Dark Hunter
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Betreff: Re: Frage zu Star Wars...?
Zitat von Aldridge:Jupp, das ist in den Büchern wirklich schlecht erklärt. Es ist ewig her, dass ich die Trilogie gelesen habe, meine mich aber zu erinnern, dass die Ugnaughts (also diese kleinen Hausmeister-Wesen auf Cloud City ) die Hand unten im Schacht gefunden und an Vader weitergegeben hatten. Allerdings wäre es nur logisch, wenn die Hand genauso wie Luke in einen der Seitenschächte gesaugt und dann in die Atmosphäre von Bespin geflogen wäre. Man kann natürlich vermuten, dass sie in solch einem Schacht liegen- oder hängengeblieben ist, aber so richtig plausibel klingt das für mich nicht.
Es ist sowieso fragwürdig, warum der Imperator die Hand in seiner Versuchsanlage (oder war es eine Schatzkammer?) aufhebt, um sich einen Luke zu klonen. Er hätte auch einfach eine Probe von Vader nehmen und sich einen jungen und vitalen Anakin klonen können. Und überhaupt: Warum ist der Klon eines Jedi automatisch machtsensitiv? Und dann die Namensgebung der Klone: Joruus C´Baoth, Luuke... Dann müssten auch die Klonsoldaten alle Jaango Fett heißen... Man sollte Zahn aber zugute halten, dass die "Star Wars"-Saga damals bei weitem nicht so ausgearbeitet war wie heute (Stichwort Midichlorianer) und es deshalb reichlich Grauzonen gab.
Wie gesagt, wenn man sich den Sturz von Luke genau ansieht, merkt man, dass mit ihm aus der Luke auch noch etwas helles und kleines -> die abgetrennte Hand fällt und in die Tiefe stürzt, während sich Luke nun an der Antenne unter der Luke festhalten kann. Fällt jemand auf, wie oft das Wort Luke hier vorkommt und wann welcher Luke, oder Luke gemeint ist.
Zahn hatte damals einiges aus Konzepten gesaugt, die wohl schon bei LFL, oder Lucas über die ominösen Vorgeschichten herumlag. So war er der erste, der auch Coruscant als Namen für die AR/Imperiumshauptwelt nutzte, dass ebenfalls aus sehr frühen Konzepten stammte. Ein Glück, dass GL wenigstens das in die PT übernahm. Aber schon die alten Filmromane (aber auch die OT selbst) erweckten über die Klonkriege einen ganz anderen Eindruck, als es das gesamte PT Gedöhns je gezeichnet hat. Es hatte da etwas von Weltkriegscharakter mit gigantischem Ausmaß, großem zivilisatorischem Zerfall, bei dem ganze Systeme später in Bürgerkriegsgewirr übergingen und für lange Zeit vergessen wurden (bis z.B. Admiral Harkov in TF ein solches abgeschnittenes System wiederentdeckt und zwangsbefriedet). Aus solchen Andeutungen, wie es das Jhournal of the Whills tat, hat halt wohl auch Zahn seine Inspiration gezogen und die Klonkriege als so einschneidend, umfassend und für die ganze GFFA grauenhaft beschrieben (man denke an Maras Schauder bei der Erwähnung der Klone, die anscheinend eher ein Sinnbild für Chaos, Massentod und Vernichtung waren). Dass es dann so ein Randgeplänkel würde, tja GL eben.
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mal editiert, das letzte Mal am 14.02.2011, 17:00 von Dark Hunter.
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