht zu unterscheiden. Denn ein bisschen plakativ fällt der Serienauftakt mit blutigen Hinterhof-Boxkämpfen und frühen Snuff-Movies dann schon aus. Spätestens bei der dritten Folge hatte mich die Serie dann aber bereits vollends gepackt. Die einzelnen Kriminalfälle aus dem viktorianischen Whitechapel sind einfach spannend, mit netten Details versehen und lassen den alten Londoner Stadtteil wirklich lebendig werden. Der große Pluspunkt der Serie sind aber die Figurenkonstellation und die wirklich geglückte Besetzung der Hauptcharaktere. Da stimmt einfach die Chemie im Miteinander, und ein bisschen schwarzer britischer Humor schimmert auch immer wieder durch. Insofern finde ich die Serie stärker als zum Beispiel Sherlock, weil sie die Balance zwischen Charakteren, Kriminalfällen und dem großen roten Faden, der sich durch alle Folgen zieht, deutlich besser meistert. Ab der zweiten Staffel webt die Serie dann auch noch stärker historische Figuren und Gegebenheiten wie den Elefantenmann oder den "Stromkrieg" ein. In der dritten Staffel wiederum zieht das Drama um die Hauptfiguren nochmals deutlich an.

Die Serie beweist auch, dass Totgesagte länger leben: Die BBC hatte die Serie eigentlich nach der zweiten Staffel eingestellt, die Produzenten sind dann zu Amazon weitergezogen, so dass eine dritte Staffel nachproduziert wurde. Und die endet im Grund mit einem perfekten Serienfinale. Zum Glück gibt es inzwischen aber sogar eine vierte Staffel und soll eine fünfte folgen. Kleines Goodie für Game of Thrones-Fans: Auf der Besetzungsliste findet sich ein großer Teil des Casts aus der Fantasy-Serie wieder und präsentiert sich in "ungewohnten" Rollen. Ab der vierten Staffel gehört dann auh noch ein Gesicht aus Harry Potter zum Reigen. Unterm Strich: So ziemlich das beste Serienfutter, das ich in jüngerer Zeit gesehen habe. Der Soundtrack von Dominik Scherrer rotiert hier auch schon im Player.
 

#193 05.05.2016, 11:03
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Game of Thrones Staffel 5 & Staffel 6, Folge 1 + 2

Puh, der Anfang der fünften Staffel ist ziemlich zäh. Die Folgen plätschern ziemlich inspirationslos vor sich hin und bieten kaum Spannung. Fühlt sich ein bisschen so an, als hätten die Macher alles in die vierte Staffel gesteckt, sodass sie bei der Fünften erst mal keine Lust mehr hatten. Zum Glück wird es gegen Ende hin wieder besser. Die Folge "Hardhome" (9,9 auf IMDb) ist wirklich toll, kommt aber nicht an meinen Favoriten "The Watchers on the Wall" ran. Das Ende der Staffel, in dem...
switch Spoiler:

Ich hab keine Ahnung von den Buchvorlagen, weiß aber, dass das dort auch passiert. Trotzdem fühlte es sich an als hätte man irgendwie mit aller Gewalt einen Cliffhanger dranpappen wollen. Was ja auch in Ordnung wäre, wenn man diesen wenigstens anständig aufgelöst hätte...
switch Spoiler:


Ansonsten gefielen mir die ersten beiden Folgen der neuen Staffel aber ganz gut. Positiv fiel mir der Humor auf, so gab es in den zwei Folgen eigentlich mehr angebrachte Gags als in den fünf Staffeln davor. Besonders stark finde ich Iwan Rheon als Ramsay Bolton. Gut, der
switch Spoiler:

Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
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#194 05.05.2016, 11:05
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Yo, ich hatte sie den "weniger bekannten Serien" schon mal lobend erwähnt...dann wird es wohl mal Zeit, die ersten 3 Staffeln komprimiert zu schauen, bei der letzten Sichtung war die 2. Staffel noch nicht raus.
 

