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Kommt immer drauf an ob man die Sprache auch beherrscht. O-Ton ausser Englisch würde ich nie einen ganzen Film durchhalten. Nur O-Ton des O-Ton Willens halt ich ebenfalls für falsch. Trotzdem gibt es einige Beispiele der Film und Seriengeschichte die durch die Synchronisation stark verlieren, sogar inhaltlich verfälscht werden. Der zweite Teil von Raimis Teufel Trilogie ist in der Synchronisation eine wahre Zumutung. Das liegt vor allem an der schlechten Qualität der Arbeit. Schlechte Übersetzung und unmotivierte Sprecher zerstören das Gesamtbild. Im Serienbereich ist "Buffy the Vampire Slayer" ein gutes Beispiel. Die Dialoge sprühen nur so vor Wortwitz das einfach vieles auf der Strecke bleiben muss, weil unübersetzbar. Auch Gesprächsinhalte werden teilweise extrem verändert oder für den deutschen Markt entschärft. Dadurch leidet auch das Endprodukt so das eine clevere, gelungene Serie plötzlich fad und durchschnittlich anfühlt. Scream 2 ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Die deutsche Fassung ist unglaublich uninspiriert. Wenn man sich dann dazu entschließt den Film nochmal im Englischen zu sehen merkt man plötzlich wie clever der Film tatsächlich mit dem Genre umgeht. Ich merke gerade das besonders im Horror Bereich die Synchro eine große Rolle bei der Qualität des Films spielt Ebenfalls bleibe ich dabei, das wenn man Game of Thrones in englisch gesehen hat, die deutsche Fassung extrem hart durchzustehen ist
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Mal ein kleines Update. Hab jetzt bei Doctor Who und Battlestar Galactica die ersten Folgen der 1. Staffel gesehen. Bei Doctor Who bin ich bisher begeistert. Die Serie nimmt sich selber nicht ernst, hat bedingt durch die Zeitreisen des Doktors immer ein anderes, interessantes Setting, und die Darsteller, vorallem natürlich der Doc himself, sind genial. Leider kann ich das von BSG nicht behaupten, was wahrscheinlich einfach an der Erzählweise, oder am Erzählstil, der mir bei SGU schon nicht gefallen hat, liegen kann. Schon im Pilotfilm hockt die Präsidentin traurig vorm Schreibtisch, während Dr. Baltar nymphoman ist und dementsprechend dauernd Sexphantasien hat, oder wirklich Sex hat, wer weiß. Gleichzeitig prügeln sich zwei Offiziere, die es besser wissen sollten, wegen Kleinigkeiten... Irgendwie sind mir die Charaktere, wie bei SGU, zu kaputt. Sollten die sich trotz allem nicht zusammen raufen? Wie man richtig "kaputte" Charaktere schreibt, habe ich bei zum Beispiel Life on Mars (siehe Avatar) besser gesehen. Last but not Least: Auf Wackelkameras kann ich so langsam verzichten...
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Am Wechsel meiner Signatur hat man es vielleicht schon gemerkt: Bin jetzt bei Doctor Who mittlerweile bei Staffel 5 angekommen. Aber irgendwie... Klar, als Tennants Nachfolger hat man es schon schwer (zumindest bei mir ), aber bisher bin ich mit dem Elften Doctor noch nicht so warm geworden. Doch die erste Folge mit ihm war klasse, als er den Aliens klar macht, das die Erde einen Verteidiger hat, deshalb denke ich, das ich mich am neuen Doc schon gewöhnen werde. Was mich aber mehr stört, ist der Stilbruch in der Serie. Anders als vom Neunten zum Zehnten Doc, wurden alle Begleiter abserviert, alle Handlungsbögen gelöst, und man merkt sehr deutlich, das jetzt Moffat am Steuer ist, was sich an wirren Handlungen bemerkbar macht. Deswegen meine Frage an Plissken (oder wer grad Dienst hat): Braucht man einfach eine Eingewöhnungsphase und bessert sich das noch?