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Big Trouble in Little China - Filmische Fantasy-Wundertüte durch und durch. John Carpenter durfte sich hier an einem Drehbuch von Buckaroo Banzai-Autor W.D. Richter versuchen - und das ist für den geneigten Nerd natürlich eine Hochzeit im Himmel. Der Film hält sich gar nicht lange mit der Vorrede auf, sondern schmeißt den Zuschauer direkt ins Geschehen und konfrontiert ihn mit Magie, Monstern und reichlich Martial Arts. Carpenter inszeniert das alles als stimmungsvolle Hatz durch die hübsch ausgestattete Unterwelt von Chinatown mit reichlich Pappmaché-Kulissen, Latex-Effekten und natürlich quietschig-schönen Neonlichtern. Der Budenzauber fällt dann auch so ausgelassen aus, dass selbst eine Kaufhaus-Rolltreppe als besonderes Detail im Finale nicht weiter ins Gewicht fällt. Die Schauspieler halten mit den Production Designern locker mit und lassen mal ordentlich die Sau raus. Dabei fällt positiv auf, dass die Chemie zwischen Kurt Russell, Dennis Dun, Kim Cattrall und dem Rest der amerikanisch-asiatischen Besetzung offenbar gestimmt hat. Schade nur, dass das Publikum in den 80ern anscheinend nicht klar kam mit der kunterbunten Extravaganz. Ursache dürfte wohl ein grundlegendes Missverständnis gewesen sein: Während der gemeine Kinogänger wahrscheinlich irgendwas im Spannungsfeld zwischen Indiana Jones und John Rambo erwartet hatte, servierte Carpenter ihm - wie auch bei Flucht aus L.A. - eher eine Komödie. So entpuppt sich der Held Kurt Russell mit der wunderbaren Vokuhila letztlich als Sidekick ohne Plan, während sein braver asiatischer Begleiter Dennis Dun stets den Durchblick hat und den Tag retten darf. Wahrscheinlich war das ein Tacken zu viel Ironie für den Actionfan. Aus heutiger Sicht bleibt jedoch nur ein Urteil: Kult. Herrlich sympathischer Blödsinn, wie ihn nur die 80er hervorbringen konnten.
Big bellies in Little China. Der Dritte von links kommt mir irgendwie bekannt vor (also der Mann, nicht der Bauch), kann ich nur nicht zuordnen...
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https://www.youtube.com/watch?v=lfYPxULOnYY
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1941 Steven Spielbergs hochkarätig besetzte Parodie auf die unüberschaubaren Massen an bierernsten Kriegsfilmen stellte genreintern sicher eine erfrischende Abwechslung dar. Letztlich empfinde ich den Film aber als eine wirklich flache Komödie, die trotz Dan Aykroyd, John Belushi, Christopher Lee und Konsorten auf Dauer eher anstrengend ist. Der Soundtrack von John Williams ist großartig, genau wie einige Szenen für sich - das "Jaws"-Opening z. B. - doch ist mir der Streifen insgesamt einfach eine Spur zu unsinnig, zu eskapistisch, zu konstruiert und zu laut. Dennoch ist er charmant und kultig - und damit trotzdem irgendwie immer ein großer Spaß.
Sind momentan 1941-Wochen?
Bei mir jedenfalls sind momentan Sielberg-Wochen.
Dieser Sielberg scheint ja schon ein paar gute Filme gemacht zu haben. Ich sollte ihn vielleicht mal googlen!
Jurassic Spark war auch nicht schlecht...
Hu, Wang und Shirley waren einst berühmte Grabräuber, die sogenannten Mojin. Eigentlich hatte sich das Trio in New York zur Ruhe gesetzt, bis ein mysteriöser Auftrag sie an den Ort ihres früheren Wirkens lockt. Irgendwo in der Inneren Mongolei, versteckt im antiken Grab einer khitanischen Prinzessin, soll die Equinox Flower liegen, ein Stein, dessen magische Kraft angeblich die Toten zum Leben erweckt.
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