Dt. Indiana Jones Fan Forum



#4921 05.11.2025, 06:36
Lacombe Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wieder mal ein Reboot einer erfolgreichen 80er-Jahre-Serie. Wieso nicht?
 

#4922 05.11.2025, 08:14
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von FloW:
The Fall Guy (2024)

Wenn Pyro und Action ein Kind hätten, hieße es wohl The Fall Guy. Regisseur David Leitch – selbst ehemaliger Stuntman – zündet hier ein filmisches Feuerwerk zu Ehren all jener, die sich für Unterhaltung die Knochen brechen. Mit so viel Stil, Selbstironie und cineastischen Knallern.

Ryan Gosling spielt Colt Seavers, einen erfahrenen, aber angeschlagenen Stuntman, der nach einem Unfall seine Karriere an den Nagel hängt. Als jedoch ein großer Hollywood-Star verschwindet und eine Filmproduktion ins Chaos stürzt, wird Colt zurückgeholt – nicht nur, um das Rätsel zu lösen, sondern auch, um seiner alten Liebe wieder näherzukommen. Emily Blunt spielt Jody Moreno, eine aufstrebende Regisseurin – und Colts Ex-Freundin. Sie ist tough, klug, und steht plötzlich vor der Mammutaufgabe, ihren ersten großen Film fertigzustellen, während um sie herum alles explodiert – im wörtlichen wie im emotionalen Sinne. Zwischen ihr und Colt sprühen die Funken, irgendwo zwischen Filmset und Gefühlschaos.

Was The Fall Guy besonders macht, ist seine Liebeserklärung an das, was hinter der Kamera passiert. Der Regisseur zeigt nicht nur, wie spektakulär Action aussehen kann, sondern wie viel Schweiß, Timing und pure Lebensgefahr darin steckt. Man spürt in jeder Explosion, jedem Autostunt, jedem unkontrollierten Fall, dass hier Menschen am Werk sind, die ihr Handwerk lieben. Es ist ein Film über Stunts, mit Stunts, für Stuntleute – und für alle, die Action noch fühlen wollen, statt sie nur zu sehen.

Natürlich hat das Ganze auch seine Stolperfallen. Die Handlung ist so vorhersehbar wie ein abgesprochenes Wrestling-Match, und der Humor zündet nicht immer auf Anhieb.

Das Tempo? Rasant. Die Action? Explosiv. Die Romantik? Aufwühlend. The Fall Guy ist wie ein Stunt: spektakulär, riskant, manchmal ein bisschen überzogen, aber verdammt unterhaltsam.

The Fall Guy ist eine Hommage an alle Stunthelden Hollywoods – ein Film, der Adrenalin, Herz und Humor in einer funkelnden Explosion vereint. Nicht perfekt, aber mit jeder Menge Passion und der Fähigkeit sich selbst auf die Schippe zu nehmen, dass jede dramaturgische Delle des Films verziehen werden kann. Wer Stunts liebt, wird dieses Werk abfeiern.

7 von 10 🎆

Streambar auf Amazon Prime.

Die Rezension liest sich wie mehr als 7/10

Ärgere mich schon, den nicht im Kino gesehen zu haben
 

#4923 05.11.2025, 09:08
Stephan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
The Fall Guy ist definitiv sehr unterhaltsam, kurzweilig und Ryan Gosling wie fast immer das Highlight. Hier bewegt er sich vom Humor wieder in Richtung Ken von Barbie. Die Action ist auch handwerklich gut gemacht. Emily Blunt hat leider kaum Chancen in diesem Film zu glänzen.
Leichte Kost für einen schönen Filmabend.
Am Ende für mich dann auch eine 7 von 10 gewesen.
 

#4924 05.11.2025, 11:53
FloW Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Fight Club (1999)

David Finchers Kultwerk aus dem Jahr 1999 ist kein klassischer Prügelstreifen, sondern eher eine Faust ins Gesicht der Konsumgesellschaft – serviert mit einem taffen Grinsen und einem Hauch von Wahnsinn.

