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#3821 02.01.2018, 23:47
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Baby Driver - Der Film hat ein Problem: Er gibt zu Beginn ein Versprechen, das er im weiteren Verlauf leider nicht einlöst. Kultfilmer Edgar Wright hat den Streifen nach einen Musikvideo konzipiert, das er vor vielen Jahren für die Band Mint Royale gedreht hatte. Die Formel ist also eigentlich recht einfach: Auto, Gangster, damit logischerweise Verfolgungsjagden, und das alles so eng mit dem Soundtrack verbunden, wie das bislang nur wenig Filme gemacht haben. Und so beginnt Baby Driver auch, nämlich locker-flockig, witzig, rasant und sehr kreativ darin, die Bilder wie im Musical mit der Musik zu verknüpfen. Dazu gibt´s dann noch ein paar saucoole Charaktere. Und so hätte es eigentlich bis zum Ende weitergehen können, nämlich als gelungene filmisch-musikalische Extravaganz mit viel Freude daran, den Inhalt der Form unterzuordnen. Doch leider hatte Wright wohl nicht genug Vertrauen darin, dass dieses Konzept den ganzen Film trägt - oder er hatte ein paar Gespräche zu viel mit Driver-Regisseur Walter Hill, der hier im Film auch einen versteckten Cameo hat. Jedenfalls driftet die Story im weiteren Verlauf immer stärker in Richtung Gauner-Ballade ab, wird ernster, düsterer, schwerer und damit auch träger. Und der Zuschauer wartet eigentlich auf die nächste flockige Verfolgungsjagd, die aber einfach nicht kommt. So kriegt Baby Driver gegen Ende sogar leichte Züge eines Bonnie und Clyde-Verschnitts, ohne das Ende aber konsequent auf die Spitze zu treiben. Der Film ist zweifellos toll gemacht und großartig gespielt. Aber irgendwie hat man auch das Gefühl, dass sich die Handlung irgendwann selbst ein Bein gestellt hat. Deshalb eher durchwachsene... - 7 / 10

Weil es aber so schön ist, hier das Video, das Pate gestanden hat:

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=dfrcZsKcVxU



Und zum Vergleich das Opening des Films:

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=6XMuUVw7TOM


 

#3822 03.01.2018, 11:46
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Jumanji: Welcome to the Jungle

Ein Aufschrei ging durchs Jumanji-Fandom. Der Nachfolger zum perfekten, tiefgründigen Kult-Klassiker soll eine Actionkomödie mit "The Rock" werden? FREVEL!

Der Trailer war dann sehr actionreich und eigentlich auch ganz witzig und weckte bei mir Appetit auf mehr. Der Film hatte dann im Verhältnis etwas weniger Action, dafür mehr Komik und Videospiel-Anspielungen. Die Komik, die teilweise ins Flache abrutschte, war dann aber auch der größte Kritikpunkt. Die Tricks und das teilweise etwas übertriebenes "Zusammen sind wir stark - Schakka!" waren andere Kritikpunkte.

Allerdings machte er durch die witzige Charakterinteraktion und die wirklich nette Action einfach Spaß. Ich möchte sogar sagen, dass das Script, wenn auch teilweise etwas bemüht, interessanter als beim Vorgänger war.

8 von 10 flachen Peniswitzen

Jumanji

Dieser Film hat Kultstatus (ich nehme an, vor allen bei Kindern der 80er) und auch bei hat er immer eine angenehme Erinnerung hinterlassen - da ich bei Erstsichtung aber schon volljährig war, mit dem Wissen, dass er weit von perfekt entfernt war.

Die Neusichtung hat das wieder bestätigt. Der Film fängt langsam an, was man ihm auf keinen Fall vorwerfen kann, und lässt dann aber eine Menge (für die Zeit erstaunlicher CGI-)Action los. Das Ganze ist witzig, weil die losgelassenen "Flüche" die Welt so richtig aufmischen. Allerdings ist es auch oft einfallslos, einfach eine Katastrophe an die Andere zu hängen. Brettspiele wie Jumanji haben für gewöhnlich auch Felder mit positiven Auswirkungen und hier hat Drehbuch meiner Meinung nach viele Chancen verpasst.

