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#1941 04.01.2015, 17:50
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Der letzte Film
Zitat von Tamanosuke:
Den musste ich aber gezwungenermaßen mit Freunden sehen.
Und genau deswegen musste ich mir auch den Vierten anschauen.

Na ja, heute gönne ich mir dafür einen großartigen und einen hoffentlich sehr guten Film.
"Psycho" und "Gone Girl" ...
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#1942 04.01.2015, 17:53
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wie ich schon geschrieben habe: Es ist einfach (zu einfach), Hohn und Spott über die Transformers-Filme auszuschütten. Die Dinger werden halt geschaut, und zwar weil sie gute Schauwerte bieten - und das muss man ihnen einfach lassen. Bei den Bay-Filmen ist halt ärgerlich, dass das immer mit so einer reaktionären Weltsicht verbunden wird. Das ist sogar höchst problematisch. Aber rein auf der technischen Seite sind die Teile hervorragend gemacht. Sogar die CGI-Gegner müssen anerkennen, dass Bay als einer der ILM-Stammregisseure möglichst viel reat dreht, was dann durch CGI ergänzt wird.

Da aber die nächsten Teile nun wirklich nicht mehr von Bay gemacht werden sollen, kann man wohl ganz optimistisch in die Zukunft blicken. Und immer dran denken, das ist nicht Citizen Kane, sondern eine Spielzeug-Verfilmung, bei der sich Riesenroboter aufs Maul hauen. Zwinkernder Smiley
 

#1943 04.01.2015, 18:03
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Wie ich schon geschrieben habe: Es ist einfach (zu einfach), Hohn und Spott über die Transformers-Filme auszuschütten. Die Dinger werden halt geschaut, und zwar weil sie gute Schauwerte bieten - und das muss man ihnen einfach lassen. Aber rein auf der technischen Seite sind die Teile hervorragend gemacht.

Genau das finde ich eben nicht. Die Effekte sind natürlich hervorragend (angesichts des Budgets auch kein Wunder), aber filmhandwerklich (vor allem Kamera und Schnitt) sind Bays Filme einfach fürchterlich. Schauwerte entstehen für mich nicht durch Effekte, sonder durch versierte und bedeutungstragende Bildkompositionen. Auf diesem Gebiet bieten Bays Filme rein gar nichts. Von der katastrophalen Montage ganz zu schweigen.
Versteh mich nicht falsch, ich will mich hier nicht auskotzen. Normalerweise ignoriere ich Bay einfach. Nur kann ich seine Filme selbst auf der aller untersten Ebene ("immerhin gute Schauwerte") nicht verteidigen.
The trick, William Potter, is not minding that it hurts!
 

#1944 04.01.2015, 18:12
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Auch das habe ich schon geschrieben, wenn auch mit einem leicht ironischen Unterton (anscheinend liest hier keiner meine Posts Zwinkernder Smiley ). Ich finde, man kann Bay-Filme fast gar nicht mehr mit den regulären Mitteln des Mediums Film fassen. Dafür verstoßen sie ganz einfach gegen zu viele handwerkliche Regeln - von der Story bis zur Umsetzung. Sich darüber lustig zu machen, reicht dann aber nicht. Denn die Dinger werden zuhauf geschaut. Insofern muss man sich schon damit beschäftigen, finde ich.

Allgemein finde ich Bay-Filme schon beinahe ein gefährlich, insbesondere bei Pearl Harbor war das der Fall. Der Mann vermittelt ein Weltbild, das sehr undifferenziert ist, um es mal dezent auszudrücken. Und er verpackt es eben so, dass es auch ein riesengroßes Publikum findet. Das sollte man schon allgemein thematisieren, anstatt es im kleinen Filmkritiker-Kreis einfach nur zu belächeln.
 

#1945 04.01.2015, 18:25
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich mache mich auch gar nicht darüber lustig. Ich teile vielmehr deine Ansicht, dass seine Filme viel zu ärgerlich sind, als dass man sie einfach nur belächeln könnte. Die Tatsache, dass sie erfolgreich sind, lässt sich ja in der Tat nicht wegdiskutieren und zwingt einen zur Erklärungssuche (Wobei eine gigantische Marketingmaschinerie hier bestimmt hilft). So zu tun, als stünde man über den Dingen, ist sowieso billig und hilft nicht weiter.
Ich habe jedoch einfach nicht genügend Zeit und Muße zur Verfügung, um mir seine Filme weiterhin anzusehen. Versuche, sich Transformers im TV anzuschauern, musste ich entnervt aufgeben. Es ist im Grunde doch so: Kennt man einen Bay-Film, dann kennt man alle; und ich sehe Filme einfach viel zu gerne, als das ich mich über das Gesehene aufregen will. Ich gucke dann doch lieber was anderes.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 04.01.2015, 18:27 von Toth.  