Edward Norton spielt den namenlosen Erzähler, einen Bürohengst mit Schlafstörungen und Lebensmüdigkeit. Dann tritt Tyler Durden (ein überirdisch charismatischer Brad Pitt) auf – Seifenverkäufer, Philosoph, Anarcho-Guru – und plötzlich wird das Leben richtig spannend. Gemeinsam gründen sie den Fight Club, wo Männer ihre Identität und ihre Zähne gleichzeitig wiederfinden. Doch was als Druckventil beginnt, eskaliert schnell in eine Revolution gegen alles, was glänzt oder auf Kredit läuft.

Der Film ist visuell ein Volltreffer: Finchers düstere Ästhetik, die stylische Kameraarbeit und der geniale Soundtrack machen Fight Club zu einem Erlebnis für Augen und Ohren. Dazu kommt die grandiose Chemie zwischen Norton und Pitt – eine explosive Mischung aus Verzweiflung und Verführung. Der Film ist bissig, klug und trotz seiner Brutalität erstaunlich philosophisch.

Natürlich ist nicht alles perfekt. Die finale Wendung (so genial sie auch ist) hat inzwischen etwas von ihrer Schockwirkung verloren – besonders, wenn man das Internet kennt. Außerdem neigt der Film dazu, seine eigene Kritik an toxischer Männlichkeit mit einem coolen Grinsen zu unterlaufen.

Fight Club ist kein Film, den man einfach „mag“ – man durchlebt ihn und fragt sich am Ende, ob man jetzt erleuchtet oder einfach nur leicht verstört ist. Ein moderner Klassiker, der wegen seiner Widersprüche Kultstatus verdient.

Meinerseits 8 von 10 geschwollenen Augen – für alle, die wissen, dass man über Fight Club zwar nicht reden darf, es aber trotzdem tut.
Indy-Forum Aggregator 🤠🤟🏼📰👨🏻‍💻
 

#4925 05.11.2025, 14:10
Lacombe Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Fight Club ist ein Klassiker für mich. Norton und Pitt sind perfekt, Finchers Regie kunstvoll.
 

#4926 Gestern, 05:05
FloW Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
James Bond 007 – In tödlicher Mission (1981)

Mit In tödlicher Mission kehrte die Bond-Reihe Anfang der 1980er Jahre nach dem überdrehten Weltraum-Abenteuer Moonraker wieder auf den Boden der Tatsachen zurück – im wahrsten Sinne des Wortes. Regisseur John Glen inszenierte Roger Moore in seinem fünften Einsatz als Geheimagent mit einer wohltuenden Portion Bodenständigkeit, realistischeren Stunts und einem Hauch klassischer Spionage-Nostalgie.

Der Film sticht mit seiner geografischen Vielfalt hervor: Von den verschneiten Bergen Cortina d’Ampezzos bis zu den sonnendurchfluteten griechischen Inseln. Besonders Cortina, bekannt als Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1956, bietet eine malerische Kulisse für einige der beeindruckendsten Actionszenen des Films – darunter die packende Verfolgungsjagd auf Skiern, Motorrädern und Bobbahn. Leider war dieser spektakuläre Ort auch Schauplatz eines tragischen Zwischenfalls: Ein Stuntman kam bei den Dreharbeiten ums Leben, was dem Film rückblickend eine bittere Note verleiht und zeigt, wie gefährlich diese waghalsigen Szenen tatsächlich waren.

Ein weiteres Highlight sind die Unterwasseraufnahmen, wo Bond in scheinbar versunkenen Ruinen auf Schatzsuche geht – ein Setting, das zugleich mystisch, abenteuerlich und visuell beeindruckend wirkt. Die finale Sequenz an den Meteoraklöstern in Zentralgriechenland setzt dem Ganzen die Krone auf: Die spektakulären Felsenlandschaften mit ihren schwebenden Klöstern schaffen eine fast spirituelle Atmosphäre für den Showdown.

Bemerkenswert ist die Parallele zu Raiders of the Lost Ark (1981): Beide Filme teilen nicht nur ihr Erscheinungsjahr, sondern auch eine Rückbesinnung auf handgemachtes Abenteuerkino mit archäologischen Motiven und exotischen Schauplätzen. Dazu kommt die charmante Verbindung über Schauspieler Julian Glover, der in In tödlicher Mission den zwielichtigen Mäzen Aristoteles Kristatos spielt – einen kultivierten, aber skrupellosen Geschäftsmann. Acht Jahre später verkörperte er in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug erneut einen reichen Schurken, diesmal den aristokratischen Donovan – wieder ein Mann, der Reichtum und Macht über Moral stellt. Glover scheint also eine besondere Begabung dafür zu haben, elegante Bosheit glaubwürdig zu verkörpern.

