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#4321 15.08.2019, 15:53
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich gehe wohl auch noch mal rein. Zwinkernder Smiley
André
 

#4322 17.08.2019, 20:52
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ohhhh, den will ich auch unbedingt sehen!
Wo Tarantino dransteht, das kann eigentlich nur gut werden!
"X" never, ever marks the spot.
 

#4323 18.08.2019, 13:25
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Trapped in Paradies (Schneesturm im Paradies)

War das schön, den mal wieder zu sehen. Eine Story mit großartigen Humor und ganz viel Herz, gepaart mit wunderbaren teils herzensguten, teils abgedrehten Charakteren.
Diese sind portratiert von sehr guten Darstellern. Nicolas Cage, hier das erste Mal mit der so perfekt auf ihn passenden Synchronstimme von Martin Keßler, in einer seiner für mich besten Rollen, aber auch Dana Carvay und Jon Lovitz füllen ihren Rollen komplett mit Leben. Richtig toll fand ich Richard Jenkins als FBI-Agent, der sichtlich genervt von dem Einsatz in dem kleinen Städtchen Paradise ist.
Die Musik von Robert Folk ist vielleicht meine Lieblingssmusik von ihm. Wunderbar wie er musikalisch die Genres Gangsterkomödie und Weihnachtsfilm zusammenführt. An einer Stelle packt er sogar etwas Westernsound aus. Ja, der Score macht echt jede Menge Spaß, aber ist auch an den richtigen Stellen schön gefühlvoll.
Wie schon anfangs erwähnt: Das hat Spaß gemacht, den mal wieder zu sehen, und wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein.
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
 

#4324 19.08.2019, 11:57
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Once Upon A Time in Hollywood

Tarantino präsentiert sich hier so ernst und aufrichtig, wie seit "Jackie Brown" nicht mehr. Echte Emotionen, die tatsächlich aus den wahren Leben kommen und nicht ausschließlich aus Tarantinos Filmnerd-Mickrokosmos. Ironischerweise auch noch in einem Film, der vordergründig vom Filmgeschäft handelt. Allerdings sind viele Szenen, angesichts ihres narrativen Grhaltes, eindeutig zu lang geraten. Andere könnte man komplett streichen. Der Nostalgie-Faktor ist hier eindeutig zu hoch und nimmt dem Film die Dringlichkeit, die er bräuchte.
Dennoch: klare Steigerung zu "The Hateful Eight".
Some bad hat, Harry!
 

#4325 24.08.2019, 19:50
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Der nächste Film aus meiner Samstagfilmreihe: "Ich hab ihn auf DVD, aber schon lange nicht mehr gesehen".

