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#4181 11.11.2018, 17:17
Lacombe Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Bohemian Rhapsody

Seit etwa 30 Jahren bin ich Anhänger von "Queen", daher war dieser Film für mich natürlich sehr interessant. Ich wurde nicht enttäuscht. Das einiges zugespitzt wurde und mit der Wirklichkeit nicht ganz übereinstimmt liegt bei einem Spielfilm in der Natur der Sache. Ist also nicht wirklich kritikwürdig. Die (fantastische) Musik der vier Briten weiß Regisseur Brian Singer jedenfalls vortrefflich einzusetzten und die Besetzung der Bandmitglieder könnte besser kaum sein. Ich glaube nicht, dass man viel mehr verlangen kann oder sollte. Ich hatte jedenfalls viele Gänsehautmomente und meine Träume in der folgenden Nacht drehten sich alle (!) nur um "Queen". Das heisst wohl, dass der Film als gelungen zu bewerten sein muss.

P.S. Joe Mazzelo, der kleine Tim aus Spielbergs "Jurassic Park" ist als Bassist John Deacon mit Lockenkopf schwer zu erkennen. Ebenso wie Mike Myers, der eine witzige Anspielung auf seine über 25 Jahre zurückliegende Rolle in einem anderen Musikfilm zum Besten geben darf.
 

#4182 11.11.2018, 21:14
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Lacombe:
Ebenso wie Mike Myers, der eine witzige Anspielung auf seine über 25 Jahre zurückliegende Rolle in einem anderen Musikfilm zum Besten geben darf.

Jetzt habe ich den halben Abend meine Queen-Alben nach einen Produzenten namens Ray Foster durchsucht , um folgendes im Internet zu finden:

Zitat von www.rollingstone.de:
Mike Myers spielt den EMI-Mann Ray Foster, der sich mit Queen wegen deren Songs „Bohemian Rhapsody“ streitet. Den Mann gibt es nicht. Aber er ist angelehnt an EMI-Chef Roy Featherstone, wenngleich der ein Fan der Band war.

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#4183 12.11.2018, 16:01
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von horner1980:
PFAD DER GEWALT (Originaltitel: THE QUICK AND THE DEAD)

Du kennst sicherlich den anderen "The Quick and the Dead" mit Gene Hackman, Sharon Stone, Russel Crowe und Leo diCaprio. Ich habe kurz gestutzt, als ich deine Rezension las, bis mir bewusst wurde, dass das da ja der wunderbare Sam Elliott auf dem bild ist, und du von einem anderem Film sprichst.
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#4184 12.11.2018, 16:29
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kayley:
Zitat von horner1980:
PFAD DER GEWALT (Originaltitel: THE QUICK AND THE DEAD)

Du kennst sicherlich den anderen "The Quick and the Dead" mit Gene Hackman, Sharon Stone, Russel Crowe und Leo diCaprio. Ich habe kurz gestutzt, als ich deine Rezension las, bis mir bewusst wurde, dass das da ja der wunderbare Sam Elliott auf dem bild ist, und du von einem anderem Film sprichst.

Ja, klar kenn ich den unterhaltsam Sam Raimi-Film, besonders da ich ja auch Fan von Alan Silvestri bin, der die Musik von dem Film geschrieben hat.
Muss ehrlich sagen, hab schon geschmunzelt, als ich nachgeschaut habe, wie der Film mit Elliott im Original heißt. Um in den Foren nicht für die Verwechslung zu sorgen, habe ich hier auch ausnahmsweise den deutschen Titel dazu geschrieben, und den Originaltitel in Klammern gesetzt.
Aber ja, ist immer etwas amüsant, wenn man entdeckt, dass ein Film genau so wie ein anderer heißt, und noch ein wenig mehr, wenn beide Filme aus dem selben Genre sind.
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Steven Spielberg
 

#4185 16.11.2018, 11:46
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wo wir gerade bei Sam Elliot waren: Ich habe gestern
A Star is Born
geschaut.

