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#1 13.02.2014, 22:09
Penumbra Abwesend
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Betreff: Mein neues Teleskop.
Hi,

heute ist mein Teleskop bei mir angekommen, bin es noch am montieren, daher liegt es gerade noch halb verpackt auf dem Boden.
Das Monster ist schon arg riesig, damit werde ich so einige Probleme beim Transport haben, aber egal. Das Leben ist zu kurz, um zu verpassen, was es dort draußen in den unendlichen Weiten des Alls so alles zu sehen gibt!
Und mit dem Ding wird man hoffentlich ordentlich etwas zu sehen kriegen. Wenn es fertig montiert ist, mache ich neue Bilder.



Als Okulare dienen zwei TeleVue Ethos. Die besten, die es zur Zeit zu kaufen gibt.

Hat hier noch jemand ein Teleskop oder will sich eines zulegen? Ich berate euch gern!
Ein Teleskop in dieser Größenordnung bekommt man bereits für gar nicht mal allzu viel Geld.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 13.02.2014, 22:14 von Penumbra.  

#2 13.02.2014, 23:51
Part-Time Abwesend
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Ein Dobson! Skywatcher, 10 Zoll? Lass rocken!
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 13.02.2014, 23:54 von Part-Time.  

#3 14.02.2014, 18:09
Penumbra Abwesend
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Zitat von Part-Time:
Ein Dobson! Skywatcher, 10 Zoll? Lass rocken!

Dobson ist richtig, aber es ist ein 12 Zoll von GSO. Grinsender Smiley
 

#4 14.02.2014, 18:54
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Wünsche viel Spaß.
Das lausigste Mitglied des deutschen Indy Forums
 

#5 14.02.2014, 19:07
mola-ram Abwesend
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
WOW Peinlicher Smiley ! Ganz schön dickes Ding Grinsender Smiley . Gratulation
http://www.youtube.com/user/TheMolaram Cooler Smiley
 

#6 14.02.2014, 20:15
Dr. Moony Jones Abwesend
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Wohnort: verrate ich nicht

Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Wow, das Ding sieht aus, als könnte damit viiiiel anfangen! Wahnsinn! <3
"Are you trying to develop a sense of humor or am I going deaf?"
 

#7 15.02.2014, 15:38
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
12 Zoll sogar! Brennweite f:5? Ist es das hier:

http://www.teleskop-spezialisten.de/shop/Dobson/300mm-12-Zoll/GSD980-GSO-Dobson-980-12-300-1500mm-Teleskop-Delux
e-Version::342.html

Kindersitze sind in deinem Auto damit sicher nicht mehr, geht nur noch mit rückgeklapptem Beifahrersitz, oder? Ich hab seit gut zwei Jahren ein 8 Zoll Skywatcher (hab mich schon gewundert, wo bei deinem das Logo geblieben ist), auch f:5 und nicht f:6, passt so noch besser in den Kofferraum, gebraucht bei Ebay ersteigert. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mich reinzuarbeiten, hab's aber auch mit dem Gedanken gekauft, sehr gute Okulare dazuzukaufen wegen der geringen Brennweite und in 8 oder 10 Jahren dann vielleicht auf ein 10 oder 12 Zoll umzusteigen und das kleinere zu vererben.

Welches Teleskop hattest du bisher? Welche beiden Okulare hast du genau (Brennweite)? Welche Barlow würdest du empfehlen?
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 15.02.2014, 15:39 von Part-Time.  

#8 16.02.2014, 14:12
Penumbra Abwesend
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Exakt das ist es. Allerdings mit kleineren optischen Abweichungen. Meine Rockerbox ist komplett in Schwarz und auf dem Tubus ist ein Logo von TS-Optics drauf - keine Ahnung, wieso nicht GSO (Guan Sheng Optics).
Ich habe mich für GSO entschieden, weil die bei der Verspiegelung nicht auf Fensterglas setzen, sondern auf BK-7. Das ist viel reiner vom Trägermaterial und schafft somit eine Spiegelleistung von 94% im Gegensatz zu herkömmlichem Fensterglas mit 88-90%.

