Fedora
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Dabei seit: 05.05.2008
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Betreff: Re: Der beste Film 2017
Dann melde ich mich auch mal zurück:
Ich habe dieses Jahr gar nicht so viele Filme gesehen. Von DC gar keinen, da ich immer noch Batman vs Superman nicht verdaut habe. Den fand ich damals so schlecht, dass ich seit dem keinen mehr von DC gesehen habe. Ich weiß, das mag etwas kindisch sein und vielleicht unfair gegenüber Wonder Woman, aber ich mag den Ton dieser Filme allgemein nicht.
Um auf das eigentliche Thema zu kommen, präsent bei mir sind noch: Thor 3, Guardians of the Galaxy 2, Star Wars 8, Logan, Spiderman und Alien: Covenant.
Alien: Covenant fand ich einen Totalausfall. Ich hab mir ein paar Making Ofs hinterher angeschaut und ich verstehe einfach nicht, wie gezielt jede Entscheidung die den Film schlechter machen könnte, getroffen werden konnte. Inklusive geschnittener Szenen.
Thor 3 und GotG 2 haben mir beide sehr gut gefallen: Popcorn-Kino mit guter Musik, das sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Logan: Also... ich bin ehrlich, wenn ich ins Kino gehe, dann um abzuschalten. Ich beschäftige mich berufsbedingt mit dem Aussterben, also brauche ich keine Drama-Filme. Versteht mich bitte nicht falsche, ich fand ihn sehr gut gemacht, aber ich bin kein Cineast, sondern einfach ein Fan. Toller Film, aber er ist bei mir nicht so hängen geblieben, wie die anderen beiden "Superheldenfilme".
Spiderman... ja der Film war deutlich besser als erwartet. Ich fand es gut, dass der Film den jungen Peter Parker zeigt, andererseits fühle ich mich durch diesen Teeniefilm-Touch aber nicht als Teil der Zielgruppe. Gut gemachter Film, aber leider nichts für mich.
Star Wars 8: Mir hat er gefallen. Je länger ich über den Film nachdenke, desto besser gefällt er mir. Ich kenne die Kritikpunkte an dem Film? Ja. Sehe ich es zum Teil auch so? Ja. Aber die Story rund um Luke, Rey und Kylo reisst es für mich wieder raus. Der Part, der mich an dem Film interessiert hat, war gut gemacht. Hatte ich was anderes erwartet? Ja. Stört mich das? Nein. Ich weiß nicht woran es liegt, aber in den letzten beiden Jahren nehmen mich Filme nicht mehr so mit, wie früher. Ich habe mich immer zu den gemäßigteren Fans gezählt und was ich teilweise auf der "frontpage of the internet" für Beiträge lesen musste, wie "Leben zerstört" "Petition den Film neu zu drehen" usw., da frage ich mich doch, ob manche das Thema nicht ein bisschen zu ernst nehmen...
Allgemein bleibt dieses Kinojahr als das "eigentlich könnte ich mir den Film ansehen, aber nicht heute, oh er ist schon wieder aus dem Programm genommen?"-Jahr in Erinnerung (besonders mit Hinblick auf Blade Runner 2049). Von den oben genannten Filmen bekommt Star Wars 8 den Nostalgie-Bonus und ist daher mein Lieblingsfilm des Jahres.
"Because Grant's like me. He's a digger."
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