FloW
Mitglied
Beiträge: 5.124
Dabei seit: 01.08.2006
Wohnort: Rheinhessen
|
Betreff: Re: Poesie-Thread
Lebenskrisen meistern
Dinge, die helfen, wenn alles schief läuft
Welche sechs Tipps können helfen, eine Krise zu bestehen? Hier gibt es Hilfestellungen, um die Hoffnung zu behalten und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Probleme und Lebenskrisen sind ein unvermeidbarer Bestandteil des Lebens. Daher ist es wichtig, zu verstehen, wie man durch Krisen nicht aus der Bahn geworfen wird. Hier gibt es sechs konkrete Hilfestellungen, wenn vermeintlich alles schief läuft.
1. Krisen sind Teil des Lebens.
Leben ist für Mensch und Natur so, dass es sich stetig fortsetzt. Immer wieder fordert das Leben eine Anpassung an die veränderten Umstände. Vegetation muss mit Trockenheit und Hitze, Kälte und Befall klarkommen. Wir Menschen müssen uns mit Herabwürdigung, Krankheit, Trennung, Tod, finanziellen Sorgen und Phasen ohne Arbeit beschäftigen. Auch wenn wir alles geben und alles richtig machen, wird unser Leben nicht immer gradlinig und perfekt verlaufen.
Es ist so, als ob das Leben für uns immer Zeit für Veränderung bereithält. Und das ist gut so – auch, wenn wir erst einmal dagegen ankämpfen. Viele haben es nämlich am liebsten, wenn alles so bleibt, wie es ist. Wenn man sich also gerade in schwierigen Zeiten befindet, dann erinnert man sich daran: Das Leben ermutigt, sich zu bewegen, stark zu werden und zu wachsen. So wie eine Pflanze durch raues Klima einen widerstandsfähigen Stand entwickelt, wird man auf dem Weg durch die Krise die eigenen Kräfte stärken.
Durch harte Zeiten entwickelt man Entschlossenheit und innere Stärke.
Das Leben will nicht bestrafen oder unrecht tun, auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag. Krisen und Veränderungen sind ein Bestandteil des Lebens. Man kann nur wählen, ob man dagegen ankämpft oder sie akzeptiert. Am Ende der Krise stellt man fest, dass man durch die Krise vieles gelernt und sich selbst weiterentwickelt hat. Vielleicht hat man neue Freunde gewonnen, das eigene Selbstvertrauen gestärkt oder neue Lebensziele kennengelernt.
2. Negative Schwingungen gehören dazu.
Ebenso wie Hürden und Schwierigkeiten gehören negative Schwingungen zum Leben. Sie sind Begleiter, wenn alles unrund läuft.
Im Kessel negativer Schwingungen befinden sich zum Beispiel Traurigkeit, Verzweiflung, Angst, Hilflosigkeit, Schuldgefühle, Einsamkeit, Neid und Wut. Negative Schwingungen haben den Auftrag, uns zu alarmieren, dass etwas nicht so ist, wie wir es uns wünschen. Sie zeigen wie eine Alarmanlage an, dass Gefahr besteht. Manchmal reden wir uns aber auch nur ein, dass wir in Gefahr sind. Da unsere Gefühlswelt unseren Gedanken folgt, werden wir von ihr alarmiert.
Akzeptiere zunächst Negativität. Wenn sie auftritt, macht es keinen Sinn, dagegen sinnlos anzurennen. Zulassen und spüren. Finde heraus, ob du wirklich in Gefahr bist und wenn ja, ob die Gefahr wirklich so groß ist, wie man denkt.
3. Alles geht vorbei.
Wenn es regnet, hört es auch wieder auf. Nach jeder Nacht kommt ein neuer Tag. Ebenso wie Krisen zum Leben gehören, gehört es zum Leben, dass die Krisen irgendwann wieder enden. Alles hat irgendwann eine neue Ordnung. Ermutige dich mit dem Satz: „Das geht vorüber und halte durch. Es wieder besser.” Lenke deinen Blick darauf, was es bei all dem Elend an Erfreulichem im Alltag gibt. Es gibt immer kleine mentale Lichtblicke, die es zu entdecken gibt.
4. Jammern ändert nichts.
Wehklagen über die momentane Situation schafft kurzfristig Besserung. Man zeigt damit, dass man sich nicht kampflos ergibt. Beschweren über die Ungerechtigkeit und das Leid, das uns widerfährt, kann kurzfristig befreien.
Schaut man aber genauer hin, dann bestraft man sich selbst durch Klagen! Man verharrt dadurch nämlich mit dem Blick darauf, was wir nicht haben wollen. Hierdurch fühlt man sich hoffnungslos und mies. Die Vergangenheit nicht über die Gegenwart bestimmen lassen!
Eine neue Zukunft kann man sich nicht erträumen, solange man in der Vergangenheit hängen bleibt.
Beginne zu handeln. Nutzen das, was man aus der Vergangenheit gelernt hat, um das Leben zu verbessern. Suche nicht nach der Richtung, in die du gehen magst. Ändere etwas, wähle neue Lebensziele und schaue nicht zurück. Unabhängig davon, was langfristig im Leben passiert: Erinnere dich daran, dass du nur zur Ruhe kommst, wenn du aufhörst, über Probleme zu klagen, und beginne, für Herausforderungen dankbar zu sein, denen du dich stellst.
Dazu kann man auch Krisenbewältigungsstrategien und Erlebnisse anderer zum Vorbild nehmen.
5. Kleine Schritte zählen.
Wenn das Leben grundlegend erschüttert wird, dann kann es passieren, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. An allen Fronten müssen Entscheidungen getroffen werden und Veränderungen herbeigeführt werden. Da besteht die Gefahr, dass man sich einredet, es niemals zu schaffen, wieder friedlich und ungestört leben zu können. Dagegen hilft folgende einfache Methode:
Notiere, was du alles umkrempeln und erledigen willst.
Sortiere die einzelnen Punkte nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Beginne mit dem wichtigsten Punkt.
Wenn du den wichtigsten Punkt abhaken kannst, dann Lobe dich, denn das bringt voran.
Habe Geduld mit dir und der Situation. Wie heißt es so schön: Wiesbaden wurde nicht an einem Tag erbaut oder so ähnlich. Es genügt, wenn du zunächst mit dem Fundament beginnst. Lasse dich nicht von anderen entmutigen. Gehe in Mini Schritten deinen Weg. Es ist die Mühe wert. Vorankommen – selbst im Schneckentempo ist Fortschritt.
6. Das Leben läuft.
Auch wenn im Augenblick alles hoffnungslos scheint, bemühe dich, einen Ausweg zu finden. Wenn man die Stadt vor lauter Hochhäusern nicht erkennt, hilft es, auf eine Aussichtsplattform zu steigen, um die Übersicht zu erlangen. Male dir aus, wie das Leben für dich weitergeht, wenn du dich auf die neue Situation einstellst. Frage dich:
Was könnte die momentan schwierige Situation Positives für dich bringen?
Wie werde ich im Rückblick über die Krise denken?
Was werde ich daraus lernen? Wofür werde ich dankbar sein?
Erinnere dich daran, dass jede Veränderung deine Cleverness und dein Selbstvertrauen stärkt. Eine Krise bietet die Chance, herauszufinden, welche Kräfte und Fähigkeiten in dir stecken und was dir wirklich wichtig ist.
Nichts läuft ewig schief und alles kann besser werden!
Dieser Beitrag wurde 17
mal editiert, das letzte Mal am 16.12.2023, 00:39 von FloW.
|