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#41 25.01.2024, 18:30
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Zitat von Gerd Brunwald:
Das letzte Abendmal fand ca. 26 -33 nach Christus in einem öffentlichen Lokal in Jerusalem statt .

Wenn Josef von Arimathäa aber den Gral nach der Fete bei der Kreuzigung verwendet hat, um das Blut Christus aufzufangen, dann könnte die Fete doch logischerweise auch bei Ihm zuhause stattgefunden haben. Oder meinst Du, er hat den Becher/die Schale/Kelch/Schüssel/Platte bei der Fete mitgehen lassen?
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#42 25.01.2024, 20:07
Gerd Brunwald Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Zitat von Pascal:
Zitat von Gerd Brunwald:
Das letzte Abendmahl fand ca. 26 -33 nach Christus in einem öffentlichen Lokal in Jerusalem statt .

Wenn Josef von Arimathäa aber den Gral nach der Fete bei der Kreuzigung verwendet hat, um das Blut Christus aufzufangen, dann könnte die Fete doch logischerweise auch bei Ihm zuhause stattgefunden haben. Oder meinst Du, er hat den Becher/die Schale/Kelch/Schüssel/Platte bei der Fete mitgehen lassen?

Sowas soll schon mal vorkommen und wäre ein real möglicher Hintergrund Grinsender Smiley

Aber um nochmal auf den falschen Gral zurück zu kommen. Anhand der von Fabian sehr gut ausgewählten Beispiele für historische Ziborien erklärt sich für mich endlich die wulstige Verdickung am Kelchrand des falschen Grals.
Die ist wie ich das deute angebracht damit der Deckel gerade sitzt und nicht schief hängt oder sogar runter fällt. Dieser Rand ist für eingeweihte der klare Hinweis auf ein Hostien Ziborium. Im Film ist der dazugehörige Deckel ja nicht zu sehen.
 

#43 28.01.2024, 08:09
MichaelSop Anwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Ergänzung zu
Das Kreuz von Coronado

Hier eine Designskizze zum Kreuz und einen anderen Kreuz, stammend aus der Auktion von Bonhams.

Off-Topic:
Im Prop von RelicMaker ist in der Kette eine kleiner Kette eingefädelt. Ist das im Originalprop auch so gehandhabt oder ein „Schönheitsupdate“ fürs Fandom?


Miniaturansichten angehängter Bilder:
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Michael Soppa
Not that Jones, the other Jones!
 

#44 28.01.2024, 10:25
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Das "andere Kreuz" ist eine Skizze des Crux Vaticana.


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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 28.01.2024, 12:38 von Pascal.  

#45 09.03.2024, 16:55
Fabilousfab Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe

Die Tara Brosche


Im Film

Im Film hängt im Klassezimmer von Dr. Jones ein Bild mit den Umrissen eines unerkennbaren Objekts darauf.



Realität



Die Tara-Brosche ist ein kunstvolles Stück antiker irischer Schmuckstücke aus der Zeit um 700 n. Chr. Es ist im Nationalmuseum von Irland ausgestellt und besteht hauptsächlich aus Silber und ist mit zarten, ineinander verschlungenen, filigranen Mustern aus Gold verziert. Es gilt weithin als Symbol Irlands.

Keltische Broschen

Keltische Broschen sind bei vielen feinen Juwelieren und irischen Geschenkartikelläden auf der ganzen Welt erhältlich, wobei sich Kunsthandwerker oft von der originalen Tara-Brosche inspirieren lassen.

Entdeckung der Tara-Brosche

Diese legendäre Brosche wurde 1850 entdeckt und wurde für einen mittelalterlichen Häuptling geschaffen, um seinen nahtlosen Umhang auf seinen männlichen Schultern zu balancieren. Der waffenähnliche lange Stift der Brosche war stark genug, um Schichten von rauem Stoffes, wie eine Waffe, zu durchdringen. Die hohe Verarbeitungsqualität stärkte den Status dieses Häuptlings als Clanoberhaupt.

Die Originalbrosche soll im August 1850 von einer armen Irin am Strand von Bettystown, County Meath, gefunden worden sein. Sie behauptete angeblich, sie habe es in einer im Sand vergrabenen Kiste gefunden.

