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#161 30.07.2014, 16:59
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Der nächste Tarentino kommt 2015 und hat ein wirklich geniales erstes Poster, wie ich finde...



Bildquelle
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
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#162 30.07.2014, 17:14
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Sehr schick.
Ich hoffe mal das der bisher angekündigte Cast so bleibt.
 

#163 30.07.2014, 17:18
Propstar Anwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Nach dem ganzen Traraaa um das geleakte script und der wohl sehr positiven live performance Lesung, ist es sehr begrüßenswert, daß sich Tarantino entschieden hat, den Stoff doch zu verfilmen.
 

#164 02.08.2014, 12:26
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Passend zum Eröffnungspost: http://www.movie-infos.net/...wsid=35139

Jetzt gibt's auch noch SpongeBob in 3D... Zwinkernder Smiley
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#165 02.08.2014, 12:49
Fett Jones Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
mein persönliches Highlight 2014 (ab 28.8. in D im Kino): GUARDIANS OF THE GALAXY

Wer auf Superheldenkram steht...ein absolutes Muss ! Ich konnte letzte Woche die Preview in der OV sehen...der absolute Knaller...in den USA läuft er seit gestern...

Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=yz9Ji-JHbAc
Der größte Luxus, den man sich leisten kann, ist eine eigene Meinung
A. Guiness 1914-2000
 

#166 02.08.2014, 13:15
azrael Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
freu mich auch schon auf den streifen. fällt etwas aus dem ramen da es nicht auf der erde spielt sondern im weltraum.
aber denke mal das es den nächsten oder übernächsten avengers film zuspielen wird.
Ein Tippfehler kann alles urinieren...
 

#167 02.08.2014, 13:51
PepiloJones Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Interstellar von C. Nolan hat mein Interesse geweckt. Und nach dem ich den Trailer gesehen habe, freue ich mich auf den Film.
Peter
Bin ich in irgendwelchen Schwierigkeiten?
 

#168 04.08.2014, 10:52
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Schönes Zitat von Hans Zimmer:

Zitat:
Wenn wir Filme machen, dann ist die goldene Regel: „Frage nie die Allgemeinheit, was sie als nächstes sehen wollen“, weil dann kommen so Antworten wie: Star Wars, Indiana Jones oder Batman. Aber unser Job ist es, uns Dinge auszudenken, die sie sich gar nicht vorstellen können, deswegen sollte man so eine Frage nicht stellen.

Quelle: http://www.amazona.de/interview-hans-zimmer/6/

Musste ich hier mal als kleinen Zwischenruf posten. Denn irgendwie denke ich dabei unwillkürlich an gewisse Fandoms.
 

#169 04.08.2014, 11:03
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Aber ich sehe doch so gerne Star Wars, Indiana Jones oder Batman. Die sollen gefälligst nur noch Star Wars-, Indiana Jones- und Batman-Filme produzieren! Zwinkernder Smiley Im Ernst, ich verstehe seine Sichtweise, muss aber sagen, das ein großes Serienuniversum vor allem im Sciencefiction-Bereich so viel Potential hat, da dürfen ruhig mehrere Filme oder Serien kommen, die das Universum bereichern und ihre eigene Mythologie aufbauen, man denke nur an Prometheus, das ja auch im Aliens-Universum spielt.
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#170 04.08.2014, 11:10
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Ich denke, das ist etwas allgemeiner zu verstehen. Denn wenn man sich mal Zimmer Filmografie anschaut, dann sind da eben auch die großen Franchises wie Batman (aber hoffentlich demnächst nicht auch Star Wars oder Indy) dabei. Ich denke, die Antwort geht eher in die Richtung, dass die Leute immer nur das Gleiche sehen wollen, und das muss dann genauso sein, wie sie es kannten. Ein Beispiel nennst du ja selbst: Prometheus. Der Film war eben kein Alien-Film, und das hat ihm die größte Schelte eingebracht.
 