Natürlich hat der Film auch noch Robin Williams, der wie so oft witzig anzusehen ist. Aber glaubwürdig ist das nicht. Angeblich hat er 26 Jahre im Dchungel überlebt und kreischt dann bei ein paar Mosquitos wie ein hysterisches Kind. Apropos Kreischen, ja, es wird eine Menge gekreischt in diesem Film.

Fazit: Ein sehr schöner Film, keine Frage, aber er funktioniert vor allem durch das Chaos, das er stiftet, weniger durch Rafinesse.

8 von 10 CGI Tieren, über die sich damals noch niemand echauffiert hat

Ja, ehrlich, ich wüsste nicht, welchem Film ich den Vorzug geben soll. Teil 2 entwickelt die Geschichte witzig weiter und auch wenn er ein Stück an der perfekten Actionkomödie vorbeirutscht, macht er einfach Spaß. Hirn abschalten inklusive, aber sorry, das muss man bei Teil 1 auch öfter.
 

#3823 03.01.2018, 21:43
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Jumanji: Welcome to the Jungle

Ich habe bislang auch nur Gutes von dem Film gehört. Schade, dass er jetzt schon bei uns nicht mehr läuft.
Laird Dr. Pascal Ivanović Kurosawa is one of the most over-rated moderators in this forum.
aktuell page of diary in work: sign.10,page11 (No. 155 of 288)
 

#3824 04.01.2018, 01:17
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film

Erinnert mich daran, wie gern ich Noel Fielding als Freddie Mercury gesehen hätte - statt Sacha Baron Cohen oder gar Ben Whishaw. Mit Rami Malek könnte das Biopic aber auch funktionieren...
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#3825 04.01.2018, 10:09
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Pascal:
Zitat von Kukulcan:
Jumanji: Welcome to the Jungle

Ich habe bislang auch nur Gutes von dem Film gehört. Schade, dass er jetzt schon bei uns nicht mehr läuft.

In welchem Dorf wohnst du nochmal? Zwinkernder Smiley Der Film ist doch erst seit 2 Wochen in den Kinos ...
André
 

#3826 04.01.2018, 10:39
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Indy2Go:

Erinnert mich daran, wie gern ich Noel Fielding als Freddie Mercury gesehen hätte - statt Sacha Baron Cohen oder gar Ben Whishaw. Mit Rami Malek könnte das Biopic aber auch funktionieren...

Ich kenne leider nicht mehr von Noel Fielding, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass er den Produzenten schon zu alt war. Der Mann ist ja 44 und sieht heute sogar noch ein paar Jährchen älter aus. Rami Malek (auch "schon" 36) passt da ganz gut, finde ich.
 

#3827 04.01.2018, 23:17
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Ich kenne leider nicht mehr von Noel Fielding, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass er den Produzenten schon zu alt war. Der Mann ist ja 44 und sieht heute sogar noch ein paar Jährchen älter aus. Rami Malek (auch "schon" 36) passt da ganz gut, finde ich.

Denkbar. Cohen ist allerdings noch zwei Jährchen älter und stand ja lange Zeit als Hauptdarsteller fest. Künstlerische Differenzen (Cohen hätte Mercurys Tod gern weiter ans Filmende geschoben und wollte auf sein Privatleben mit allen Schattenseiten eingehen) waren letztlich der Grund, wieso er ausgestiegen ist. Aber gut, lassen wir uns mal überraschen...
Krieg der Sterne (Super-8-Fassung von marketing-film)

