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#3081 30.04.2016, 22:14
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Absätze sind unsere Freunde Geistesblitz / Idee

Hab die Biester schon immer gehasst.

Zwinkernder Smiley
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#3082 30.04.2016, 22:48
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zu

Un-
recht.


 

#3083 30.04.2016, 22:52
Tamanosuke Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Warner hat doch offiziell verlauten lassen, dass sie mit dem Einspiel des Film zufrieden sind. Woher hast du diese Gerüchte?

Auf Facebook gibt es immer wieder Beiträge von diversen Film News-Seiten. Zwinkernder Smiley
Auch unsere moderne Zeit ist voller Mysterien..und eins davon bin ich.
 

#3084 30.04.2016, 22:56
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
...die auch nur Gerüchte als Nachrichten verkaufen? Grinsender Smiley
 

#3085 01.05.2016, 10:01
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Star Wars - Das Erwachen der Macht

Ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ein unterhaltsamer, oberflächlicher Sommerblockbuster (der im Winter startete Zwinkernder Smiley ). Auf der anderen Seite ein ärgerliches Marketingprodukt ohne eigene Identiät.
Blendet man die Star Wars Marke aus, vergehen die 2 Stunden wie im Fluge. Rasante Action und visuell beeindruckend. Kratzt man jedoch an der Oberfläche offenbaren sich die Schwächen sofort. Der Film ist ein Bastard aus altbekannten Elementen, die nicht einmal aus der breiten Historie der Welt- und Filmgeschichte besteht (wie Lucas es gamcht hat), sondern fleißig bei der eigenen Reihe borgt.
Für den einen ist dies Fan-Service. Für mich nur innovationsloses Filmemachen.
Auch das Drehbuch knickt bei genauerer Betrachtung schnell ein. Unlogik und Zufälle wohin das Auge reicht. Man macht sich das Universum wie es einem gerade passt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Erklärungen bleiben auch größtenteils aus, wahrscheinlich weil man selber nicht weiß wie. Das ist enorm schade.
Darstellerisch ist der Film in Ordnung. Daisy Ridley ist tatsächlich eine positive Entdeckung. Es macht richtig Spaß ihr zuzusehen. Allerdings ist die letzte Szene mit dem minutenlangen Gestarre doch eher peinlich als emotional. Da hätte ein früherer Schnitt geholfen Zwinkernder Smiley

Am Ende bleibt ein Film der hoffentlich nur ein Startschuss war. Die anderen Episoden täten gut daran wieder mehr eigene Ideen zu bringen. So könnte man Episode 7 in Zukunft auch wohlwollender sehen. Sollte der Kurs aber beibehalten werden, Altes in Neue Gewänder zu stecken, dann sehe ich, für mich persönlich, schwarz für das Franchise.
Wird aber auch egal sein. Die Massen rennen ja eh wieder ins Kino...
 

#3086 01.05.2016, 10:05
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Hab gestern auch überlegt, dem Film die zweite Chance zu geben, statt Blu-Ray habe ich mich dann aber doch für Netflix entschieden. Zwinkernder Smiley Zu sehen gab es da "Where the Heart Is", schon ziemlich schnulzig der Film, aber für einen Abend ganz ok... Grinsender Smiley
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#3087 01.05.2016, 11:34
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ist diese Skepsis Rian Johnson gegenüber eigentlich verbreitet? Habe jetzt schon von mehren Ecken Kritik rausgehört: Da hätte J. J. Abrams einen solch genialen und erfolgreichen Film gemacht, darf sich aber nicht um die weiteren Teile der Trilogie kümmern. Interessanterweise scheint Colin Trevorrow noch besser wegzukommen, schließlich sieht es bisher danach aus, als würde er - zumindest stilistisch - auch die Retro-Schiene fahren. Er will den Film ja auch analog drehen. Aber woher die Kritik gegen Johnson? Der Mann hat mit "Looper" einen in meinen Augen großartigen Science-Fiction-Streifen vorzuweisen und hat drei der beliebtesten Folgen einer der beliebtesten Serien überhaupt gemacht: "Breaking Bad". Auch wenn ich Letzteres für überbewertet halte; ich halte den Man für einen erstklassigen Regisseur.
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#3088 01.05.2016, 11:45
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich kann mir nur daran erinnern, dass bei SWU einige Set-Fotos gepostet wurden, die nicht gleich auf den ersten Blick nach OT aussahen. Und dann ging natürlich sofort wieder das "Oh Gott, das sieht ja aus wie die Prequels"-Gespamme los.