Ich fand ihn... schwierig. Bin ein wenig zwiegespalten aus dem Kino gekommen.
Also, zuerst mal: ich bin froh, dass ich ihn angesehen habe. Ich glaube auch, dass er als Directing-Debut von Bradley Cooper wirklich ein gelungenes Werk ist. Die Story... tja, ich mag sie. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mitgeweint, von daher muss sie ja gut sein, nicht wahr?
Der Soundtrack hat mich teilweise überzeugt, was einfach daran liegen könnte, dass ich das Pop-Gedusel von Lady Gaga nicht mag. Als Darstellerin dagegen fand ich sie sehr authentisch, ihn übrigens auch. Die Songs, die Bradley Cooper zum Besten gegeben hat, oder beide zusammen, sind stark. Er macht als Sänger eine gute Figur, obwohl man ab und an schon hört, dass er nicht unbedingt eine Rockstar-Stimme hat. Das stört aber nicht, denn es passt gut zu seiner Rolle.
Sam Elliott... toll, wie immer.
Nun zu meiner Kritik: der Film plätschert so ein bisschen dahin. Wenn man zufrieden meint, so, jetzt kann alles so bleiben und der Abspann kommen, geht es eigentlich erst los. Und er ist, wie ich glaube, sehr nah an der Realität dran. Da eröffnet sich eine wunderbare Chance, ein Weg, den man gehen könnte, aber sofort ist jemand da, der etwas Größeres / Besseres anbietet. Etwas, das man ursprünglich vielleicht gar nicht wollte, aber das nun zum Greifen nahe ist. Greift man zu und verliert sich unterwegs, oder lässt man es sein und bleibt, wer man ist? Große Fragen, die mit viel zu schnellen Entscheidungen beantwortet werden.

Ich merke beim Schreiben: Ich mochte den Film, aber er stimmt nachdenklich.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 16.11.2018, 11:47 von Kayley.  

#4186 18.11.2018, 11:01
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
ROCKY

Heute wundert es mich noch mehr als damals, dass Stallone nicht hier für den Oscar als bester Schauspieler bekommen hat.
Es ist wirklich toll, wie er diesen Charakter spielt, der beweist, dass es auch ausreicht, einfach nur das Herz am richtigen Fleck zu haben. Auch zeigt der Film, was für ein toller Autor Stallone ist, denn ehrlich... jeder Charakter ist sehr gut ausgearbeitet, und neben Rocky sieht man das vor allem an Adrian. Sie ist anfangs die Schüchterne, aber traut sich immer mehr, bis sie in einer Szene ihrem Bruder ins Gesicht schreit, dass sie eben keine Verliererin ist, wie er sie immer hinstellt. Wohl auch wegen Rocky, der ihr zeigt, dass sie eben keine schwache Person ist. Es braucht wohl öfters so Menschen, die einem zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, wenn man es nicht selbst entdeckt.
Einer meiner Lieblingsszene ist übrigens die Szene, als Mickey bei Rocky auftaucht, und ihn überreden will, dass Rocky ihn als Manager einstellt. Wie er es so indirekt versucht, aber dann doch direkt fragt, und man dann sieht, wie hart es ihn getroffen hat, als Rocky nein zu ihm sagt. Als dann Mickey niedergeschlagen geht, und Rocky ihm all die Sachen hinterherschreit und dann am Ende ihm hinterherläuft, und ihn doch an seiner Seite holt. Das ist wirklich großartig von beiden Schauspielern gespielt.
Hmm.. aber nun genug geschrieben. Zu Recht ein Meisterwerk!

