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Stuart Freeborn ist tot. Der britische Maskenbildner und Vater von Yoda, Jabba und Chewbacca ist im Alter von 98 Jahren verstorben. Freeborn war seit den 30er Jahren im britischen Filmgeschäft tätig. Nach seiner Ausbildung brachte ihn sein erster Einsatz als vollwertiger Maskenbildner 1948 mit Alec Guinness in Kontakt: Für Oliver Twist entwickelte Freeborn die markante Perücke und Maske, durch die der junge Schauspieler in den furchteinflößenden Fagin verwandelt wurde. In den folgenden Jahrzehnten blieb Freeborn ein vielbeschäftigter Experte, der an Filmen wie Die Brücke am Kwai, Dr. Seltsam, oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben, 2001: Odyssee im Weltraum und Mord im Orient Express mitwirkte. Im Falle von 2001 war Freeborns Arbeit dabei sogar zu gut: Die Academy vermutete, Kubrick habe die Anfangsszene mit echten Affen gedreht und versäumte es daher, den Film auch nur für die beste Maske zu nominieren. George Lucas aber war beeindruckt und machte Freeborn bei Krieg der Sterne zum Dreh- und Angelpunkt seines Maskenbildner-Teams. Mit dem Erfolg des Films wurde Freeborn wie viele seiner vormals kaum bekannten Kollegen hinter den Kulissen zum gefeierten Helden einer neuen Generation von Kinogängern, die er auch in den Folgejahren mit seiner Arbeit an Superman, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter durch lebensechte, detaillierte Meisterwerke der Maskenbildnerei in Erstaunen versetzte. 1990 zog sich Freeborn schließlich in den Ruhestand zurück. Seither war er ein seltener, aber gern gesehener Gast auf Fanmessen wie 2007 der Celebration Europe. George Lucas würdigte Freeborns Lebenswerk mit den Worten: "Stuart war als Maskenbildner schon eine Legende, als er anfing, an Krieg der Sterne zu arbeiten. Er brachte nicht nur jahrzehntelange Erfahrung mit, sondern endlose kreative Energie. Seine Kunstfertigkeit und handwerklichen Fähigkeiten werden in den Figuren, die er geschaffen hat, für immer fortleben. Seine Krieg der Sterne-Schöpfungen mögen von neuen Generationen in neuer Gestalt uminterpretiert werden, doch im Herzen werden sie die immer bleiben, als die Stuart sie für die klassischen Filme geschaffen hat."
(...)Aber mal sehen, ob sie mit Paramount nicht doch noch verhandeln...
und sind eigentlich Lucasfilms einzigste Verdienste.
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stärker zusammen arbeiten lassen/fussionieren würde ich denken - da kann man wieder Arbeitsplätze einsparen und den Gewinn maximieren