Naja, Rian Johnson ist vielleicht der am wenigsten "mainstreamige" Regisseur aus der Reihe, wenn man sich seine bisherigen Filme anschaut. Und es wird ja wiederholt gesagt, dass er einige Sachen komplett anders anpackt als Abrams. Looper fanden vielleicht alle toll, weil er frischen Wind ins Genre brachte. Aber wir haben ja auch gelernt, dass solch ein frischer Wind bei Star Wars wieder nicht gewünscht ist. Vielleicht kommt daher die Skepsis.

Egal, ich baue darauf, dass Johnson die Reihe wirklich wieder auf die Schiene setzt. Wenn E8 auch nur ne Retro-Wiederbelebung wird, wäre das ziemlich traurig.
 

#3089 01.05.2016, 11:50
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich warte (wie bei Rogue One) mal den ersten Trailer ab, wenn der wie TFA zu viel Retro bietet, brauche ich ja nicht ins Kino gehen. Zwinkernder Smiley Im Prinzip bin ich aber guter Dinge, das zumindest der Regisseur ein anderer ist. Zum jetzigen Zeitpunkt riecht es für mich jedoch stark nach "Episode 5-Reboot", von wegen Luke füllt Yodas Rolle aus, oder alleine die ganzen Vorgaben durch den unmittelbaren Vorgänger und, natürlich, die ganzen Erwartungen der Fans...
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#3090 01.05.2016, 11:56
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Das schlagende Argument ist halt: Retro hat 2 Mrd. Dollar eingespielt. Begleitet von einer wirklich geschickten Marketing-Kampagne.

Wenn man sich aktuelle Set-Fotos anschaut, sieht man auch wieder X- und A-Wings. Im besten Fall bekommen wir eine Mischung aus Alt und Neu. Die Story-Group ist sich bestimmt bewusst, dass sie nicht ewig eine Kopie einer Kopie bringen können. Bei so einem sachten Übergang ist der Bruch für die Fans dann aber nicht so groß wie der "Kulturschock" seinerzeit bei den Prequels. Du kennst doch das Märchen vom Frosch auf der Herdplatte - wenn du sie langsam erwärmst, springt er nicht weg. Zwinkernder Smiley
 

#3091 01.05.2016, 12:03
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Wenn man sich aktuelle Set-Fotos anschaut, sieht man auch wieder X- und A-Wings. Im besten Fall bekommen wir eine Mischung aus Alt und Neu. Die Story-Group ist sich bestimmt bewusst, dass sie nicht ewig eine Kopie einer Kopie bringen können. Bei so einem sachten Übergang ist der Bruch für die Fans dann aber nicht so groß wie der "Kulturschock" seinerzeit bei den Prequels. Du kennst doch das Märchen vom Frosch auf der Herdplatte - wenn du sie langsam erwärmst, springt er nicht weg. Zwinkernder Smiley

Bin mir ehrlich gesagt unsicher, ob sie wirklich eine Art Übergang planen. Die Retroschiene ist erfolgreich, warum davon abkommen? Realistisch gesehen muss spätestens bei Episode 10 aber wirklich was Neues kommen, sonst wird es peinlich, und beim derzeitigen Plan wäre TFA gerade mal 6 Jahre alt. Zwinkernder Smiley
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#3092 01.05.2016, 16:20
Lacombe Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Es muss nichts wirklich Neues kommen. Wo kämen wir denn da hin. Zungestreckender Smiley
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 01.05.2016, 16:24 von Lacombe.  

#3093 05.05.2016, 00:13
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Horns