#171 04.08.2014, 12:15
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Oder die PT war nicht wie die OT. Zwinkernder Smiley Aber das meinte ich eben mit "Bereicherung des Universums": Prometheus ist nicht wie Alien, die OT nicht wie die PT, Star Trek Voyager ist nicht wie Deep Space Nine... Und das ist gut so! Immer das Selbe neu aufgewärmt wollte ich ja auch nicht sehen. Aber wenn es im selben Universum spielt, ein paar Anspielungen auf vorherige Filme, selber geht es dennoch seinen eigenen Weg, das ist optimal, dann darf es ruhig mehrere Filme und Serien geben. Die, wo Prometheus so kritisierten (und auch die PT) sind in meinen Augen zum Teil Leute, die in der Vergangenheit leben und für ihr Leben gern bashen... Zwinkernder Smiley
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#172 04.08.2014, 12:24
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Wenn ich mir die Internet-Gemeinde in ihrer Masse so anschaue, dann wollen die meisten eben genau das genau so sehen, wie sie anfangs davon geflasht wurden. Das ist ja das Problem, das alle großen Franchises haben: Alien, Star Wars, Indy, Star Trek etc. Alles, was irgendwie neu nachgekommen ist und sich auch nur ein bisschen was Neues gewagt hatte, wurde extrem kontrovers diskutiert. Diejenigen, die wie du tatsächlich mal neue Facetten kennen lernen wollen, sind halt in der Minderheit. Sieht man ja auch irgendwie am neuen Transformers, der wieder die Milliarden-Grenze beim Einspiel durchbrochen hat.

btw: Studio Ghibli macht dicht: http://www.gamona.de/kino-dvd/aktuelles,traurige-gewissheit-studio-ghibli-schlie
sst-seine-pforten:news,2503039.html
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 04.08.2014, 12:25 von Aldridge.  

#173 06.08.2014, 01:35
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Ergänzend zu der doch recht kontroversen Aufnahme des Left Behind-Trailers im Trailerthread vielleicht noch etwas Hintergrund zu der Welle an religiösen Filmprojekten, die derzeit in den USA losgetreten wird:

Zitat:
Religion in Kinofilmen
Hollywood entdeckt die Bibel neu
26. Juli 2014
von Rüdiger Sturm
Die amerikanische Filmbranche hat die christliche Spiritualität für sich entdeckt. Ein Indiz für eine Renaissance der Frömmigkeit oder kalkulierte Strategie?

Jordan Roberts ist kein Name, der in Hollywood für Aufsehen sorgt. Er verfasste die Drehbücher zu vergessenen Filmen wie „Around the Bend“ oder „Frankie Go Boom“. Sein einzig bemerkenswerter Beitrag zum Kino war bislang das Skript für die amerikanische Fassung von „Die Reise der Pinguine“. Und doch wird der Autor derzeit von den Studios begehrt wie selten zuvor, bekommt mindestens eine Anfrage pro Woche. Der Grund dafür hat nur zum Teil mit seinen handwerklichen Qualitäten zu tun. Denn er hat eine Eigenschaft, die ihn über seine Kollegen hinaushebt: Er geht regelmäßig in die Kirche.

Im amerikanischen Kino ist das Heilige so beliebt wie zuletzt in den Fünfzigern, als fromme Epen wie „Das Gewand“ oder „Ben Hur“ die Bibel zum großen Geschäft machten. Das augenfälligste Beispiel ist derzeit das apokalyptische Spektakel „Noah“, das weltweit rund 360 Millionen US-Dollar einspielte. Pünktlich zum Weihnachtsfest schickt dann Starregisseur Ridley Scott („Gladiator“) das Volk Israel wieder in den „Exodus“, danach will er als Regisseur oder Produzent den biblischen König David in Szene setzen. Eine Neuverfilmung von „Ben Hur“ befindet sich in Vorbereitung.

