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#161 25.03.2016, 13:01
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
"Netter Fußsack. Selbst gehäkelt?" - "Ja, katholisch Mufflon in Karamellblau."

Die Zwei - Entführung auf Spanisch (Folge 15 [22]) - Rainer Brandt auf Speed. Definitiv eines der Highlights aus der deutschen Synchro von The Persuaders. Brandt hat mit seinem Schnodderdeutsch letztlich alle Folgen der Serie veredelt, aber hier dreht er so richtig auf. Die Story und ihr Handlungsort ist auch nicht ohne Reiz, aber was dann letztlich an Running Gags ("Lassen Sie sich mal die Haare schneiden") oder beknackten Ideen (der Polizist am Telefon, dessen Dialog schlicht in ein Niesen verwandelt wurde) in die Folge gepackt wurde, verdient echt Respekt. Teilweise überdreht die Synchro sogar, aber das fällt im Grunde nicht weiter ins Gewicht. Englischer Serienklassiker aus deutschen Landen... Zwinkernder Smiley

Game of Thrones - Die Kriege, die da kommen / Das Haus von Schwarz und Weiß (5 x 1/2) - Ja, nu, ein bisschen plätschert der Staffelstart ja schon dahin. Kann man den Autoren auch nicht verdenken, immerhin gab Staffel 4 in jeglicher Hinsicht Vollgas und endete mit einigen tollen Knalleffekten. Da muss man sich anscheinend erst mal wieder etwas sammeln, bevor die Handlung weitergetrieben werden kann. Hoffe ich zumindest - nicht, dass es so weiterplätschert. Ansonsten ist natürlich alles beim Alten: Frauen dürfen erst mal blankziehen, sobald sie auf der Bildfläche erscheinen. Und ein paar explizite Gewalttaten gibt es auch. Die Handlung um Tyrion enttäuscht etwas, Manke Rayder hat einen arg unmotivierten Abgang, dafür könnte die Story um Jon Schnee noch richtig nett werden. Und ja, ich weiß, als BD-Sammler hinke ich ein Jahr hinterher. Egal...
 

#162 27.03.2016, 01:48
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Gestern gab´s einen kleinen GoT-Marathon, daher...

Game of Thrones - Staffel 5 - Unmotiviert. Das fasst es - meiner Meinung nach natürlich - eigentlich ganz gut zusammen. Es ist verständlich, dass es die Ereignisse von Staffel 4 erst mal notwendig machen, die Karten neu zu mischen. Aber das muss ja nun auch nicht total spannungsarm geschehen. Acht Folgen lang plätschert die Staffel jedenfalls dahin, bis mit der Schlacht von Hartheim und der Machtverschiebung in Königsmund mal so etwas wie Spannung aufkommt. Apropos: Die religiösen Fanatiker-Spatzen und ihre Machtergreifung nach Vorbild des Dominikaner-Ordens und seiner Rolle während der Inquisition sind ganz nett gezeichnet. Sowieso stellt die Staffel so eine Art Best-of Menschheitsgeschichte dar: Neben der christlichen Kirchengeschichte gibt´s dann mit der Handlung in Meereen einen Abstecher (Wortwitz!) ins antike Rom mit seinen Gladiatorenkämpfen. Und Stannis Baratheon erlebt derweil im Norden das, was auch Napoleon bereits in Russland erlebt hatte. Und am Ende darf dann noch ein Hauptcharakter nach Vorbild Cäsars ins Gras beißen. Die vielen realen Verweise mögen gefallen, aber statt eines Geschichtspuzzles wären vielleicht ein paar reale Bezüge für den Zuschauer noch lohnender gewesen.

Ach ja, ablebende Hauptfiguren... In der Staffel müssen derer zwei dran glauben. Wobei sich nun auch die große dramaturgische Schwäche dessen offenbart, was bislang als große Stärke dargestellt wurde: Auch tragende Figuren kann es jederzeit erwischen. Schön und gut, nur führt das so langsam dazu, dass einem die Damen und Herren gleichgültig werden. Denn mal ehrlich: Der bisherige Handlungsstrang rund um
switch Spoiler:
zeichnete sich nicht gerade durch Spannung aus. Wenn man sich also einige Staffeln durch den zähen Erzählfluss kämpft, dann sollte hinterher etwas mehr dabei herauskommen. Tja, was gab´s sonst noch? Das übliche HBO-Grenzen-austesten. Kleinkinder werden verbrannt, ein bisschen angedeutete Pädophilie gibt´s auch, ne Vergewaltigung, 19-jährige Darstellerinnen dürfen pralle Brüste in die Kamera halten, etwas Hauen und Stechen. Ok, mag alles sehr negativ klingen, und vielleicht war die Staffel auch nötig, damit in der nächsten ein paar offene Rechnungen beglichen werden können und
switch Spoiler:
wiederauferstehen darf. Und schauspielerisch gab´s ein paar beeindruckende Szenen. Aber über zehn Folgen nervte - mich - das archaische Treiben dieses Mal irgendwie, weil es längst formelhaft geworden ist...
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#163 27.03.2016, 09:42
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Die ersten Folgen der zweiten Staffel zu DAREDEVIL geschaut.

