Betreff: Re: Grafiktablett
Man kann damit alles machen, was man auch mit einer Maus machen kann - im Grunde ist es lediglich eine andere Art "Zeigegerät". Der Vorteil ist, dass man es wie einen Stift hält, und damit absolut sauber und präzise arbeiten kann. Damit eignet es sich für alles, wo man "friemelige" Dinge zu erledigen hat (auch Bildbearbeitung, Retouche, Film-Effekte), und mit der Maus keine so gute Übersetzung hat.
Mein Tip ist es, das Wacom zentral vor sich zu legen, zwischen die eigene Brust und das Keyboard, und eine normale Maus (ich benutz immer noch was von Logitech mit Kabel) dort, wo die Maus immer liegt. Die Wacom-Maus habe ich nie verwendet, und bei den Pro-Produkten wird die auch gar nicht mitgeliefert (das war mal mehr so ein Werbegag).
Mit dieser Anordnung kann man gut arbeiten, aber auch schnell mal zur Maus oder für Tastenkombinationen zum Keaboard greifen, ohne den Stift ablegen zu müssen.
Ein Kumpel von mir (ebenfalls aus der Grafikbranche) benutzt sein Tablet auch, wenn er Strategiespiele wie "Sins of a Solar Empire" spielt, weil ihm das "Greifen" von Einheiten im Spiel so wesentlich leichter von der Hand geht, als mit der Maus.
Allerdings muss man sagen, dass es ein wenig Übung brauch, bis man irgend welche Arbeiten mit dem Tablet erledigt. Man muss blind mit den Händen Linien ziehen, wärend man auf den Cursor am Bildschirm schaut. Verkantet man das Tablet, bewegt sich der Cursor leicht anders als die Hand, und das verlangt ein wenig Training. Auch hierbei hilft es, das Tablett gerade vor sich liegen zu haben.
Chris H.