ROCKY II

Wunderbare Fortsetzung, welche nicht ganz unrealistisch zeigt, dass nach einem großen Kampf auch oft der große Fall kommt. Ansonsten passt alles wieder.. Inszenierung, welche dieses Mal mehr auf den Punkt ist, da man die Charaktere schon eingeführt hat und nur Apollo etwas mehr Tiefe gegeben hat. Den Endkampf empfand ich sogar besser in Szene gesetzt als im ersten Teil. Diese kurzen Zeitlupen-Momente waren toll getimt.
Dazu musste ich ziemlich grinsen, als Mickey und Rocky sich so kurz vor dem Einlauf in die Arena mal kurz über die Robe unterhalten haben, dass sie nun besser aussieht als die vom ersten Kampf. Auch als sie dann in der Ecke des Rings standen, und sich darüber recht locker unterhalten haben, dass wohl Apollo recht wütend sei. Klasse Chemie zwischen den beiden. Ja, natürlich waren auch alle Schauspieler wieder großartig und die Filmmusik empfand ich etwas besser als im ersten Teil, besonders dank der ruhigen Stücke.
Kleinen Kritikpunkt gab es zur Synchro. Jürgen Prochnow, der damals Stallone gesprochen hat, wirkte für mich dieses Mal teilweise seltsam gelangweilt. Besonders merkte man das an der Szene, als er Adrian am Krankenbett. Das wirkte so unglaubhaft gesprochen von ihm. Übrigens mir ist nie aufgefallen, dass er eine ähnliche Klangfarbe hat wie Thomas Danneberg, der nach Rocky II die Stammstimme von Stallone wurde. Musste da ein paar Mal darüber kurz rätseln, ob da nicht wirklich Danneberg gesprochen hat, aber ein Blick auf die deutsche Synchronkartei ergab, dass es immer Prochnow war, und dass Danneberg da nie nachsynchronisiert hatte. Aber durch dieses gelangweilte von Prochnow ist es vielleicht gut, dass das sein letzter Auftritt als Stimme von Rocky war.
Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich persönlich den zweiten Teil auf eine Stufe mit dem ersten Film stellen würde. Einfach nur großartig.
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Steven Spielberg
 

#4187 21.11.2018, 21:19
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Fantastic Beasts - Grindelwald's Verbrechen

switch Spoiler:

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 21.11.2018, 21:19 von Kayley.  

#4188 22.11.2018, 17:15
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Warum hast du ihn dir angesehen, wenn dir Teil 1 schon nicht gefiel? Ich hoffe, die Information spoilert jetzt nicht zu sehr... Zwinkernder Smiley
Das lausigste Mitglied des deutschen Indy Forums
 

#4189 22.11.2018, 18:05
Kayley Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Leusel:
Warum hast du ihn dir angesehen, wenn dir Teil 1 schon nicht gefiel? Ich hoffe, die Information spoilert jetzt nicht zu sehr... Zwinkernder Smiley

Tja, gute Frage.
Der Hoffnung wegen vielleicht. Und weil ich der Potter-Generation angehöre, die auf jedes Buch-Release gefiebert und selbiges dann in einer Nacht durchgelesen haben. Es gehört einfach dazu. Das ist ein bisschen wie Indy 4 schauen (ups, sorry). Zwinkernder Smiley
Ich fürchte, den dritten und vierten und fünften werde ich auch schauen, und mich danach auch wieder ärgern...
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#4190 25.11.2018, 19:34
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Gestern und heute war bei mir Batman-Zeit.

BATMAN FOREVER

Herrlich unterhaltsame Comicverfilmung, welche in fast allen Bereichen überzeugt, denn als einzigen Minuspunkt würde ich Val Kilmer sehen, der sehr lustlos und ohne Ausstrahlung Bruce Wayne/Batman spielt. Ja, für mich eine klare Fehlbesetzung. Aber sonst gefällt mir immer noch alles an dem Film, selbst die Musik, obwohl die teilweise schon arg schräg daherkommt. Dafür hat sie aber ein wirklich tolles Hauptthema, was mir vielleicht sogar mehr gefällt als das von Danny Elfman zu den ersten zwei Filmen. Großes Lob geht hier auch an Tommy Lee Jones und Jim Carrey, welche einfach nur grandios in ihren Rollen aufgehen, auch wenn ich mal gelesen habe, dass diese Rolle nicht gerade die Lieblingsrolle von Jones war. Das merkte man ihm aber nicht an. Jap, toller Film.

