Schon immer wollten Menschen den Horizont erreichen und darüber hinausgehen. Dabei ging und geht es nicht nur um das Entdecken um des Entdeckens willen. Exotische Güter, Reichtum und Macht waren Triebfedern dieser Menschen. Den Durchbruch für weltweite Mobilität und Handel brachte schließlich das Dampfschiff. Früher wie heute ist die Schifffahrt der Motor der Globalisierung.
Seit jeher ziehen Schiffe Menschen in ihren Bann. Von antiken Galeeren über die Karavellen der großen Entdecker bis hin zu den heutigen Containerriesen spiegeln sie Abenteuerlust, Pioniergeist und technischen Fortschritt wider. Mutige Seefahrer wie Christoph Kolumbus, Vasco da Gama und Ferdinand Magellan erkunden neue Seerouten und verändern unser Weltbild. Sie ebnen den Weg für den globalen Handel – zugleich aber beginnt das Zeitalter des Kolonialismus. Schiffe bedeuten Macht.
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Etwa 80 Prozent des Welthandels werden heutzutage über See abgewickelt. Riesige Containerschiffe, Öltanker und Fischereiflotten bestimmen das Bild der Meere. Schiffe, heute mit Diesel angetrieben, sind das Rückgrat der Weltwirtschaft und werden auch in Zukunft eine Schlüsselrolle spielen.