Eine uralte Holzkiste, die jahrhundertelang unter dem Sand überdauert hat, mag wie eine große Geschichte erscheinen. Viele glauben, dass die Frau die Kiste im Landesinneren gefunden, sie aber an den Strand gebracht hat, um Eigentumsansprüche des Landbesitzers zu vermeiden.

Eine andere Version der Geschichte besagt, dass das schöne Stück von zwei kleinen Jungen gefunden wurde, die am Strand von Bettystown spielten. Ihre Mutter brachte es zu einem Eisenhändler, der nicht einmal im Geringsten in Versuchung geriet, es zu kaufen.

Sie ging zu einem Uhrmacher, der die antike Brosche für die stolze Summe von achtzehn Pence kaufte. Der Uhrmacher nutzte seine Fähigkeiten, um das Stück zu reinigen, und reiste dann nach Dublin, wo er hoffte, einen Käufer zu finden. Waterhouse Jewelers zahlte ihm zwölf Pfund für die Anstecknadel.

Benennung der Tara-Brosche


Obwohl die Brosche nach dem berühmten Sitz der irischen Hochkönige benannt ist, hat sie eigentlich keine echte Verbindung zum Hügel von Tara.
George Waterhouse, ein Schöpfer von keltischem Renaissance-Schmuck, hoffte, dass der Name Frauen ansprechen würde und die Nachfrage nach Repliken der aufwendig verzierten Brosche ankurbeln würde.
Sein Marketing-Trick funktionierte und bis heute inspiriert dieses berühmte Schmuckstück Kunsthandwerker auf der ganzen Welt.

Obwohl ursprünglich ein maskulines Design, wurde die Tara-Brosche schnell von irischen Frauen bevorzugt. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts waren Federboas und Pelze die Modewahl der New Yorker und Londoner Damen.
Irische Frauen zogen es jedoch vor, ihre Serge-Anzüge mit aufwendigen, mit Edelsteinen besetzten Broschen zu befestigen, die vom keltischen Mythos und der Tara-Brosche inspiriert waren. Sogar Königin Victoria selbst ordnete an, dass die kostbare Anstecknadel zur persönlichen Besichtigung nach Windsor Castle geschickt werden sollte.

Quelle: irishamericanmom.com
Fabian
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#46 09.03.2024, 21:50
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
schöner Fund, Tschapoh!
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#47 09.03.2024, 22:02
FloW Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Erstaunt! Bewunderung! Gleiche Interjektion wie Pascal!
 

#48 09.03.2024, 23:26
Fabilousfab Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe

Das Pfauenauge


Im Film



Das Pfauenauge oder Auge des Pfaus war ein 140-Karat-Diamant, der einst Alexander dem Großen gehörte.

Ursprünge

Alexander der Große ließ den etwa 50 mm langen und 25 mm hohen Diamanten neben einem zweiten als Augen einer großen Pfauenstatue aus massivem Gold montieren. Obwohl KGB-Untersuchungen später bestätigten, dass die Pfauenstatue selbst wertlos war, wurde das Stück nach Alexanders Tod zerstört und ein Diamant an einen indischen Kaiser verkauft, der ihn zerschneiden sah. Das andere wurde jedoch gestohlen und galt als verschollen, bevor es wiederentdeckt wurde und Hinweise auf seinen Verbleib hinterlassen wurden.

Hinweis: Der folgende Abschnitt ist nicht bestätigt und damit Fan Fiction. Er enthält Informationen, die aus einer Quelle stammen, die nie offiziell bestätigt wurde.

Es ging schließlich in den Besitz eines chinesischen Kaisers der Tang-Dynastie über.

Offenbar fand ein britischer Oberst das Pfauenauge während seines Dienstes in Indien im frühen 19. Jahrhundert in einem antiken Tempel. Er wurde aber von den Mönchen des Tempels inhaftiert. Während seiner Gefangenschaft gelang es dem Sohn des Oberst eine Karte herauszuschmuggeln.

