Dark Hunter
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Dabei seit: 05.08.2007
Wohnort: Im Wilden Osten.
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Betreff: Re: Diskussion: High-End vs. Low Budget
Zitat von "Indy" Hans:Meine Beobachtung zu dem Thema ist folgende, generelle(!), da eigentlich universell für alle Bereiche anwendbar.
Wer etwas Allgemeines zu einem Thema sucht wird sehr schnell und auch billig (im wahrsten Wortsinn) fündig.
Wer sich länger und näher mit einer Thematik beschäftigt stößt in gehobenere Bereiche vor und bekommt bessere Ausführungen (oftmals zu anständigen Kursen).
Wer die "extra Mile" gehen will, muss eigentlich IMMER tief in die (Brief)tasche greifen denn DIESE Anbieter haben sich i.d.R. intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und WISSEN was sie da haben bzw. anbieten und lassen sich das dementsprechend auch bezahlen.
Also mal wieder (wie immer) eine Frage des persönlichen Anspruches und leider auch des Geldbeutels. Die richtig guten Stücke bleiben somit mal wieder denen vorbehalten, die sich das auch leisten können.
Bzw. auch jenen, die wissen sich in Geduld zu üben und lieber Klasse, statt Masse sammeln. Also ihre Sammlung langsam, stetig und mit Auge fürs Detail aufbauen. Die auch bereit sind für ein wirkliches High-End-Stück längere Zeit zu sparen, auf den einen oder anderen Zwischenschnapp zu verzichten und eben lange brauchen. M. E. aber der beste Weg, sehr lange am Hobby zu bleiben und sich über viele Jahre immer wieder mit der Materie zu beschäftigen. Wenn ich alles "Raffsammel" und große Mengen in kurzer Zeit aus jeder beliebigen Quelle besorge, habe ich zwar schnell volle Schränke, aber was dann? Mit der Zeit staubt es ein und man verliert schneller das Interesse. Man hat ja alles beisammen, kein Ziel mehr, fertisch.
Früher oder später heißt es dann: nächstes Hobby muss her. Wenn ich mir so manchen Propsammler anschaue, die das seit Jahren betreiben und beeindruckende Stücke besitzen, so steckt da oft lange Wartezeit bis zum Nächsten drin. Die wurde jedoch produktiv genutzt, indem sie sich intensiv mit jedem einzelnen Stück, dass gerade auf ihrer Agenda steht beschäftigt haben, viele vorhandene Sachen verglichen, etc. Die wissen auch oft viel mehr oder haben sogar an der Schaffung neuer Stücke etwas beigetragen. Ist jedenfalls mein Eindruck, den ich im RPF beim Lesen durch so manche Diskussion gewonnen habe. Da gibt es einige, die nur Menge sammeln und jene, die zwar kleine, stetig wachsende Sammlungen haben und selbst auf dem Weg dorthin zu Experten wurden. Letztere finde ich beeindruckender und es ist dann auch nicht nur, ansehen und zeigen, sondern auch das Erzählen können, was deren Leidenschaft ausmacht und ein bissel den Funke überspringen lässt.
Insofern kann High-End-Sammeln durchaus auch jenen zugänglich sein, die jetzt vielleicht nicht das üppige Konto haben, sondern eben nur Geduld und Hingabe. Ist also auch hier nur eine Einstellungsfrage.
Was die Headpieces angeht, persönlich gefällt mir das in der Mitte mehr sogar als das teure Relicmaker. Die Federn finde ich da einfach interessanter, als in reiner Ritztechnik. Wurden nicht sogar beide Versionen des Federschnitts im Film verwendet? Die linke Variante ist doch jene aus der Barszene, oder? Hierbei würde ich aber dann des Preises wegen, das ACME dem Noble vorziehen. Ist, wie ich finde fast genauso gut, aber eben doch noch etwas günstiger zu haben (meins damals $99 zu einem günstigen Kurs).
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mal editiert, das letzte Mal am 26.11.2011, 16:47 von Dark Hunter.
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