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#3101 15.05.2016, 05:53
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
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Eine Genre Perle , die total an mir vorbei gegangen ist. Das ist ein Home Invasion Slasher der Superlative. Da gibt es ja so einige, der bekannteste der letzten Zeit, wird wohl Funny Games bzw. dem amerikanischen Remake : Funny Games US sein. Wer auf derbe Gewaltexzesse steht, kommt hier voll auf seine Kosten ! Zwar durch die Bank weg, eher unbekannte Schauspieler ( für mich jedenfalls ) aber gerade das hat dem Film meines Erachtens gut getan. Der Plot ist bei jedem Home Invasion praktisch gleich. Aus irgendeinem Grund , versucht eine Gewalt von außen einzudringen und die Familie zu dezimieren. Das ist hier nicht anders , brauch es aber auch nicht. Adam Wingard hat hier einfach perfekt abgeliefert , im Nachhinein von der ersten bis zur letzten Minute. Auch wenn ich anfangs, nach dem langen Auftakt an Wingard gezweifelt hatte. Schließlich hat er uns schon einen perfekten " A Horrible Way to Die" beschert. Jetzt muss ich schon ein wenig schmunzeln , das ich überhaupt in Betracht gezogen habe, das dieser Film nichts werden würde.

Nach dem Auftakt, ist die Atmosphäre der Spannung und Gewalt so dicht gesponnen, das man nur wenig Stellen hat um mal richtig durchzuatmen und das gesehene zu verarbeiten. Natürlich haben wir hier keinen The Collector / The Collection , The Cottage , High Tension oder gar einen Serbian Film vor uns. Ich denke also auch zart besaitete, können sich den Film anschauen ohne direkt weg sehen zu müssen. Insbesondere da nicht jede Gewaltszene voll ausgespielt wird. Die Splatter Effekte sind suverän in Scene gesetzt worden und machen einfach Spaß. Über die 1,5 Stunden Spieldauer weiß Regisseur Wingard , die Erwartungen noch zu toppen und die Spannungsschraube fast zum zerbersten an zu ziehen!

Was soll ich noch sagen oder was kann ich noch sagen ohne zu Spoilern. Eigentlich nichts , außer schaut ihn Euch an un urteilt selber.

11/10 😉
Sascha
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#3102 15.05.2016, 11:22
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
The Purge: Anarchy - Regisseur und Autor James DeMonaco hat seinen Carpenter gut gelernt. Im zweiten Teil der Purge-Reihe lässt er das Home Invasion-Szenario zum Glück hinter sich und nutzt das dystopische Setting rund um eine Nacht, in der alle Verbrechen erlaubt sind, voll aus. So nimmt er zum Anlass, nicht nur - nomen est omen - einige Jagdszenen auf amerikanischen Straßen zu inszenieren. Vielmehr exerziert er gleich mehrere Themen durch, die bereits für das Werk des großen Vorbilds prägend waren. Wie in Die Klapperschlange wird eine dreckige und brutale Gesellschaft mit einem faschistoiden Überwachungsstaat oben drüber gezeigt. Und wie in Assault - Anschlag bei Nacht gibt es dann auch gleich mehrere Belagerungssituationen, die sich auf die Dynamik innerhalb der bunt zusammengewürfelten Protagonisten-Gruppe auswirken (kein Wunder, schließlich hatte DeMonaco bereits das Drehbuch zum geglückten Assault on Precinct 13-Remake mit Ethan Hawke geschrieben). Ist das Gebotene dann aber nur ein Zitatefundus aus Klassikern des Genres? Nun, das Rad erfindet der Film nicht neu. Und das Szenario ist bereits auf den ersten Blick ziemlich unlogisch. Aber die Charaktere - etwa der Cop auf dem Rachefeldzug oder die einfache Kellnerin mit dem großen Überlebenswillen - funktionieren und harmonieren auch gut miteinander. Insofern war der zweite Purge nach dem halbgaren Auftakt eine echt positive Überraschung. So darf es im dritten Teil gerne weitergehen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 13.05.2017, 00:52 von Aldridge.  