Gleichzeitig setzt Oscar-Gewinner Martin Scorsese einen Kontrapunkt zum hedonistischen Kapitalismus von „Wolf of Wall Street“. In der Romanadaption „Silence“ widmet Scorsese sich den Christenverfolgungen im Japan des 17. Jahrhunderts. Auch Steven Spielberg folgt der Tendenz zur Transzendenz. So sicherte er sich die Rechte an dem Drehbuch „The Kidnapping of Edgardo Mortara“, der – wahren – Geschichte eines jüdischen Jungen, der von den päpstlichen Behörden seinen Eltern entzogen wurde und letztlich dem Augustinerorden beitrat.

Bei all diesen Projekten handelt es sich um Hollywood-Hochglanz. Doch in diesem Frühjahr lief in den USA gleichzeitig eine Reihe von bescheidener konzipierten Filmen an, die beinah im Wochentakt für frohe Botschaften sorgten. 2013 wurde „The Bible“ auf dem „History Channel“ zum Quotenerfolg und dann auf DVD und Blu-ray zur bestverkauften Miniserie überhaupt. Die geschäftsbewussten Produzenten brachten die neu geschnittenen und leicht ergänzten Szenen der Jesus-Geschichte als Spin-off mit dem Titel „Son of God“ in die Kinos – ihr geringer Zusatzaufwand wurde mit knapp 70 Millionen US-Dollar an der Kinokasse honoriert. Inzwischen folgten noch weitere, „glaubens-basierte“ Filme, so der Branchenjargon.

Frühe Erfahrungen mit Jesus

Die unabhängige Produktion „God’s Not Dead“, in der ein christlicher Student seinen Glauben gegen seinen atheistischen Professor verteidigt, spielte in den USA 60 Millionen Dollar ein. Und wenn Gott nicht tot ist, dann gibt es auch einen Himmel: Die Bestsellerverfilmung „Heaven is for Real“ über die Nahtoderfahrung eines kleinen Jungen behauptet sich seit Wochen in den Top Ten und mehrte das Vermögen seiner Schöpfer bislang um mehr als 96 Millionen Dollar.

Nicht dass die Branche bislang solche Themen komplett gemieden hätte. Mel Gibsons „Passion Christi“ erwies sich 2004 als eine der erfolgreichsten unabhängigen, also nicht von den Studios finanzierten Produktionen aller Zeiten. Aber noch nie gab es eine derartige Konzentration von Erbauungswerken. Bob Waliszewski, ein ehemaliger Pastor im Dienst der evangelikalen Organisation „Focus on Family“ jubelt: „Im Lauf der letzten 20 Jahre habe ich noch nie so viele solcher Filme gesehen – das ist das Drei- bis Vierfache der normalen Menge.“

Die Gründe sind vielfältig. „Heaven is for Real“-Regisseur Randall Wallace, der für das Drehbuch des martialischen „Braveheart“ für einen Oscar nominiert nominiert wurde, interpretiert den biblischen Massenmarkt so: „Wir hatten mehr als ein halbes Jahrhundert ohne Weltkriege, in dem sich die Menschen auf materielle Güter und ihr Selbst konzentrierten. Das führte zwangsläufig zu einem Hunger nach Spiritualität, wie wir ihn jetzt erleben.“ Mike Medavoy, erfahrener Branchenmogul, der Filme von „Einer flog über das Kuckucksnest“ bis zu „Black Swan“ verantwortete, sieht den Auslöser ebenfalls beim Zeitgeist: „Wir leben in viel komplizierteren Zeiten, weil wir durch die modernen Kommunikationstechnologien mit einer unglaublichen Fülle von schlimmen Erfahrungen, Katastrophen konfrontiert werden. Also suchen die Menschen nach einer Erklärung für ihr Leben, die über reines Geld hinausgeht. Daher wollen sie inspirierende Geschichten, die sich nicht nur um fliegende Männer in Kostümen drehen.“