Single White Female

Das war mal einer meiner absoluten Lieblings-Psychothriller, jedoch dann geriet er in Vergessenheit bei mir. Ja, bis er mir heute beim Durchschauen meiner DVDs für meinen heutigen Samstagfilm wieder auffiel. Gut, ich hatte kurz überlegt, einen der anderen zwei Filme (Panic Room & Identity) in der "3 movie collector's pack"-Box, bei der er dabei ist, mir anzuschauen, aber es wurde dann doch "Weiblich, ledig, jung sucht ...".
Irgendwie war es gut, dass ich den Film so extrem lange nicht mehr gesehen habe, denn so war wieder etwas mehr von der Spannung bzw auch im Finale die Intensivität zu spüren. Damals, noch als VHS-Kassette, sah ich ihn mindestens einmal im Jahr, und da verlor er dann mit der Zeit schon etwas von seiner Intensivität.
Was mir damals wie auch heute immer noch so gut gefiel, dass der Film trotz der Vorhersehbarkeit nichts von seiner Wirkung verliert. Der erneute Zusammenbruch von dem Charakter, der so brillant von Jennifer Jason Leigh gespielt wird, zu verfolgen, ist wirklich immer noch reizvoll. Das liegt aber vor allem an Leigh, weniger an der Figurenbeschreibung. Diese Sehnsucht nach einer neuen Zwillingsschwester wird von Leigh sehr glaubhaft übermittelt, und auch der Wahnsinn, der dann Einzug erhält, als ihr größter Wunsch dann doch wieder immer mehr zerbrökelt, nehme ich ihr komplett ab. Dazu zeigt sie aber auch sehr gut die Schwäche ihres Charakters. Das ist wirklich sehr beeindruckend zu verfolgen. Ja, irgendwie, obwohl ich wusste, in welche Richtung sich das entwickelte, hatte ich sogar Mitleid mit ihr, als ihr klar wurde, dass ihr Traum nicht erfüllt wird.
Bridget Fonda hatte da mit ihrer Rolle als Opfer den weitaus leichteren Part, aber ich finde, dass sie das auch sehr gut meisterte. Man leidet auch mit ihr mit, und damit hat sie alles erfüllt, was ich von ihrer Leistung zu erwarten habe. Ihre Leistung ist nämlich genauso wichtig wie die des Gegenparts, und wenn sie diese nicht bringt, dann fehlt dem Film etwas.
Der restliche Cast spielt auch gut, und irgendwie finde ich es etwas witzig, dass gerade der Arschloch-Charakter von dem wunderbaren Stephen Tobolowsky kurz als Held seinen Moment hat.
Beim Score von Howard Shore glaube ich, dass er hier versuchte, musikalisch die Gefühle der Charaktere einzufangen, als das zu vertonen, was man eh sah. Teilweise wirkte dadurch die Musik eher wie die zu einem Drama als zu einem Psychothriller. Nur im Finale drückte er dann ein klein wenig mehr auf die Tube, als er dort sogar für nen Moment die Percussions in die Musik einbaute. Im Film hatte das keine schlechte Wirkung, aber ich denke außerhalb des Films würde die Musik für mich eher nicht funktionieren.
Okay, den Status "einer meiner absoluten Lieblings-Psychothriller" hat er nun nicht mehr, aber ich finde ihn immer noch sehr gelungen. Irgendwann werde ich dann auch mal einen meiner anderen Filme aus dem früheren Status wieder sehen: "Cape Fear" von Martin Scorsese. Den mochte ich sogar noch mehr als diesen hier. Irgendwann ist da bestimmt auch ein "Re-Watch" angesagt, aber dafür brauch ich den erst einmal auf DVD, um das zu machen.
Ich bin schon sehr gespannt, was dann nächste Woche in meiner Samstagfilmreihe bei mir im Player landet.
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Steven Spielberg
 

#4326 26.08.2019, 12:11
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Once Upon A Time in Hollywood

eigentlich ein sehr typischer Tarantino: sehr lange ruhige Phasen und gegen Ende immer mehr brachiale Gewalt, das Ganze hinterlegt mit handverlesener knackiger Musik...

Tja, aber gibt es irgendwas neues? Eigentlich nicht: Neu ist für mich zunächst der Anspruch, dass dem Zuschauer zuvor schon bekannt sein sollte, wer/was die Manson Family war. Andererseits macht "Inglourious Basterds" auch nur Sinn, wenn man schonmal was von Hitler gehört hat. Also nein: es ist unterm Strich ein ganz normaler Durchschnitts-Tarantino.

Aber da ich diese Filme wirklich mag und Leonardo DiCaprio an der hauchdünnen Grenze zur übertriebenen Darstellung wieder einmal restlos überzeugt hat, gibt es trotzdem von mir 8 von 10 Zigaretten.
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#4327 26.08.2019, 13:42
Propstar Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Pascal:
Aber da ich diese Filme wirklich mag und Leonardo DiCaprio an der hauchdünnen Grenze zur übertriebenen Darstellung wieder einmal restlos überzeugt hat, gibt es trotzdem von mir 8 von 10 Zigaretten.


..und zwar nur Red Apple Zigaretten Zwinkernder Smiley
 

#4328 26.08.2019, 17:34
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Genau, denn die kratzen weniger im Hals!
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#4329 30.08.2019, 21:48
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Mile:
Once upon a Time in Hollywood

Tarantinos neuster Film ist nichts weiter als ein Meisterwerk. Definitiv Brad Pitts beste Leistung. Der ganze Film ist eine einzige Liebeserklärung an das alte Hollywood mit seinen alten Helden. Bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt und einfach ein herausragendes Drehbuch. Reingehen und genießen.

10 von 10 Batphones Zwinkernder Smiley

Nochmal gesehen, und ich muss die Wertung noch höher schrauben. Also noch ein Batarang dazu. Zwinkernder Smiley Ich habe jetzt weit über 40 Easter Eggs gezählt. Ich glaube, ich liebe den Film wirklich. Herz / Liebe
André
 

#4330 30.08.2019, 23:48
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Mile:
Zitat von Mile:
Once upon a Time in Hollywood

Tarantinos neuster Film ist nichts weiter als ein Meisterwerk. Definitiv Brad Pitts beste Leistung. Der ganze Film ist eine einzige Liebeserklärung an das alte Hollywood mit seinen alten Helden. Bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt und einfach ein herausragendes Drehbuch. Reingehen und genießen.

