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Dirk Gently's Holistic Detective Agency - Staffel 1...Den Zuschauer über viele Folgen erstmal völlig verwirrt zurückzulassen, erinnerte mich etwas an Preacher. Die Zeitreise-Story war OK, aber auch nicht so originell, wie sich das die Macher vielleicht dachten. Eine zweite Staffel würde für mich gewinnen, wenn sie auf die Herkunft/Motivationen der übrig gebliebenen Charakter eingeht und dazu einen neuen Fall aufrollt, der zwar bizarr sein darf, aber seine Geheimnisse weniger mit der groben Kelle auswalzt.
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Ich zitier mich hier mal selbst: - Völlig verwirrt in den ersten Folgen: Check (eher noch mehr) - Herkunft/Motivation der Charaktere: Fehlanzeige - Grobe Kelle: Tatsächlich entwickelt sich der „Case of the year“ gefühlt ein bisschen natürlicher. „Grobe Kelle“ ist aber auch in Staffel 2 eine Redewendung, die einem schon mal durch den Kopf geht. Tatsächlich hat mir Dirk Gently: Staffel 2 besser gefallen als gedacht. Aber man fragt sich in den ersten Folgen schon manchmal, ob bizarre Gegebenheiten und hysterisches Spiel wirklich genug sind und ein völlig planloser Dirk Gently wirklich als Titelheld taugt. Und im weiteren fragt man sich, ob das alles nicht ein wenig konstruirt wirkt. Die Staffel schafft es aber, einen direkt am Gehirn vorbei am Lachzentrum zu packen und im weiteren Verlauf zumindest so viel Entwicklung und holistische Verbindungen zu schaffen, dass kein völliger geistiger Hohlraum zurückbleibt. Die Chance, mehr Background für die Charactere zu schaffen, ist jetzt leider dahin, da die Serie eingstellt wird. Gute 8 von 10 Taschenuniversen
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Red Oaks (Staffel 1) - Wirklich hübsche Coming-of-Age-Geschichte mit 80er-Jahre-Setting. Wie es sich gehört, ist das Wechselspiel von pubertären Hormonen und tiefschürfenden Lebensweisheiten in einem Country Club angesiedelt. Und gerade zu Beginn verneigt sich die von David Gordon Green und Steven Soderbergh produzierte Serie dann auch sehr tief vor ihren Vorbildern aus den 80er Jahren. Sprich: Es gibt reichlich Gekiffe, pralle Brüste und platte Sprüche, so dass wir uns gefühlt im Spannungsfeld zwischen Caddyshack und Police Academy (und Wunderbare Jahre) wiederfinden. Sogar eine Körpertausch-Folge darf da nicht fehlen. Im Verlauf der ersten Staffel wird dann aber mit zunehmender Laufzeit deutlich, dass wir erzählerisch doch in den 2010ern angekommen sind. Die Figuren sind authentisch gezeichnet, die ganze Geschichte bekommt immer mehr Tiefe. Und die Darsteller sind wirklich überzeugend, wobei Jungdarsteller und Altstars (darunter Richard Kind, Jennifer Grey und Paul Reiser) gleichberechtigt nebeneinander agieren. Sowieso fällt wohltuend auf, dass Red Oaks mit dem Halbstunden-Format zwar als Comedy-Serie vermarktet wird, die Geschichten aber keinesfalls verzweifelt dem nächsten Gag hinterher hecheln, sondern einfach entspannt erzählt werden und jeder Figur den nötigen Raum geben. Freue mich schon auf Staffel 2.
https://www.youtube.com/watch?v=upyrWwstEMY
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Kleiner Tipp: Ab heute geht´s mit Ashy Slashy weiter - Staffel 3 Ash vs. Evil Dead. Ich sage nur: Harfe.