FloW
Mitglied
Beiträge: 5.112
Dabei seit: 01.08.2006
Wohnort: Rheinhessen
|
Betreff: Indy-Funfacts
Dadadada dadada! Indiana Jones ist seit über 43 Jahren Kult. "Jäger des verlorenen Schatzes" setzte im Genre Abenteuerfilm neue Maßstäbe.
Hier folgen mehr oder weniger bekannte Indy-Funfacts:
- Indiana Jones mit Schnauzer? Ursprünglich war Tom Selleck für die Rolle des abenteuerlustigen Archäologen vorgesehen. Doch Selleck musste aufgrund seiner Verpflichtungen für "Magnum" ablehnen, nachdem er bereits für Probeaufnahmen für "Jäger des verlorenen Schatzes" vor der Kamera gestanden hatte. Später wurde die "Magnum"-Folge "Eine Legende lebt" zu einer Hommage an die "Indiana Jones"-Filme.
- Es gab bislang fünf Indiana-Jones-Darsteller: Natürlich Harrison Ford, der "Indy" in allen 5 Filmen verkörperte. In "Der letzte Kreuzzug" schlüpfte dann River Phoenix in die Rolle des 13-jährigen Indiana, und in der Serie "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" wurde der Archäologe von Corey Carrier, Sean Patrick Flanery und George Hall gespielt - jeweils in verschiedenen Altersstufen.
- Als Steven Spielberg und George Lucas "Indiana Jones" entwickelten, hieß der Archäologe noch "Smith" mit Nachnamen. Weil sich Spielberg zu sehr an den Western "Nevada Smith" erinnert fühlte, musste aber ein neuer Name her - man einigte sich auf "Jones". Indys Vorname hingegen stammt von Indiana - Lucas' Hund, der auch die Figur des Chewbacca in den "Star Wars"-Filmen inspiriert hatte.
- In "Jäger des verlorenen Schatzes" spielt ein deutsches U-Boot eine entscheidende Rolle bei der Jagd nach der Lade. Genutzt für den Außendreh an der Wasseroberfläche wurde dasselbe große U-Boot-Modell, das für die Verfilmung von "Das Boot" verwendet wurde.
- In einer Folge der Sitcom "Big Bang Theory" wird die Theorie aufgestellt, dass die Nazis in "Jäger des verlorenen Schatzes" die Bundeslade gefunden und auf die Insel gebracht hätten und schließlich gestorben wären - selbst wenn Indiana Jones im Film gar nicht eingegriffen hätte. Stimmt nicht ganz - denn wenn "Indy" nicht vor Ort gewesen wäre, wäre die Lade wohl nicht in Hangar 51 gelandet. Der Spuk wäre sonst möglicherweise weitergegangen.
- Heute Kult, damals eher weniger: Als "Jäger des verlorenen Schatzes" erschien, schrieb die legendäre US-Kritikerin Pauline Kael, den Film anzuschauen sei "wie mit einer Küchenmaschine bearbeitet zu werden - irgendetwas wurde mit uns gemacht, aber nicht zu unserem Vorteil". Und den "Spiegel"-Lesern riet Hellmuth Karasek: "Augen zu und durch".
- Ein Mann, der einem anderen Mann bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust reißt und ihn anschließend in Lava wirft - und das in einem Familienfilm?! "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (1984) stieß viele Zuschauer wegen seiner Grausamkeit ab - und auch Regisseur Spielberg war nicht zufrieden mit seinem Film: "Er war zu düster, zu sehr unter der Erde und viel zu furchteinflößend."
- In "Der letzte Kreuzzug" (1989) hat Sean Connery seinen ersten - und einzigen - Auftritt als "Indys" Vater, Professor Dr. Henry Jones. In "Das Königreich des Kristallschädels" (2008) wollte Connery nicht mehr mitspielen, 2020 verstarb der Bond-Darsteller. Kurios: Connery ist nur zwölf Jahre älter als sein Filmsohn Harrison Ford.
- Vielen Fans gilt "Das Königreich des Kristallschädels" als schlechtester Film der "Indiana Jones"-Reihe. Und auch Hauptdarsteller Shia LaBeouf mochte den Film von 2008 nicht: "Ich fühle mich, als hätte ich das Vermächtnis, das die Menschen liebten und schätzten, kaputtgemacht", so LaBeouf über seine Rolle. Harrison Ford sah die Sache anders und sagte in einem Interview, LaBeouf sei ein "verdammter Idiot".
- Ein Vermögen für eine Kopfbedeckung: Der Hut, den Harrison Ford als Indiana Jones in „Jäger des verlorenen Schatzes“ trägt, wurde bei einer Londoner Auktion im Jahr 2018 für über 440.000 Euro versteigert.
- Ein Denkmal für alle Fans: Wer Indiana Jones im wahrsten Sinne des Wortes anbeten möchte, kann in den „Imagination Park“ nach San Anselmo in Kalifornien fahren, wo eine überlebensgroße Indiana Jones Statue aus Bronze steht.
- Im Gegensatz zu seiner berühmten Rolle hat Harrison Ford überhaupt keine Angst vor Ratten oder Schlangen.
- Das gekühlte Affenhirn, das beim Festmahl in „Tempel des Todes“ verspeist wird, ist in Wirklichkeit Pudding mit Himbeersauce.
|