Die Frage wer nun zuerst geschossen hat, Han oder Greedo, kann ich jetzt endlich ein für alle Mal abschließend beantworten: Niemand. Genauso wenig wie Obi-Wan von Darth Vader getötet oder der Todesstern (vom Off-Sprecher liebevoll die "Deff Star" genannt Grinsender Smiley ) zerstört wurde. Die 180-Meter-Fassung (knapp 40 Minuten) verzichtet aus rechtlichen Gründen auf beinahe sämtliche relevanten Szenen und ist damit selbst für Super-8-Verhältnisse ein einmalig verstümmeltes Kuriosum, das selbst unverständlicher geschnitten ist, als die mir bekannten 120-Meter-Einteiler.
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#3828 05.01.2018, 12:40
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die versunkene Stadt Z
Filmische Begleitung des Entdeckers Percy Fawcett, der schlussendlich seiner Faszination einer versunkenen Stadt zum Opfer fiel. Eine fesselnde Darstellung durch Charlie Hunnam, garniert mit prominent besetzten Nebenrollen. Darunter Robert Pattinson, Sienna Miller, Tom Holland und dem Imperator höchstpersönlich, Ian McDiarmid.

Mehr Charakter-Drama, als Action-Abenteuer, aber nicht minder faszinierend. Warum der Film hier im Forum keinerlei Interesse weckt, entzieht sich meinem Verständnis.
 

#3829 06.01.2018, 07:46
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Dunkirk

Leider ein nahezu völlig verschenkter Film. Die handwerkliche Virtuosität aller Beteiligten steht außer Zweifel und Nolans Qualitäten als visueller Geschichtenerzähler haben seit "Batman" eindeutig Fortschritte gemacht. Dennoch ist der Film letztendlich ein Paradebeispiel dafür, wie all dies geradezu wirkungslos verpuffen kann, wenn es dem Film an irgendeinem emotionalen Zugang fehlt. Nolan schien von dem Gedanken beseelt gewesen sein, eine reine Chronik der Ereignisse abliefern zu wollen, die niemals ins Melodramatische abgleiten durfte. Dies führte nicht nur zu einem fast völligen Verzicht auf jedwede Charakterzeichnung (die Schauspieler wirken auf verlorenem Posten), sondern auch zu einer Inszenierung, die den Zuschauer konsequent auf Distanz hält. Die nahezu verzehrende Todesangst und auch der physische Horror, den alle Beteiligten damals erlebt haben müssen, wird so leider nur ganz selten spürbar. Nolan arbeitet weiterhin an seinem Image des rein technischen und konzeptionellen Filmemachers, von dem er sich in "Interstellar" ein wenig zu lösen wollen schien.
Some bad hat, Harry!
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, das letzte Mal am 06.01.2018, 08:51 von Toth.  

#3830 07.01.2018, 14:11
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich war vergangene Woche gerade so gut im Fluss... Zwinkernder Smiley

Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi - Als Kind war das hier mein Lieblings-Star Wars. Unzählige Male gesehen, und es wurde einfach nicht langweilig. Insofern kann ich auch nicht ernsthaft was Negatives darüber sagen. Allein das parallel geschnittene Schlachtengemälde am Ende im Weltraum und in den kalifornischen Wäldern (also auf Endor) ist ganz großartig gemacht mit vielen tollen und denkwürdigen Momenten. Auch die Einblicke, die man in Rebellion und Imperium bekommt (der junge Ian McDiarmid mit seinem Hofstaat), haben für mich nichts von ihrer Faszination verloren. Und was Design und Ausstattung angeht, ist der Film einfach zeitlos. Mit erwachsenen Augen fallen natürlich mehrere "Unwuchten" auf. Da wäre vor allem der (bereits damals geäußerte) Vorwurf, dass Lucas mit Jabbas Entourage und mit den Ewoks eigentlich nur eine große Muppet-Show abliefert, um möglichst viele Figürchen verkaufen zu können. Auch wirkt das erste Drittel des Films, das sich nicht mit dem eigentlichen Konflikt zwischen den Guten und den Bösen beschäftigt, etwas verschenkt - sehr atmosphärisch, zweifellos, aber es trägt auch nicht wirklich etwas zur großen Geschichte bei. Sei es drum. Alec Guinness und Frank Oz (aka Yoda) bekommen noch mal ihre großen Auftritte, und die Story wird konsequent zum Happy End geführt. Wenn man dann noch eine kleine politische Parallele hineininterpretieren möchte, könnte man im Kampf Imperium gegen Ewoks auch einen Nachklapp auf Vietnam sehen, aber muss nicht. Letztlich schön, die "großen Drei" (Luke, Han und Leia) abschließend zusammen im Bild zu sehen. Würde gerne noch mal eine Sequel-Trilogie mit den drei Charakteren im fortgeschrittenen Alter sehen. - 8 / 10