#3103 16.05.2016, 11:53
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rocky V - Rocky back to the roots. Ich habe nie so ganz verstanden, warum Stallone seinen Helden unbedingt wieder auf die Straße schmeißen musste, nachdem er ihn im vorherigen Film quasi zum Nationalhelden stilisiert hatte. Aber vielleicht war es so ein Trend Anfang der 90er, wieder zu den Ursprüngen einer Filmreihe zurück zu kehren. Was in diesem Fall allerdings ein Fehler war: So reizvoll die Idee auf dem Papier klingen mag, Rocky auch im "wirklichen" Leben als Stehauf-Männchen zu inszenieren, so sehr entwertet der fünfte Rocky die Underdog-Story aus den ersten drei Teilen. Will man wirklich sehen, wie jemand wieder in den Slums landet, der sich zuvor erst mühsam hochgekämpft hatte? Wenigstens gibt das bereits in diesem Film Anlass, 14 Jahre nach dem ersten Teil auf die Nostalgie-Schiene zu setzen. Nicht umsonst verzichtete Drehbuchautor Stallone hier auf den Regie-Stuhl und holte Regisseur John G. Avildsen zurück. Bringt aber alles nichts, denn die eigentliche Geschichte, in der Rocky vom Helden zum Mentor wird (und Box-Promoter Don King seine eigene Karikatur bekommt) hat zu viele dramaturgische Schwächen. Das betrifft insbesondere Rockys Beziehung zu seinem Schützling Tommy Gunn: Dessen "Verrat" an Rocky und seine Herausforderung im Finale wird nur rudimentär hergeleitet und wirkt wenig überzeugend. Und da der entscheidende Kampf auch nicht im Ring stattfindet, sondern eher eine Straßenschlägerei ist, die Rocky im Grunde nichts bringt, bleibt der gesamte Film für den Zuschauer unbefriedigend. Umsonst war das alles für Stallone aber nicht: Der Film wird zwar immer als einer der größten Flops des Schauspielers bezeichnet und nahm auch deutlich weniger ein als sein Vorgänger, dennoch spielte er das Dreifache seines Budgets ein.
 

#3104 16.05.2016, 12:36
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wie gut, dass er dann Jahre später noch einen Teil machte, den ich persönlich sehr gerne mag.. Rocky Balboa.. damit ist der fünfte nicht der letzte Rocky-Film. Danach kam ja noch Creed, den ich aber nicht als reiner Rocky-Film betrachte. Der letzte reine Rocky-Film war Rocky Balboa.
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
 

#3105 16.05.2016, 12:41
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die kommen jetzt bei mir noch - ich wollte aber die gesamte Reihe mal am Stück schauen, um zu sehen, wie das so wirkt.

Dass es einen sechsten Rocky geben würde, war ja lange, lange Zeit unsicher. Stallones Karriere war Anfang der 2000er am Ende, und auch einige Comeback-Versuche (Driven) scheiterten kläglich. Als er dann verkündete, er wolle Rocky und Rambo wiederbeleben, wurde das ja allseits eher belächelt als hilfloser Versuch, die Karriere wieder in Schwung zu bringen. Jetzt nach drei Expendables-Filmen und dem Erfolg von Creed bei Publikum und Kritikern muss man vor Stallone echt den Hut ziehen. Der hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen.
 

#3106 16.05.2016, 17:44
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Absolut..

So.. ich hab mich mal im Bezug der Werke von einem meiner Lieblingsregisseure etwas aktualisiert.

FLIGHT


Hätte ich nicht vorher gewusst, dass hier Robert Zemeckis die Regie geführt hat, hätte ich das nie vermutet. Keine Zeitreisen, keine Animationsfiguren, keine Aliens-Kontakte, keine rennenden Märchenfiguren, etc.
Einfach ein Drama über den inneren Kampf gegen die Alkoholsucht, die man zwar schon häufiger gesehen hat, jedoch die einem doch immer wieder mitreißt. Hier besonders durch sehr glaubwürdige Leistung von Denzel Washington und Kelly Reilly. Die Story zieht einem einfach mit.
Dazu eine sehr dezente Musik von Alan Silvestri, wo das Piano das Hauptinstrument ist. Mir gefällt sie sehr und ich hoffe, dass irgendwann der eine oder andere Track doch veröffentlicht wird.
Ja, ein großartiges Comeback von Robert Zemeckis im "Live Action"-Genre. Bitte mehr davon!
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Steven Spielberg
 

#3107 16.05.2016, 19:20
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von horner1980:

Ja, ein großartiges Comeback von Robert Zemeckis im "Live Action"-Genre. Bitte mehr davon!

Dann schau doch mal bei "The Walk" herein. Nicht sein bester Film, aber allemal sehenswert!
The trick, William Potter, is not minding that it hurts!
 

#3108 16.05.2016, 20:12
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Toth:
Zitat von horner1980:

Ja, ein großartiges Comeback von Robert Zemeckis im "Live Action"-Genre. Bitte mehr davon!

Dann schau doch mal bei "The Walk" herein. Nicht sein bester Film, aber allemal sehenswert!

