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#3461 17.12.2016, 23:21
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Bei mir war es heute ein James Stewart-Tag

It’s a Wonderful Life

Ein unglaublich wunderbarer Film mit der Botschaft "Wer Freunde hat, der ist kein Versager, sondern der reichste Mensch der Welt".
Wunderbare Charakter, großartig gespielt, ganz besonders von James Stewart. Trotz des Dramas gegen Ende beweist der Film selbst in den sentimentalsten Szenen fantastischen Dialogwitz, womit er diese Szenen auch sehr gut meistert.
Aber ja.. ich hab hier gelacht und geweint, bin halt ein emotionaler Mensch Zwinkernder Smiley Dazu natürlich diesen Potter gehasst.. was für ein böser Mann. Der ist zu Recht in den Top Ten der Film-Bösewichter. Ich werde niemals verstehen, warum der Film nur einen Oscar bekommen hat und das für seinen Kunstschnee. Also auch damals hat die Academy schon Mist verzapft Zwinkernder Smiley
Ach ja, und wie ich mitbekommen habe, war der wohl ein großer Flop, als er damals ins Kino kam. Tja... aus Flops können auch Klassiker werden und in dem Fall absolut zu Recht.

The Man Who Shot Liberty Valance

Was für ein großartiger Film. Im Grunde ein normaler Western, aber dann irgendwie doch nicht.
Besonders die letzten Minuten des Films ergeben die Brillianz des Films. Will nicht spoilern, daher bleibe ich hier ein wenig oberflächlich Zwinkernder Smiley
Mit James Stewart und John Wayne haben wir hier zwei meisterhafte Schauspieler, wo mich besonders John Wayne überraschte. Schaut seine Rolle anfangs noch aus wie seine typischen Western-Charaktere, wird sie zum Ende hin zu einer wahrhaftigen schauspielerischen Herausforderung, die er klarerweise ohne Probleme bewältigte. An seiner Seite wie gesagt James Stewart, für den die Rolle als tellerwaschender Anwalt wie gemacht für ihn ist. Die Zusammenspiele von den beiden sind einfach nur fantastisch.
Musikalisch blieb jetzt nicht soviel hängen, aber das beweist auch wieder, dass dies kein normaler Western ist. Aber muss zugeben, der Anfangstitel über die Credits gefiel mir schon.
Der Film ist ein Meisterwerk.. einfach nur ein Meisterwerk. Damit ist auch diese James Stewart-Lücke geschlossen.

Ehrlich gesagt, vermisse ich diese Art von Filmen sehr in der heutigen Zeit. Aber Gott sei Dank hab ich noch einige Lücken aus dieser Zeit zu schließen.
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 17.12.2016, 23:23 von horner1980.  

#3462 19.12.2016, 18:02
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Betreff: Re: Der letzte Film
Suicide Squad - Extended Cut
Teil 3 des DC Extended Universe. Der Film hat eine turbulente Produktionsgeschichte hinter sich und die Kinoveröffentlichung musste tonnenweise Kritik einstecken. Trotzdem schaffte es die Comicverfilmung weltweit über 700 Millionen Dollar einzuspielen.
Und es stimmt, der Film hat Schwächen und ist weit davon entfernt perfekt zu sein. Der Schnitt ist relativ holprig und auch die Struktur ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die übernatürliche Bedrohung wirkt dann auch oft etwas zu groß für die Einheit.
Dann kommen wir aber auch schon zum großen Aber. Der Film macht höllisch viel Spaß. Die Charaktere sind gut gewählt und gespielt. Einige kommen zwangsläufig zu kurz, aber das ist nur ein kleines Manko. Die Chemie zwischen den Figuren stimmt und auch der Witz kommt nicht zu kurz. Die Nebenhandlung mit dem Joker nimmt ausreichend Platz ein, ohne abzulenken. Auch Letos Performance habe ich sehr genossen.
Die ganze harsche Kritik an dem Film kann ich nach Sichtung nicht nachvollziehen. Wird bestimmt nicht die letzte Sichtung gewesen sein.
 

#3463 19.12.2016, 18:29
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Da du vermutlich beide Versionen kennst: Inwiefern unterscheidet sich der Extended Cut von der Kino-Fassung? Ist er insgesamt besser?
 