Auch die weiblichen Figuren sind in diesem Bond bemerkenswert vielschichtig. Carole Bouquet als Melina Havelock ist keine typische „Bond-Girl“-Trophäe, sondern eine eigenständige, von Rache getriebene Frau, die Bond ebenbürtig zur Seite steht und die die Ermordung der Eltern umtreibt. Und Lynn-Holly Johnson bringt als naive, aber forsche Bibi Dahl, eine junge Eiskunstläuferin mit Schwärmerei für Bond, eine humorvolle, beinahe satirische Leichtigkeit in den Film – und zeigt zugleich, dass Moore’s Bond inzwischen in einem Alter angekommen war, in dem solche Annäherungsversuche eher charmant abgewehrt werden müssen.

In tödlicher Mission ist kein lauter Bond, sondern ein konzentrierter, handwerklich solider Spionagefilm mit eindrucksvollen Locations und guter Atmosphäre. Er mag nicht den Glamour anderer Teile besitzen, überzeugt aber durch seine griffige Story und echte Spannung – und ist damit einer der am meisten unterschätzten Bonds der Moore-Ära und ein angenehmer und exzellenter Klassiker.

6 von 10 🍸
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Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, das letzte Mal am 06.11.2025, 07:03 von FloW.  

#4927 Gestern, 08:41
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die Goonies

Ich war wohl so ca. 18 Jahre alt, als ich den Film gesehen habe, also eigentlich schon der Zielgruppe entwachsen. Zu der Zeit war aber alles, was irgendwie nach Abenteuer und Indiana Jones roch angesagt. Kinder, die eine Wasserrutsche hinunterrutschen, kratzte damals dieses Jucken. Allerdings waren mir auch damals kreischende Kinder ein Graus und ich war auch nicht mehr offen für eplodierende Toiletten Gags noch fand ich Datas Spielzeug besonders galubwürdig, eher etwas aufgesetzt.

Trotzdem hat der Fim als Ganzes einen eher positiven Eindruck hinterlassen.

Heute als zynischer Erwachsener finde ich das Gekreische immer noch nervig und die Bösewichte in ihrem Schwanken zwischen Böse und iditotisch - nunja, schwierig. Die Indiana Jones Fallen und Momente kommen einfach nicht an die fantastische Action von Indy ran und die Klo- und Wasserrohr Gags wirken immer noch dämlich. Kinder auf BMX Rädern wirken immer noch toll 80er, aber diese Flair reicht für mich nicht für einen guten Film.

All das änderte nichts daran, dass der Film immer noch witzig ist - ja auch wegen hysterischen Kindern, deren Charme dann doch im Endeffekt überwiegt. Schönes Piratenschiff, Sloth, guter Flow und funktioniert, wenn man das Gehirn das eine oder andere Mal ausschaltet oder in Kiddie Modus versetzt oder die rosa 80er Brille trägt.

7 von 10 billigen Glassteinen und 8, wenn man den Nostalgiebonus draufpackt
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 06.11.2025, 08:43 von Kukulcan.  

#4928 Gestern, 08:46
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von FloW:
James Bond 007 – In tödlicher Mission (1981)

... – und ist damit einer der am meisten unterschätzten Bonds der Moore-Ära und ein angenehmer und exzellenter Klassiker.

6 von 10 🍸

Uiuiui...das ist kein gutes Urteil für die Moore Ära, wenn der am meisten unterschätzte Film nur 6 von 10 Punkten bekommt.
 

#4929 Gestern, 11:00
MichaelSop Abwesend
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Avatar von MichaelSop

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Betreff: Re: Der letzte Film
Raiders of the Lost Ark
- im Kino in der Originalversion

Ein Bericht für dieses cinematische Meisterwerk erübrigt sich eigentlich. Wer den Film noch nicht gesehen hat und Mitglied in diesem Forum ist, gehört ausgepeitscht. Einmal mit einer 6ft, dann 8ft. Und abschließend 10ft.