Hab ich vor.. jedoch erst, wenn die DVD mir billig unter die Augen kommt.
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Steven Spielberg
 

#3109 16.05.2016, 22:36
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rocky Balboa - Tief in der Vergangenheit verwurzelt - und dabei richtig gut. Das hat man auch nicht oft. Stallone beschwört im sechsten Teil noch mal die Anfänge der Reihe herauf und lässt sich erst mal eine Stunde Zeit, um seinen Helden und dessen Geschichte 30 Jahre weiter zu entwickeln. Rocky ist noch immer dort, wo alles angefangen hat und wo er im fünften Teil gestrandet ist. Aber er hat sich inzwischen ein zweites Leben aufgebaut und so gut es geht mit der Vergangenheit abgeschlossen. Bis sich eine neue Chance auf einen großen letzten Kampf auftut. Das alles erzählt Stallone mit einer gewissen Abgeklärtheit und Ruhe, die wohl mit dem Alter kommt (oder zumindest kommen soll) und in langen Dialog-Strecken reichlich Raum für das Spiel mit dem eigenen Mythos lässt. Als reizvollen Kniff gibt´s dann noch die Rolle der "kleinen Marie" aus dem ersten Teil, die hier erstaunlich groß aufgebaut wird (im fünften Teil sollte sie als Prostituierte gezeigt werden, doch landeten ihre Szenen glücklicherweise auf dem Boden des Schneideraums). So ganz perfekt ist dieses Comeback allerdings auch nicht, denn gerne hätte ich mehr über Rockys Gegenspieler Mason Dixon erfahren. Der scheint nämlich zumindest zu Beginn nicht so ein totaler Unsympath zu sein, doch irgendwie fällt seine Charakterzeichnung dann nicht sonderlich stringent aus. Dennoch sehr schöner später Boxerfilm, in dem noch mal alle Charaktere ihre Momente bekommen und Rocky auch nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwindet wie in Teil 5.

Wenn ich übrigens mal so die rausgeschnittenen Szenen aus Driven daneben halte, dann sind dort ebenfalls sehr lange und schöne Dialogszenen dabei. Hätte Renny Harlin aus dem Script von Stallone nicht so ein hippes Schnittgewitter gemacht, wäre dessen erster Comeback-Versuch sicherlich ganz gut mit diesem Beitrag vergleichbar gewesen.
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#3110 18.05.2016, 02:16
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Repentance - Tag der Reue

Der schlechteste Forest Whitaker Film den ich je gesehen habe. Wobei Whitaker noch am besten gespielt hat von allen, blieb er weit hinter seinem Können zurück. Die Story war ganz ok, die Umsetzung alles andere ! Ein 5 jähriger hätte , den Plot wahrscheinlich genau so schnell durchschaut wie ein Erwachsener. Nach spätestens 10 min weiß man was Sache ist, dadrüber hinweg tröstet der übliche Twist am Ende, auch nicht hinweg.

1/10
Sascha
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#3111 19.05.2016, 07:55
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Betreff: Re: Der letzte Film
The Revenant

Atemberaubend gefilmt und extrem naturalistisch, hat der Film inhaltlich jedoch leider deutlich weniger zu bieten, als seine exzessive Laufzeit und sein weihevoll esoterischer Ton (der zuweilen an Terrence Malick erinnert) uns weismachen wollen. So bleibt, trotz des enormen Kraftaktes aller Beteilgten, eher Leere und Schulterzucken übrig. Wenn ich genauer darüber nachdenke erinnert mich das Ganze auch ein wenig an Gibsons "Die Passion Christi", der zwar auch viel körperliches Leiden und zerfetztes Fleisch auf die Leinwand wuchtete, aber letztlich doch wenig Fesselndes zu erzählen hatte.
The trick, William Potter, is not minding that it hurts!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 19.05.2016, 08:16 von Toth.  

#3112 19.05.2016, 12:29
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Betreff: Re: Der letzte Film
X-Men: Apocalypse

Erfreulich, endlich mal wieder einen Film in 3D zu sehen, bei dem das Ganze nicht nur störendes Beiwerk ist. Gebraucht hätte ich den 3D-Effekt zwar auch hier nicht aber man hat wenigstens stets etwas davon gemerkt und einige Szenen kamen schon sehr beeindruckend. So zum Beispiel eine unfassbar großartige Szene mit Quicksilver, dessen Darsteller dafür wohl über 30 Tage am Set war. Der Cast ist über weite Strecken wieder phantastisch - McAvoy, Fassbender, Isaac, Peters - aber mit einigen Neubesetzungen bin ich nicht so ganz glücklich. Problematisch ist halt auch, dass bis zum ersten Teil nur noch 16 Jahre vergehen. James McAvoy hat also nur noch 16 Jahre Zeit um wie Patrick Stewart auszusehen. Zwinkernder Smiley Aber egal, um eine funktionierende Continuity zu haben, muss man ohnehin alles was nicht von Bryan Singer (oder Matthew Vaughn) kommt, wegstreichen. Inhaltlich macht der Film vieles richtig, bietet aber wenig neues und eine andere Dramaturgie wäre wohl besser gewesen. Leider endet er aber auch in einer einfach etwas verbraucht wirkenden Materialschlacht.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 21.05.2016, 20:14 von Indy2Go.  

