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#1 17.01.2015, 23:24
Plissken Abwesend
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Betreff: Orange is the new Black
Piper Chapman wird kurz vor der Verjährung, wegen Geldwäsche in Verbindung mit Drogenschmuggel, zu 15 Monaten Haft verurteilt. Für die erflogreiche Geschäftsfrau bricht eine Welt zusammen. Das Gefängnisleben ist auch gar nicht so wie sie in all den Ratgebern gelesen hat. Als sie im Gefängnis auch noch auf ihre damalige Geliebte stößt ist das Chaos perfekt.

Die Serie Orange is the new Black basiert auf dem gleichnamigen Buch von Piper Kerman die ihre Erlebnisse in einem Frauengefängnis zu Papier brachte. Netflix hat das Buch dann als Webserie adaptiert und es bislang auf zwei Staffeln gebracht. Staffel 3 folgt dann dieses Jahr im Juni. Was oberflächlich wie eine amerikanische Version von Hinter Gittern klingt entpuppt sich zu einem wahren Juwel am Serienhimmel. Die Charaktere durchlaufen in den bislang zwei Staffeln alle eine glaubhafte Entwicklung und selbst unsympathische Personen bekommen ihre Momente zum Glänzen. Das Konzept der einzelnen Episoden lässt sich grob mit Lost vergleichen. Eine Haupthandlung wird durch Rückblenden ergänzt die immer eine Insassin näher beleuchtet. Dadurch schafft es die Serie eine starke emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen und sie somit nicht selten auch in einem anderen Licht dastehen zu lassen. Dieses Vorgehen gipfelt dann in den letzten Minuten des zweiten Staffelfinales mit einem extrem starken emotionalem Payoff der seinesgleichen sucht.
Unterstüzt wird das Ganze durch messerscharfe Dialoge, bitterbösem Humor und durchweg starken Schauspielleistungen. Vor allem die Nebencharaktere erweisen sich als richtige Showsstealer. Nach zwei Staffeln gibt es eigentlich keinen Cahrakter mehr den man nicht irgendwie in sein Herz geschlossen hat. Unter den bekannten Gesichtern befinden sich Jason Biggs (American Pie), Laura Prepon (Die wilden Siebziger), Natasha Lyonne (American Pie) und Kate Mulgrew (Star Trek: Voyager).
Knastklischees gibt es hier natürlich ebenfalls werden aber gelungen und authentisch eingebaut sind und sind nicht selten mit einem Augenzwinkern präsentiert. Prüde Gemüter sollten sich eine Sichtung aber zweimal überlegen.Die Dialoge sind meist recht derbe und auch nackte Haut blitzt mehrfach auf.
Absolute Empfehlung.

Hier mal der deutsche Trailer zur ersten Staffel

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=pBvvRnR6vi4


Und für alle die schon weiter sind der Trailer zur zweiten Staffel

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=tl6rF0Tc08g


 

#2 18.01.2015, 09:05
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Orange is the new Black
Ein Glück hab ich Netflix, da kann ich da auch noch reinschauen... Grinsender Smiley
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