Da der Sohn jedoch in den deutschen Adel eingeheiratet hatte, interessierten ihn die auf der Karte versprochenen Reichtümer kaum. Stattdessen erregte es die Aufmerksamkeit des Onkels seiner Frau, der Baronin, der seinen Diener aus Bombay bestach, die Karte im Austausch für einen Anteil an der Entdeckung zu erwerben. Der Onkel starb bei der Suche nach dem Diamanten und der Diener wurde niedergeschlagen, nachdem er sich eine Grippe zugezogen hatte.


Fan Fiction endet hier


Suche nach dem Diamanten

Etwa hundert Jahre später gelangte die Karte in den Besitz des Unteroffiziers der britisch-indischen Armee, Rajendra Sing. Sing hatte sie in den letzten Momenten des Ersten Weltkriegs bei sich und erklärte sich bereit, die Karte einem deutschen Soldaten, Zyke, zu geben. Obwohl Zyke Sing während ihres Austauschs im Niemandsland erschoss, verlor er die Karte an die französischen Geheimdienstoffiziere Leutnant Remy Baudouin und Captain Indiana Jones, die den Befehl hatten, Sing wegen der Weitergabe von Informationen an den Feind zu verhaften.

Nach Kriegsende machten sich Jones und Baudouin auf die Suche nach dem Diamanten. Nachdem Jones den Anthropologen Bronislaw Malinowski im Südpazifik getroffen hatte, kam er zu dem Schluss, dass seine Suche eine wilde Jagd war, und beschloss, nach Hause zurückzukehren, um an der University of Chicago Archäologe zu werden. Baudouin beschloss jedoch, seine Suche nach dem Diamanten fortzusetzen, und so trennten sich die Wege der Freunde.

Das Pfauenauge im Jahr 1935

Im Jahr 1935 führte Jones das Pfauenauge schließlich zum chinesischen Gangster Lao Che, als dieser per Brief kontaktiert wurde, in dem der Diamant als Bezahlung angeboten wurde. Jones traf sich mit Lao in einem Shanghaier Nachtclub namens Club Obi Wan, um die Asche von Nurhachi gegen den Diamanten einzutauschen. Allerdings ließ Lao den Archäologen Gift trinken, um ihn dazu zu bringen, den Diamanten im Austausch gegen das Gegenmittel abzugeben.

Etwa zur gleichen Zeit hatte auch René Emile Belloq ein Interesse daran, an den Diamanten zu kommen, und Jones notierte in seinem Tagebuch, dass er selbst einen Hinweis darauf hatte, wo er danach suchen sollte.

Jahrzehnte später behauptete Short Round in einem Brief an Jones vom 15. September 1957, das Peacock's Eye bis nach Hawaii verfolgt zu haben. Laut Short Round war der Diamant in den Besitz einer Gruppe Eingeborener auf der Insel Niihau gelangt.

Realität

Das Pfauenauge sollte ursprünglich „Monk Diamond“ heißen. Es wurde als Teil des Pfauenthrons neu interpretiert und in der Serie mit Alexander dem Großen in Verbindung gebracht, bevor es wie in der letzten Folge Teil einer goldenen Pfauenstatue wurde.

Das Monk-Diamant-Element war für eine Episode der dritten Staffel von "The Young Indiana Jones Chronicles" vorgesehen, die nie zustande kam, und wurde in „Young Indiana Jones and the Treasure of the Peacock's Eye“ zum Pfauenauge umfunktioniert.

Der Pfauenthron:


Der Pfauenthron (persisch تخت طاووس, DMG Taḫt-e Tāvūs, ‚Tacht-e Tavus‘) war ein mit Blattgold und 26.733 Edelsteinen verzierter Thronsessel. Nader Schah, der Begründer der Afschariden-Dynastie, soll den Pfauenthron aus einem 1739 durchgeführten Feldzug gegen die Mogul-Dynastie in Indien erbeutet und nach Persien gebracht haben. Dieser mit Gold, Silber, Perlen, Diamanten, Saphiren, Rubinen und Smaragden ausgestattete Thron gilt heute als verschollen.