Mit kommerziellem Kalkül

Wird also aus der amerikanischen Filmindustrie das Holy-Wood? Deren Beteiligte sind eigentlich nicht für ihre sonderlich religiöse Art zu denken bekannt: „Am Sonntag geht Hollywood nicht unbedingt in die Kirche, es erholt sich eher vom Kater der Poolparty,“ so Top-Manager Mark Gill, Produktionschef der Firma Millenium („Expendables“). Das Kalkül, das hinter den Glaubensstreifen steckt, ist also nicht zuletzt kommerzieller Art. „Unser Film ist ein Event, das auf dem erfolgreichsten Buch der Welt basiert“, erklärt Produzent Brad Weston seinen „Noah“. „Die Branche springt auf den Trend auf, weil sie ein Geschäft darin sieht“, so Gill.

Gestartet wurde dieser Trend indes von den echten Gläubigen, die mit einem kleinen Klingelbeutel fürs Budget auskommen mussten. Mit christlichen Dramen wie „Fireproof“ und „Courageous“ etwa zeigte der Filmemacher und Pastor Alex Kendrick in den letzten sechs Jahren, welches Potenzial in diesem Marktsegment steckte. Seine Billigwerke spielten in den Staaten jeweils 34 Millionen Dollar ein. „Soul Surfer“, die Geschichte der gläubigen Surferin Bethany Hamilton, die von einem Hai schwer verletzt wurde, kam in den USA auf ein Ergebnis von 43 Millionen Dollar.

Fans auf dem Land

Und dieses Potenzial wurde noch nicht annähernd ausgeschöpft, bestenfalls von Mel Gibsons Passionsepos. Einer Schätzung des Branchenmagazins „Variety“ zufolge beläuft sich die Zahl gläubiger Christen allein in den USA auf über 180 Millionen. Chris Stone, CEO der Consultingagentur FaithNomics, die sich auf das Marketing für christliche Konsumenten spezialisiert, gibt an, dass seine Zielgruppe über eine jährliche Kaufkraft von 1,75 Billionen Dollar verfügt.

Dass die Produzenten des Mainstreams diese Klientel erst jetzt ins Visier nehmen, hat auch seine Ursache darin, dass sich die Filmbranche auf die Hauptmärkte in den amerikanischen Küstenregionen und Großstädten konzentriert. Das Publikum derartiger Filme dagegen findet sich, wie die Einspielergebnisse zeigen, in den Kleinstädten und mittleren Landesteilen. Aber jetzt lassen sich auch zunehmend die Spieler der ersten Liga auf diese vermeintliche Peripherie ein. „Heaven is for Real“ etwa wurde produziert von Sony, zur Besetzung zählen bekannte Charakterdarsteller. Für die Schöpfung der Bibel-Miniserie zeichnet Mark Burnett verantwortlich, ein Mogul des Reality-TV („Survivor“). Im Herbst kommt „Left Behind“ in die Kinos, die Verfilmung von endzeitlichen Bestsellerromanen voll christlicher Motivik, in der Nicolas Cage die Hauptrolle spielt. Oscar-Gewinner Forest Whitaker wiederum soll den Bestseller „The Shack“ über die Begegnung eines Mannes mit Gott verfilmen.

Getrieben wird der Trend nicht nur von Strategen, die sich ein neues Geschäftsfeld erschließen, sondern auch von den singulären Interessen herausragender Filmemacher. Für Darren Aronofsky war „Noah“ ein langjähriges Herzensprojekt, auch Martin Scorsese versucht sein „Silence“ seit Jahren zu stemmen. Gerade diese Beispiele zeigen, wie sehr künstlerische Fantasie von religiösen Traditionen durchtränkt sein kann: „Die Bilder der Heiligen, die Statue von Jesus mit seinen Wunden im Grab, das alles hat mich zutiefst geprägt“, so Scorsese.