#1946 04.01.2015, 20:29
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Bay ist für mich immer so eine zwiespältige Sache. Nach Transformers 2 hatte ich mir eigentlich auch geschworen, dass ich den Mist nicht mehr mitmachen sollte. Gerade in den Nuller Jahren hatte Bay ein paar Dinger rausgehauen - Pearl Harbour, Bad Boys 2, Transformers 2 -, die für mich auf der ewigen Schlechtestenliste stehen werden. Insbesondere der zweite Robo-Film ließ es an so ziemlich allem vermissen, an einer Story, an schlichtem Handwerk auf der filmischen Ebene, an geringsten Ansätzen gesunden Menschenverstandes. Nach dem Film war ich dermaßen - Pardon! - pissed, weil ich mich ganz einfach für dumm verkauft gefühlt habe.

Allerdings muss ich auch anerkennen, dass Bay immer mal wieder positive Ausreißer hatte, wenige, aber immerhin. The Rock war ein Fall, in dem er eine eigentlich längst durchgekaute Stirb langsam-Story durch seinen visuellen Stil (und getragen durch tolle Schauspieler) zu etwas Besonderem gemacht hat. The Island war zwar ein Flickenteppich an Sci-Fi-Motiven, die in der zweiten Hälfte im allgemeinen Krachbumm untergingen, und doch machte die Mischung einen für mich guten und relativ intelligenten Film. Und der erste Transformers ist einfach gutes Popcorn-Kino, ganz einfach, weil da noch die Mischung stimmt zwischen Effekten, doofen Witzen und gelungener Action. Also kann ich gar nicht mal sagen, dass er ausschließlich Mist fabriziert. Aber doch alles innerhalb selbst gesetzter "Bay-Maßstäbe". Grinsender Smiley

Warum ich mir die Transformers-Filme anschaue, obwohl ich weiß, dass die bedenkenswert sind, hat einen ganz einfachen Grund in Form von drei Buchstaben: ILM. Da bin ich Fanboy. Zwinkernder Smiley Allerdings bin ich eben der Meinung, dass man in jeder Form von Kritik nie einfach verdammen oder hochjubeln sollte (was im Internet viel zu häufig gemacht wird), sondern vielmehr das Gute im Schlechten und das Schlechte im Guten finden.
 

#1947 05.01.2015, 07:45
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich glaube hier werden wir nie zueinander finden. Zwinkernder Smiley
Ich hatte mich damals, wegen der Schauspieler, auf "The Rock" gefreut, nur um mitansehen zu müssen, dass Bay mit seinen Bildern und seiner Montage wieder jeden möglichen Entertainmentansatz zunichte machte. Dass Kritik im Internet häufig pauschal und einseitig ist, stimmt ganz sicher. Aber bei Bay nach Gutem zu suchen ist wahrlich schwierig und auch müßig. Nun ja, zumindest sind keine Mikrophone im Bild.
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#1948 05.01.2015, 11:39
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich habe The Rock schon ein Weilchen nicht mehr gesehen. Muss ich wohl mal wieder machen, vielleicht urteile ich dann auch ein bisschen anders. Insbesondere diesen Militärfetisch nehme ich inzwischen ja deutlich kritischer wahr als damals vor knapp 20 Jahren.

Ich kann mich daran erinnern, dass dieser Stakkato-Schnitt insbesondere in der Autoverfolgungsjagd damals schon ein kleiner negativer Punkt war. In den 90ern war das noch relativ neu und kam erst danach in Mode. Das gilt übrigens auch für diese geleckte Teal-and-Orange-Optik oder die extremen Untersichten mit der 360-Grad-Wende, die ja inzwischen Bays Markenzeichen geworden sind (und die er auch in Transformers 4 bis zum Exzess auskostet). Damit hatte Bay in den Neunzigern eine richtige Mode ausgelöst, die sich ja dank digitalem Colour-Grading noch sehr beharrlich hält. Insofern war The Rock damals ästhetisch schon etwas Besonderes, gerade wenn man es mit den vielen anderen Stirb langsam-Klonen der Zeit vergleicht.

