treasurelane
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Betreff: Re: The Call of the Wild - Der Ruf der Wildnis
Also in den Trailern da spricht die Worte "Ruf der Wildnis" meiner Meinung nach auch ein anderer. Aber: Im Film selbst ist Pampel...sowohl Harrisons Stimme, als auch die Erzählerstimme.
Ich war gestern abend drin und bin absolut zufrieden, sogar ein bisschen angetan von dem Film. Vorneweg: Ich bin überhaupt kein Fan der derartigen Verwendung von CGI, den Hund/die Hunde und manch anderes hätte ich auch anders REALisiert. Aber das nehme ich einfach für diesen Film als gegeben hin und so "bewerte" ich den Film als ganzen.
Ich fand ihn unerwartet emotional, nicht mal unbeding nur im Bezug auf das, was sich auf der Leinwand abspielt, sondern auch - in so manchen Momenten - dahingehend, was er im Zuschauer auslösen kann. Harrison taucht doch schon etwas eher auf, als man nach mancher Vorab Kritik "befürchten" konnte. Er macht die Sache gewohnt gut, glaubhaft, solide. Ich finde man nimmt der Figur die Rolle des desillusionierten, fertigen Menschen ab, in dem aber trotzdem noch einmal eine Abenteuerlust aufflammt. Pampels/Harrisons Stimme aus dem Off finde ich absolut passend und der Erzählung zuträglich. Die letzte "Station" auf seiner Reise wirkt landschaftlich schon etwas wie das Auenland etc. aber irgendwie passt das sogar. Er hat am Schluss eben ein (scheinbar?) schönes Plätzchen gefunden. Die Gestik/Mimik der Tiere und besonders von Buck (ich finde, die anderen Hunde wirken sogar realistischer) wurde ja im Vorfeld ziemlich kritisiert ob ihrer Vermenschlichung. Ja, das kann man schon grundsätzlich so sehen, aber ich finde es hält sich doch irgendie noch im Rahmen und gleitet eben nicht in einen Comic ab. Die Storyline ist gut, ohne riesen Epik oder Clou, aber ich finde das muss sie auch gar nciht haben. Es ist einfach eine "sympathische" Geschichte über einen Hund und seine Stationen/Begegnungen. Hier wird nicht die Welt gerettet oder sonstiges.
Das Ende und die letzte Einstellung/Äußerung sind dann (wieder) ziemlich emotional.
Alles in allem -sieht man von der rein technischen Herangehensweise mal ab - ein schöner Film für die ganze Familie, den man sich immer wieder ansehen kann. Von mir eine Empfehlung! :-)
P.S. Noch "fun-facts" (vielleicht fällt es ja dem ein oder anderen (noch)Kino Gänger hier auch auf:
Zum Thema Synchrostimme: Einmal (irgendeine Szene, in der Harrison im Goldgräberdorf auf Buck trifft) scheint die Stimmlage von Pampel sich für ca. 3 Sätze zu ändern, dann ist sie wieder ganz "normal". Soll das noch schnell neu drübergesprochen worden sein, oder für diese 3 Sätze wirklich ein anderer sein?
Eine Ziege, die mal zu sehen ist , scheint ECHT zu sein.
Im Trailer sagt der schwarze Postschlitten-Führer einmal irgendwie, dass Buck wohl nicht wisse, wo er sei oder wo es hingeht, aber er wisse genau, wo Buck nun angekommen ist. Im Film habe ich sie nciht gehört. PLUS: Die Szene in der Harrison im Trailer sagt, dass Buck wohl noch nie Schnee gesehen hat: Dieser Satz fällt von Harrison meiner Meinung nach auch nicht im Film. Man sieht zwar Buck über die Schneeflocken staunen, aber Harry sagt in diesem Moment nichts dazu bzw. ist gar nicht dabei...ich kann mich aber auch täuschen.
Spoiler:
Als die Hütte am Schluss abbrennt und der Bösewicht hineingestoßen wird: habt ihr da auch das Gefühl, dass das Bild plötzlich so komsch "ruckelt"? Ein technicher Fehler vielleicht?
"Update": Ich stelle es mal hier rein: Ein Podcast über Ruf der Wildnis und ein bisschen wird auch über Indy 5 geplaudert; höre es mir auch gerade an: http://www.filmstarts.de/...29682.html
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mal editiert, das letzte Mal am 21.02.2020, 16:54 von treasurelane.
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