Der Hang zum Göttlichen hat aber auch seine Tücken. Als das Paramount-Studio im Vorfeld der „Noah“-Kampagne eine vom Regisseur nicht autorisierte Schnittfassung bei ausgewählten christlichen Zuschauern testete, gab es bei denen Heulen und Zähneklappern. Das Studio sicherte sich dann schleunigst die Unterstützung großer lokaler Kirchenorganisationen. Filmemacher und Hauptdarsteller Russell Crowe durften zwar dem Papst nicht ihr Werk vorführen, nahmen aber immerhin öffentlichkeitswirksam an einer Generalaudienz auf dem Petersplatz teil. Eine ähnliche Herausforderung dürfte die Werber bei „Exodus“ erwarten, dessen Regisseur, der bekennende Agnostiker Ridley Scott, angeblich mit einer unkonventionellen Gottesdarstellung aufwartet.

Mangelware sind allerdings Visionen des Glaubens, die sich nicht in die traditionellen Formen von Frömmigkeit fügen. In Cannes hatte zwar eine erste Fassung von „Der Prophet“ Premiere, eine Adaption des spirituellen Romans von Khalil Gibran. Aber die kam auch nur deshalb zustande, weil sie von einem Star wie Salma Hayek angeschoben wurde. Seit Jahren schwirren Pläne für eine Version von Anne Rice’ höchst unkonventionellem Jesus-Roman „Christ The Lord“ umher, die bislang noch nicht realisiert wurden. Ebenfalls glücklos war „Basic Instinct“-Regisseur Paul Verhoeven. Immer wieder versuchte er vergeblich seine jahrzehntelangen Studien zur historischen Jesusfigur in einen Film umsetzen. Aber laut Verhoeven wird die Glaubenswelle ohnehin wieder abebben: „Die Menschen wollen in ihrem Glauben bestärkt werden, dass Jesus überall ist. Nachdem die Branche sieht, dass sie damit Geld verdienen kann, macht sie eine Wundergeschichte nach der anderen. Aber das ist nur ein Zyklus, der zu Ende gehen wird – genauso wie Piratenfilme.“ Und was bleibt dann? Zum Glück gibt es aus Hollywood auch noch alternative Glaubenskonzepte, selbst wenn die auf die gleichen Grundfeste zurückgehen wie etwa das Christentum. Ab Weihnachten 2015 erteilen wieder die Sternenkrieger ihren Segen: „Möge die Macht mit euch sein.“

Quelle: http://www.wiwo.de/...8-all.html

Dass eine Welle an Bibelfilmen kommt, wurde zwar schon mit dem Filmstart von Noah angekündigt. Was mir allerdings neu ist, ist die Tatsache, dass abseits der großen Mainstream-Epen anscheinend kleinere Produktionen boomen, die aus dem christlichen Umfeld finanziert werden. Ein Beispiel: "God´s not dead" mit Kevin Sorbo in einer Hauptrolle, der 2 Mio. Dollar gekostet und mehr als 60 Mio. Dollar eingespielt hat. Interessant. Auch dass Walden Media (Narnia) nicht sonderlich involviert zu sein scheinen, denen ja immer eine Nähe zur christlichen Kirche anhaftete. Dagegen war die Reihe prominenter Scientology-Filme in den 90ern ja richtiggehend kurz und harmlos...
 

#174 06.08.2014, 10:26
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
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#175 09.08.2014, 16:30
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Der Artikel "liest" sich ein bisschen komisch. Weiß nicht, ob der seriös ist. Ich poste es trotzdem mal, denn für das Projekt wäre ich durchaus zu haben:

Zitat:
Und so beginnt es (noch einmal)

Babylon 5-Reboot als Kinofilm geplant

Veröffentlicht am 08.08.2014, 14:00

Seit dem Ende von Babylon 5, einer der innovativsten Science Fiction-Serien der Fernsehgeschichte, sind fast 16 Jahre vergangen. Serienschöpfer J. Michael Straczynski kündigte nun ein Reboot der Weltraumoper als Kinofilm an.