Da ich noch kein Auto habe, steht es für mich außer Frage, mit dem Teil aufs Land zu fahren. In erster Linie möchte ich von meiner Terrasse aus beobachten. Aber in ein größeres Auto bekäme man es ohne Probleme rein. Das Problem ist nur, dass ich mir ein Sportwagen zulegen will ;-)

Zu deinen Okularen:
Viele Hobby-Astrofans besitzen eine Reihe an verschiedenen Brennweiten, jedoch bin ich der Meinung, dass man nicht mehr als drei Größen braucht.

- Ein Okular für maximale Vergrößerung an Mond und Planeten (Austrittspupille 0,6-1mm)
- Ein Okular für Galaxien und mittelgroße DeepSky-Objekte (Austrittspupille 2-3mm)
- Ein Okular für maximale Übersicht für großflächige Nebel (Austrittspupille 4,5-6mm)

Diese sind entsprechend deiner Teleskop-Öffnung und -Brennweite zu bestimmen. Bei einem 8-Zoll Dobson empfehle ich dir Okulare mit den Brennweiten 5mm, 16mm und 31mm. Alle als TeleVue Nagler.
Okulare von TeleVue sind allerdings sehr teuer, weil es die besten sind. Ich würde hier aber niemals am Zubehör sparen, denn was nützt dir ein großes Teleskop, wenn du nicht alles as ihm herausholen kannst?
Wenn du aber vor hast, dir irgendwann ein größeres Teleskop zu kaufen, würde ich in dein 8-Zöller kein Geld mehr reinstecken. Die Okular-Brennweiten musst du dann eben für dein neues Teleskop neu bestimmen.

Kauf dir auf jeden Fall gute Okulare, wenn du höchste Schärfe und Kontrast willst bei großem Eigengesichtsfeld (sGF).

Ich hatte vorher noch kein Teleskop. Aber ich wollte direkt groß loslegen und habe mir deshalb gleich einen 12-Zöller zugelegt. Weil ich genau weiß, den behalte ich dann auch für immer. Denn wenn ich mir ein kleineres Einsteiger-Teleskop gekauft hätte, würde ich früher oder später sowieso ein größeres wollen. Von daher habe ich diesen Schritt gleich übersprungen und mir direkt ein Kanonenrohr angeschafft. Lachender Smiley

Meine Okulare sind ein 4,7mm und ein 13mm TeleVue Ethos. Ein großes Übersichts-Okular fehlt mir noch. Ethos ist der Nachfolger von Nagler, aber auch fast doppelt so teuer. Die haben im Vergleich zu Nagler statt 82° sGF ein Gesichtsfeld von 100° bzw. sogar 110°. Das hat mehrere Vorteile:

1. Entweder man sieht deutlich mehr Bild bei gleicher Vergrößerung.
2. Oder man kann deutlich höher vergrößern bei gleichem Bild.
3. Man muss aufgrund des hohen Sichtfeldes das Teleskop nicht mehr so oft "nachschubsen" weil es länger dauert, bis Objekte aus dem Bild sind.
4. Kein Tunnelblick mehr, stattdessen schwebt man förmlich im Weltraum.

Welche Okulare hast du zur Zeit? Meistens liegen bei einem Teleskop standardmäßig nur einfache Plössl-Okulare bei.
Schau mal, was so ein Okular alles aus macht.

Links das teure 13mm TeleVue Ethos (100° sGF) und rechts ein 26mm Standard-Plössl-Okular (52° sGF).
Brennweite und Gesichtsfeld stehen hier antiproportional gegenüber. Deshalb ist in diesem Fall das sichtbare Bild das gleiche, jedoch mit deutlich höherer Vergrößerung, brillanter Schärfe und mehr Kontrast beim TeleVue Ethos.



