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#2221 02.05.2015, 11:32
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Daniel:
@Plissken: Siehst du die letzte Einstellung des Films auch so, dass
switch Spoiler:

switch Spoiler:

 

#2222 02.05.2015, 22:23
Tamanosuke Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Automata AIV

Intelligenter Scifi Film, der wie eine Mischung aus "I Robot" und "Blade Runner" wirkt, ohne dabei eine plumpe Kopie selbiger zu sein. Auch visuell sehr ansprechend, trotz des geringen Budgets (15 Mio. Dollar). Einzig der Soundtrack ist meistens sehr unpassend und trübt die Atmosphäre deutlich. Trotzdem sollte man den Film neben Ex Machina gesehen haben.
8/10 Protokolle

Zum Streaming Dienst (Amazon Instand Video): Am Anfang und gegen Ende gab es ein paar lästige Hänger (vom nachladen). Außerdem hat sich nach den Credits die App in einer endlos Lade Schleife aufgehängt und die Konsole musste vom Netz getrennt werden. Für hin und wieder ok, aber ich bleibe hauptsächlich wohl doch bei den Disks.
Auch unsere moderne Zeit ist voller Mysterien..und eins davon bin ich.
 

#2223 03.05.2015, 11:50
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Need for Speed - Autorenn-Epos nach der bekannten Videospielreihe von Electronic Arts. Dem Film waren im Internet extrem viel Spott und Häme entgegengeschlagen, seit die ersten Fotos vom Dreh veröffentlicht wurden. Und ehrlich gesagt, darf man storymäßig auch nicht zu genau hinschauen. Da gibt´s den Helden, der den Tod seines besten Freundes ausgerechnet in einem Autorennen rächen will. Da gibt´s auf dem Weg zum Rennen reichlich Kollateralschäden, die nur zu gerne hingenommen werden. Da gibt´s einen Milliardär, der ein illegales Rennen organisiert, dies aber offen im Internet ausplaudert. Da bekommt ein Ex-Knacki mal eben einen 3 Millionen Dollar teuren Ford Mustang gesponsert. Und da gibt´s auch noch reichlich hirnrissige Aktionen wie das Auftankmanöver während der Fahrt. Und trotzdem: draufgeschissen. Der Film hat den Arsch in der Hose und das Herz am rechten Fleck. Die Rennen sind von Regisseur Scott Waugh (Act of Valor) toll gefilmt und präsentieren - im Gegensatz zu den ersten Fast & Furious-Streifen - echte Super Cars (mein Favorit: das Koenigsegg-Rennen, hätte gerne noch länger dauern dürfen). Die Story hat das nötige Etwas, die Sprüche sitzen, die Charaktere sind trotz einiger Übertreibungen sympathisch. Überhaupt: Die Besetzung mit Aaron Paul (der bei mir keinen Breaking Bad-Bonus genießt) und Imogen Poots ist schon mutig und angenehm gegen den Strich, weil da eben kein Hochglanz-Pärchen aus dem Model-Katalog auftritt. Und dann wäre da noch der Score von Nathan Furst, der wirklich auf den Punkt und angenehm altmodisch ausfällt. Kleiner Pluspunkt dann noch für Dominic Coopers Jacke im Finale. Könnte ich auch mal wieder anziehen... Zwinkernder Smiley

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=e73J71RZRn8



A long Way down - Nick Hornby-Verfilmung um vier grundverschiedene Lebensmüde, die sich in der Silvesternacht ausgerechnet vom gleichen Londoner Hochhaus stürzen wollen. Derart aus dem Rhythmus gebracht, beschließt die Gruppe, nicht vor Valentinstag den nächsten Versuch zu unternehmen und zuvor mit ihrem Leben klarzukommen. Zunächst mal vorausgeschickt: Buch und damit auch der Film wurden dafür kritisiert, dass sie die Themen Depression und Suizid nicht ernst und differenziert genug behandelten, sondern eher Kapital aus der obskuren Ausgangssituation schlügen. Ich selbst kann es nicht einschätzen, da ich mit damit keine Erfahrung habe. Aber von der Diskussion losgelöst, bleibt eine wunderschöne Tragikomödie mit reichlich britischem Humor, menschelnden Episoden und ausreichend Raum zur inneren Einkehr. Großer Pluspunkt des Films ist die Besetzung mit Pierce Brosnan (der sich in seiner Darstellung am britischen Moderator Richard Madeley orientiert), "Allzweckwaffe" Toni Collette (nach About a Boy ihre zweite Hornby-Arbeit) und - Überraschung! - Aaron Paul und Imogen Poots (siehe Need for Speed) sowie in Nebenrollen Sam Neill und Rosamund Pike. Die Schauspieler harmonieren wirklich sehr gut miteinander und liefern jeweils überzeugende Vorstellungen ab. Regisseur Pascal Chaumeil (Der Auftragslover) erzählt das alles dennoch recht straff und in der Episodenstruktur des Romans, in der jede der Hauptfiguren zu Wort kommt. So gibt´s trotz des ernsten Themas kurzweilige, amüsante und nicht zu gefühlsduselige 100 Minuten Unterhaltung.