#195 05.05.2016, 11:05
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von Aldridge:
Ripper Street (Staffeln 1 bis 3) - Hui, das war jetzt mal eine richtig positive Überraschung. Ich hatte zwar vorab schon Gutes von der Serie gehört, aber dass sie dann so gut ist... Ich muss gestehen, dass die Hemmschwelle für mich zunächst recht hoch war. Denn Serien mit düsterer Handlung, dreckigem Szenario und vermeintlich realistischem Anspruch gibt es inzwischen en masse. Und tatsächlich scheint Ripper Street sich auf den ersten Blick auch nicht zu unterscheiden. Denn ein bisschen plakativ fällt der Serienauftakt mit blutigen Hinterhof-Boxkämpfen und frühen Snuff-Movies dann schon aus. Spätestens bei der dritten Folge hatte mich die Serie dann aber bereits vollends gepackt. Die einzelnen Kriminalfälle aus dem viktorianischen Whitechapel sind einfach spannend, mit netten Details versehen und lassen den alten Londoner Stadtteil wirklich lebendig werden. Der große Pluspunkt der Serie sind aber die Figurenkonstellation und die wirklich geglückte Besetzung der Hauptcharaktere. Da stimmt einfach die Chemie im Miteinander, und ein bisschen schwarzer britischer Humor schimmert auch immer wieder durch. Insofern finde ich die Serie stärker als zum Beispiel Sherlock, weil sie die Balance zwischen Charakteren, Kriminalfällen und dem großen roten Faden, der sich durch alle Folgen zieht, deutlich besser meistert. Ab der zweiten Staffel webt die Serie dann auch noch stärker historische Figuren und Gegebenheiten wie den Elefantenmann oder den "Stromkrieg" ein. In der dritten Staffel wiederum zieht das Drama um die Hauptfiguren nochmals deutlich an.

Die Serie beweist auch, dass Totgesagte länger leben: Die BBC hatte die Serie eigentlich nach der zweiten Staffel eingestellt, die Produzenten sind dann zu Amazon weitergezogen, so dass eine dritte Staffel nachproduziert wurde. Und die endet im Grund mit einem perfekten Serienfinale. Zum Glück gibt es inzwischen aber sogar eine vierte Staffel und soll eine fünfte folgen. Kleines Goodie für Game of Thrones-Fans: Auf der Besetzungsliste findet sich ein großer Teil des Casts aus der Fantasy-Serie wieder und präsentiert sich in "ungewohnten" Rollen. Ab der vierten Staffel gehört dann auh noch ein Gesicht aus Harry Potter zum Reigen. Unterm Strich: So ziemlich das beste Serienfutter, das ich in jüngerer Zeit gesehen habe. Der Soundtrack von Dominik Scherrer rotiert hier auch schon im Player.

Habe ich mir auch schon überlegt, es anzusehen. Allerdings habe ich von Krimis erstmal genug, sowie gefiel mir der düstere Ansatz schon in Penny Dreadful nicht, welches sich ja mit Ripper Street zumindest das Setting teilt. Mal sehen, vielleicht wenn ich mit Misfits fertig bin... Zwinkernder Smiley
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#196 18.05.2016, 03:10
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zurück in die Vergangenheit aka Quantum Leap

Für die jenigen , die noch nicht das Vergnügen hatten die Serie zu sehen, sollten das schnell nachholen. Es geht um folgendes :

„Nachdem er die Theorie aufgestellt hatte, daß man innerhalb seiner eigenen Lebenszeit Zeitreisen könne, stieg Dr. Sam Beckett in den Quantensprungzeitbeschleuniger – und verschwand. Als er aufwachte, fand er sich in der Vergangenheit wieder, im Spiegel wurde er mit Gesichtern konfrontiert, die nicht seine eigenen waren, und eine unbekannte Kraft trieb ihn dazu, die Geschichte zum Besseren zu wenden. Sein einziger Führer auf dieser Reise ist Al, ein Projektbeobachter aus seiner eigenen Zeit, der ihm als Hologramm erscheint, daß nur Sam sehen und hören kann. Und so springt Dr. Beckett von Leben zu Leben, immer darum bemüht, etwas zu korrigieren, was einmal falsch gelaufen ist. Und jedes mal hofft er, daß sein nächster Sprung der Sprung nach Hause sein wird.´´

Die Serie habe ich bestimmt in meinem Leben schon 8 mal gesehen ( im TV ) und nun hab ich mir mal die Komplettbox gegönnt. Womit ich heute mal wieder fertig geworden bin. Leider weist die Vö ein paar Fehler / Schwächen auf. Es stimmen nicht alle Teaser mit der dann folgenden Folge überein. Was ich nicht sonderlich schlimm finde. Ist es halt ein Teaser auf was , was noch kommt. Das die Musik nicht mehr wie im TV ist, ist da bedeuten nerviger. Wenn man eine solche Serie seit Kindesalter sieht, stimmt einfach was nicht. Ähnlich wie bei Indiana Jones mit der neuen Synchro. Aber ich will nicht groß Meckern , bin ja schon froh das die Serie komplett zu bekommen ist. Da meine VHS Aufzeichnungen leider verloren gegangen sind.