#3464 19.12.2016, 18:53
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Da du vermutlich beide Versionen kennst: Inwiefern unterscheidet sich der Extended Cut von der Kino-Fassung? Ist er insgesamt besser?
Der Extended Cut ist kein Vergleich zum Ultimate Cut von BvS. Wer Suicide Squad im Kino doof fand, wird auch die längere Fassung nicht mögen. Allerdings bringt er einige neue Charaktermomente mit und die ein oder andere, längere Joker-Szene. Im Ganzen sicherlich die bessere Version.
Wie gesagt, ein Film mit Schwächen, aber jeder Menge Spaß
 

#3465 19.12.2016, 19:39
Kalmanitas Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Kenne nur den Extended Cut und muss sagen, dass ich mich förmlich durch den Film "durchkämpfen" musste.
Nach all dem Hype um diesen Film fand ich das Ergebnis äusserst durchschnittlich... just my two cents...
You only have one life! You can make it either chicken shit or chicken salad!
 

#3466 22.12.2016, 20:20
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Vaiana - das ist das deutsche Wort für "Moana", wer es noch nicht wusste Peinlicher Smiley

Seit Tangled hat Disney so vieles richtig gemacht, auch wenn die Qualität nicht durchgehend perfekt war.

Aber mit Moana kehrt man wieder zurück zu alten Gewohnheiten. Eine kitschige, ellenlange Exposition mit viel Gesinge (von dem man nach dem Trailer hoffte, dass genau das nicht passiert). Auch im weiteren Film hagelt es Klischees und eher öde Gesangseinlagen, von denen aber garantiert nie eine zum Klassiker wird.

Das Huhn, das im Trailer ganz witzig rüberkommt, hatte dort aber auch schon seine besten Szenen. Bleibt der "knuddelige" Halbgott als komischer Charakter, was auch halbwegs funktioniert, aber teilweise mit völlig blöden Anspielungen auf moderne "Popkultur" völlig in die Hose geht.

Optisch war das perfekt & bunt (auch mal - zu - duster), aber der reduzierte Stil der ersten Konzepte ist leider verschwunden. Und "menschliches" Wasser, das in Abyss noch faszinierend wirkte, hat in einem Animationsfilm (zumindest in diesem) kaum Magie oder Persönlichkeit, vor allem weil es als Charakter nie mehr als eine Handlungskrücke darstellte.

Also im Großen und Ganzen eine Enttäsuchung, auch wenn es optisch die eine oder andere witzige oder beeindruckende Spielerei gab.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 22.12.2016, 20:21 von Kukulcan.  

#3467 23.12.2016, 16:46
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
CHARADE

Fantastische Thriller-Romanze, die trotz der sehr humorvollen Einlagen immer die Spannung sehr hoch hält und einige geschickte Wendungen in der Story hat. Dazu hat der Film mit Cary Grant und Audrey Hepburn zwei wunderbare Hauptdarsteller, wo es einfach ein Vergnügen ist, die beim Schauspielen zu beobachten. Aber auch der restliche Cast mit u.a James Coburn und Walter Matthau kann sich sehen lassen. Als i-Tüpferchen gibt es auch noch ein sehr guten Thriller-Score von Henry Mancini. Ja.. zu Recht ein Meisterwerk.
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Steven Spielberg
 

#3468 24.12.2016, 12:53
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rogue One: A Star Wars Story...

...gelingt genau das, woran "Star Wars: The Force Awakens" kläglich versagte: Der Spagat zwischen Retro-Action mit einer ordentlichen Portion Fan-Service und ausreichend Originalität, um das Franchise nicht nur auf der Stelle tappen zu lassen. Optisch ist der Film ein Fest für alle Fans der Originaltrilogie - und auch die Prequel-Trilogie-Fans kommen mit der finalen Schlacht auf ihre Kosten. Im Gegensatz zum letztjährigen Streifen ist "Rogue One" inhaltlich aber überraschend clever und substantiell, er bügelt sogar eine große inhaltliche Schwäche des allerersten "Star Wars"-Films aus und bereichert das Universum damit - entgegen meiner anfänglichen Erwartungen - enorm.

Doch nun kommt das große Aber: Ich fühlte mich weder so gut unterhalten, wie bei der Prequel-Trilogie, noch konnte ich so tief in die magische Welt von "Star Wars" eintauchen, wie bei der Original-Trilogie. Der Film macht objektiv vieles richtig, konnte mich subjektiv aber nicht so sehr mitreißen, wie ich es gehofft hatte. Woran das liegt weiß ich nicht so recht. Ich liebe den Cast - insbesondere Mads Mikkelsen und Felicity Jones aber auch Ben Mendelsohn und Diego Luna, der Look ist großartig und ich konnte mich auch auf Anhieb mit der Musik anfreunden. Sie enthält nur gelegentlich Anleihen an insbesondere das "Force Theme" und den "Imperial March" von John Williams, sie ist auch selten besonders eingängig, wirkt aber ausreichend mächtig um den Film zu unterstützen. Warum also wollte der Film bei mir nicht so richtig zünden? Mir fehlte irgendwie einfach Spannung. Es gab starke Charaktermomente, gute Dialog-Szenen und als Kontrast beeindruckende Schlachten und Prügeleien aber selten Momente, wo man der Lösung eines Problemes entgegenfieberte. Es fehlt Spannung. In einzelnen Momenten, wohlgemerkt.