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=4EMlIBlEyGo



The Maze Runner - Young Adult-Verfilmung, die nächste. Hollywood hat geschaut, was noch so an Romanvorlagen im Regal schlummert, und sich die Bücher von James Dashner rund um "Die Auserwählten" vorgenommen. Und siehe da: Regie-Debütant und Special Effects-Experte Wes Ball zaubert eine erfreulich ernste und düstere Herr der Fliegen-Variante auf die Leinwand. Die tiefere Charakterisierung der Figuren bleibt zwar weitgehend auf der Strecke, dafür bezieht der Film aber besonderen Reiz aus der Situation der Gruppe, die auf einer Lichtung inmitten eines Labyrinths voller Monster gefangen zu sein scheint. Dem Film wurde vorgeworfen, dass er im Grunde nur Fragen aufwirft und keine beantwortet. Das ist auch richtig, zumal es sich - im Young Adult-Gewerbe scheint es kein Autor unter einer Trilogie zu machen - um den Auftakt einer größeren Geschichte über drei Filme (oder bei Erfolg vier Filme?) handelt. Doch die schrittweise Erforschung des Labyrinths hält dann ausreichend Spannungsmomente parat, um gut zu unterhalten. Die jungen Darsteller liefern eine solide Leistung, wobei insbesondere die Besetzung des pummeligen Blake Cooper als jüngstem Mitglied der Truppe positiv auffällt. Zwangsläufig kommt es auch hier zu Unlogeleien: etwa wenn es um die Entschlüsselung des Codes für den Ausgang geht. Oder - Achtung, Spoiler - die Tatsache, dass das Labyrinth inmitten einer Wüste liegt, auf der Lichtung aber ein gemäßigtes Klima herrscht und es gerne auch mal regnet. Aber egal: Im Young Adult-Reigen ist Maze Runner deutlich besser als der Divergent-Beitrag und eine wohltuende Abwechslung vom Hunger Games-Hype.

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=AwwbhhjQ9Xk



Die Insel - Neusichtung zum 10. Jubiläum. Und wie schon The Rock verliert auch dieser Michael Bay-Kracher mit zeitlichem Abstand deutlich. Das Hauptproblem des Streifens ist wohl, dass es die Macher nicht gewagt haben, einfach eine Gen-Dystopie (Quasi-Roman-Vorlage: Geklont von Michael Marshall Smith) zu entwerfen, sondern das alles dann doch mit einer unangemessen großen Dosis Action anzureichern. Und so ist der Film in zwei grundverschiedene Teile gespalten: In der starken ersten Hälfte bedient sich Bay zwar genüsslich bei modernen Dystopien von Dicks Penultimate Truth über Lucas´ THX 1138 bis zu Andersons Logan´s Run, entwirft dabei jedoch ein schön technisiertes Szenario mit einigen packenden Härten. In der zweiten Hälfte wird diese Prämisse dann aber leider über den Haufen geworfen und in einem Action-Overkill erstickt, der zudem mit einigen unschönen Übertreibungen aufwartet (Stichwort: Hochhaus-Absturz). Und dann zeigt der Handlanger des Bösen auch noch einen völlig unlogischen Sinneswandel. Die starke Schauspieler-Riege - von Ewan McGregor über Sean Bean und Steve Buscemi bis zu Michael Clarke Duncan - ist indes durchweg sehr solide unterwegs. Und auch wenn Scarlett Johansson nicht viel mehr zu tun hatte, als nett auszusehen, so bringt ihre Rolle als Klon und gleichzeitig als "reale" Werbeschönheit eine nette Meta-Ebene in den Film. Hätte das Zeug zu einem richtig starken Genre-Beitrag gehabt, wenn man den grundlegenden Story-Twist nicht schon nach knapp 40 Minuten gebracht hätte. So bleibt ein "guter Bay-Film" - was auch immer das heiße mag. Zwinkernder Smiley

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=uzR0mxTgoLo


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 03.05.2015, 12:16 von Aldridge.  