Wer also ordentlich was sehen will, sollte auch tiefer in die Tasche greifen.
Nagler Okulare kosten ca. 300 Euro pro Stück, Ethos dagegen 580 Euro. Diese Schärfe und Kontrast hast du aber auch mit den Naglern. Die haben halt nur ein kleineres Gesichtsfeld, aber im Vergleich zu einem Plössl (max. 55° sGF) ist auch das von den Naglern riesig.
Die Standard-Okulare von meinem Teleskop habe ich beim Kauf anrechnen lassen. Eine Barlow-Linse würde ich dir nicht empfehlen. Die sorgen zwar für mehr Vergrößerung, jedoch werden damit nicht mehr Details sichtbar und das Bild verliert an Schärfe. Kauf dir lieber ein Okular, wo du eine Austrittspupille von 0,8 nicht unterschreitest. Hier ein toller Okularrechner mit Simulation: http://www.sternfreunde-muenster.de/orechner.php

Viel Spaß im Okulardschungel Cooler Smiley
Dieser Beitrag wurde 14 mal editiert, das letzte Mal am 12.04.2014, 17:38 von Penumbra.  

#9 16.02.2014, 22:43
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Danke, Penumbra, für Deine ausführliche Antwort und Hilfe. Ich hab mich noch nicht weiter gekümmert, als dass ich mir noch sehr gute Okulare (wenn auch nicht unbedingt die besten) zulegen will, jetzt denke ich dass es wie Du empfiehlst zwei Nagler o.ä. werden. Dabei waren ein 10 mm und ein 25 mm von Synta, also Skywatcher, und ein Barlow von Synta. Das dritte Nagler, 31 mm, wäre nur, um Objekte besser zu finden, nehme ich mal an.

In der Hauptsache interessieren mich Mond und Planeten. Da reicht es mir, Jupiter mit den Bändern zu sehen und Saturn mit den Ringen und über die Jahre den Wechsel des Blicks von unten auf von oben und zurück. Das ganze sicherlich möglichst groß, so dass es noch Sinn macht, also auf Vergrößerungen von ca. 200 bei einigermaßen guten Sommernächten. Ein Barlow kann wegen dem Faktor 2 schon was bringen, finde ich, auch wenn es dadurch nicht detaillierter wird. Ab 30 macht man Kompromisse, und ein 12 Zoll wird frühestens kommen, wenn die Kindersitze aus dem Auto sind. Bis dahin ist die Technik wahrscheinlich auch wieder weiter: Von einem heutigen 8 oder auch nur 6 Zoll Dobson haben die meisten Hobbyastronomen vor 30 Jahren nur geträumt. Und so etwas gibt's schließlich auch noch:

http://www.takahashiamerica.com/...0Takahashi

... und die Sternwarte in der Umgebung für die wirklich großen Kanonen (auch wenn ich seit Ewigkeiten in keiner mehr war).
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 16.02.2014, 22:44 von Part-Time.  

#10 16.02.2014, 23:29
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Ein langbrennweitiges Okular ist nicht nur zum Auffinden von Objekten, sondern vielmehr zum Beobachten von großflächigen Nebelstrukturen wie z.B. den Nordamerika- oder den Andromeda-Nebel. Dafür brauchst du ein Okular mit möglichst großer Übersicht. Aber das fehlt mir auch noch, da ein entsprechendes Ethos mal eben an die 800 Euro kostet.

Wenn du den Mond und die Planeten möglichst groß sehen willst, ist das 5mm Nagler für dich perfekt.
http://www.teleskop-express.de/...Typ-6.html

Damit hättest du eine Vergrößerung von 240x und eine Austrittspupille von 0,8 (für das Sehen von Details bei höchstmöglicher Vergrößerung). Eine Barlow-Linse würde da zwar noch höher vergrößern, aber wie gesagt bei gleichbleibender AP werden keine zusätzlichen Details mehr sichtbar, was ein unscharfes Bild zur Folge hätte. Aber das musst du einfach testen.

Die Synta Okulare sind offensichtlich nur einfache Plössls. Die bekommt man zwar für 50 Euro, aber erwarten darf man davon nicht allzu viel. Auf dem Bild sieht man ja, weshalb sich ein teures Okular lohnt. Schließlich macht das Hobby nur Sinn, wenn man auch ordentlich was zu sehen bekommt. Mittlerweile hab ich auch fast 2.000 Euro in mein Teleskop gesteckt und mir fehlt immer noch ein Okular sowie ein UHC-Filter im Gesamtpreis von 1.000 Euro.