Auch die beiden CGI-Charaktere sollte man nicht unerwähnt lassen. Die Screentime der einen ist überraschend üppig, worüber ich mich aber trotz der verständlicherweise nicht ganz perfekten Umsetzung sehr gefreut habe, womit wir wieder beim Fan-Service wären. Den Kurzauftritt der anderen Figur hätte ich aber nicht gebraucht, zumal die Umsetzung in diesem Falle nun wirklich ausbaufähig ist. So ist "Rogue One" für mich zweifellos ein guter Film, aber einer, der sein Potential nicht vollständig ausschöpft. Er macht vieles richtig, gerade im Bezug auf Dinge, wo ich Mittelprächtiges erwartete. Und er ist sowohl optisch als auch schauspielerisch sehr beeindruckend. Auch die Musik gefällt mir. Nur wollte er bei mir nicht so recht zünden, aber das kommt vielleicht mit der nächsten Sichtung. Ich vergebe 7,5 von 10 möglichen Punkten.
Marc S.
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#3469 24.12.2016, 17:59
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Da ich nun Urlaub und damit wieder etwas mehr Zeit habe, hole ich mal meine Versäumnisse der letzten Tage nach:

Whiplash
Beim Barte des Propheten! Was für ein grandioser Streifen! Ich hatte mich ja lange Zeit ein wenig vor "Whiplash" gedrückt. Ich befürchtete, keinen ausreichenden Bezug zur Prämisse zu haben, um den Film zu mögen. Schmarrn! Ich halte ihn für einen der größten Filme dieser Dekade. Großartig inszeniert, grandios gespielt, durchweg hochspannend, völlig unvorhersehbar - der Streifen macht einfach alles richtig. Und die Musik macht auch noch ordentlich Laune, ich habe den Score seit der Sichtung nicht aus dem Player genommen. Ich habe wirklich seit langem keinen Film mehr gesehen, der mich in sämtlichen Kriterien vollkommen (!) überzeugt hat. Großartig.

The Wolf of Wall Street...
... ist im Bezug auf Plot und Erzählweise mal wieder ein typischer Scorsese, der seinen großen Vorgängern, wie etwa "Good Fellas", in kaum etwas nachsteht. "The Wolf of Wall Street" ist ein weiteres Biopic im Oeuvre des Regisseurs, dieses Mal darf man sogar gewisse Parallelen zu "Citizen Kane" ziehen - nur mit Drogen, Orgien, schnellen Autos und dem ganzen Kram. Scorsese kehrt auch zu altbekannten Stilmitteln, gerade im Bezug auf den Erzähler, zurück. So werden häufig für die Narration Bilder angehalten und auch sollte man der Stimme aus dem Off nicht alles abkaufen. Ich empfand auch die Länge nicht als störend, schon aber die Tatsache, das alles eine Spur zu vertraut wirkte. Und Jonah Hills Figur empfand ich als etwas daneben. Trotzdem ein starker Film.

Argo
Hatte ich schon erwähnt, dass ich inzwischen großer Ben-Affleck-Fan bin? Grinsender Smiley Der Mann hat ordentlich was auf'm Kasten - auch als Schauspieler, "Daredevil" hin oder her. Und mit seinem "Argo" hat er einen wirklich großartigen Schinken abgeliefert. Beginnend als ernstes Revolutions-Drama macht "Argo" später ordentlich Laune - und das obwohl das alles wirklich passiert ist. Schöne Geschichte - noch schönerer Film. Thumbs up
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#3470 26.12.2016, 00:03
Kaindee Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Pompeii (2014)

Uffpasse, der härteste Filmkritiker aller Zeiten schlägt wieder zu: Ich ! Grinsender Smiley

Heute auf Puls4 zur Prime Time das erste mal gesehen. Der geschichtliche Hintergrund war der eigentliche Grund warum
ich mir den Film anschauen wollte. Die Geschichte wurde auch nett ... ja ... "nett" aufbereitet, allerdings war es für mich unterm
Strich eher ein zweitklassiger Gladiatoren-Film.
Das Ende der zwei Liebenden war überraschend, bis dahin allerdings kurzweilige Action mit wenig Tiefgang oder Hintergrund.
Da habe ich es gerne bei solchen Filmen wie das harte Leben der Bevölkerung damals war, was nicht gezeigt wurde.