#2224 03.05.2015, 12:38
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Betreff: Re: Der letzte Film
Der Pate - Teil II

Paramount nahm das beste und saftigste Stück Steak, dass sie bekommen konnten. Sie ließen es vom fähigsten Koch zubereiten und mit den edelsten Kräutern würzen, doch trotz all dem wurde es zu lange auf dem Grill gelassen. Das ändert nichts an der grandiosen Vorlage, der perfekten Inszenierung, dem großartigen Schauspiel oder der genialen Erzählweise, geht aber ganz auf die Kosten der Unterhaltung. Ich weiß mit den Filmen mittlerweile mehr anzufangen, erkenne sie auch als die Meisterwerke an, die sie zweifellos sind, aber mit "Es war einmal in Amerika" oder Martin Scorseses Beiträgen zu diesem Genre, fühle ich mich einfach besser unterhalten.
Marc S.
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#2225 03.05.2015, 12:40
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Betreff: Re: Der letzte Film
Auf die Gefahr, wie Troubadix zu klingen, aber...

BANAUSE!

Grinsender Smiley
 

#2226 03.05.2015, 12:43
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Betreff: Re: Der letzte Film
Aber wenn es Dich tröstet; ich finde der zweite Teil hat weniger Längen als der erste. Das und Robert De Niro
Marc S.
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#2227 03.05.2015, 12:44
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Betreff: Re: Der letzte Film
Das stimmt allerdings. Deshalb finde ich ihn auch deutlich besser als den ersten - bei dem wiederum ich Banause mich nie so aufgehoben gefühlt hatte.
 

#2228 03.05.2015, 13:48
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Betreff: Re: Der letzte Film
Eigentlich hätte man den ersten etwas kürzen dürfen, gerade Michaels Exil, und dafür dann die De Niro-Flashbacks schon darin verarbeiten. Grinsender Smiley
Marc S.
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#2229 03.05.2015, 20:20
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Betreff: Re: Der letzte Film
Jetzt auch endlich mal gesehen. Vorsicht, könnte Spoiler enthalten:

Interstellar - Der Film ist im wahrsten Sinne eine Wucht - Wucht deshalb, weil da die ganz großen Geschütze aufgefahren werden. Das betrifft auf der emotionalen Seite die Story, die den Bogen schlägt vom existenziellen Schicksal der ganzen menschlichen Rasse bis zum persönlichen Drama von Vater und Tochter, von der wissenschaftlichen Faktenliebe bis zum esoterischen Schluss. Insbesondere Matthew McConaughey bekommt da reichlich Gelegenheit zu einer ganzen Reihe schauspielerischer Kabinettstückchen - und die nutzt er dann auch voll. Das spricht an und reißt mit. Die großen Geschütze betreffen auch die optische und akustische Seite: Regisseur Christopher Nolan findet einfach wunderschöne Bilder, die nicht nur irgendwo zwischen 2001 und Gravity pendeln, sondern auch noch reichlich eigene Symbolik (Stichworte: Zeit und Bewegung) in sich bergen. Geschickt auch, wie Nolan manche Weltraum-Aufnahmen an die Raumfähre "bindet" oder wie er die Kamera in wichtigen Szenen auf die Gesichter seiner Schauspieler gerichtet hält. Das Ganze fasziniert und fesselt bis zum emotionalen Ende und sorgt dafür, dass die knapp drei Stunden wie im Flug vergehen. Mit ein bisschen zeitlichem Abstand offenbaren sich dann aber doch einige Schwächen: Die wiederum reichen vom eigentlichen Storytwist (McConaughey in der Zeitschleife, der per Tesserakt aus der Zukunft heraus erst die Zukunft ermöglicht) bis zur Auflösung der um wissenschaftliche Fundiertheit bemühten Story in esoterischer Hollywood-Gefühligkeit (Liebe als physikalische Größe und besserer Kompass durch die Raumzeit). Auch manche "Actionszenen" wirken eher selbstzweckhaft und bremsen die sonst zügig voranschreitende Handlung eher aus (Matt Damon beim Versuch, an die Endurance anzudocken). So bleibt dann abseits der durchaus packenden Story und der fantastischen Bilder von fremden Welten doch das Gefühl, dass der Film unnötig aufgeblasen und überdimensioniert war für seine im Kern einfache Story.