BATMAN & ROBIN

Was mir heute beim Schauen aufgefallen ist, dass er mich ab und zu an die Welt der klassischen Batman-Serie erinnert. Okay, außerdem ist mir wieder bewusst geworden, wie toll ich Alicia Silverstone in jeder ihrer Rollen finde. Ich mag sie einfach, und ja, ich war damals ein wenig in sie verknallt.
Was mir aber heute irgendwie besonders gefallen hat, war die Nebengeschichte um Alfred. Ich mag den Darsteller in dieser Rolle sehr gerne, und er ist auch neben Gordon die einzige Konstante in den vier Batman-Filmen. Er ist das Vertraute in den Filmen, zu dem man sehr gerne immer wieder zurückkehrt.
Die Szenen haben mich aber schon berührt, und war sehr angetan, wie Michael Gough das gespielt hat. Ich wäre am liebsten in den Fernseher gesprungen, und hätte an seinem Krankenbett gestanden, und seine Hand gehalten. Ja, er ist mein absoluter Lieblingsalfred.
Ach ja, und ich bin sehr froh, dass Val Kilmer nicht mehr dabei war. Zwar vollbringt Clooney hier auch keine wirkliche Großtat an Schauspielkunst, denn teilweise wirkt er in seiner Mimik in dieser Rolle etwas begrenzt, aber er ist wenigstens nicht so farblos, wie es Kilmer war.
Sehr gut fand ich Schwarzenegger als "Mr Freeze", während Uma Thurman als Poison Ivy mich nicht wirklich überzeugte. Okay, muss sie auch nicht, denn somit war die Bühne frei für Arnie, der mit coolen Sprüchen öfters den anderen die Show gestohlen hat.
Ja, der Film fühlte sich viel leichter an, und das tat ihm auch gut. Denke das ist auch einer der Gründe, warum ich mich an die alte Batman-Serie dabei erinnert habe. Teilweise hätte ich sogar das typische "Zack", Boing" bei den Kämpfen erwartet, und die typischen musikalischen Momente aus der Serie, wenn da ein Schlag gesessen hat.
Grandios fand ich natürlich auch wieder die Ausstattung, wie in jedem der vier Batman-Filme. Da steckte sehr viel gute Arbeit dahinter. Großartig war natürlich auch die Musik von Goldenthal, der auch ruhigere einfachere Momente dieses Mal für die Musik vorgefunden hat. Natürlich spreche ich hier auf die Musik für die Alfred- und Barbara-Szenen an, bzw sagen wir doch gleich den Familienszenen. Das ergab einen schönen Kontrast zu den epochalen musikalischen Szenen.
So, damit hab ich nun auch mal den Batman-Film gesehen, welcher den Ruf hat, der schlechteste Batman-Film aller Zeiten zu sein. Aber das soll mich ja nicht kümmern, was ein Film für ein Ruf hat. Solange er mir gefällt, ist alles gut. Zwinkernder Smiley
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Steven Spielberg
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 25.11.2018, 19:35 von horner1980.  

#4191 01.12.2018, 20:26
horner1980 Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
PRIDE + PREJUDICE + ZOMBIES

