Plissken
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Betreff: Re: Star Wars - Die Spin-Off-Filme
Okay, sieht ganz nett aus. Vom Hocker reisst es mich aber nicht.
Am Anfang musste ich an meinen Usernamen denken. Wie sie da aus der Zelle geführt wird, und ihr dann die Verbrechen vorgelesen werden. Würde mich nicht wundern wenn da im Team einer Carpenter-Fan ist 
Beim Rest muss man mal abwarten. Scheint tatsächlich mal was Neues im SW-Universum zu werden. Allerdings sah die ein oder andere Szene auch stark nach Fanfilm aus.
Was ich aber völlig ätzend finde: Die langsamen, mit Klavier gespielten alten Themen. Das nimmt in Trailern langsam Überhand (Ghostbusters, Jurassic World, TFA). Das ist nich mehr emotional, das ist nur noch ne Masche und somit schon veraltet.
Passend dazu mal wieder Der Zombie:
Zitat:Der neue "Star Wars"-Trailer ist da (hier: https://goo.gl/RvCsAq).
Erster Gedanke: Irgendwie großartig, irgendwie egal.
"Star Wars" wird Masse. Jedes Jahr ein neuer Film! Geht damit nicht das besondere Flair verloren? Ich weiß nicht, bin uneins. Es sieht schon alles toll aus, ich freue mich auf neue Helden und neue Geschichten (auch wenn diese sich klar an bereits etablierten Geschichten orientieren) und finde es faszinierend, wie sie optisch und inszenatorisch eine "Star Wars"-Welt kreieren, die vor dem ersten Film spielt, abeeeerrrrrr ... muss es wirklich sein?
Lucas' ursprüngliches Konzept einer TV-Serie hat mir da besser gefallen. Wenn ich mir überlege, dass nun auch ein Han-Solo-Solo-Film (lol) in Produktion geht ... uff. Und viele, viele weitere Einzelfilme (unabhängig von den Episoden). Ich weiß nicht. Die "Krieg der Sterne"-Trilogie war wie "Herr der Ringe". Etwas besonderes, etwas, dass für sich alleine stand. Man tauchte in diese Welt (der alten Trilogie) ein, weil sie so einzigartig war. Ich habe jetzt schon ein Sättigungsgefühl. Als das klassische "Force Theme" im Trailer angespielt wurde (gleich zu Beginn als Piano-Variante) musste ich mit den Augen rollen. Bereits in "Das Erwachen der Macht" wurde es dermaßen inflationär eingesetzt, dass es jegliche Kraft verlor. In der alten Trilogie war es etwas besonderes, etwas bei dem man Gänsehaut bekam, wenn es erklang. Und nun? Wirkt es wie eine beliebige Erkennungsmelodie, wie das Bond-Theme. Klar freue ich mich, dass es neue Filme gibt (auch wenn "Episode 7" rein inhaltlich noch keinen guten Grund für eine neue Trilogie geliefert hat), aber der besondere Flair geht irgendwie verloren.
Die Kinofilme waren immer das Herz des "Star Wars"-Universums, und dieses hörte nach "Episode III" (2005) auf zu schlagen. Sagt man mir, dass man eine neue Saga ins Kino bringt, befürworte ich das (wenn man inhaltlich eben neues abliefert). "Episode VII - XII"? Sehr gerne (es sind sechs neue Episoden geplant). Das ist der Kern der Saga. Aber jetzt zig neue Nebenfilme auf der großen Leinwand? Ich glaube, das wird zuviel. Es wird nicht nur der Saga (die Episoden-Filmen), sondern auch der gesamten Welt des "Krieg der Sterne" das besondere Gefühl nehmen.
Ich werde ins Kino gehen, ich mag den Trailer, freue mich auf den Film, aber irgendwie sollte die Verbindung "Star Wars" und Kino etwas besonderes bleiben. Über eine "Rogue One"-TV-Serie (in der Qualität der Netflix-Serien) hätte ich mich vielleicht mehr gefreut. Und irgendetwas sagt mir, dass es auch besser gepasst hätte. Die große Leinwand für die große Geschichte, der kleine TV-Schirm für die kleinen Geschichten. Quelle
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mal editiert, das letzte Mal am 07.04.2016, 22:37 von Plissken.
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