Indy2Go
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Betreff: Re: Sherlock Holmes (Verfilmungen)
Boah, das Finale der vierten "Sherlock"-Staffel war schon echt 'ne Wucht. Ich fand die letzte Folge, "The Lying Detective", zwar fast noch eine Spur besser aber die Herren Gatiss und Moffat haben da schon eine starke Folge zusammengerührt. Okay, der Bösewicht konnte mir etwas zu viel, was vor allem störte, da es dafür keine wirkliche Erklärung gab aber viel mehr möchte ich der Folge gar nicht ankreiden. Außer wie der Cliffhanger (der von der letzten Folge, nicht vom Ende der letzten Staffel) aufgelöst wurde. Das war mies. Ansonsten war das Ding hochspannend, immer für einen Twist oder eine Überraschung zu haben und konnte tatsächlich so ziemlich alles auflösen, was die Serie bisher so aufgerissen hat. Sherlock macht auch eine sehr interessante Entwicklung durch. Für mich fühlt sich die Serie inzwischen so an, als wäre sie nicht nur die "Sherlock Holmes"-Geschichte in modern, sondern auch zugleich die Origin-Story der Figuren. Jetzt sind Sherlock und John erst die, die sie bei Doyle schon zu Anfang waren. Und da jetzt auch das ganze Drama überwunden ist, könnte es jetzt auch wieder so weitergehen, wie alles angefangen hat. "Sherlock" als reine Krimi-Serie. Fragt sich nur, ob da überhaupt noch eine Staffel kommt.
"The Six Thatchers" - 6,5*/10 - Abzüge für Inszenierung, den Bond-mäßigen Mittelteil und das Ende (fiese Szene aus der Mottenkiste)
"The Lying Detective" - 10/10 - Großartig inszeniert, inhaltlich richtig stark, undurchschaubar und grandios gespielt
"The Final Problem" - 9/10 - Übertriebener Antagonist, schwache Cliffhanger-Auflösung aber hochspannend, unvorhersehbar und alle Unstimmigkeiten wurden aufgelöst
*da muss ich mich nach der Zweitsichtung tatsächlich nach unten, statt nach oben korrigieren.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
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mal editiert, das letzte Mal am 16.01.2017, 21:05 von Indy2Go.
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