Ich gehöre ja zu denen, die nicht gerade in die Luft springen, wenn es heißt.. es kommt ein neuer Zombiefilm. "The Walking Dead" hat sich schon sehr lange für mich totgelaufen und auch sonst finde ich dieses Genre mittlerweile so gut wie tot. Okay, ich hatte noch nie großes Interesse an den Filmen, aber manches wie "Zombieland" und auch "World War Z" gefiel mir dann schon.
Bei dem Film hier wurde ich hellhörig, weil Matt Smith alias "Der Doctor" mitspielte, und natürlich aufgrund der Grundidee. Eine der Liebesgeschichten überhaupt, und ich mag Liebesgeschichten mit diesem Genre zu vermischen. Ich bin ehrlich überrascht, wie gut das funktionierte. Der spannende, fast aussichtslose Kampf gegen die Zombies war zwar immer präsent, aber die Story um Liz und Mr Darcy war immer irgendwie im Vordergrund. Auch fand ich es sehr leicht, mit den Hauptdarstellern mitzufiebern. Der Spannung machte es auch nichts aus, dass manche Sachen arg vorausschaubar waren. Dazu war eine feine und leicht humorvolle Leichtigkeit im Film zu spüren. Wirklich ein großes Wunder, dass das alles so schön miteinander harmonisch wirkte.
Dem Film tat auch gut, dass sie nun nicht daraus aus waren, irgendwelche ekligen Zombiekills zu zeigen. Öfters geschah dies nämlich nicht im Sichtfeld der Kamera, und wenn man doch was zeigte, war das meistens eher schnell in der Bewegung passiert. Meiner Meinung nach hätten hier so Zombiekills, wie man sie aus "The Walking Dead" kennt, auch nicht gepasst. Das hätte viel für mich kaputt gemacht.
Zu den Darstellern kann man nicht viel sagen, außer dass sie durch die Bank sehr gut agierten. Ich kaufte ihnen die Rollen ab, die sie spielten. Ach ja, und Matt Smith hatte hier nur eine Nebenrolle, in welcher man ab und zu merkte, dass er mal der 11. Doctor war. Er spielte nämlich einen leicht trotteligen Charakter, in dem er auch ein wenig vom Verhalten des Doctors reinfließen lies, wenn auch nur die komödiantischen Momente. Zwinkernder Smiley
Die Musik von Fernando Velazquez war auch gelungen. Schön, wie er mit seinem orchestralen Score musikalisch die beiden Genres (Romantik und Actionhorror) miteinander verbunden hat.
Ja, das war wirklich ein sehr unterhaltsamer Genre-Mix.. und ich wünsche mir hier sogar auf eine Fortsetzung und anscheinend hat der Regisseur Burr Steers auch schon Ideen für einen weiteren Teil. Nun bleibt die Hoffnung, dass diese auch kommen wird.
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Steven Spielberg
 

#4192 02.12.2018, 18:11
Lacombe Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Habe mir gerade den neuen Asterixfilm "Le secret de la potion magique" (Das Geheimnis des Zaubertranks) in einer Vorpremiere im unweiten französischen Städtchen Freyming-Merlebach angesehen. Der Streifen ist bei weitem nicht der GAU wie so viele andere Asterixfilme. Der Charme und der Witz der Bücher oder der besten Filme (sind ja leider nur zwei) wird allerdings nicht erreicht. Da meine Erwartungen aber niedrig waren, wurde ich auch nicht enttäuscht.
 

#4193 02.12.2018, 18:35
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Betreff: Re: Der letzte Film
und die nächsten Rocky-Filme.. ich guck die gerade als Vorbereitung auf Creed 2, welcher Ende Januar bei uns im Kino anlaufen wird.

ROCKY 3

Auch im dritten Teil schafft es die Rocky-Reihe, weiterhin gut zu bleiben, obwohl man zugeben muss, dass der Teil schon etwas schwächer war als die vorherigen Teile. Die Story um einen Boxer, der auch dank der Fehlentscheidungen von seinem Trainer die Ernsthaftigkeit am Sport und damit seinen Biss verloren hat, ist unterhaltsam inszeniert worden. Sehr starker Höhepunkt war der Dialog zwischen Adrian und Rocky am Strand, in dem beide Schauspieler glänzen konnten, ganz besonders Talia Shire. Die Musik von Bill Conti war fast nur eher "Auto Pilot", außer einmal bei dem Tod von Mickey hat er meiner Meinung nach eins seiner schönsten Stücke von ihm zur Rocky-Reihe geschrieben. Ach ja, und endlich ist Thomas Danneberg die Stimme von Rocky, der weitaus mehr Emotionen reinbrachte als im zweiten Teil Jürgen Prochnow. Ja, hat wieder Spaß gemacht, den anzuschauen.

ROCKY 4

Ja, Teil 4 ist schon spürbar schwächer als Teil 3, aber trotzdem finde ich ihn immer noch sehr unterhaltsam. Großes Lob geht hier an die guten Darsteller, allen voran wieder mal Stallone, Talia Shire und Burt Young. Sie machen hier einiges gut. Was ich auch gelungen fand, war die Musik von Vince DiCarlo. Obwohl hier ein anderer Komponist mit seinem Stil am Werk war, weil sich Stallone und Bill Conti vorher zerstritten hatten, spürt man immer den Rocky-Flair in der Musik. Das alles macht aus dem Film dann doch schlussendlich einen guten Film. Nun bin ich auf Rocky 5 gespannt, den ich immer als schlechtesten Film der Reihe in Erinnerung hatte, aber der mir doch gefallen hat. Mal schauen, wann ich diese Erinnerung wieder auffrischen kann.
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Steven Spielberg
 