10 von 10 Batphones Zwinkernder Smiley

Nochmal gesehen, und ich muss die Wertung noch höher schrauben. Also noch ein Batarang dazu. Zwinkernder Smiley Ich habe jetzt weit über 40 Easter Eggs gezählt. Ich glaube, ich liebe den Film wirklich. Herz / Liebe

Ich habe ihn heute gesehen und gehe absolut mit!
Bester Tarantino bislang!
Ich liebe den Pace, ich liebe den Soundtrack, das Setting, Leo spielt unglaublich gut und Brad... na, über den muss ich nichts sagen... HOT HOT HOT!
All die vielen kleinen Anspielungen, die Top- Besetzung der Rollen, Margot Robbie‘s Mimik... einmalig!

Es ist eben zum Teil auch annähernd eine Clint Eastwood Biografie... ich als großer Fan muss es einfach mögen!

Das einzige, was mich ein wenig abgeschreckt hat, waren all die schmutzigen, nackten Füße! 😅
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#4331 31.08.2019, 10:27
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kayley:
Zitat von Mile:
Zitat von Mile:
Once upon a Time in Hollywood

Tarantinos neuster Film ist nichts weiter als ein Meisterwerk. Definitiv Brad Pitts beste Leistung. Der ganze Film ist eine einzige Liebeserklärung an das alte Hollywood mit seinen alten Helden. Bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt und einfach ein herausragendes Drehbuch. Reingehen und genießen.

10 von 10 Batphones Zwinkernder Smiley

Nochmal gesehen, und ich muss die Wertung noch höher schrauben. Also noch ein Batarang dazu. Zwinkernder Smiley Ich habe jetzt weit über 40 Easter Eggs gezählt. Ich glaube, ich liebe den Film wirklich. Herz / Liebe

Ich habe ihn heute gesehen und gehe absolut mit!
Bester Tarantino bislang!
Ich liebe den Pace, ich liebe den Soundtrack, das Setting, Leo spielt unglaublich gut und Brad... na, über den muss ich nichts sagen... HOT HOT HOT!
All die vielen kleinen Anspielungen, die Top- Besetzung der Rollen, Margot Robbie‘s Mimik... einmalig!

Es ist eben zum Teil auch annähernd eine Clint Eastwood Biografie... ich als großer Fan muss es einfach mögen!

Das einzige, was mich ein wenig abgeschreckt hat, waren all die schmutzigen, nackten Füße! 😅

Da muss ich noch kurz Einspruch erheben. Es gibt natürlich die Parallelen zu Clints Karriere, aber noch viel mehr und vor allem deutlicher zu Burt Reynolds! Auch Burt war TV-Cowboy (50 Folgen lang „Quint“ in „Rauchende Colts“), aber er hat danach viel als Bösewicht in anderen Seiren gearbeitet, u.a. In „FBI“, in exakt der Folge, in die Rick Dalton/Leonardo DiCaprio per CGI so genial hineinmontiert wurde. Und Burt hat in Italien mit Sergio Corbucci „Navajo Joe“ gedreht (in „Once Upon a Time .…“ als „Nebraska Jim“ parodiert). Und der Eindeutigste Hinweis: Sein bester Kumpel Hal Needham, war Stuntman (der beste der Welt, bevor er später auch Regisseur wurde).

Tja, und die Füße . Tarantino hatte doch schon immer diesen Fußfetisch. Zwinkernder Smiley
André
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#4332 31.08.2019, 11:46
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Dirty Dancing

Kürzlich noch im Filmzitate-Thead, jetzt schon im Review. Nachdem ich diese Perle der Popkultur lange erfolgreich vermeiden konnte, habe ich mit einem Auge hingeschaut, als er letztens in der Flimmerkiste lief.

Oft habe ich gehört: Wenn schon ein Tanzfilm, dann „Dirty Dancing“. Ist mir nicht eingängig, die Tanzszenen sind an sich ja ganz OK (wenn das Dirty heute auch keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken dürfte). Den Film drumrum fand ich eher egal. Patrick Swayze hatte sicher eine gewisse Präsenz (wenn auch eher für Frauen interessant), dass man von Jennifer Grey nie wieder etwas gehört hat, wundert mich gar nicht - sie funktionierte halt ganz prima als Projektionsfläche für all die Frauen, die Swayze anhimmeln - das war‘s dann auch.