Die Storys bleiben großartig, der leichte Witz bleibt ebenso, jedoch bleibt auch die eine oder andere unnötig brutale Szene (Schuss ins Gesicht, Glasstiel ins Auge stechen, Bohrmaschine durch den Fuss, Kamerafahrt durch ein Schussloch). Das einzig Negative ist die Darstellung von Elektra. Die Schauspielerin bleibt seltsam blass und versprüht meiner Meinung nach so gut wie keine Ausstrahlung. Also so gut der Punisher mit Jon Bernthal gecastet wurde, so schlecht war der Cast von Elektra. Auch weniger toll fand ich, wie ein großartiger Schauspieler wie Tony Curran für eine einfache Darstellung eines irischen Gangsterboss herhalten muss. Da wäre mehr drin gewesen.
Aber die Storyline und der restliche großartige Cast machen diese negativen Sachen ein wenig zunichte. Mal schauen, wie es weitergeht..
"Music is the most direct path to the human heart."

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#164 27.03.2016, 10:37
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Komplette zweite Staffel Daredevil gebinget. Im Gegensatz zu meinem Vorredner finde ich die Gewaltszenen angebracht und akkurat umgesetzt. Gerade ein Charakter wie The Punisher / Frank Castle machen es nötig, die Gewaltschraube einige Umdrehungen anzuziehen. Jeder ohne Spoilern zu wollen ( mag ja einige geben die von Ihm noch nichts wissen ) die sein Schicksal kennen legen da gerade besonderen Wert drauf ! Aber auch wenn man das mal beiseite lässt , ist Marvel schon immer ein Garant für dunklere / zerstörtere Charaktere gewesen und das dort auch Gewalt mehr zelebriert wird als beim bunten überzeichneten DC Universum sollte auch hinreichend bekannt sein.

Für meinen Geschmack hätte es sogar noch mehr Gewalt gegen Ende der Staffel sein müssen. Aber hat der Sache keinen Abruch getan.

Alle Charaktere haben sich weiter Entwickelt von Staffel 1 bis Ende Staffel 2 und man merkt das die Macher genau wissen wo es hingehen soll. Was Elektra angeht , muss ich gestehen das ich da ebenfalls wie mein Vorredner eine Fehlbesetzung sehe, nicht das sie einen permanent an eine schlechtere Version von Rhas Aguls Tochter aus Arrow erinnert, nein die Rolle geht einfach total unter neben Daredevil und Punisher. Ich kann nur hoffen das sich dies , wenn der Charakter weiter bestehen soll , in Staffel 3 dann ändert.

Im Großen und ganzen bekommt man aber das was man erwartet , ein ständig in Aktion liegendes Hell's Kitchen - was von Daredevil mal wieder heiß umkämpft wird.

Kann jeden Marvel bzw Daredevil/Punisher Fan nur raten sich diese Staffel anzusehen.
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#165 27.03.2016, 10:52
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von IndianaJonesJr1981:
Aber auch wenn man das mal beiseite lässt , ist Marvel schon immer ein Garant für dunklere / zerstörtere Charaktere gewesen und das dort auch Gewalt mehr zelebriert wird als beim bunten überzeichneten DC Universum sollte auch hinreichend bekannt sein.
Das halte ich für ein Gerücht.
 

#166 27.03.2016, 11:38
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Also bei mir hört DC bei Lobo, Flash, Arrow und Batman auf.
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#167 27.03.2016, 12:02
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Und das sind keine dunklen Charaktere? Grinsender Smiley
 

#168 27.03.2016, 12:05
IndianaJonesJr1981 Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Doch sind es , daher hab ich die ja aufgezählt. Daher bin ich ja der Meinung das bei Marvel mehr los ist. Gerade was auch Antihelden angeht. Aber ist nur mein Empfinden, was ja nicht geteilt werden muss Zwinkernder Smiley
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#169 27.03.2016, 12:20
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Was ist mit Hellblazer, Catwoman, Jason Todd (Stichwort: Red Hood), dem Comedian, Rorschach, Azrael, Two-Face, Deathstroke und generell der gesamten Suicide Squad?
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#170 27.03.2016, 12:29
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Etrigan, Hitman, Deadman, Swamp Thing und Animal Man wären auch noch Kandidaten.