Zitat von Toth:
Aber bei Bay nach Gutem zu suchen ist wahrlich schwierig und auch müßig. Nun ja, zumindest sind keine Mikrophone im Bild.

Naja, innerhalb des "Bay-Genres" könnte man bei The Rock positiv anführen, dass der Zuschauer immer weiß, wo sich die Handlung räumlich gerade abspielt, dass der Schnitt funktioniert, einzelne Charaktere weder überflüssig noch komplett "retarded" sind, es keinen Kleinkind-Humor gibt und - trotz beginnenden Hangs zur Überlänge - auch keinen einstündigen Explosions-Overkill, der einem irgendwann komplett egal wird. Zwinkernder Smiley Der Nachfolger Armageddon war in der Hinsicht schon eine andere Hausnummer... Unentschlossener Smiley
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 05.01.2015, 11:40 von Aldridge.  

#1949 05.01.2015, 11:58
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:

Ich kann mich daran erinnern, dass dieser Stakkato-Schnitt insbesondere in der Autoverfolgungsjagd damals schon ein kleiner negativer Punkt war. In den 90ern war das noch relativ neu und kam erst danach in Mode. Das gilt übrigens auch für diese geleckte Teal-and-Orange-Optik oder die extremen Untersichten mit der 360-Grad-Wende, die ja inzwischen Bays Markenzeichen geworden sind (und die er auch in Transformers 4 bis zum Exzess auskostet)

Vorherige Filmemachergenerationen werden wohl schon gewusst haben, warum sie auf diese Elemente verzichtet haben. Zwinkernder Smiley
Aber nach deinen Ausführungen sollte ich mir vielleicht doch einmal "Tranformers 4" anschauen, und sei es nur um zu sehen, wie sehr sich das ganze noch steigern lässt. Grinsender Smiley
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#1950 05.01.2015, 12:04
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Betreff: Re: Der letzte Film
Du, die knapp drei Stunden Effektgewitter kannst du dir auch sparen, wenn du dazu keinen Hang hast. Zwinkernder Smiley

Wie Mitnehmindy schon geschrieben hat: Zum Ende hin geht einem das Geknalle und Geballere einfach nur noch am Allerwertesten vorbei, weil man damit über die gesamte Laufzeit einfach überfrachtet wird. Dieser Hang zur Überlänge schadet den Filmen inzwischen auch nur noch. Pain & Gain war schon viel, viel zu lang. Und da hatte ich nach ca. 100 Minuten irgendwie gar keinen Bock mehr, der Handlung noch weiter zu folgen, weil sie ganz einfach nicht zum Punkt kam.

Was ich aber ausgerechnet an Transformers 4 so bemerkenswert fand: Wenn man erst mal die knapp einstündige Exposition (!) mit plötzlich aus dem Nichts auftauchenden Charakteren und einer um sich selbst drehenden Nebenhandlung hinter sich hat, ist das Folgende relativ kurzweilig. Grinsender Smiley

Mit Stakkatoschnitt und Wackelkamera habe ich allerdings recht wenig Probleme. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Jan de Bont und John McTiernan das mit Speed und Stirb langsam 3 so richtig hoffähig gemacht, um die Action halt dynamischer zu gestalten und den Zuschauer weiter ins Geschehen zu versetzen. Wenn das so in Maßen eingesetzt wird, finde ich das absolut ok. Ungenießbar fand ich das dagegen beim zweiten Bourne-Film.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 05.01.2015, 12:07 von Aldridge.  

#1951 05.01.2015, 12:17
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Ungenießbar fand ich das dagegen beim zweiten Bourne-Film.

Da kann ich mich erinnern, dass meiner Frau sogar richtiggehend schlecht wurde, weil die ultraschnellen, nicht mehr nachzuvollziehenden Schnittfolgen irgendwann zu Seekrankheit führten. Dynamik mag das erklärte Ziel gewesen sein, Orientierungslosigkeit ist jedoch alles, was erzielt wurde. Bei den Kampfszenen konnte ich auch gar nicht mehr erkennen, wer jetzt gerade wem einen Schlag oder Tritt versetzt hatte. Anstatt gefesselt zu sein, lehnt man sich nur noch zurück und wartet, bis nur noch einer steht. Unentschlossener Smiley
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#1952 05.01.2015, 12:20
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich fand, das ging da sogar noch weiter: Der gesamte Film war ja so gedreht, und das unnötig hektische Geschneide führte leider dazu, dass ich gar keine Beziehung zu den Figuren und überhaupt zur Handlung aufbauen konnte. Das war mir einfach alles egal, und entsprechend machte sich Langeweile breit. Eigentlich sehr schade, da der Film Berlin als Handlungsort hat und ich den ersten Bourne-Film sehr gelungen fand.