Kann man sich den Film ein zweites Mal anschauen: Ja, kann man, muss man aber nicht.

Von mir gibt's dafür nur 6 vom 10 möglichen Sandalen.

Sorry, no Bonus !
Achtung, dieser Post kann Spuren von Abenteuer enthalten!
 

#3471 26.12.2016, 18:15
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
SIDE EFFECTS

Wirklich guter spannender Thriller mit interessanten, gut getimten Wendungen, hervorragenden Schauspielern, sehr gut funktionierender Musik von Thomas Newman und einer wahrhaftig großartigen Atmosphäre. Gefiel mir sehr.
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 26.12.2016, 18:16 von horner1980.  

#3472 06.01.2017, 19:10
treasurelane Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Passengers (Lawrence, Pratt)

Ich war gestern im Kino und bin seit langem wieder einmal sehr sehr erfreut über eine Neuerscheinung. Meine Meinung: Der Film bekommt von mir eine glatte 1. Warum kein Meisterwerk? Nun, dazu könnte man sagen, dass noch so etwas wie der absolute Clou fehlt, aber das ist "Jammern" auf höchstem Niveau. Was unterscheidet diesen Film von gefühlt 99% der aktuelllen Filme? Er lässt sich endlich mal Zeit für Menschen, Dialoge, Gefühle, Erlebnisse und auch für ruhige Momente. Wer hier ein Action Spektakel erwartet, könnte enttäuscht werden. Der Trailer könnte dem ein oder anderen zu viel Crash-Boom-Bang versprochen haben. Action ist zweifelsohne da, aber dann hat sie auch einen echten Grund und eine Auswirkung! Der Zuschauer wird zusammen mit den beiden Hauptdarstellern in die auf das Raumschiff reduzierte Welt hineingezogen. Dabei kommen auch komische Momente nicht zu kurz. Auch schon ganz zu Beginn: Zum ersten mal hatte ich beim Anblick des Weltraums, durch den sich das Raumschiff unablässig bewegt, das Gefühl von einem gewissen "verloren Sein" im Raum. Nicht wie die spacigen Szenen ala StarWars etc. sondern eine gewisse Beklemmung. Der Soundtrack ist ebenfalls empfehlenswert.

Das Ende hätte man sich noch detaillierter/spektakulärer vorstellen können (wo wir wieder beim großen Clou wären), aber es funktioniert auch so ganz wunderbar. Der Film regt zum Nachdenken an. Trotz mancher Fragwürdigkeiten ist die Story glaubhaft und menschlich; nicht kitschig. Was ich auch denke: Das ist mit Sicherheit auch mal ein Tipp für alle Freunde von Romantik-Filmen. Denn der Film hat hat viel von Weltraum-Liebes Drama, also mit Höhen und Tiefen.

Schauspielerisch gefällt mir Chris Pratt besser als z.B. in Jurassic World. J. Lawrence und die anderen machen ihre Sache auch durch die Bank gut.

Visuell ist auch trotz oder gerade wegen? des scheinbar eingeschränkten Settings viel geboten. In manchen Szenen kann man schon ein bisschen staunen: leider ist das sehr selten geworden in den vielen hoffnungslos überladenen Dauerfeuerwerks-Streifen dieser Tage. Die Macher haben, wie ich lesen konnte von Anfang an nicht den Hauptfokus auf Tamm-Tamm gelegt, sondern etwas tiefer gegraben.

Fazit: 9/10 Punkte für einen Film in dem endlich wieder mal das Allermeiste "richtig" gemacht wurde: Fasznierende Story, die sich Zeit nimmt für Figurenentfaltung, Höhen, Tiefen und schöne Bilder. Ein sympathischer Film, der zum "Wiedersehen" einlädt.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 06.01.2017, 19:17 von treasurelane.  