Zum Vergleich mit Contact: Der besitzt zwar auch ein unnötig gefühliges Ende, liefert aber aus wissenschaftlicher Sicht die faszinierendere Story und muss dazu gar nicht mal durchs Wurmloch in ferne Galaxien.

PS: Ich fand die Tochter zu hübsch. Die spielte zwar ordentlich, aber Kinder mit Model-Gesichtern wirken irgendwie komisch... Zwinkernder Smiley

PPS: Nolan und seine Liebe zum IMAX-Format... In diesem Fall sorgte das für unschöne Formatwechsel zwischen Realszenen und Special-Effects-Shots. Fiel mehrere Male unschön auf und störte den Erzählfluss.

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=0vxOhd4qlnA


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, das letzte Mal am 03.05.2015, 20:30 von Aldridge.  

#2230 03.05.2015, 20:52
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Klingt mega. Der Film kommt dann wohl auf die Must-See-Liste.
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#2231 03.05.2015, 23:43
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ja, sollte man auf alle Fälle mal gesehen haben. Nicht der Augenöffner, als der er vielerorts dargestellt wird. Das erkläre ich mir mal damit, dass Nolan das Etikett "intelligenter Blockbuster" anhaftet und viele Kinogänger meinen, eine tiefere Wahrheit in seinen Filmen erkennen zu müssen. Aber dennoch sehr starkes Stück Film.

Das Ende hatte übrigens ein ziemliches Spielberg-Feeling, fand ich. Ob das wohl noch ein Überbleibsel aus der Zeit war, als Spielberg an dem Streifen gearbeitet hatte? Zwinkernder Smiley
 

#2232 04.05.2015, 07:35
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
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Anfangs noch ein typischer Katastrophenfilm, geht am Ende doch tatsächlich noch die Post ab.
switch Spoiler:


Hat mich definitiv gut unterhalten, nur die CGI in der U-Bahn war ein wenig schwach, wahrscheinlich ging das Budget zur Neige. Zwinkernder Smiley
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#2233 04.05.2015, 07:45
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Betreff: Re: Der letzte Film
Pseudoreligiöser Quark mit einer völlig verzichtbaren ersten Hälfte. Denn die “Zeichen“ sind für die Geschichte absolut unnötig. Tat mir leid um Proyas.
 

#2234 04.05.2015, 07:50
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Pseudoreligiöser Quark mit einer völlig verzichtbaren ersten Hälfte.

Stimmt schon, irgendwie. Jene, die Glück hatten, sind schon bei den ersten Katastrophen gestorben. Zwinkernder Smiley
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#2235 04.05.2015, 07:55
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Der Flugzeugabsturz war extrem beeindruckend gefilmt. Aber zum Schluss fühlte ich mich schon verschaukelt... Das war so ein Film, der recht stark begann, bei dem man aber jrgendwann dachte: Moment mal, irgendwas läuft hier gerade in eine total falsche Richtung. Grinsender Smiley
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 04.05.2015, 07:57 von Aldridge.  

#2236 04.05.2015, 07:57
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Der Flugzeugabsturz war extrem beeindruckend gefilmt. Aber zum Schluss fühlte ich mich schon verschaukelt...

Wie gesagt, eben ein unerwarteter "WTF"-Moment, nicht minder abgefahren als das Ende bei A.I. oder Mission to Mars. Zwinkernder Smiley
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#2237 04.05.2015, 08:24
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
M2M hatte in der Tat ein ziemlich missglücktes Ende. War aber nett von den Aliens, einen Erklärbär-Animationsfilm zu hinterlassen.. Grinsender Smiley
 

#2238 04.05.2015, 21:29
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Betreff: Re: Der letzte Film
Mal ein kurzer Rundumschlag der letzten Filme in meinem Player Zwinkernder Smiley

Blob - Schrecken ohne Namen
Einer der B-Movie Klassiker überhaupt. Steve McQueen in der Hauptrolle und ein glibberiges Etwas aus dem All als Gegenspieler. Herrliche 50er Jahre Monsterhatz mit einer ordentlichen Portion Naivität und überraschend gut gealterten Effekten.
Das Label Capelight hat vor kurzem ein schickes Mediabook mit dem Film auf Blu-Ray und DVD veröffentlicht. Für Fans ein absoluter Pflichtkauf.