Dafür war die Musik gut.
 

#1953 05.01.2015, 12:28
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Eigentlich sehr schade, da der Film Berlin als Handlungsort hat und ich den ersten Bourne-Film sehr gelungen fand.

Sah ich genauso. Unter dem alles begrabenden Schnittgewitter befand sich ein potentiell unterhaltsamer Actionthriller mit solidem Drehbuch, guten Schauspielern und klasse Stunts. Leider war davon kaum noch etwas auszumachen, so dass man schnell das baldige Ende herbeisehnte. Trotzdem habe ich mir auch den dritten Teil angesehen in der (naiven) Hoffnung es würde jetzt besser.
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#1954 05.01.2015, 12:37
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Naja, den dritten fand ich dann wieder etwas besser. Aber ich muss gestehen, dass dieser misslungene zweite Teil die komplette Story unnötig unverständlich gemacht hat. Als ich Teil 4 gesehen hatte, habe ich erst mal bei Wikipedia nachgeschaut, worum der ganze Trubel noch gleich kreiste. Grinsender Smiley

Green Zone fand ich aber bislang noch am besten umgesetzt.
 

#1955 05.01.2015, 13:26
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Verdammt, bei Bourne geht es genauso weiter? Habe nur den ersten gesehen und fand den eigentlich ganz prima. Aber schnelle Schnitte, besonders bei Actionfilmen, kann ich nicht ausstehen. Im Kino muss ich in solchen Fällen als wegsehen, sonst wird mr da ganz anders...
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#1956 05.01.2015, 13:44
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Betreff: Re: Der letzte Film
Aber der erste Teil hatte doch auch schon schnelle Schnitte. Zwinkernder Smiley Nur nicht ganz so schlimm. Obwohl... Grinsender Smiley

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=UFnmq5PPScA


 

#1957 05.01.2015, 14:44
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich glaube das Problem ist, dass die meisten Special Effects bei den heutigen Action-Blockbustern doppelt so teuer wären ohne schnelle Schnitte und Schwenks. Den Kram muss man glaubwürdig hinbekommen, wenn der Zuschauer Ruhe hat, sich das alles ein paar Sekunden anzuschauen.

Aber ich habe mich auch schon vom notorischen erste Reihe Sitzer zum Reihe 8-Sitzer entwickelt, um überhaupt was mitzukriegen. in 3D ist das noch mal extra schlimm.
 

#1958 05.01.2015, 15:02
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Betreff: Re: Der letzte Film
Das sind ja nicht nur die Effekte, das ist der Schnitt ja allgemein. Das setzt sich im Fernsehen fort, wo selbst bei ruhigen Dialogszenen die Kamera nervös hin- und herwandert und sinnlos raus- und reingezoomt wird.
 

#1959 05.01.2015, 15:22
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Das sind ja nicht nur die Effekte, das ist der Schnitt ja allgemein. Das setzt sich im Fernsehen fort, wo selbst bei ruhigen Dialogszenen die Kamera nervös hin- und herwandert und sinnlos raus- und reingezoomt wird.

Hat sich mal jemand den deutschen CSI Verschnitt "Post Mortem" angetan? Eine Folge (wenn man sie denn durchhält) sollte man gesehen haben! Danach meckert man erst mal nicht mehr über Bay Lachender Smiley
 

#1960 05.01.2015, 16:57
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Das sind ja nicht nur die Effekte, das ist der Schnitt ja allgemein. Das setzt sich im Fernsehen fort, wo selbst bei ruhigen Dialogszenen die Kamera nervös hin- und herwandert und sinnlos raus- und reingezoomt wird.

Da war doch Lost und Battlestar Galactica der Anfang, oder? War da schon nicht gerade begeistert von den Kameraschwenks, vor allem wenn durch eine blöde Kamerafahrt das jeweilige "geheimnissvolle" Wesen immer ausserhalb des Sichtfelds, aber trotdem doch nur ein Eisbär war. Zwinkernder Smiley
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