Zumindest weiß ich jetzt, worum es bei der Melonen Referenz geht, fand ich aber eher unkomisch.

Als Nichtänzer und Mann würde ich dem Film 5 von 10 schietigen Schwofs geben - ein durchschnittlicher Film, den ich wie erwartet getrost hätte verpassen können. Es bleibt bei mir dabei: Wenn unbedingt ein Tanzfilm, dann „Strictly Ballroom“
 

#4333 31.08.2019, 11:55
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kayley:
Das einzige, was mich ein wenig abgeschreckt hat, waren all die schmutzigen, nackten Füße! 😅

ist bei Quentin Tarantino eigentlich ein Muss...

switch Spoiler:


Zitat von Kukulcan:
[...] Als Nichtänzer und Mann [...]

bist halt nicht Member of the Zielgruppe...
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#4334 31.08.2019, 19:09
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
BAD GIRLS

Den Film habe ich nun wirklich schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich hatte ihn auch nicht in meiner Sammlung, und die DVD hatte ich erst letztes Jahr oder so gekauft. Nun in einem Gespräch mit einem meiner Freunde am Mittwoch kam ich auf die Idee, den heute wieder anzuschauen. Der Grund für das Gespräch war übrigens eine wunderbare Anekdote über die Scoring Sessions des Scores, der anders als der Film immer präsenter bei mir wurde. Er wurde sogar zu einem meiner Lieblingsscores von Jerry Goldsmith, und auch das werden viele bestimmt nicht verstehen. Grinsender Smiley
Hier übrigens die Anekdote, welche Gary Kester auf Facebook geschrieben hat:
Zitat:
I was in the room when Josh's Death was recorded. Jerry altered it on the fly, making changes over the mic while the relevant parts of the orchestra updated their scores in pencil. After the final take director Jonathan Kaplan exclaimed "It doesn't get f*****g better than that".
Tja, daher landete der Film heute in meinem Player.
Von der ersten Sekunde hatte mich der Film wieder. Ich konnte mich an viele der Szenen wieder erinnern, wusste also auch, was gleich geschah. Es wirkte nicht so, als ob ich den jahrelang nicht mehr gesehen habe. Trotz diesem "Ich weiß, was gleich passiert" war der Film für mich immer noch mitreißend, was vor allem an dem sehr klassischen Westernstil lag, aber auch an den vier tollen Schauspielerinnen Madeline Stowe, Mary Stuart Masterson, Drew Barrymore und Andie MacDowell. Ein weiterer Grund war James Russo als charismatischer Bösewicht. Der füllte seine Rolle wirklich sehr gut aus.
Natürlich war der Score von Jerry Goldsmith ebenso einer der Sachen, die den Film für mich so gut machten. Angefangen von dem fantastischen Hauptthema, welches er einmal ruhig, aber auch als flottes Westernthema eingebaut hatte. Auch die Percussion oder die wunderbaren Bläser in den flotten Cues waren großartig. Ja, Jerrys letzter Westernscore wurde ein richtig guter, meiner Meinung nach.
Gut, die Story war nun nicht gerade die Originellste, aber das passte sehr gut zu dem Film. Lächerlich fand ich nur eine kleine Sache, dass man das Ableben von Josh kurz aus seinem eigenen Blick gesehen hat. Das wirkte nicht sooo gut, aber das war auch etwas, über das ich hinwegsehen konnte. Dauerte ja nur ein paar Sekunden. Ja, ich mag den Film immer noch sehr. Mal schauen, wieviele Jahrzehnte es nun wieder dauern wird, bis ich ihn mir mal wieder anschaue. Grinsender Smiley
"Music is the most direct path to the human heart."

Steven Spielberg
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 31.08.2019, 19:10 von horner1980.  

#4335 31.08.2019, 22:30
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Mile:


Da muss ich noch kurz Einspruch erheben. Es gibt natürlich die Parallelen zu Clints Karriere, aber noch viel mehr und vor allem deutlicher zu Burt Reynolds! Auch Burt war TV-Cowboy (50 Folgen lang „Quint“ in „Rauchende Colts“), aber er hat danach viel als Bösewicht in anderen Seiren gearbeitet, u.a. In „FBI“, in exakt der Folge, in die Rick Dalton/Leonardo DiCaprio per CGI so genial hineinmontiert wurde. Und Burt hat in Italien mit Sergio Corbucci „Navajo Joe“ gedreht (in „Once Upon a Time .…“ als „Nebraska Jim“ parodiert). Und der Eindeutigste Hinweis: Sein bester Kumpel Hal Needham, war Stuntman (der beste der Welt, bevor er später auch Regisseur wurde).

