Part-Time
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Betreff: Re: Der Küchenthread
Ich sehe es sehr ähnlich wie du, was du oben schon geschrieben hast.
Zitat von Aldridge:Was die Menschen in der Stadt angeht, könnte man wiederum argumentieren, dass die sich auch mit Medikamenten vollpumpen, um den Infektionen der Mitmenschen und der Klima-Anlage im Büro zu entgehen. Und dass nicht wenige sogar zum Psychiater gehen - was es "früher auf dem Land" natürlich eher selten gegeben hat. Die Menge der körperlich hart Arbeitenden wiederum dürfte sich inzwischen so weit verringert haben, dass eine Massentierhaltung in den heutigen Ausmaßen nicht unbedingt mehr gerechtfertigt ist. Natürlich wollen irgendwelche Bauarbeiter und Bauern "was Ordentliches" auf den Tisch. Aber wir leben ja in einer Informations- und Dienstleistungsgesellschaft, da ist der Energiebedarf des Einzelnen nicht so hoch, dass der jeden Tag Schnitzel und Wurst braucht.
Und siehe, so das Argument gegen die kranken Städter, obwohl es den Menschen in den Städten so schlecht geht, wollen alle hin. Ich finde, dass der Vergleich hinkt. Massentierhalting ist eher wie ein Flüchtlingslager. Aber wir Menschen, wieder so ein Argument, sollten sowieso nicht unsere Bedürfnisse, zum Bleistift nach Platz, auf die Tiere projizieren. Dabei ist der verwandte Züchter so weit ich das beurteilen kann einer der sehr guten, Hxgiene hat hohen Stellenwert, nimmt an Initiativen zum Tierwohl teil, lässt jeden mit Interesse in seinen Stall, etc.
Wenn weniger Fleisch produziert wird, wird es nicht billiger werden für die, die was "Ordentliches" auf dem Teller wollen oder brauchen. Für die CSU hier in Bayern ist das ein großer Teil der ländlichen Stammwählerschaft. Bleibt abzuwarten, wie sich die Gesellschaft weiter verändert.
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
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mal editiert, das letzte Mal am 30.03.2017, 09:18 von Part-Time.
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