Hab von einem Freund den Film Horns, geschenkt bekommen. Diesen hatte ich schon länger auf meiner Wunschliste, bin aber zu Gunsten anderer Käufe, noch nicht dazu gekommen. Daher war ich froh , als ich mir den Film ( den ich eigentlich im Kino sehen wollte ) nun endlich zu sichten. Was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, nein sie wurden übertroffen. Alexandre Aja , dessen Karriere ich seit seinem ersten Film verfolge, hatte bisher immer gut abgeliefert und das schon bereits mit ca 23 Jahren. Sein Vater ist bereits aus dem Filmgeschäft und so erleichtert das natürlich etwas den Eintritt. Wobei er sich mit seinem Filmdebüt nicht , hinter seinem Vater Arcady verstecken musste. High Tension , ist und bleibt für mich der Genre Film der vergangenen 13 Jahre. Da stimmte einfach alles und glücklicherweise, konnte er diesen Erfolg weiter führen. Viele kennen seine Werke wie The Hills have Eyes ( Remake ) ,P2,Mirrors Us Adaption usw usw. Die Wahl einen Kinderstar, wie Daniel Radcliffe zu besetzten, feierte bereits in seinem letzten Film ( Maniac Galileo Remake ) großen Erfolg. Um so mehr hab ich mich gefreut ihn hier wieder zu sehen. Er passt perfekt zur Rolle und spiet solide alle an die Wand. Das er mehr, als nur den Zauberstab schwingenden Jungen, auf dem Kasten hat, bewies er bereits in Theaterstücken und in Die Frau in Schwarz.

Aja verlässt hier leicht die bekannten Pfade des Horror/Slasher Films und begibt sich ins Thriller/Fantasie Genre...dies ist ihm , wie eingangs schon erwähnt , mehr als gelungen !
Für den bekannten Genrefan ein vergnügen , ebenso wie für Aja Fans an sich...für Radcliffe-Anhänger sowieso. Jeder der eben erwähnten , sollten also reinschauen ( wenn nicht schon geschehen.

10/10
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#3094 05.05.2016, 09:53
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Contagion

Quasi Outbreak für das neue Jahrtausend, nur mit weniger Action. Steven Soderbergh schafft eine bedrückende und beängstigende Atmosphäre um einen Killervirus, der einen großen Teil der Menscheit dahinrafft.
Die einzelnen beteiligten Parteien bekommen alles ihre Momente zum glänzen. Ob es nun die CDC-Mitarbeiter sind, die verzweifelt nach einem Heilmittel suchen, ein Internetblogger, der Unruhe unter seinen Anhängern stiftet, oder der Familienvater, dessen Ehefrau wahrscheinlich der Auslöser für alles war. Alle bekommen Zeit um einen Bindung zum Zuschauer aufzubauen. Das läuft, bis auf ein paar Hänger, auch sehr spannend ab.
Soderbergh ist sich dann auch nicht zu schade seine großen Stars über die Klinge springen zu lassen. Der Score von Clint Mansell bietet dann mit seinen elektronischen Rhythmen die perfekte Untermalung. Beides trägt maßgeblich zur Stimmung des Films bei.

Guter Katastrophenfilm, der zeigt wie es auch ohne Monster ziemlich schnell unbehaglich werden kann.

Special Correspondents
Der Radiomoderator Frank Bonneville bekommt die Chance, aus einem Kriegsgebiet zu berichten. Zusammen mit dem Techniker Ian Finch macht er sich auf den Weg. Die Reise endet aber bereits am Flughafen. Finch hat versehentlich die Tickets und Reisepässe der beiden entsorgt. Also muss ein Plan B her. Die beiden nisten sich nun direkt gegenüber des Radiosenders ein und beginnen gefälschte Nachrichten unters Volk zu bringen.

Der neue Film von Ricky Gervais entstand exklusiv für Netflix. Wer eine astreine Komödie erwartet, könnte enttäuscht werden. Der Humor ist meist subtiler Natur. Die ein oder andere derbe Szene gibt es dann aber doch noch.
Besonders in Anbetracht der aktuellen Weltlage erscheint manche Szene hart an der Grenze. Gervais schafft es aber den Kontext zu behalten und die realen Vorbilder nicht zu entwerten. Auch die Modeerscheinung, alles ungeprüft in die Welt zu blasen, bekommt ihren Moment. Wenn nämlich andere Sender und sogar beteiligte Gruppierungen die Fake-Nachrichten der beiden einfach übernehmen. Das ist dann schon ganz große Satire.

Ein kleiner, feiner Film, der kein Non-Stop Lachfest ist. Aber das muss er auch nicht sein.
 