Keine andere Serie vermittelt mehr Werte als diese oder zeigt auf wie man sich als Mensch gegenüber anderen Verhalten sollte. Als Kind hab ich jeden Sonntag im Bett Frühstücken dürfen. Auf RTL von 10-11 Uhr kam dann eine neue Folge. Tablett ins Bett , Pfefferminztee und mein doppelter Toast mit Käse und Schinken als Dreieck geschnitten. Da kommen Erinnerungen hoch.

Noch heute gehört Scott Bakula zu einem meiner Lieblingsschauspielern. Der Erfolg der Serie liegt gewiss nicht nur, am ständig wechselten Setting und der Aufgaben die erfüllt werden müssen, um weiter springen zu können. Nein vielmehr resultiert der Erfolg mM nach aus dem Buddy Element zwischen Scott Bakula und Dean Stockwell aka Doctor Sam Beckett und Al Calavicci. Es wird einfach nie langweilig, die beiden, bei ihren Missionen zu verfolgen. Auch wenn man wie ich, schon alle Folgen zig mal gesehen hat und man weiß was kommt, macht es dennoch jedesmal, aufs neue Spass.

11/10 Zeitsprüngen
Sascha
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#197 21.05.2016, 22:37
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ziva und DiNozzo sitzen grade im Hofbräuhaus und lassen sich von Kellnerinnen in Lederhose Maßkrüge Bier servieren...

switch Spoiler:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 21.05.2016, 22:37 von Kukulcan.  

#198 21.05.2016, 23:01
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von Kukulcan:
Ziva und DiNozzo sitzen grade im Hofbräuhaus und lassen sich von Kellnerinnen in Lederhose Maßkrüge Bier servieren...

switch Spoiler:


In echt oder was? Oder in der Serie, hab leider nicht alle Folgen gesehen.
Sascha
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#199 22.05.2016, 10:22
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von IndianaJonesJr1981:
Zitat von Kukulcan:
Ziva und DiNozzo sitzen grade im Hofbräuhaus und lassen sich von Kellnerinnen in Lederhose Maßkrüge Bier servieren...

switch Spoiler:


In echt oder was? Oder in der Serie, hab leider nicht alle Folgen gesehen.

In der Serie.. da waren sie laut Story in Berlin und sitzen in einem Cafe, wo sie von einer Kellnerin im Dirndl bedient werden, die auch noch Maßkrüge voll mit Bier serviert. Halt das typische Bild, was wohl immer noch ein paar Amis, darunter wohl auch die Drehbuchautoren, von Deutschland haben Zwinkernder Smiley Gedreht haben sie die Szene aber in USA.. nicht in Berlin. Das Café musste schon öfters als Drehort herhalten Zwinkernder Smiley

Die Folge hieß sogar Berlin und da lief noch einiges mehr falsch.. siehe bei den Kommentaren
http://www.serienjunkies.de/...erlin.html

Aber wenn man den Klischee-Fehler wegnimmt, ist das eine sehr gute Folge gewesen.
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 22.05.2016, 10:26 von horner1980.  

#200 22.05.2016, 10:58
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von horner1980:
Zitat von IndianaJonesJr1981:
Zitat von Kukulcan:
Ziva und DiNozzo sitzen grade im Hofbräuhaus und lassen sich von Kellnerinnen in Lederhose Maßkrüge Bier servieren...

switch Spoiler:


In echt oder was? Oder in der Serie, hab leider nicht alle Folgen gesehen.

In der Serie.. da waren sie laut Story in Berlin und sitzen in einem Cafe, wo sie von einer Kellnerin im Dirndl bedient werden, die auch noch Maßkrüge voll mit Bier serviert. Halt das typische Bild, was wohl immer noch ein paar Amis, darunter wohl auch die Drehbuchautoren, von Deutschland haben Zwinkernder Smiley Gedreht haben sie die Szene aber in USA.. nicht in Berlin. Das Café musste schon öfters als Drehort herhalten Zwinkernder Smiley

Die Folge hieß sogar Berlin und da lief noch einiges mehr falsch.. siehe bei den Kommentaren
http://www.serienjunkies.de/...erlin.html

Aber wenn man den Klischee-Fehler wegnimmt, ist das eine sehr gute Folge gewesen.

Danke
 

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