Mit Spacecenter Babylon 5 schrieb Schöpfer, Autor und Produzent J. Michael Straczynski Mitte der 1990er-Jahre Fernsehgeschichte. Nie zuvor gab es eine Serie, deren fünf Staffeln umfassender Handlungsbogen schon feststand, bevor auch nur die erste Szene gedreht worden war. Die titelgebende Raumstation bildete dabei den Mittelpunkt einer Weltraumoper, deren epische Konflikte sich im Mikrokosmos der Stationsbewohner wiederspiegelten. 1998 endete die Saga wie geplant mir der 110. Episode, die Nachfolgeserie Crusade wurde dagegen nach nur 13 Folgen abgesetzt. Wie J. Michael Straczynski laut TVWise auf der Comic-Con in San Diego bekannt gab, plane er, die Serie als Kinofilm wieder auferstehen zu lassen.

Bis Ende 2015 werde er ein Drehbuch schreiben, das allerdings keine Fortsetzung der Ereignisse der Fernsehserie sein werde, sondern ein Reboot. Trotzdem würde er gerne auch die Serienschauspieler im Film unterbringen, so zum Beispiel Hauptdarsteller Bruce Boxleitner: “Ich würde Bruce gerne als Präsidenten der Erd-Allianz sehen”, so Straczynski. Gedreht werden könnte der Film 2016. Im Hinblick auf die Finanzierung würde J. Michael Straczynski, der die Rechte für Babylon 5-Kinofilme besitzt, sich zuerst an Warner Bros. wenden, Inhaber der Fernsehrechte. Sollten diese ablehnen, würde er selbst mit seiner Produktionsfirma Studio JMS einspringen.

Zusammen mit Lana Wachowski und Andy Wachowski produziert J. Michael Straczynski momentan die Science Fiction-Serie Sense8, die 2015 bei Netflix debütieren wird. Aufgrund dieser und weiterer Einnahmen rechne Straczynski damit, 80 bis 100 Millionen US-Dollar für den Babylon 5-Kinofilm zusammenzubekommen. Wie TVWise anmerkt, wäre ein Mitte der 2000er-Jahre geplanter Babylon 5-Film namens The Memory of Shadows an Finanzierungsproblemen gescheitert. Angesichts des momentanen finanziellen Erfolges von Studio JMS sollte das Geld dieses Mal jedoch keinen Hinderungsgrund darstellen.

Quelle: http://www.moviepilot.de/...ant-132016
 

#176 14.08.2014, 14:11
PepiloJones Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Hier ein deutscher Trailer zu "Interstellar" https://www.youtube.com/watch?v=8-VsGxRhBvk
Peter
Bin ich in irgendwelchen Schwierigkeiten?
 

#177 21.08.2014, 21:06
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Zitat:
Social-Media-Trend in China: Handy schlägt Handlung

In China können Kinogänger ihre Kommentare zum Film ins Mobiltelefon tippen und an die Leinwand projizieren lassen. Bullet Screen heißt der Trend, er verändert das Filmerleben radikal.

Hamburg - Im Kino fauchen Besucher sich schon mal gegenseitig an, wenn jemand redet, lacht oder sich über die Banalitäten des Films lustig macht. In chinesischen Kinos gibt es nun einen neuen Trend, der es den Zuschauern ermöglicht, sich ausgiebig über das Gezeigte auszutauschen. Und das direkt im Kino und ganz ohne die anderen Besucher zu stören. Sie kommentieren selbst mit.

Bullet Screen oder Danmu heißt das Model, bei dem Kinogänger während der Vorführung ihre Gedanken zum Film in ihr Handy tippen und die Nachrichten dann direkt auf die Leinwand projiziert werden, wie die "New York Times" berichtet. Manchmal schreiben die Zuschauer dann so eifrig Nachrichten, dass die Filmszenen gar nicht mehr zu sehen sind, weil die ganze Leinwand voll von ihnen ist. Wie Bullets, also Kugeln, durchlöchern sie dann quasi den Film.

