Beiträge: 2.579 Dabei seit: 01.08.2006 Wohnort: Rheinhessen
Auf der Nil-Insel Elephantine haben sich Papyrus-Texte aus vier Jahrtausenden erhalten. Viele lassen sich mechanisch nicht öffnen. Berliner Forscher haben ein Verfahren entwickelt, sie lesbar zu machen.
„Wir konnten zeigen, dass mit unserer Methode Papyrus-Pakete virtuell entblättert werden können, ohne sie zu zerstören.“
„Wir bekommen dann eine Komposition aller Moleküle - einen sogenannten chemischen Fingerabdruck der ehemaligen Duftstoffe – und können ermitteln, in welchen Substanzen diese Moleküle vorkommen“, erklärt Huber.
So könnte man etwa auch die Zusammensetzung eines Parfüms aus dem alten Ägypten rekonstruieren. Möglich sei, darüber etwa auch Handelswege von altertümlichen Substanzen nachzuvollziehen, erklärt Huber. Man könne etwa ermitteln, ob Aromen und Gewürze nur lokal vorkamen, oder aus fremden Regionen importiert wurden.
Ägypten hat sich verpflichtet, 180.000 Tonnen Weizen aus Indien zu kaufen, weniger als zuvor vereinbart, sucht jedoch nach Möglichkeiten, mehr Mehl aus Getreide zu extrahieren und sogar Kartoffeln für die Brotherstellung zu verwenden, da es versucht, Importe zu reduzieren.
Der Getreidemarkt entspannt sich weiter: Der Preis für Weizen ist auf den tiefsten Wert seit Beginn des Ukraine-Kriegs gefallen. Während die Angst vor Engpässen abnimmt, sinkt auch die Nachfrage aus großen Importländern wie Ägypten.