Beiträge: 11.773 Dabei seit: 13.08.2009 Wohnort: -
https://www.youtube.com/watch?v=51GjhDFBMWM
https://www.youtube.com/watch?v=eH2USwuLXnI
https://www.youtube.com/watch?v=UGJLS6cL_No
https://www.youtube.com/watch?v=WrhAC0dFis0
Beiträge: 2.186 Dabei seit: 11.01.2014 Wohnort: Fürstenzell
Weil nur diese Version bei Amazon angezeigt wurde. Mensch, wenn man nicht alles gegencheckt. Nun, danke für den Hinweis...
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Beiträge: 4.825 Dabei seit: 30.10.2007 Wohnort: -
https://www.youtube.com/watch?v=t7XqnQ0_JnI
Den Animals United (Score only) gibt es doch ganz günstig bei amazon.co.uk Da hatte ich den seinerzeit auch bestellt Guckst Du hier: http://www.amazon.co.uk/...dition=new
https://www.youtube.com/watch?v=PUESBKlj7Hw
https://www.youtube.com/watch?v=xWu4MVhHKQA
https://www.youtube.com/watch?v=I_4OGHLH5Pw
https://www.youtube.com/watch?v=MnADLd-0P7c
https://www.youtube.com/watch?v=Ey6c_Td3i0Y
https://www.youtube.com/watch?v=OfIQyaGTsv0
https://www.youtube.com/watch?v=3qJiOjeZHDo
(nmz) - München, Juni 2013, Circus Krone. Mit großem Pomp verleiht der Bayerische Rundfunk in einem feierlichen, von Roger Willemsen moderierten und vom Münchner Rundfunkorchester gestalteten Filmmusikkonzert dem Komponisten Martin Böttcher den „Look & Listen Telepool-BR-Musik-Award“. So langwierig wie der Name des Preises, so schwer scheint es für eine deutsche Rundfunkanstalt, die so sehr von der Arbeit deutscher Komponisten profitiert, zu sein, sich zur Qualität deutscher Filmmusik zu bekennen. Schließlich hießen die Martin Böttcher (Karl-May-, Edgar-Wallace-Filme) vorangegangen Träger des 2010 zum ersten Mal verliehenen Preises für „herausragende Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Filmmusik“ Howard Shore (2010), Michel Legrand (2011) und Rachel Portman (2012). Quelle: http://www.nmz.de/...hste-woche
In der Tat kristallisieren sich bei näherer Betrachtung zwei Gefahren für die künstlerische Integrität der Filmkomponisten heraus: der Verlust der künstlerischen Selbstbestimmung durch Temptrack-Verfahren, resultierend in geforderten Stereotypen sowie der immense Zeitdruck, unter dem Filmkomponisten als letzte Glieder einer langen Produktionskette häufig arbeiten müssen. Vor diesem Hintergrund ist ein Filmkomponist also daran zu messen, was er innerhalb einer minimalen Zeitspanne zu leisten vermag. Nicht gerade der beste Humus für künstlerische Entwicklung. Die Filmkomponisten machen das Beste aus ihrer Lage und versuchen auf diversen Festivals und Symposien, wie dem Branchentreffen SoundTrack_Cologne, dem Filmmusiktag des BR „filmtonart“ oder den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt auf diese Arbeitsbedingungen hinzuweisen. Man kann nur hoffen, dass sie bald auf offene Ohren stoßen – zum Wohle der Tonspuren von Film- und Fernsehen, damit der BR auch in den kommenden Jahren bei seiner Suche nach herausragende Persönlichkeiten der Filmmusik nicht erst in Hollywood suchen muss. Quelle: http://www.nmz.de/...hste-woche
Ich habe mich in die deutsche Filmmusikszene zwar noch nicht tiefer reingehört. Mein erster Berührungspunkt ist Ostwind von Annette Focks (die übrigens hier aus der Gegend stammt) - so viel zum Thema Hottemax-Scores. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es auch hierzulande Komponisten gibt, die sich im wahrsten Sinne hören lassen können - wenn sie nicht direkt abwandern. Solche Leute wie Hans Zimmer, Klaus Badelt, Ramin Djawadi oder Harald Kloser stammen schließlich alle aus Deutschland. Die Filmkomponisten scheinen aber unter dem gleichen Problem zu leiden, das so ziemlich alle Kreative trifft: Ihre "Kunst" wird nicht entsprechend gewürdigt und als "geldwert" angesehen. Wie auch Texte oder Designs ist Musik etwas, das für viele Verantwortliche irgendwie aus dem luftleeren Raum kommt und ein notwendiges Übel darstellt. Hinzu kommt, dass kreative Güter in kürzester Zeit gefertigt werden müssen, das trifft Drehbuchautoren genauso wie Storyboard-Künstler etc. Kein Wunder, dass heutzutage alle nur noch BWL studieren wollen... Wenn ich es richtig sehe, ist das aber ein Problem, das nicht nur auf Deutschland zutrifft. Junge Komponisten müssen sich auch in anderen Ländern regelrecht prostituieren, wenn sie ihre ersten Chancen bekommen wollen. Traurig. Mich wundert dann immer, dass es keine Vereinigung gibt, die das Problem mal geschlossen angeht. Dafür wird dann wieder im Ö-Dienst gestreikt.
Es ist allerdings auch irgendwo ein zweischneidiges Schwert: Einerseits kann ich schon Musiker (aka Künstler!) verstehen, die irgendwie eigene Ideen umsetzen wollen, etwas künstlerisch Wertvolles schaffen wollen. Andererseits laufen die Jungs (aka Künstler!) dann auch gerne mal aus dem Ruder. Stell dir mal vor, ein Herr Schwittay bekäme freie Hand, die Musik für einen 10 Mio. Euro-Film zu machen. Da bekäme ich als Produzent doch Magengeschwüre. Also geht man auf Nummer sicher und sagt sich: Hier, der neue Film von Til Schweiger, leg da doch mal was drunter, das nach Hans Zimmer klingt, das wird schon passen.
Danke wegen der Tipps zu Annette Focks. Ich muss gestehen, dass mich Ostwind nicht durchgehend überzeugt hat, aber da sind viele schöne Momente drin. Die anderen beiden schaue ich mir gerne an.
https://www.youtube.com/watch?v=BzdY1tiQ-8U
https://www.youtube.com/watch?v=0_7ahanSkJU
https://www.youtube.com/watch?v=TCp4TxyZ1T8