Für Kinoliebhaber muss diese Vorstellung genauso schrecklich sein wie für Fußballfans der Bildausfall bei einer Liveübertragung. Doch für die jungen chinesischen Kinozuschauer haben Bullet Screens durchaus ihren Reiz. Sie gehören einer Generation an, die ihr Mobiltelefon ständig und überall dabei hat und das Leben in Timelines und Icons übersetzt.

Die Idee kommt aus Japan

In den vergangenen Monaten haben mehrere Kinos in China die Bullet Screens ausprobiert, sogar in 3D-Filmen wie dem chinesischen Romantikdrama "Tiny Times" kommen sie zum Einsatz, wie die "New York Times" weiter meldet. Der Vertreiber von "Tiny Times", Le Vision Pictures, versteht die Bullet Screen als Strategie, den Film nach dem Start zu vermarkten. "Wir wollen ein soziales Experiment schaffen und das unter jungen Leuten verbreiten", sagte eine PR-Managerin des Unternehmens, Enya Sun, der US-Zeitung.

Die Idee des Bullet Screen kommt aus Japan. Dort wurde das Projizieren von kurzen Nachrichten in Videos schon vor Jahren durch das Portal Nicodou ermöglicht. Der Trend soll eine Art Gruppenzugehörigkeit schaffen, die manch einer auch zu finden hofft, wenn er sich den "Tatort" im Public-Viewing-Lokal anschaut.

Bei chinesischen Regisseuren scheinen die Bullet Screens hingegen nicht so gut anzukommen. Der Geschäftsführer der chinesischen Filmemachervereinigung, He Ping, befürchtet etwa, sie könnten die ästhetische Intention zerstören. "Wenn die Bullet Screens" sich verbreiten, sollten zuerst Drehbuchautoren und Regisseure um Einverständnis gebeten werden", sagte He der "China Youth Daily".

Die Kinobetreiber verfeinern indes das Konzept immer weiter: Wenn etwa der Akku des Mobiltelefons nur noch wenige Prozent Energie hat, können Nutzer sogar Hilfe-SMS mit der Sitznummer an das Kinopersonal schicken. Ein Mitarbeiter kommt dann und reicht dem Zuschauer einen aufgeladenen Akku. Fraglich ist nur, ob sich die Kinobesucher nicht womöglich doch gestört fühlen könnten, wenn sich plötzlich ein Mitarbeiter während einer romantischen Liebesszene durch die Reihen quetscht, um den Akku zu bringen.

Quelle: http://www.spiegel.de/...87276.html

Stellt euch mal vor, ihr sitzt Dezember 2015 im neuen Star Wars-Film und dann texten irgendwelche Spacken mit ihrer Gehirngrütze die Leinwand voll. Ich glaube, ich würde...
 

#178 21.08.2014, 21:23
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Das ist eine wahre Horrorvision. Hoffentlich kommt das nie zu uns.
 

#179 21.08.2014, 21:30
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Und ich bin mir nicht mal sicher, dass die heutigen Teenies nicht darauf anspringen würden.

Boah, stell dir den Mist mal bei den Erstaufführungen der großen Filmklassiker vor...

Orson Welles röchelt "Rosebud" und irgendjemand textet "Hä? Kapier ich nicht, was soll der Mist?" und ein anderer "Rosette Butt lol :D" hinterher...

"Ich bin dein Vater, Luke." - "Und ich deine Mutter - rofl" - "Und ich dein Schwippschwager dritten Grades mütterlicherseits - lol - rofl - Smiley"...
 

#180 21.08.2014, 22:33
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Allgemeine Film-Neuigkeiten
Dieser Trend wäre allerdings ein weiterer Grund nicht mehr ins Kino zu gehen. Wahrscheinlich kann man dann irgendwann wählen: Normalfassung, 3D oder SMS-Version. Die Normalfassung läuft dann natürlich nur einmal am Tag Zwinkernder Smiley
 

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