#4194 04.12.2018, 18:23
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Betreff: Re: Der letzte Film
PETE'S DRAGON

Ehrlich gesagt.. hätte ich es nicht mehr für möglich gehalten, dass Disney mal wieder einen so zu Herzen gehenden Familienfilm rausbringt, und das für ein Remake. Zuerst wiederholt man nicht einfach die Story aus dem Original, sondern übernimmt nur Elemente, und baut daraus einen ganz neuen Film. So zum Beispiel gibt es keine Musicalmomente, obwohl die guten Songs, und vor allem dieser so wunderschöne Score von Daniel Hart, eine durchaus präsente Rolle spielen. Überhaupt kann man sagen, dass ich hier den schönsten Disney-Score der letzten Jahre gehört habe.
Großes Lob geht auch an Oakes Fegley, der den Jungen Pete spielt. Beeindruckende Leistung mit so jungen Jahren. Ins Herzen geschlossen habe ich aber auch Bryce Dallas Howard und natürlich die Schauspiellegende Robert Redford.
Was ich auch ganz wunderbar fand.. klar der Drache wurde via CGI zum Leben erweckt, aber ehrlich waren hier zu keiner Sekunde die Effekte im Vordergrund, so nach dem Motto "Schaut mal, was wir können". Man spürte in jeder Szene, dass es hier um die Geschichte geht, und die Charaktere, welche sie erleben. Der Film hat eine Seele, und diese hab ich von Anfang an gespürt.
Also wenn man einen Beweis suchen müsste, dass Remakes auch was Gutes hervorbringen können, dann würde ich diesen Film nennen. Ich hoffe sehr, dass dieser nicht nur eine Ausnahme aus dem Hause Disney war, denn ich will ruhig ein wenig öfters solche Filme erleben, bei denen ich am Ende mit verweinten Augen da sitze und einfach nur glücklich bin, dass ich gerade so einen Film erleben durfte.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 04.12.2018, 18:24 von horner1980.  

#4195 08.12.2018, 19:28
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Betreff: Re: Der letzte Film
MUCH ADO ABOUT NOTHING

Anfangs wirkte es doch etwas befremdlich, Szenen aus dem Hier und Jetzt zu sehen und die Charaktere sprechen Dialoge von Shakespeare, aber man gewöhnte sich überraschend schnell daran. Joss Whedon nahm an den Dialogen, soweit ich das beurteilen kann, keinerlei Veränderung vor, sondern versuchte einfach im visuellen Stil etwas unterzubringen, wie zum Beispiel die eine oder andere lustige Szene, welche dann auch schon mal eher im Hintergrund passierte oder andere visuellen Momente, wie zum Beispiel Claudio im Pool mit einer Schnorchelmaske.
Bei all dem suchte er nicht den gleichen Weg, den damals Baz Luhrmann mit seiner epochalen Version von Romeo and Juliet gewählt hatte, sondern er setzt hier tatsächlich auf "Weniger ist mehr". Alle Szenen spielten in einem einzigen Haus, welches übrigens sein privates Haus war. Auch die Idee, den Film in Schwarz-Weiß zu filmen, war die richtige Entscheidung, denn somit gab er dem Film eine wunderbare Eleganz. Er verlies sich also komplett auf das Skript und seine Darsteller.
Diese waren so gut wie alle bekannt aus früheren Joss Whedon-Produktionen, darunter Sean Maher, Nathan Fillion (Firefly), Tom Lenk (Buffy) und Clark Gregg (Avengers), der den leider verhinderten Anthony Head (Giles aus "Buffy") ersetzte. Ja, sie alle meisterten durch die Bank ihre Rollen, und brachten sehr gekonnt diese Shakespeare-Dialoge vor.
In den Hautprollen sah man die großartigen Alexis Denisof und Amy Acker.. Hier muss ich einfach besonders Amy Acker hervorheben. Ich glaube, ich bin ewig dankbar, dass Joss Whedon sie entdeckte. Schon in ihren Minuten damals in der Serie "Angel" zeigte sie ihr so großartiges Schauspiel, was dann im Laufe der Serie noch um viele weitere Facetten bereichert wurde. Sie gehört zu den Schauspielern, bei denen ich nicht verstehe, dass sie keine große Karriere gemacht haben, denn meiner Meinung nach kann sie wahrhaftig jede Rolle meistern. Auch hier zeigt sie ihr Können zwischen den sehr humorvollen Szenen und den doch sehr ernsten, und bringt alle sehr glaubhaft rüber.
Die Musik von Joss Whedon, mit etwas Hilfe von Deborah Lurie, bestand, soweit ich das beurteilen kann, nur aus Streichern und Klavier, aber vertonte die Szenen passend. Auch die 2 Songs von ihm, welche neue Versionen der beiden Stücke aus dem Originaltheaterspiel von Shakespeare waren, fand ich sehr gelungen. Aber okay, das war ja für mich keine Überraschung, denn dass Joss Whedon musikalisch ebenfalls sehr begabt ist, zeigte er schon in der Musicalfolge von "Buffy".
Ja, nun habe ich den endlich auch gesehen, und auch der Film bestätigt meine Zuneigung für die Werke von Joss Whedon. Großartiger, und auch sehr lustiger Film, denn ich hab in letzter Zeit selten soviel gelacht bei einem Film wie bei diesem.
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Steven Spielberg
 