In Sachen Antihelden und Gewalt nehmen sich beide Verlage nichts.
Und bunt und überzeichnet sind die Avengers, Fantastic 4 und X-Men auch Zwinkernder Smiley
 

#171 27.03.2016, 12:42
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Also teils erwähnte, sehe ich immer in der Serie mit dem Hauptprotagonisten. Jonah Hexx hatte ich noch vergessen. Und Alan Moore ist sowieso von jedem Zweifel erhaben, dieser ist aber freischaffend und arbeitet nicht explizit für DC. Natürlich gilt das auch für andere Zeichner/Autoren. Aber ist ein unterschied ob diese eine Ausgabe oder mehrere von bereits existierenden Charaktere für DC machen als eine ganze Serie oder kleine Reihe selber entwickeln aber das geht zu sehr ins off topic. Aber bin sicherlich kein Fachmann und kann nur nochmal betonen das für mein Empfinden Marvel bessere hat. Das ist dann halt objektiv gesehen. Defakto hat aber DC mehr tralla Charaktere, das diese trotzdem ein paar dunkle und gut entwickelte andere haben , will ich DC auch nicht absprechen. Mag halt Marvel lieber, das ist alles.
Sascha
Erschieß ihn, erschieß sie alle beide ! XD
 

#172 27.03.2016, 12:52
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ich glaube, das ist eines der Hauptprobleme von DC: Marvel war durch die Kinofilme in den letzten Jahren einfach präsenter. Da sind viele Sympathien hingewandert. Und Batman war einfach nur Batman und wurde nicht automatisch mit DC assoziiert...
 

#173 27.03.2016, 13:33
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Das bringt's ziemlich auf den Punkt. Mit der Nolan-Trilogie hat sich DC auch ein Stück weit selbst ein Loch geschaufelt: Die startete vor dem MCU, kam auch super an, ließ aber nicht zu, ein ähnliches Universum aufzubauen, wie der Konkurrent. Und der "Green Lantern" floppte halt - leider nicht ganz zu unrecht - völlig, sodass das ganze nochmal rausgezögert wurde. Dass DC aber jetzt mit einem funktionierenden Universum in die Filmwelt eintaucht, wo dass MCU so langsam erste Ermüdungserscheinungen aufweist, ist vielleicht aber auch nicht verkehrt. Ich finde zwar in keinster Weise, dass die Qualität der Marvel-Filme insgesamt gesunken ist, eher im Gegenteil, aber ich persönlich - was natürlich nicht allgemeingültig ist - habe langsam die Nase voll davon. Dass das aber mehreren so geht, beweist "Deadpool" ein Stück weit.
Marc S.
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#174 02.04.2016, 23:58
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Betreff: Re: Die letzte Serie
The Night Manager - Aktualisierte Adaption des Romans von John le Carré als Miniserie. Und vorweg: Ich hatte bislang mit allen Umsetzungen von le Carré-Romanen so meine Probleme. Der Grund: ein eklatanter Mangel an Spannung. Das alles, ob mit oder ohne Kalter Krieg, war eher gediegene Langeweile mit Anspruch. Nun also sechs Stunden The Night Manager. Und um ehrlich zu sein: Die Story fügt der altbekannten Geschichte vom Helden, der sich unter falscher Identität beim Bösewicht einschleichen und ihn schließlich "von innen heraus" zu Fall bringen muss, keine neuen Motive hinzu. Es gibt einen ausgewalzten Prolog, der das emotionale Fundament für die Motivation den Guten liefert (natürlich ne Frau). Es gibt das alte Spiel rund um Vertrauen und Misstrauen (der skeptische Handlanger des Bösen, der weniger skeptische Böse). Es gibt natürlich eine Liebesgeschichte (mit der Frau des Bösen, die ihrerseits eine tragische Backstory hat). Es gibt die (kurze) Unklarheit darüber, ob der Gute vom Lebensstil des Bösen vielleicht doch korrumpiert wird. Und es gibt hinlänglich bekannte Spannungsmomente (etwa wenn die Wohnung des Bösen ausspioniert wird, während sich ein Handlanger nähert).

