horner1980
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Betreff: Re: DC-Verfilmungen
Zitat von Aldridge:An Joss Whedon zeigt sich aktuell ganz gut, wie schnell Fan-Loyalität in Fan-Zorn umschlagen kann. Whedon war jahrelang eine heilige Kuh der Nerds und Geeks (Buffy, Firefly, Avengers 1) und ist jetzt irgendwie so eine Hassfigur geworden (Age of Ultron, Justice League). Erstaunlich dabei fand ich, dass alles, was bei Avengers 1 ganz toll gefunden wurde, bei Age of Ultron angeblich totaler Mist war. Und die Kritik bei Justice League halte ich für Gemecker mit Ansage - gerade wenn man sich anschaut, wie sehr sich die Leute allein am retuschierten Schnurrbart hochziehen.
Klar, dass diese kommen wird, war eigentlich sofort klar, dass Whedon beauftragt wurde, den, übrigens noch nicht fertigen, Film zu Ende zu machen. Auch klar, dass die schlimmsten Fans von Musiken ala Hans Zimmer und Junkie XL den Score hassen werden. Wie sie das taten... sogar der Betreiber der offiziellen Homepage von Hans Zimmer hat diesen Bash noch mit seinen Aussagen vertieft. Auch klar war, dass sich die Leute, die den Film nicht einmal gesehen haben, fleißig an der Kritik beteiligen. Jedoch ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass das so heftig wird.
Ich frag mich gerade, was die denn tun, wenn beim Batman von Matt Reeves wieder ein total anderer Film dabei rauskommt, der wirklich dann nichts mit dem Snyder-Stil zu tun hat. Angeblich soll dieser ja in die Richtung eines Film Noir-Films gehen. Was ist dann, wenn da echt die Musik von Giacchino geschrieben wird, was ich anhand der Verbundenheit von Reeves und Giacchino auch glaube, und dort wieder ein neues Batman-Thema auftaucht oder sogar noch schlimmer... das Elfman-Thema weiter verwendet wird
Zitat:Lustig auch, was du da über Feige und Age of Ultron sagst. In einem anderen Forum wiederum habe ich Meinungen gelesen, die sagen, bei Warner und DC bräuchte man so einen Typen à la Feige (Marvel) oder Kennedy (Lucasfilm), die die absolute Kontrolle behalten und bei Bedarf auch mal Regisseure austauschen. Bei DC liefe das ja alles viel zu larifari, weil jeder macht, was er will...
Ich glaube mich zu erinnern, dass Whedon den zweiten Avengers-Film total anders machen wollte. Persönlicher und kleiner und mehr auf die Tiefe der Charaktere gedacht. In Ansätzen merkt man das ja auch im zweiten Avengers-Film, aber im Grunde waren diese Ansätze nur Ansätze.
Ja, das mit Feige finde ich auch lustig. Jedoch muss man sagen, nach Whedons Ausstieg sind die Kritikpunkte von den "schlimmen" Fans ja ausgeblieben. Manchmal glaube ich, die wollten ihn nur irgendwie raushaben. Auch bei "Agents of SHIELD" ist ja Whedon nach der ersten Staffel nicht mehr mit dabei. Jedoch wenigstens dort haben sie die Verantwortung im Team von Whedon gelassen.
Es hieß ja mal, dass Whedon gemeinsam mit Geoff Johns das Kommando über DC übernehmen wird, aber Snyder immer noch was zu sagen hatte. Gut, nun gibt es Gerüchte, dass Whedon wohl wieder aus DC draußen ist. Daher wird es spannend, was nun die Zukunft für DC bringt.
Zitat:Passt mal auf: Wenn der neue Predator in die Kinos kommt (in dem - man mag es kaum glauben - auch ein Kind mitspielen soll), dann wird plötzlich Shane Black vom bisherigen Drehbuchgott (Lethal Weapon, Last Boyscout, Kiss Kiss Bang Bang, Long Kiss Goodbye, Last Action Hero, Nice Guys) zum Bösewicht und Nichtskönner. Nach Iron Man 3 war er ja schon mal kurz angezählt, weil er es gewagt hat, den Eisenmann ironisch zu brechen (auch mit Kind und so und weil der Mandarin so doof war und überhaupt).
Ich glaube fast, du wirst Recht haben, obwohl er für Iron Man 3 schon hat an der Kritik stand, was ich gar nicht verstehen konnte, denn ich mochte sein Iron Man 3 sehr und auch die Idee mit dem Mandarin, was klar vielen Comicfans verständlicherweise sauer aufgestoßen ist, aber dass er sich das traute, allein dafür verdiente er meinen Respekt. Hmm.. ich überlege gerade: Wie wäre es mit einem DC-Film von Shane Black
"Music is the most direct path to the human heart."
Steven Spielberg
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