#4196 09.12.2018, 06:54
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat:

In den Hautprollen sah man die großartigen Alexis Denisof und Amy Acker.. Hier muss ich einfach besonders Amy Acker hervorheben. Ich glaube, ich bin ewig dankbar, dass Joss Whedon sie entdeckte. Schon in ihren Minuten damals in der Serie "Angel" zeigte sie ihr so großartiges Schauspiel, was dann im Laufe der Serie noch um viele weitere Facetten bereichert wurde. Sie gehört zu den Schauspielern, bei denen ich nicht verstehe, dass sie keine große Karriere gemacht haben...

Das kann ich gut verstehen. Nachdem Winifred Burkle‘s Rolle vom nervigen Kind zur Frau so „overdeveloped“ war, habe ich Amy Acker immer noch noch als Fred gesehen. Und mir jetzt nach Angel Acker und Denisof in einer Shapespeare Komödie anzusehen, das geht gefühlt gar nicht.
 

#4197 09.12.2018, 20:29
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Betreff: Re: Der letzte Film
Bei mir hat es funktioniert.. und was lief bei dir zuletzt Filmisches?
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#4198 10.12.2018, 12:32
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Wir schauen fast nur noch Serien (und 12 Staffeln Buffy/Angel bingewatching braucht schon seine Zeit).

Der letzte Film im Kino war der Grinch und den fand ich erstaunlich erträglich, optisch sogar sehr schön (3D poppig).

Bei Grindelwald schließe ich mich weitgehend Kayley an.
 

#4199 10.12.2018, 15:06
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
[...] Bei Grindelwald schließe ich mich weitgehend Kayley an.

Wie war der Film denn so? Eher gut oder eher schlecht? Kayley hat leider gespoilert aber dies zum Glück in entsprechende Tags gesetzt. Ich möchte gerne nichts von der Handlung verraten bekommen.
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#4200 10.12.2018, 15:15
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Pascal:
Zitat von Kukulcan:
[...] Bei Grindelwald schließe ich mich weitgehend Kayley an.

Wie war der Film denn so? Eher gut oder eher schlecht? Kayley hat leider gespoilert aber dies zum Glück in entsprechende Tags gesetzt. Ich möchte gerne nichts von der Handlung verraten bekommen.
Für mich eher schlecht. Viel zu viele Charaktere und Entwiclungen, um die man sich im Endeffekt aber kaum schert, weil man sich mit niemandem identifiziert. Paris fand ich optisch genauso leblos/künstlich wie in Teil 1 New York. Die Stärken waren die knuddligen/witzigen Momente, aber die haben den Film für mich nicht gerettet, es fehlte mir einfache eine emotionale Verbindung zu dem, was passierte.
 

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