Fath Ali Schah (1771–1834) aus der iranischen Kadscharen-Dynastie gab in Isfahan einen neuen Thron in Auftrag, der in Anlehnung an seine Lieblingsfrau, die „Tavus“ („Pfau“) hieß, wieder Pfauenthron genannt wurde. Es gibt Hinweise, dass für diesen zweiten Pfauenthron Fragmente des Originals verwendet wurden. Gesichert ist dies jedoch nicht. Dieses Exemplar gehört zur Sammlung des Nationalen Juwelenmuseums in Teheran, das sich im Untergeschoss der Nationalbank im Zentrum Teherans befindet.
Koh-i-Noor Diamant


Heute ist der Koh-i-Noor Diamant Bestandteil einer reich mit Edelsteinen besetzten Krone der britischen Kronjuwelen. Seine weit zurückliegenden Ursprünge liegen allerdings in den sagenhaften indischen Golkonda-Minen.

Der Koh-i-Noor Diamant auf einer Zeichnung in seiner originalen Fassung



Indische Legenden zum Koh-i-Noor Diamanten

Um den Koh-i-Noor Diamanten ranken sich zahlreiche Mythen, es wird sogar vermutet, dass es sich bei ihm um ein Juwel handelt, das im Sanskrit Epos Erwähnung findet. Auch Geschichten eines Streits unter den Hindu-Göttern um einen Edelstein werden auf den Koh-i-Noor Diamanten zurückgeführt.

Der Koh-i-Noor Diamant im Besitz der indischen Herrscher

Erste gesicherte Zeugnisse über den Verbleib des Koh-i-Noor Diamanten stammen aus dem Jahr 1304, als der indische Sultan Ala ud-Din Khalji ihn dem Raja von Malwa stahl. Der Edelstein bekam einen Ehrenplatz im Palast des Sultans, er bildete das Pfauenauge im weltberühmten Pfauenthron von Dehli. Im Jahr 1526 wurde der Koh-i-Noor Diamant Eigentum der indischen Mogule; aus dieser Zeit stammt die Information, dass er ein Gewicht von 793 Karat hatte. Überliefert ist aber, dass der Juwelier des Königs ihn durch einen missglückten Schleifprozess auf ein Gewicht von nur 186 Karat reduzierte.

Der Turban Trick und die Namensgebung des Koh-i-Noor Diamanten

Im Zuge der Eroberung Dehlis durch den Schah von Persien Nadar im Jahr 1739 wanderte der Koh-i-Noor Diamant durch eine List des Eroberers in dessen Besitz. Er soll durch eine Haremsdame in Erfahrung gebracht haben, dass der indische Herrscher Muhammed Shah den Edelstein in seinem Turban versteckt hielt. So machte er sich eine alte orientalische Tradition zu Nutzen, der zur Folge es ein Zeichen von Freundschaft und Frieden ist, Turbane auszutauschen. Muhammed Shah konnte diese Geste unmöglich verweigern. Als der persische Schah Nadar den Diamanten später in dem erbeuteten Turban vorfand, soll er ausgerufen haben „Koh-i-Noor“, was im Persischen „Berg des Lichts“ bedeutet – daher der Name des Edelsteins.

Der Koh-i-Noor Diamant als Teil der britischen Kronjuwelen


Der Koh-i-Noor Diamant sollte noch mehrmals im Zuge von kriegerischen Auseinandersetzungen seinen Eigentümer wechseln, bevor er 1851 an den britischen Königshof gelangte. Dort wurde er erneut geschliffen und erhielt seine heutige ovale Form mit einem Gewicht von 105,60 Karat. Der Koh-i-Noor Diamant verzaubert nun durch seine hochfeine weiße Farbe und seine makellose Transparenz .
Der Streit um den Edelstein hält allerdings an und sowohl Afghanistan als auch Indien kämpfen dafür, den Koh-i-Noor Diamanten zurückzubekommen.