Tja, und die Füße . Tarantino hatte doch schon immer diesen Fußfetisch. Zwinkernder Smiley

Oh, die Parallelen zu Reynolds waren mit nicht bewusst, da ich dessen Leben weniger gut kenne. Ich bitte daher um Nachsicht, dass ich eher den Clint zu erkennen glaubte. Es hört sich nach dem was du schreibst, tatsächlich mehr nach Reynolds an.

Zitat von Pascal:
Zitat von Kayley:
Das einzige, was mich ein wenig abgeschreckt hat, waren all die schmutzigen, nackten Füße! 😅

ist bei Quentin Tarantino eigentlich ein Muss...

switch Spoiler:

Ich weiß ja, ich weiß. Aber... brrrrrr, ekelig!
"X" never, ever marks the spot.
 

#4336 04.09.2019, 10:46
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Noch ein re-watch von Once Upon a Time … Zwinkernder Smiley

Erst jetzt ist mir aufgefallen, das "Die vierzehn Fäuste von McKlusky" – der "Hit" von Rick Dalton – eine Anspielung auf den Burt Reynolds Film "Der Tiger hetzt die Meute" ist, wo Burts Charakter ebenfalls McKlusky heißt.

Und in Tarantinos eigenem Kino, dem New Beverly Cinema (ebenfalls im Film zu sehen, als Pornokino, was es ja damals auch war) wird seit gestern ein exklusiver Kurzfilm aus Once Upon a Time … in Hollywood gezeigt.

https://twitter.com/...37296.html
André
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 04.09.2019, 10:46 von Mile.  

#4337 04.09.2019, 11:56
Kaindee Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
BLOODSPORT

Gestern im TV - ein Klassiker in der Kampfsport-Filmszene. Van Damme ist wirklich kein guter Schauspieler,
wie eigentlich fast alle in dem Film, aber definitiv für ein paar legendäre Martial Arts Szenen schon damals gut
zu gebrauchen.

Mehr gibt´s zum Film auch nicht zu sagen, kennt wohl jeder und gehört definitiv auch in den Thread
"Filme zum immer wieder sehen ... !" (Neben Rocky und Rambo). Cooler Smiley

Kult der sich über Jahre hält!
Achtung, dieser Post kann Spuren von Abenteuer enthalten!
 

#4338 29.09.2019, 13:51
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Drei Engel auf der Todesinsel

Grandioser Trash in Perfektion. Allein schon die „Woman in Prison“-Szene reicht aus um den Exploitation-Fan die Freudentränen in die Augen zu treiben. Das ich das ganze auch noch im Rahmen der SchleFaZ100-Gala im Berliner Tempodrom genießen durfte, war natürlich das Sahnehäubchen. Daher kann ich nur die Höchstnote von 10 von 10 Augen des Avatars geben. Zwinkernder Smiley

Ihr könnt übrigens am 11. Oktober in den Genuss kommen, wenn die Aufzeichnung der Live-Gala auf Tele 5 gezeigt wird!
André
 

#4339 30.12.2019, 15:59
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
nachdem ich in der großen Jahresabstimmung für Le Mans 66 – Gegen jede Chance gestimmt habe, möchte ich auch begründen, warum er bei mir die Jahresbestpunktzahl erhalten hat:

Zunächst bin ich für Motorsport eh schnell zu begeistern. Und da mir in seit einigen Jahren kein neuer gut gemachter Film dieses Genre über den Weg gelaufen ist, war ich auch schnell im Kino, als der Film anlief.

Die Schauspieler waren glaubwürdig. Die Handlung war spannend. Das Design war durchgängig für 1966 glaubwürdig. Die Rennen waren rasant. Die wahren Begebenheiten wurden nicht zu stark verfälscht. und, und, und...

10 von 10 Zielflaggen
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 30.12.2019, 15:59 von Pascal.  

#4340 30.12.2019, 17:15
Indy2Go Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Hast du den 2013er "Rush" gesehen? Ein Biopic über Niki Lauda und James Hunt, fand ich auch sehr stark.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

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