Deshalb nur zum Erlebnis.
Der Film wirkt sehr sehr gut im Kino. Da ist etwas an der Art wie der Film gemacht wurde, das entfaltet sich nur im Kino. Wahrscheinlich liegt es daran, das sich Spielberg beim Drehen auch Gedanken darüber gemacht hatte, wie der Film auf dem für diesen designierten Medium wirken soll. Und das merkt man. Auf dem Homescreen habe ich das nicht erlebt.

Ja, es ist die digital restaurierte Version gewesen. Und diese bewirkt, das der Film auch nach 40 Jahren immer noch eine Frische versprüht, welche so manch einen anderen viel jüngeren Blockbuster in den Schatten stellt.
Und auch nach 40 Jahren schafft es dieser Film immer noch, mich in Bann zu ziehen.
So habe ich während des Schauens immer wieder festgestellt, wie ich der Handlung gespannt folge und mit dem Helden mitfieberte.
Und das, obwohl ich den Film, weiß Gott wie oft schon, gesehen habe.
Aber eben nur auf dem kleinen Bildschirm.
Ein Upgrade folgt und könnte das noch toppen. Dann aber mit echter Musikuntermalung. Ich freue mich schon riesig drauf 🤩

Ein perfekter Film:
10 von 10 Bundesladen

Michael S.
Not that Jones, the other Jones!
 

#4930 Gestern, 12:54
Darth72 Abwesend
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Avatar von Darth72

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Betreff: Re: Der letzte Film
MichaelSop, alle Deine Aussagen kann ich nachhaltig bestätigen. Alles Geschilderte war auch 1 Meter rechts neben Dir so. Zwinkernder Smiley Grinsender Smiley

Daher: 11 von 10 Fedoras Cooler Smiley
"It's not the years, honey, it's the mileage."
Henry Walton "Indiana" Jones Jr.
 

#4931 Gestern, 13:00
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Sicher 30 Jahre her, dass ich ihn im Original im Kino gesehen habe.

Bleibt bei mir eine glatte 9 von 10 güldenen Figürchen

Für mich ist Kino eigentlich immer die (deutlich) bessere Erfahrung. Indy in der Flimmerkiste ist immer noch gut, aber meine Lieblingsfilme wie 2001, Spiel mir das Lied vom Tod oder Lawrence von Arabien geb ich mir da gar nicht.
 

#4932 Gestern, 14:47
Stephan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
A House of Dynamite
Eine glaubwürdige Darstellung eines aktuellen Angriffs durch eine Atomrakete, mit nicht nachvollziehbarem Ursprung, auf das amerikanische Festland.
Als mid-budget Politthriller aus 3 unterschiedlichen Perspektiven wird hier eine mögliche Handlungsweise des Militärs, der führenden Politiker und des US-Präsidenten präsentiert.
Eine unheroische Schilderung einer Handlungsunfähigkeit des ganzen Apparates. Jedoch wird nicht auf die regelmäßige Einblendung der amerikanischen Flagge verzichtet.

Generell werden hier die kriegerischen Handlungen über Kontrollzentren, am Computer, oder über das Smartphone ausgeführt. Trotzdem wird durch Nebenhandlungen ein gutes Gefühl für die amerikanische Kultur erzeugt und dessen Reaktion auf das Ungewisse durch den Angriff. Man folgt keinem dauerhaften Charakter, sondern springt ein paar Mal in neue Perspektiven. Durch einen A-List Cast und eine versierte Regie werden immer wieder neue emotionale Momente geschaffen, auch wenn einem eine dauerhafte Leitfigur fehlt, um eine Bindung aufzubauen. Das war in diesem Film aber nicht gewollt.

Ein beunruhigend, realistisches Szenario, dass sogar eine Reaktion vom Pentagon hervorkitzeln konnte.
https://www.darkhorizons.com/...agon-memo/
7 von 10
.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, das letzte Mal am 06.11.2025, 14:56 von Stephan.  

#4933 Gestern, 18:33
Cato Jones Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zurück in die Zukunft
Gestern zum 40 jährigen Jubiläum im Kino mit meiner Tochter und Bruder den ersten Film genossen. Toller Sound, tolles Bild, Popcorn und Cola. Was will man mehr!
Teil 1 gehört neben The Last Crusade zu meinen absoluten Lieblingsfilmen!