Quellen: indianajones.fandom.com/ wikipedia.de/ renesim.com
Fabian
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#49 10.03.2024, 10:45
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Hi man sollte beim Indyversum-Pfauenauge eventuell noch zwischen offizieller Story und Fan-Fiction unterscheiden. Viele der hier genannten Zusammenhänge wurden im Laufe der Zeit zwar vermutet, sind aber bis heute weder von Lucas/Disney bestätigt, noch durch offizielle Lizenzprodukte (dieses Machwerk "Ultimate Guide" mal ausgenommen) eindeutig belegbar.
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#50 10.03.2024, 10:49
Fabilousfab Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Zitat von Pascal:
Hi man sollte beim Indyversum-Pfauenauge eventuell noch zwischen offizieller Story und Fan-Fiction unterscheiden.

Ja stimmt schon. Ich fands nur interessant was es noch so Alles rund um den Stein (anscheinend) gab. 😅 pass ich noch an 👍🏻
Fabian
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#51 10.03.2024, 12:48
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
auf jeden Fall interessant, nochmal Danke schön :-)
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#52 12.03.2024, 12:53
michael Grossgarten Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Nachtrag Heilige Lanze Die Sache mit der Lanze im Film ist damit sehr unwirklich da Hitler schon im besitzt der Lanze war
Hitler ließ die Reichsinsignien nach Nürnberg bringen
Nach dem Anschluss Österreichs ließ er die Insignien nach Nürnberg überführen und dort ausstellen, wobei hier wiederum die Lanze exponiert betrachtet wurde, da man sich auf die Unbesiegbarkeit des Besitzers berief. Doch während der immer stärker werdenden Bombardements deutscher Städte durch die Alliierten wurden die Kleinodien in einen Luftschutzbunker gebracht, wo sie 1945 von den Amerikanern entdeckt und 1946 zurück nach Wien in die Schatzkammer der Wiener Hofburg gebracht wurden. Dor befinden sie sich noch heute und können besichtigt werden.
 

#53 12.03.2024, 18:21
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Unwirklich? Aber da ist doch massig Platz in der realen Geschichte, dass die die Lanze in der Zeit, wo sie nicht öffentlich war, zich mal kopiert, gestohlen, transportiert und zurückgebracht werden konnte.
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#54 15.04.2024, 17:47
Fabilousfab Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe

Jesus/ Kreuzigungsbild


Im Film

In Last Crusade hängt das Gemälde im Haus von Indys Vater und in Dial of Destiny hat es ebenfalls einen Gastauftritt in seiner Wohnung.

Realität

Das Bild ist in seiner Ursprungsform im Buch "The Book of Hours" von John Harthan zu finden und wurde wahrscheinlich von den Propmakern umgestaltet bzw. neu koloriert.
Fabian
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#55 15.04.2024, 19:25
Marvin Sct Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Super Fund! Das Buch gibt es auch auf Deutsch (günstig zu kaufen): „Stundenbücher und ihre Eigentümer“.
 

#56 16.04.2024, 10:26
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
https://indiana-jones-forum.de/...=5#p196834

Zitat von MurdocXXL:
Sehr nett... Danke für die Info.

Ergänzend dazu die folgenden Infos. (die Du sicher schon kennst, aber andere evtl. nicht)

Die Seite, die die Grundlage zur Diary-Page enthält, stammt aus dem Buch "Libro de Horas de Yolanda de Lalaing"-The hour book of Yolanda de Lalaing.
Das Original befindet sich in der Bodleian Library, UK und ist dort unter der Ref. MS. Douce 93, fols. 100v and 101r zu finden Zwinkernder Smiley Aber ich glaube das hatten
wir hier im Forum auch schon mal diskutiert. Kann mich aber auch täuschen.

https://indiana-jones-forum.de/...=6#p294695

Zitat von Pascal:
noch eine zusaetzliche Ergaenzung: Dabei handelt es sich um eine enorm wertvolle Handschrift, geschrieben 1450-1460, die dem Prop-Herstellern garantiert nicht als Original zur Verfuegung stand.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 16.04.2024, 10:27 von Pascal.  

#57 16.04.2024, 10:41
MichaelSop Anwesend
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Betreff: Re: Artefakte und ihre realen Hintergründe
Falls jemand an einem englischen Exemplar interessiert wäre, ich habe 2 davon und würde 1s abgeben.
Gerne dann PN an mich.
Michael Soppa
Not that Jones, the other Jones!
 

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