Hab es nun zusammengebaut:

 

#11 10.04.2014, 23:07
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Was macht das 12-Zoll GSO? Bisherige Highlights? Jupiter mit Monden, Mars und Mond lassen sich zur Minute gut anvisieren - gerade gemacht -, Saturn kommt dann gegen 1 Uhr, so lange werde ich wohl noch aufbleiben. Wo hältst Du drauf? Tipps für diese Tage?
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
 

#12 11.04.2014, 17:58
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Danke für die Nachfrage, habe leider bisher noch nicht viel gesehen. Meine Okulare habe ich umgetauscht und mir andere bestellt. Nicht, weil die nix taugten - ganz im Gegenteil es waren sogar die Besten - aber ihren Preis nicht Wert. Also das Gesichtsfeld war so groß, dass man um die Ecke gucken musste, um alles zu überblicken. Das ist ja super, aber deshalb war es mir das Geld nicht Wert. Hab 1.110 Euro zurückbekommen und mir nun zwei von Explore Scientific geholt mit einem variablen Polarisationsfilter für zusammen 300 Euro. Die kommen qualitativ sehr nah an die TeleVues ran und sind deutlich günstiger (800 Euro gespart). Das Gesichtsfeld ist zwar etwas kleiner, aber immer noch so groß, dass man um die Ecke gucken muss, um bis zum Rand zu sehen. Das reicht allemal und diese Okulare sind sogar mit Argon befüllt.

Bisher habe ich nur Jupiter beobachtet mit einem Mondschatten auf der Oberfläche. Weil der leider zu überstrahlt war, konnte ich nicht viele Details erkennen, aber er war fast so groß wie der Mond mit bloßem Auge. Mit dem Polarisationsfilter sollte es beim nächsten Mal besser klappen!

Ich warte aber auf den Sommer, bis es draußen schön warm ist und man nicht erst 2 Stunden akklimatisieren muss. Außerdem stellt es sich für mich extrem schwer, die Objekte zu finden. Jupiter war einfach, weil man den bereits mit bloßem Auge sah. Aber die anderen Objekte, da weiß ich nicht, wo ich das Teleskop ausrichten soll. Bei der nächsten klaren Sommernacht werde ich zum zweiten Mal das Teil im Garten aufbauen.

Grüße
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 11.04.2014, 18:01 von Penumbra.  

#13 12.04.2014, 15:06
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Danke für die Infos zu Deinen Okularerfahrungen! Ich habs zwar noch immer nicht bestellt, plane aber noch diesen Sommer mit dem 5 mm Nagler, um ohne Barlow die 200er Vergrößerung zu bekommen und auch das um ca. 20° größere Gesichtsfeld zu haben. Das 4,7 EX hat das gleiche Gesichtsfeld von 82°. Wo siehst Du die Qualitätsunterschiede zwischen den Nagler und Explore Scientifics und wie bedeutend sind sie, dass die letzteren weniger als die Hälfte kosten?

Zum Finden hab ich mich noch an nichts anderes als die Planeten und den Mond rangewagt, bis auf ein paar Mal im Jahr hat mein Teleskop in den letzten beiden Jahren mehr oder weniger nur rumgestanden. Und trotzdem eine lohnende Anschaffung: der Rasenmäher kommt auch nicht öfter als sechs oder sieben Mal im Jahr raus, die Schlagbohrmaschine noch weniger.
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
 

#14 12.04.2014, 17:35
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Ich habe keine Erfahrung mit den Naglern, aber überall sagt man, dass diese die Referenz sind (die Ethos sind natürlich noch besser, kommen ja aus gleichem Hause). Also TeleVue allgemein ist schon der beste Hersteller, aber andere wie z.B. Explore Scientific kommen ganz nah ran und kosten nur etwa die Hälfte. Einige sehen gar keine Qualitätsunterschiede, andere nur sehr geringfügige zu Gunsten von TeleVue, aber verarbeitungstechnisch sind beide auf dem selben Level. Meine Explore Scientific kommen aus China, aber man hat dort sehr gut gearbeitet. Man erkennt Qualität bereits daran, wenn man es in den Händen hält und auch die Ausstattungen sind gut. Eine aufklappbare Augenmuschel gegen seitliches Streulicht, ein mit Argon befülltes Innenleben gegen Beschlag und für noch längere Haltbarkeit etc.