#3095 08.05.2016, 23:02
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
UNDER THE SKIN

Woah.. ich hab in meinem Leben schon so viele Filme geschaut und bestimmt auch den einen oder anderen, der ähnlich wie dieser hier ist, aber dann irgendwie doch nicht. Denn dieser Film strahlt so eine ungeheuerliche Faszination aus, die einem richtig an den Bildschirm fesselt. Man schaut gebannt, fühlt sich teilweise wie ein Voyeur... und trotzdem schaut man weiter.
Erst als der letzte Teil des Abspanns vorbei ist, wird man aus dieser Hypnose entlassen. Ein wirklich unglaublicher Film.
Mein Respekt an Jonathan Glazer und natürlich an Scarlett Johansson. Bei den Making Ofs dann erfahren, dass sie für den Film sehr viel mit versteckter Kamera gefilmt haben. Scarlett als Alien inmitten echter Menschen. Dadurch wirkt alles so echt, so real..
Ich bin echt sehr begeistert von dem Film. Großartig!
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
 

#3096 14.05.2016, 03:00
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
The Revenant - Der Rückkehrer

Eins vorweg, der Film ist ohne Frage Oscarwürdig. Zum Teil etwas umglaubwürdig aber das kann man bei Seite lassen. Denn die Kameraeinstellungen mit den opulenten Farben und dem Setting machen das alles mehr als wett. Die Story ist natürlich nicht jedermanns Sache ( meine sehr wohl ) aber sollte auch die ungewillten unterhalten. Was ich allerdings nicht verstehe , ist warum Leo dafür den Oscar bekommen hat. Verdient? Aufjedenfall ! Aber alles in allem, keine herausstechende Leistung, zu vielen seiner anderen Filme. Blood Diamant, Gangs of New York, This Boys Life, Der Mann der niemals lebte, Catch me if you can. Hätte er auch den Oscar für verdient und ganz voran natürlich Wolfs of Wall Street aber naja Hollywood halt.

Aber zurück zum Film, mit 2,5 Stunden Laufzeit sicherlich gewöhnungsbedürftig , für so eine Art Film. Schon fast episch. Nach meinem Geschmack, könnte er ruhig noch was länger sein und zum Glück lässt er sich nicht zu wenig Zeit, für wichtige Szenen die auch eher ruhiger sind. Freunde haben immer bemängelt , das wäre zuviel. Aber die haben den Film im Kino gesehen, da brauch man natürlich etwas Sitzfleisch. Zu hause allerdings, hätte ich noch ewig weiter schauen können. Wobei mir wie gesagt, der Film ruhig länger hätte sein können, war schon was traurig gegen Ende, das es nun vorbei ist.

Sollte man also mal gesehen habe.

Einziger Kritikpunkt ( abgesehen von den erwähnten unglaubwürdigen Stellen ) , Tom Hardy...da bin ich deutlich besseres von ihm gewohnt.
Dennoch

10/10
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#3097 14.05.2016, 20:22
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rocky III - Die Rocky-Reihe wird zum Blockbuster-Franchise. Stallone hat sich bei der Story zwar wieder von realen Vorbildern inspirieren lassen - immerhin trat der alternde Muhammad Ali genau wie die Filmfigur gegen Wrestler an und wurde überraschend von einem Box-Außenseiter besiegt. Doch gestaltet er die Geschichte deutlich simpler als in den ersten beiden Teilen: Wie Rocky als Boxer seinen Biss verliert, die zwangsläufige Niederlage erlebt, den Tod seines Trainer verwindet und ausgerechnet von seinem alten Gegenspieler Apollo Creed für die Revanche trainiert wird, da greift der Autor schon mehr als ein Mal in die Klischeekiste. Auch dass Rockys großer innerer Konflikt quasi innerhalb von fünf Minuten durch ein Gespräch am Strand mit der Frau Gemahlin gelöst wird, wirkt schon ein bisschen naiv. Gleichwohl ist das alles aber auch wohl der Grund, warum Rocky III für mich zu den unterhaltsamsten und kurzweiligsten Teilen der Reihe gehört. Denn wenn man sich auf den Film einlässt, dann funktionieren die Schwarz-Weiß-Zeichnung und der emotionale Unterbau ganz wunderbar. Dennoch: Zum Ende hin wirkt der Film etwas überhastet. Wird Mr. T. in der ersten Hälfte noch vernünftig als böser Gegenspieler Clubber Lang aufgebaut, verliert ihn der Film bis zum Finale plötzlich aus den Augen. Es gibt eine Training-Montage, und dann schickt Rocky den zuvor unbesiebaren Muskelberg auch schon recht souverän auf die Bretter. Egal, hat wieder Spaß gemacht.
 