#3473 06.01.2017, 19:22
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Hört sich nach etwas an, das nach Star Trek Beyond eine willkommene Abwechslung bietet
 

#3474 06.01.2017, 19:33
Kalmanitas Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Passengers wurde ja auch von mir zum besten Film des Jahres 2016 gekürt... Zwinkernder Smiley
Aber kaum hatten wir uns den hier in Thailand angesehen, stand auch heute gleich der nächste Kinobesuch an. Und wenngleich das Neue Jahr erst ein paar Tage alt ist, so habe ich schon jetzt einen Favoriten für den besten Films des Jahres 2017:

Patriots Day

Selten hat mich ein Film so gefesselt, emotional bewegt, bisweilen schockiert und zugleich bis zur letzten Minute bestens unterhalten.
Da es hier schon nach Mitternacht ist, wird dies kein langer Bericht werden. Wer es allerdings nicht weiss, es geht um das Bombenattentat beim Boston Marathon im Jahre 2013. Der Film ist erstklassig besetzt und seine zum Teil dokumentarische Erzählweise halten den Zuschauer bis zum Ende gefesselt.

Absolut empfehlenswert!
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 06.01.2017, 19:36 von Kalmanitas.  

#3475 06.01.2017, 20:24
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rogue One

Guter Film, der die Optik und das Feeling der OT gut eingefangen und wiedergegeben hat. Konnte auch einen Bezug zu den Hauptcharakteren herstellen, wobei ein bisschen mehr Hintergrundgeschichte zu einigen durchaus wünschenswert gewesen wäre. Die Musik fand ich hingegen weniger gelungen, vorallem die verstümmelten Versionen von Altbekannten Stücken. Die "Mordor" Szene hätte man auch streichen und das ganze stattdessen auf einem der Sternenzerstörer stattfinden lassen können.
9/10 Kyberkristalle
Auch unsere moderne Zeit ist voller Mysterien..und eins davon bin ich.
 

#3476 07.01.2017, 10:38
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Assassin's Creed

Nette Ergänzung für die Kenner der Videospielserie, hätte aber für ebenjene handlungstechnisch ruhig weiter gehen können. Ist aber natürlich schwierig, wenn man Neulinge nicht komplett abschrecken will, ich glaube die hatten mit dem jetzigen Film schon genug Probleme,
switch Spoiler:
Die Geschichte spielt auch, im Gegenzug zur Spielereihe, deutlich mehr in der Gegenwart, als in der Vergangenheit. Ich jedenfalls hab mich gut unterhalten gefühlt.
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#3477 07.01.2017, 11:34
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich hatte im Kino zum Glück zwei absolute "Assassin's Creed"-Cracks dabei, die mir vorher eine kurzen Crashkurs geben konnten. Ohne den hätte es - glaube ich - nicht viel tiefer gehen dürfen. So ganz glücklich bin aber auch ich als völliger Neuling mit der Handlung nicht, mir verlief sie über weite Strecken fast etwas zu stereotyp und monoton. Trotzdem finde ich das Konzept großartig. Also die Tatsache, dass der Film weder eines der Spiele nacherzählt noch eine Handlung aus dem in der Spielereihe geschehenen zusammenklaut, sondern diese stattdessen ergänzt und das Universum erweitert. Wie weit dem Film das tatsächlich gelungen ist, kann ich aber nicht wirklich beurteilen. So oder so - die Optik fand ich unfassbar stark. Justin Kurzel hat schon mit "Macbeth" ein visuelles Meisterwerk abgeliefert und auch bei "Assassin's Creed" in keinster Weise nachgelassen. So hatte also auch ich, als jemand der noch nie etwas mit den Spielen am Hut hatte, meinen Spaß mit dem Film.
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#3478 07.01.2017, 12:21
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ja, im Mittelteil war es auch für mich ein bisschen viel Gekloppe. Aber für die Soundtrack-Puristen hier im Forum: Der war ziemlich stark. Zwinkernder Smiley
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 07.01.2017, 12:22 von Leusel.  

#3479 08.01.2017, 18:02
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Betreff: Re: Der letzte Film
Barton Fink

Geil. Grinsender Smiley Nochmal danke an Aldridge für den Tipp. Ist zwar ein Film, in dem es weniger ums Filmemachen geht als erwartet, aber ohne jeden Zweifel ein typisch-abgedrehter Coen-Streifen bester Sorte. Wie sooft ist John Goodmans Rolle für mich auch hier der Höhepunkt. Reicht vielleicht nicht ganz an seine Figur in "The Big Lebowski" (den ich ja ansonsten gar nicht mal so gut finde) ran, machte aber auch wieder unglaublich viel Spaß. Thumbs up
Marc S.
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#3480 08.01.2017, 18:26
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Betreff: Re: Der letzte Film
Barton Fink war für mich ein wenig der Beginn vom Abstieg der Coen Brothets - Style over Substance, wie man so schön sagt - mit Hudsucker wurde das schlimmer. Schön dass es nicht wirklich tief bergab ging sondern in ein Auf und Ab auf recht hohem Niveau überging.
 

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