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Der "echte" Gral - so wir seine Existenz nur für einen Moment annähmen - hätte vermutlich weder aus Ton noch aus Holz bestanden. Beide Materialien sind porös und könnten nicht-koschere Fremdstoffe aufgenommen haben, weswegen es recht ausgeschlossen wäre, dass damit das Blut Jesu unter dem Kreuz aufgefangen worden wäre ... sofern man an derlei Gutenachtgeschichten glaubt. ...
Die folgenden Lebensmittelbestand- oder zusatzteile sind i.d.R. unproblematisch: ... Bienenhonig, Bienenwachs, ...
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Off-Topic:Na ja, die "Heilige Lanze" ist eine Geschichte für sich ... läßt sich dem Typus nach ziemlich eindeutig in's 8. nachchristliche Jahrhundert datieren (karolongische Flügellanze) und kommt eher nicht als Longinusspeer infrage ... Die Datierung des Trunier Grabtuch hat ebenfalls einen recht großen Spielraum, der bis weit in's Mittelalter hineinreicht (ist schwierig etwas radiocarbonzudatieren, das irgendwann einmal einem Feuer ausgesetzt war (Verunreinigungen). Und Splitter vom "wahren" Kreuz soll es ja soviele geben, dass man eine ganze Schiffsflotte daraus bauen könnte, hat einmal ein skeptischer Kritiker spöttisch behauptet. Ich will hier keine "Reliquien" madig machen, aber das Problem bei solchen Artefakten ist, dass die Legendenbildung hier zu stark wirkt. Woher sollen wir wissen, das ein Gefäß DER Gral ist, dass eine Lanze DIE Waffe des Longinus ist? Da wird wohl kaum ein Namensanhänger mitgeliefert. Das ist einzig eine Frage des Glaubens ... und damit kann man in der modernen Wissenschaft herzlich wenig argumentieren.