Part-Time
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Betreff: Re: Wie hättet ihr Indy 4 gemacht?
Für mich waren die Wesen in Skull nicht viel unlogischer als E.T., der Telekinese und Fingerheilen konnte. Theoretisch auf uns unbekannte Weise möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Ungefähr bei Eins zu einem Googolplex. Die Ophanime haben da, grob gerundet, die gleiche Wahrscheinlichkeit: Der menschlichen Phantasie, so unendlich wie das Universum, entsprungen: Kann natürlich sein, dass es in einem von zehn hoch Hunderten anderer Universen zufällig so was gibt, aber die Chancen stehen bei einem Googolplex immer noch schlecht. Da könnte man alles jenseits der erfahrenen Physik als möglich behaupten, was "Fallwelt" auch macht:
Sie sind von einer anderen Festigkeit
Auch wenn diese andere Wirklichkeit aus unserer Sicht nicht fest zu sein scheint (diese Wesenheiten können durch Wände gehen, und wir können sie nicht anfassen), sind sie in ihrer eigenen Wirklichkeit selbstverständlich fest. Nur ihre "Atome" schwingen anders. Und deswegen korellieren sie nicht mit unserer Materie. Es dürfte bekannt sein, dass zwischen den einzelnen Atomkernen sowieso über 99,9 % überhaupt nichts ist. Und wenn da nicht die hochenergetischen Elektronenhüllen wären, könnten wir einander durchdringen, ohne davon etwas zu merken. Physikalisch ist das natürlich völliger Unsinn. Es sollte auch nur ein Hinweis sein, dass auch wir, die wir uns so fest wähnen, nicht nur fast ausschließlich aus Wasser bestehen, sondern zusätzlich zu fast 100% aus "Löchern".
Erst argumentiert der Verfasser (pseudo)physikalisch, um seine Chimären glaubhafter zu machen, dann aber bezeichnet er praktisch noch im selben Atemzug die eigene Argumentation als das, was sie ist: physikalischer Unsinn. Manch Leser denkt dann vielleicht: Wenn er (ganz offensichtlich: richtig) einschätzen kann, gerade physikalischen Unsinn erzählt zu haben, muss er Ahnung von Physik haben. Deswegen mag an seiner ersten physikalischen Argumentation vielleicht doch was dran sein. Das ist so paradox wie, genau: die Ophamine selbst. Und hält man ihm das vor, wird er sich einen schlanken Fuß machen und sagen, dass er ja selbst darauf hingewiesen habe, und vielleicht noch, dass es ihm um Veranschaulichung gehe.
Er will also veranschaulichen, einen punktuellen, d.h. schlechten Vergleich ziehen, einen Aspekt verdeutlichen. Da findet man aber wieder kein Ende: glatte Flächen sind holprig auf Atomebene, Nadeln platt unterm Mikroskop (wieviel Ophamine passen da wohl drauf?), Luft ist dicht und Materie leer. Die Veranschaulichung mit der Frequenz und dem Fernseher ist für mich auch genau so ein, ähem, punktueller Vergleich. Apropos leer: Da fällt mir doch tatsächlich ein, wie ich finde, nicht nur punktueller Vergleich zur Argumentation des Verfassers ein ...
Das dazu, wie ich darüber denke.
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
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mal editiert, das letzte Mal am 25.07.2013, 12:43 von Part-Time.
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