Ausprobiert habe ich die noch nicht, aber ich bin mir sicher, dass die genauso gut sein werden wie die viel teureren TeleVue.

Ich kann auch dir empfehlen, das 4,7mm Explore Scientific zu kaufen statt des 5mm Nagler. Hier bekommst du für 120 Euro ein erstklassiges Okular. Du kannst dir ja mal Erfahrungsberichte durchlesen, dort wirst du eigentlich nur zufriedene Meinungen finden.
Für das Geld auf jeden Fall lohnenswert. Damit hättest du eine schöne Vergrößerung von 255x und die perfekte Austrittspupille von 0,6mm für den hellen Mond und Planeten.

http://www.teleskop-express.de/...dicht.html

Da steht zwar, dass es mit Stickstoff befüllt ist, aber die neueren sind alle mit Argon befüllt. Die Beschreibung ist alt, das Okular ist das Neue.
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, das letzte Mal am 12.04.2014, 17:43 von Penumbra.  

#15 12.04.2014, 22:53
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Danke, Penumbra, das klingt überzeugt und überzeugend. Die Frage ist bei mir schon, ob ich für die vielleicht wenn überhaupt letzten 2 Prozent Qualitätsunterschied 270 ¤ statt 120 ¤ bezahlen möchte. Mein 8 Zoll ist dazu ein f:5, also nur einen Meter lang, so dass die Vergrößerung beim 5 mm sogar "nur" 200x und bei 4,7 mm dann auch "nur" 212x wäre, wozu die Nächte noch nicht allzu ruhig sein müssen. Ich bin mal darauf gespannt, ob die Himmelskörper bei 82° wirklich vor mir zu schweben scheinen. Dafür, hätte ich spontan gedacht, bräuchte man ein Binokular (den Begriff gerade herausgefunden) wie bei einem Fernglas, also Stereosehen.

Viel Erfolg mit Deinen Explore-Scientific-Okularen, und lass mal hören, wenn Du sie ausprobiert hast!
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
 

#16 13.04.2014, 13:53
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Betreff: Re: Mein neues Teleskop.
Achso, bei nur einem Meter Brennweite sind die Vergrößerungen natürlich geringer. Mit dem 4,7mm ES habe ich eine Vergrößerung von 319x. Selbst da war mir der Jupiter schon recht klein, aber wenn man noch höher geht, dann verschwindet er zu schnell aus dem Bild und hinzu kommen die Luftunruhen (Seeing) was einem dann die klare Sicht verdirbt. Dabei könnte mein Teleskop locker noch mehr.

Erwarte aber nicht zu viel von 82°. Man schwebt definitiv nicht vor den Planeten, das ist nur ein Marketing-Spruch wie bei Full-HD "Schärfer als die Realität". Was natürlich totaler Quatsch ist.
Aber auf jeden Fall ist das Gesichtsfeld um einiges größer als bei 70° und du siehst keinen Bildrand. Das ist dann wohl mit dem Schweben gemeint.

Meine Ethos hatten sogar 110°, aber so viel Wert legte ich jetzt nicht darauf, den Kopf bewegen zu müssen, um alles zu überblicken. Das waren mir die Tausend Euro nicht Wert. Ein 82° Okular ist da schon die optimale Wahl.
Es macht eben schon einen Unterschied, ob man für ein Okular 560 oder 120 Euro bezahlt. Bei zwei Okularen 1.110 oder 260 Euro.

Ich werde auf jeden Fall mal Bilder machen, wenn es soweit ist.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, das letzte Mal am 13.04.2014, 13:57 von Penumbra.  

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