Was ich mich dann zusätzlich noch gefragt habe: Was macht den Bösen hier eigentlich so böse? Ok, es geht um einen bösen umtriebigen Waffenhändler, aber tatsächlich muten sein böses Leben und das seiner vermeintlich bösen Entourage nur wie eine illustre Reisegruppe irgendwo zwischen sehenswerten Schauplätzen in der Schweiz, auf Mallorca und in Kairo an. Der "schlimmste Mann der Welt", wie er mehrfach in der Serie bezeichnet wird, damit es auch wirklich jeder kapiert, bleibt da letztlich ein Spiel mit Worten. Warum also sechs Stunden lang dranbleiben? Zunächst mal wegen der Optik: Es gibt einige hübsche Schauplätze zu sehen, nett eingefangen von der dänischen Dramen-Regisseurin Susanne Bier. Dann wegen der irgendwie doch ganz reizvollen Figurenkonstellation. Der Hauptgrund dürften aber die Schauspieler sein: Tom Hiddleston, Hugh Laurie, Elizabeth Debicki, Tom Hollander - alle gut bei der Sache. Und die beste Performance liefert Olivia Colman als schwangere und verbissene Nachrichtenoffizierin (im Roman eine Männer-Figur). Lange Rede, kurzer Sinn: Hätte weniger Gleichförmigkeit und Behäbigkeit vertragen, kann man sich aber durchaus mal geben.

PS: Die Miniserie wurde in den Medien nun mehrfach als "Empfehlungsschreiben" Tom Hiddlestons als neuer James Bond breitgetreten. Nach Sichtung der Serie kann ich sagen: Ja, Tom Hiddleston könnte den Agenten gut spielen. Aber das könnten andere sicher auch. Es liegt vielleicht an der "skandinavischen" Inszenierung von Susanne Bier, aber Hiddleston wirkte hier auf mich mehr wie ein Commander Hamilton denn wie ein James Bond.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 03.04.2016, 00:04 von Aldridge.  

#175 11.04.2016, 09:08
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Betreff: Re: Die letzte Serie
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Die Serie wurde mir nahe gelegt, weil mir in "The Walking Dead" die Story immer viel zu langsam voran kommt. Und tatsächlich: Die Serie wirkt wirklich wie ein TWD mit geringerem Budget und mehr Tempo, kann mich aber von der Story und den Charakteren noch nicht überzeugen. Und langsam bin ich doch etwas übersättigt von Zombies. Zwinkernder Smiley
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#176 11.04.2016, 10:47
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Zitat von Leusel:
Z Nation

Die Serie wurde mir nahe gelegt, weil mir in "The Walking Dead" die Story immer viel zu langsam voran kommt. Und tatsächlich: Die Serie wirkt wirklich wie ein TWD mit geringerem Budget und mehr Tempo, kann mich aber von der Story und den Charakteren noch nicht überzeugen. Und langsam bin ich doch etwas übersättigt von Zombies. Zwinkernder Smiley

Wieso.. so viele Zombies gab es in den letzten Jahren doch nicht im TV und im Kino. Ja.. das war reine Ironie Zwinkernder Smiley
"The Walking Dead" hat weitaus größere Probleme für mich.. wie übertriebene Zombie-Kills, uninteressante Charaktere (mich überzeugen da nur Gwen und Maggie) und ach ja Langeweile. Die Serie wurde im Laufe der dritten Staffel sehr schnell langweilig. Daher hab ich nach ein paar Folgen der vierten für mich gesagt.. ich stoppe nun und schaue lieber andere Serien wie zum Beispiel aktuell die zweite Staffel von SLEEPLY HOLLOW.

Bei der bin ich nun fast durch und muss ehrlich sagen.. sie gefällt mir sehr sehr gut. Tolle sympathische Charaktere.. gute Gegenspieler... tolle Storys, die nicht zu verstrickt sind, so dass man sie problemlos folgen kann.. gute Effekte und obwohl die Musik eher konventionell ist.. hat das Hauptthema einen kleinen Ohrwurmeffekt. Also bei der Serie haben die Macher meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Außerdem gucke ich gerade auch die zehnte Staffel von CRIMINAL MINDS, wo Jennifer Love Hewitt etwas frische Luft in dieser Serienkiller-Serie reinbringt. Jap.. gefällt mir immer noch gut, obwohl sie aber schon arg nachgelassen hat und sich teilweise sogar wiederholt. Besondere Highlights bleiben aber die von Matthew Gary Gubler inszenierten Folgen, der ja in der Serie die Hauptfigur Dr Spencer Reid spielt. Mittlerweile kann man seine Handschrift als Regisseur schon in den ersten Minuten einer Folge erahnen, da er eine ganz besondere Art hat, Regie zu führen. Daher übernimmt er wohl auch immer die etwas anderen Folgen der Serie. Weiter so..
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#177 11.04.2016, 12:09
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Ich habe eine Folge Z Nation gesehen und fand die Brutalität unnötig übertrieben. Nicht unbedingt in der Darstellung, da geben sich beide wenig.