#3113 21.05.2016, 16:25
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
TRUE ROMANCE

Seit ich das erste Mal vor vielen vielen Jahren den Film gesehen habe, war ich in Patricia Arquette verknallt. Ihre naive und so unschuldige Art.. einfach traumhaft. Gleichzeitig entwickelte ich eine Wut auf James Gandolfini, weil er "meine" Patricia so zugerichtet hat.
Ja... nun viele viele Jahre später nach einer etwas längeren Abstinenz den Film wieder gesehen und ich kann mein Empfinden von damals immer noch verstehen. Nur heute sag ich als Bonus dazu.. die beiden haben die Szene auch unglaublich gut gespielt. Eigentlich war der gesamte Cast hervorragend und passte verdammt gut in seine jeweilige Rolle. Story war typisch Tarentino mit einem großen Touch von Tony Scott. Vielleicht ist gerade deswegen der Film meine liebste Tarentino-Verfilmung.. vielleicht auch wegen meiner damaligen Besessenheit auf Patricia Arquette, die mittlerweile aber stark abgeklungen ist. Jedoch in meinen Top 10 der Lieblingsschauspielerinnen von mir wird sie immer einen Platz haben.
Ach Musik gab es ja auch.. tolle Mischung aus Songs und dem Score von Hans Zimmer.
Ich hab ja öfters gesagt.. da muss auch mal mehr Score veröffentlicht werden.. jedoch nun nach Sichtung bin ich anderer Meinung. Es ist absolut in Ordnung, dass nur so wenig Score bisher veröffentlicht wurde. Denn eigentlich war da auch sehr viel Material dabei, was sich stark ähnelte bzw wiederholt. Daher lohnt sich hier eine weitere Score-Veröffentlichung eher nicht. Das beste Stück und das, was wohl das einzige ist, was einem nach dem Film in Erinnerung bleibt, ist auf dem Soundtrack drauf. "You're so cool"... mehr benötigt man eigentlich nicht.
Aber ja.. viel geschrieben.. daher am Ende noch eine Zusammenfassung: Immer noch ein sehr guter Film. Klasse!
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Steven Spielberg
 

#3114 21.05.2016, 18:15
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Jane got a Gun - Ruhig erzählter Western mit feministischen Anklängen und einigen angenehmen Härten. Handelt es sich zunächst um eine klassische Rachestory, so hebt die weibliche Hauptfigur in Person von Natalie Portman den Film von ähnlich gelagerten Streifen ab. Dass besagte Hauptfigur dann noch ihren ehemaligen Verlobten in Person von Joel Edgerton bittet, ihr und ihrem verletzten Ehemann gegen eine Bande Fieslinge unter Führung von Ewan McGregor zu helfen, liefert dann noch eine interessante Grundanordnung auf der Gefühlsebene. Perfekt ist der Film dann letztlich sicherlich nicht, denn mir kam der Ehemann, gespielt von Noah Emmerich, etwas zu kurz. Mit der Konsequenz, dass die Dreiecksgeschichte ihr Konfliktpotenzial nicht so richtig ausspielt. Zudem erzählt der Film die eigentlich recht simple Story über Flashbacks und bremst sich damit häufiger aus. Nichtsdestotrotz ist der Western von Gavin O´Connor sehr anständig geraten und macht reichlich Laune. Auch sind die Schauspieler ordentlich bei der Sache. Das ist umso bemerkenswerter angesichts der ziemlich abenteuerlichen Produktionsgeschichte mit diversen Wechseln auf dem Regiestuhl, beim Drehbuch und vor allem bei den beiden männlichen Hauptrollen. Weiterer kleiner Pluspunkt: Mit Portman (Padme), McGregor (Obi-Wan) und Edgerton (Onkel Owen) sind gleich drei Hauptdarsteller aus den Star Wars-Prequels dabei.
 