10 von 10 DeLorean Zeitmaschinen

Der SWR hat ein Interview mit dem Synchronsprecher von Michael J Fox gebracht. Wer reinhören mag:

[url=Synchronsprecher Hasper: Marty McFly und "Zurück in die Zukunft" https://share.google/IiteHVlRs9S4ZV4cV]SWR Interview [/url]
There's no maybe, just do it!
 

#4934 Gestern, 19:52
Kukulcan Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wir sind Samstag zum Triple Feature…mit Popcorn (incl. freiem Refill), Cola und Nachos Grinsender Smiley
 

#4935 Gestern, 19:55
Stephan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Wir sind Samstag zum Triple Feature…mit Popcorn (incl. freiem Refill), Cola und Nachos Grinsender Smiley

Bei mir am Sonntag. :-) Freu mich.
 

#4936 Gestern, 23:23
FloW Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Disney+ Doku: Zeitlose Helden: Indiana Jones & Harrison Ford

Harrison Ford und Indiana Jones sind ja bekannterweise auf besondere Art miteinander verbunden – und genau das macht die Disney+ Dokumentation Zeitlose Helden: Indiana Jones & Harrison Ford aus. Die Doku ist ein liebevoller, nostalgischer Streifzug durch die Karriere des Mannes, der zu einem der größten Kinohelden aller Zeiten wurde – samt Hut, Peitsche und unnachahmlichem Grummelbass in der Stimme.

Die Dokumentation wirft einen umfassenden Blick auf das Leben und Wirken von Harrison Ford – vom eher widerwilligen Schauspielstudenten, der zunächst als Schreiner in Hollywood arbeitete, bis hin zu seiner ikonischen Verkörperung des Archäologen-Abenteurers Indiana Jones. In Interviews mit Regielegende Steven Spielberg, George Lucas und Ford selbst und vielen weiteren Weggefährten entsteht ein faszinierendes Porträt eines Künstlers, der Authentizität über Glamour stellt.

Dabei verknüpft die Doku geschickt Archivaufnahmen, Filmausschnitte und Making-of-Material mit neuen Interviews, die deutlich machen: Hinter der stoischen Coolness steckt ein bodenständiger Typ, der nie viel Aufhebens um sich selbst macht – und genau das macht ihn so verdammt sympathisch.

Besonders gelungen ist, wie Zeitlose Helden die Entwicklung der Figur Indiana Jones mit der persönlichen und beruflichen Reise Fords parallel erzählt. Man sieht, wie sich nicht nur der Charakter, sondern auch der Mann dahinter mit den Jahren verändert hat – von der jugendlichen Abenteuerlust der 1980er zu einer nachdenklicheren, altersweisen Version im Film Indiana Jones und das Rad des Schicksals.

Harrison Ford öffnet sich selten doch hier tut er es. Und das wirkt weder gestellt noch PR-geglättet, sondern angenehm echt. Zudem ist die Doku ein Fest für Cineasten. Viele Behind-the-Scenes-Clips und Anekdoten aus den Dreharbeiten machen das Herz jedes Filmfans glücklich. Die Doku verliert nie den roten Faden. Sie ist kurzweilig, flüssig erzählt und klug fügt sich alles.

Allerdings gerät an manchen Stellen die Dokumentation fast zu ehrfürchtig, als wäre Harrison Ford selbst der Heilige Gral. Fords weitere ikonische Rollen wie Han Solo oder Rick Deckard bekommen hier leider wenig Raum.
Auch gibt es wenig Neues für Hardcore-Fans: Wer bereits jedes bestehende Making-of zu Indy und Harry gesehen hat, wird hier nicht viele neue Fakten entdecken. Es ist eine liebevolle Erzählung und keine neue Enthüllungsdoku.

Die Doku: Zeitlose Helden: Indiana Jones & Harrison Ford ist wie ein Wiedersehen mit einem vertrauten Freund – charmant, witzig, nostalgisch und ein bisschen emotional. Harrison Ford wird hier nicht als makelloser Mythos gezeigt, sondern als Mensch, der einfach Bock hat gute Geschichten zu erzählen.

Am Ende bleibt man mit einem breiten Grinsen und einem kleinen Kloß im Hals zurück und mit dem spontanen Drang, sich seinen eigenen Fedora aufzusetzen und dem Ruf des eigenen Abenteuers Namens Leben zu folgen.

7 von 10 Fedora-Hüten 🤠
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