Aldridge
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Betreff: Heroes
Neue Threads braucht das Land.
Hier nun also der knapp 9 Jahre überfällige Thread zu Heroes. Was hatte ich noch kürzlich an anderer Stelle geschrieben?
Zitat von Aldridge:Ich habe am Samstag einen "Rewatch" (so sagt man heutzutage wohl, oder? ) von Heroes gestartet. War seinerzeit in der dritten Staffel ausgestiegen, aber mehr weil ich irgendwie keine Muße gehabt hatte, das kontinuierlich durchzuschauen. Das will ich jetzt nachholen, zumal dieses Jahr noch Heroes Reborn starten soll.
Ich muss sagen, die erste Staffel macht wieder unheimlich Spaß. Ich weiß, viele fanden die Folgestaffeln doof, und deshalb wurde auch der anfängliche Hype um die erste Staffel in der Rückschau überschattet. Aber ich bin gespannt, wie die Serie nun beim erneuten Schauen am Stück rüberkommen wird. Interessant übrigens, dass man an einigen Dingen dann doch merkt, dass Heroes im Jahr 2006 gestartet war - Klapphandys und keine Smartphones, gute, alte Videokameras und doofe Sprüche über Youtube, was seinerzeit ja erst ein Jahr alt war. 
Zitat von Aldridge:Bin gerade locker in Staffel 2 gestartet und kann mich nur wiederholen: Ich verstehe das Gemecker und Genöle mal wieder nicht. Ich fand die Staffel schon damals nicht schlechter als die erste und finde das nun auch wieder. Stellenweise ein bisschen humoriger, aber das finde ich gerade gut.
Ich habe nun die zweite Staffel durch und bin gerade in die dritte gestartet. Und ein bisschen muss ich mich korrigieren. Die zweite Staffel hält zunächst ein ordentliches Niveau, aber zum Ende hin wird die Handlung immer sprunghafter und die Logiklöcher nehmen doch stark zu. Zum Beispiel frage ich mich, warum Bob unbedingt hinter Claires Blut her ist, wenn er vorher 30 Jahre oder so Adam in einer Zelle hatte und ihn locker hätte anzapfen können. Zudem tun sich die Macher mit der gehäuften Zeitspringerei nicht unbedingt einen Gefallen. Das war zu Beginn sehr reizvoll und wurde hübsch ausgeführt, aber nach etlichen Wiederholungen wird es doch etwas... paradox. Hinzu kommen dann auch ein paar unnötige Gefühligkeiten, etwa wenn man den Hurricane-Opfern in New Orleans ein Denkmal setzen will oder bei den Volten und Wehen zwischen Claire und West.
Ich weiß nicht, wie viele dieser Schwächen dem damaligen Autorenstreik geschuldet gewesen waren. Die zweite Staffel hätte schließlich auch mehr als 11 Folgen haben sollen. Nun ja, nichtsdestotrotz noch immer gute Unterhaltung, finde ich. Zumal mich auch die weitere Entwicklung stark an die Comicserien Rising Stars und Squadron Supreme von J. Michael Straczynski erinnert...
Mal schauen, ob sich der Neustart in der dritten Staffel wirklich lohnt. Gibt´s sonst noch Leute, die das seinerzeit verfolgt haben - und dann vielleicht irgendwann ausgestiegen sind?
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