Blade 2
Der erste Blade hatte damals mit X-Men das moderne Superheldenkino gestartet. Während Teil 1 merklich gealtert ist wirkt der zweite Beitrag des Daywalker von Kultregisseur Guillermo del Toro irgendwie zeitloser. Eine Effekteinstellung (die auch damals schon doof war) sieht immer noch mies aus, aber der Rest lässt nicht zu wünschen übrig. Hinzu kommen tolle Darsteller (Norman Reedus, Ron Perlman, Thomas Kretschmann, u.a.) und die von del Toro gewohnt düstere Atmosphäre und Ausstattung. Wenn man The Strain gelesen oder gesehen hat wird man auch viele Elemente aus Blade 2 wiedererkennen. del Toro hat sich da ausgiebig bei sich selbst bedient.
Mein liebster Blade Film und sollte sich Marvel in nächster Zeit nochmal dem Charakter bedienen: Bitte gebt Snipes noch eine Chance. Es kann nur einen Daywalker geben Grinsender Smiley

Tierhorror nach wahren Begebenheiten Teil 1
Der Geist und die Dunkelheit
Regisseur Stephen Hopkins war in den späten 80ern, frühen 90ern ein kleiner Geheimtipp wenn es um unterhaltsame Action oder Horrorstoffe gehen sollte. So wurde er dann auch für die Verfilmung von Der Geist und die Dunkelheit verpflichtet. Der Film spiegelt die Ereignisse eines Brückenbaus in Afrika wieder, die durch zwei menschenfressende Löwen erheblich gestört wurden. Der Film nimmt sich einige Freiheiten, bleibt aber überaus dicht an den realen Vorkommnissen.
Die Tricks der Löwenangriffe sehen heute etwas betagt aus, aber die Spannung kann der Film über die Laufzeit gut halten. Auch das Hauptdarsteller-Duo Val Kilmer und Michael Douglas überzeugt völlig. Ein spannender Abenteuerfilm in toller Umgebung und mit einem großartigen Score von Jerry Goldsmith.

Tierhorror nach wahren Begebenheiten Teil 2
Die Fährte des Grauens
Nicht ganz so genau mit der Realität nimmt es dieser Krokodilfilm. Das Krokodil Gustave gibt es wirklich und eine beachtliche Zahl an Menschenopfern gehen auf sein Konto. Das war es dann aber auch schon. Der Film versucht auf der einen Seite Tierhorror mit Abenteuerelementen zu verbinden, auf der anderen Seite dann aber das ernste Schicksal der Bevölkerung Burundis zu zeigen welches unter den Warlords leidet. Für sich gesehen funktionieren beide Seiten. Gemeinsam leider nicht so gut. So bleibt ein schön gefilmter, durchwachsener Film.
 

#2239 04.05.2015, 21:33
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Betreff: Der letzte Film
Zitat von Leusel:
Knowing

Anfangs noch ein typischer Katastrophenfilm, geht am Ende doch tatsächlich noch die Post ab.
switch Spoiler:


Hat mich definitiv gut unterhalten, nur die CGI in der U-Bahn war ein wenig schwach, wahrscheinlich ging das Budget zur Neige. Zwinkernder Smiley

Das sehe ich sehr ähnlich. Obwohl er ziemlich verrissen wurde, ist der Streifen einer meiner Favoriten dieser Art. So eine Zeitkapsel gibt's in Rottweil übrigens auch - heute beim Geocaching erfahren. Wird leider erst 2099 geöffnet...
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 04.05.2015, 21:45 von Indy2Go.  

#2240 05.05.2015, 08:03
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Plissken:
Blob - Schrecken ohne Namen
Einer der B-Movie Klassiker überhaupt. Steve McQueen in der Hauptrolle und ein glibberiges Etwas aus dem All als Gegenspieler. Herrliche 50er Jahre Monsterhatz mit einer ordentlichen Portion Naivität und überraschend gut gealterten Effekten.
Das Label Capelight hat vor kurzem ein schickes Mediabook mit dem Film auf Blu-Ray und DVD veröffentlicht. Für Fans ein absoluter Pflichtkauf.

Habe ich auch letztens Reklame für gesehen. Bin ja irgendwie ein heimlicher Fan von solchen Filmen aus den 50ern oder 60ern...

Zitat von Indy2Go:
Das sehe ich sehr ähnlich. Obwohl er ziemlich verrissen wurde, ist der Streifen einer meiner Favoriten dieser Art. So eine Zeitkapsel gibt's in Rottweil übrigens auch - heute beim Geocaching erfahren. Wird leider erst 2099 geöffnet...

Heißt das etwa, 2099 geht die Welt unter? Peinlicher Smiley
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