So oder so, die eine Folge hat mir nicht Appetit auf mehr gemacht.
 

#178 14.04.2016, 16:40
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Habe kürzlich mit Daredevil begonnen und die erste Staffel binnen weniger Tage verschlungen. Wirklich eine großartige Serie, "leider" wirklich besser als die Serien aus dem Hause DC (wobei ich nicht verstehe, warum "Supergirl" verglichen mit "The Flash", "Arrow" und "Gotham" so schlecht wegkommt). Daredevil ist wirklich eine Figur, die Komplex genug für eine recht charakterorientierte Serie ist. So wurde das ganze ziemlich genial als actionreiches Drama erzählt und wirklich ansehnlich verpackt. Der Cast ist klasse, D'Onofrio als Kingpin passt wie die Faust auf's Auge, Charlie Cox ist ein erstklassiger Daredevil und als Sahnehäubchen ist auch noch Rosario Dawson mit von der Partie. Besonders gut gefielen mir die Flashbacks, auch die in Fisks Leben. Da merkt man, dass die Macher sehr viel wert auf ordentlich geschrieben Charaktere legen und sich auch viel Zeit für Entwicklungen dieser nehmen. Von daher ist das Ganze im "Fernsehen" (besser gesagt Netflix) besser aufgehoben, als im Kino. Da kann man dann auch mal das unfreiwillig komische Kostüm verzeihen. Das Selbstgebastelte, wohlgemerkt. Das rote, das Matt am Ende der Staffel trägt ist gut.
Marc S.
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#179 14.04.2016, 21:05
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Star Trek: The Next Generation - Willkommen im Leben nach dem Tode (6X15) - Es gibt da ein paar sehr philosophische Folgen rund um Picard, die das Leben an sich thematisieren: Wie sollte man sich verhalten, welche Haltung nimmt man ein, welche Rolle spielen Entscheidungen, kurz: Was wäre wenn? Das zweite Leben aus der fünften Staffel war so eine Folge und dieser Beitrag aus der sechsten Staffel ist eine weitere. Picard erlebt hier quasi seine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte frei nach Charles Dickens mit Q als seinem Geist der Weihnacht: Picard wird tödlich verletzt, Q empfängt ihn im Jenseits, führt ihn zu einem entscheidenden Punkt in seinen jungen Jahren als Fähnrich zurück und gibt ihm eine Chance, sein Leben zu ändern. Ausgangsbasis für ein paar interessante Gedankenspielereien, aber so richtig gelungen fand ich die Folge nicht. Sie war etwas geschwätzig, sprunghaft und zum Schluss auch gehetzt. Die Zeichnung Picards als jungen, arroganten Heißsporn fand ich nicht unbedingt Charakter-gerecht und die Moral der Geschichte - dass Picard nur aufgrund einer Prügelei seine Entscheidungsfreude bewiesen und in der Folge Karriere machen konnte - auch ein bisschen scheinheilig. Nach dem Motto: Man kommt nur mit Gewalt weiter. Hinzu kommt dann noch die doch sehr altbackene Zeichnung der Sternenflotten-Hierarchien: Riker & Co. wirken gegenüber respekterfüllten Untergebenen doch recht herablassend. Lange Rede, kurzer Sinn: netter Grundgedanke, aber erstaunlich unrund in der Ausführung.
 

#180 15.04.2016, 08:20
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Betreff: Re: Die letzte Serie
Riker hat sowieso seine Probleme mit rang niedrigeren Offizieren, vor allem die der speziellen Sorte wie Barclay. Zwinkernder Smiley Fand es aber auch etwas plump, das eine Entscheidung, die eigentlich sternenflottengerecht eine friedliche Lösung beinhaltet, bewirkt, das aus einem gutem Captain ein lumpiger Leutnant wird, dem keiner was zu traut.
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