#3115 21.05.2016, 20:08
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Edit: Pardon, wollte nur was editieren...
Marc S.
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#3116 21.05.2016, 22:53
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Harold and Maude

Hab heute nach 28 Jahren, mal wieder Harold and Maude geschaut. Der Film hat heute noch die gleiche Intensität und den Charme von damals. Bud Cort der die Rolle von Harold spielt, kennen die jüngeren Cineasten wohl am ehesten aus Dogma ( wo er Gott auf Ferien verkörpert, bevor dieser ins Koma fällt ) aber auch aus zb Heat oder dem unterschätzten ; Die Tiefseetaucher. Lustiger weise hab ich als Kind immer gedacht, das Bud Cort der gleiche Darsteller ist, wie David Bennent ( bekannt aus Die Blechtrommel oder Legende ), da Ähnlichkeiten ja nicht von der Hand zu weisen sind.

Unvergessen sind auf jeden Fall, die Darstellung der Suizide und der augenzwinkernde Score. Was den Film ausmacht, ist praktisch auch der Plot. Das ein junger Mann, der sein ganzes Leben vor sich hat, vom Tod besessen ist und eine alte Frau kurz vor ihrem tot, so lebensbejahend ist und dies an Harold weiter gibt.

Für Interessierte , die den Film noch nicht gesehen haben, das Ende im Spoiler, damit nichts versaut wird.

switch Spoiler:


8/10 da der Film trotz allem ein paar kleine Längen aufweist

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Sascha
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 23.05.2016, 23:51 von IndianaJonesJr1981.  

#3117 22.05.2016, 01:27
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die Kunst sich die Schuhe zu binden

Ohne große Erwartungen, hab ich mir den Film angesehen. Hatte im Vorfeld nur gewusst, das es nach einer wahren Begebenheit ist und meistens sind solche Filme ja recht gut. Dieser hier ist es auf jeden Fall ! Es geht um Alex, kein Job, keine gute Beziehung, keine Perspektiven. Nachdem seine Freundin in rausschmeißt , als er mal wieder länger ohne Job dasteht , verschlägt es ihn zu seinem Bruder. Dort kommt er einige Nächte unter , doch dieser möchte ihn eigentlich auch nicht bei sich haben. Kurzer Hand geht er zum Arbeitsamt und fragt nach Job angeboten. Das einzige wofür er keine Qualifikationen braucht ist ein Job als Betreuer für Behinderte. Das sagt ihm zuerst nicht zu, als er aber erfährt das er dann auch eine Wohnung gestellt bekommt, nimmt er das Angebot an.

Anfangs tut er sich schwer mit der Gruppe aber ist bemüht, nach anfänglichen Schwierigkeiten, versteht er sich blendet mit der Gruppe, stößt aber auf Probleme, als er dem Alltag und Routine entkommen will, in dem die Bewohner stecken. Ungetrübt dadrüber was die Familien der Behinderten sagen, versucht er nun die Lebensqualität der Gruppe zu verbessern, wo bei er nicht mehr nur ihr Betreuer ist, nein er ist ihr Freund.

Aller Wiederstände zum trotz , ziehen alle ihr Ding durch und erfüllen sich ihren Traum.

Alle Darsteller spielen ihre Rollen gut auch den Behinderten merkt man nicht an, das diese keine Profis sind. Die Story berührt einen, wechselt mit emotionalen & lustigen Momenten ab und erzählt die Geschichte souverän. Das Ende ist leider offen und lässt einen doch mit ein paar Fragen zurück, tut dem Film aber auch nicht weh. Das wichtigste wurde erzählt.

Kann den Film nur Empfehlen.

10/10

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Sascha
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#3118 22.05.2016, 18:39
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
THE ROCKETEER

Es ist eine meiner liebsten Comicverfilmungen.. vielleicht sogar meine liebste.
Warum? Ganz einfach.. ein hervorragender Cast (Bill Campbell, Jennifer Connelly, Alan Arkin, Timothy Dalton, Terry O'Quinn und Paul Sorvino); eine spannende, flotte mit tollen Humor erzählte Geschichte; sehr gut inszenierte Actionsequenzen; brilliante Effekte und natürlich auch eine fantastische Musik von James Horner. Kurzum ein Film zum immer wieder Anschauen! Einfach nur toll!
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#3119 22.05.2016, 18:40
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Fand ihn im Kion auch nett, muss ich wohl tatsächlich mal wieder schauen.
 

#3120 23.05.2016, 16:27
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rocketeer... ernsthaft jetzt?
Ich glaub, da war ich fast noch in der Grundschule, als der lief.
Klasse Film, nette Story, toller Hauptdarsteller - und ich meine mich zu erinnern, dass der Soundtrack auch ziemlich gut war.
Es ist eine Überlegung wert, den mal wieder zu schauen.
"X" never, ever marks the spot.
 

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