#3098 15.05.2016, 00:32
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Rocky IV - Vom Sportfilm zum Popcornfilm zum - wie der Spiegel damals schrieb - Politik-Porno. Mitten im Kalten Krieg und kurz vor der Perestroika kämpft plötzlich nicht mehr ein Boxer gegen einen anderen Boxer, sondern gleich ein ganzes System gegen ein anderes. Unter dem Eindruck der Politik Reagans, der die UDSSR damals als das "Reich des Bösen" bezeichnet hatte, wickelt sich Rocky in das Sternenbanner und muss einem Russen die amerikanischen Werte einbläuen. Wenn man so will, dann stand auch hier ein realer Kampf Pate, nämlich der von Joe Louis gegen Max Schmeling. Tatsächlich nahm Stallone damals im Jahr 1985 aber die allgemeine Stimmung auf und stellte seine Helden Rocky sowie Rambo in den Dienst der "gerechten Sache". Heraus kam in beiden Fällen ziemlich reaktionäres Kintopp, das seine Protagonisten zu zweidimensionalen Comic-Figuren reduzierte. Und da die platte Gut-Böse-Story scheinbar keine schlauen Dialoge mehr abwirft und auch keine schauspielerischen Leistungen verlangt, kleidet er die dünne Handlung in eine damals populäre MTV-Ästhetik und inszeniert den vierten Teil der Rocky-Saga als einzigen großen Videoclip. Tatsächlich reiht sich ein "Musikvideo" ans nächste und wird nur von zweiminütigen Dialogen oder eben den Boxkämpfen unterbrochen. Wie das auf 90 Minuten aussieht? Nach der Exposition nebst ehemals angesagter Roboter-Komik folgt James Brown (Living in America - sic!), dann der Kampf Creed-Drago, dann Robert Tepper (No easy Way out - Trauer um Creed), dann Survivor (Burning Heart - Reise nach Russland), dann Vince diCola (Training-Montage 1), dann John Cafferty (Heart´s on Fire - Training-Montage 2), dann der Kampf Rocky-Drago, dann eine kurze Ost-West-Entspannungsrede als Makulatur und schließlich der Abspann. Kein Vergleich mehr zu Rocky I oder II. Handwerklich ist das alles perfekt gemacht, aber inhaltlich der Tiefpunkt der Reihe.

Sehr empfehlenswert ist übrigens diese Arte-Doku von 2014, die sich mit der Einordnung insbesondere des vierten Rocky-Films in seine Zeit beschäftigt:

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=PG9cYiJCK6o


 

#3099 15.05.2016, 00:56
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Lord of Salem

Konnte dem Film absolut nichts abgewinnen. Wohl der schlechteste der Rob Zombie Filme. Es kommt weder Spannung auf, noch fiebert man mit den flachen Charakteren mit. Ich will jetzt nicht sagen , Schunt. Denn künstlerisch hat er ein paar interessante Aspekte und sicherlich seine daseins Berechtigung. Um ehrlich zu sein bin ich bei der ersten Sichtung 3 mal eingepennt , jetzt wo ich ihn komplett gesehen habe , total nachvollziehbar.

Fazit : Zombie Hardcorefans können sich den geben, allen anderen rate ich davon ab, jedenfalls wenn es mit Ausgaben verbunden ist.

1/10
Sascha
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#3100 15.05.2016, 03:55
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Hot Tube - Time Machine 2

Kommt zwar nicht an Teil 1 ran ( wie viele Fortsetzungen ) aber brauch sich auch nicht verstecken. Meines Erachtens , liegt es auch zum großen Teil daran, das John Cusack nicht mehr mitspielt. Wie jeden Zeitreise Film bisher, hat mir dieser ( oder diese Reihe ) gut gefallen. Man kann jetzt keine Parallelen zu Zurück in die Zukunft ziehen aber man kann ihn in die Reihe von Kultklassikern wie Bill & Ted ( wovon übrigens nächstes Jahr ein weitere Teil mit Keanu Reeves und Alex Winter kommen soll ) und Die Besucher etc. einordnen.

Der Film macht einfach spass und ist was für zwischen durch und daher recht leichte Kost. Hat Spass gemacht und ich hoffe auf einen 3ten Teil.

8/10
Sascha
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 15.05.2016, 04:01 von IndianaJonesJr1981.  

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