Star Wars: Episode II - Attack of the Clones - Das zweite (vielgescholtene) Prequel war für mich immer das "Vom Winde verweht" des Star Wars-Universums. Sprich: eine Liebesgeschichte vor einem breiten (hier natürlich fiktiven) Historien-Panorama mit einem tiefen Einblick in die große weite Welt. Was Lucas hier an Worldbuilding - und zwar an glaubhaftem Worldbuilding - abfackelt, sucht schon seinesgleichen. Da wird eine ganz eigene Welt entworfen, die in sich logisch ist, unheimlich bunt (im Sinne von vielfältig), die lebt und atmet. Das alles an mehr realen Schauplätzen, als so mancher wahrhaben will, und anspruchsvoller gefilmt, als so mancher wahrhaben will. Vor dieser Kulisse platziert lucas dann eine im Grunde politische Parabel, die damals sicherlich vor allem an die Weimarer Republik erinnerte, aber auch auf Bush jr. oder heute auf Trump anwendbar wäre. Was dann den größten Kritikpunkte angeht - ach ja, ich kann´s ja verstehen: Bei der Neusichtung habe ich mal besonders auf die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme geachtet, und vieles davon ist schon ziemlich mit der Brechstange ins Script geschrieben. Die Dialoge sind oftmals "over the top" und kommen dabei völlig aus dem Leeren, wobei das Liebesgesäusel unvermittelt mit politischen Diskussionen zusammengeht und Hayden Christensen wirklich überfordert wirkt. Allerdings muss man dem zugute halten, dass die Anbahnung dieser verbotenen Romanze schon recht "organisch" über die Bühne geht. Und dann steht dem Ganzen noch der Handlungsstrang von Obi-Wan gegenüber, der mit seiner kleinen Detektivgeschichte ziemlich gelungen ist und einige der für mich besten Yoda-Szenen enthält. Als Gesamtwerk zweifellos... - 8 / 10



Streets of Fire - Bin kürzlich mal wieder über den Soundtrack gestolpert. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den Film schon ewig nicht mehr gesehen hatte und die Blu-Ray schon seit geraumer Zeit noch eingeschweißt im Schrank stand. Also: Walter Hill hatte Ende der 70er / Anfang der 80er schon einen ziemlich guten Lauf und konnte sich sicherlich einige Extravaganzen erlauben. Das hat er mit Straßen in Flammen dann auch getan. Bereits im Vorspann als "Rock´n´Roll Fable" angekündigt, ist der Streifen sicherlich ziemlich einzigartig. Denn Hill mixt da munter mehrere Genre-Zutaten vom 30er-Jahre-Depressions-Szenario über die 50er-Jahre-Ausstattung und die 80er-Jahre-Kostüme bis hin zum ebenfalls 80er-Jahre-Endzeit-Feeling. Inhaltlich gibt´s die Fahrt des Helden in Reinkultur inklusive der klassischen Stationen von Gefangennahme, Befreiung, Flucht und Finale. Und es treten mehrere Archetypen auf, etwa der einsame Rächer, der in Schwarz gekleidete Böse oder das Mädchen in Nöten. Und das alles ist vom Start weg extrem dynamisch geschnitten zur Musik, die überwiegend von Jim Steinman und Ry Cooder stammt und gleichberechtigt neben Handlung und Action steht. Übrigens fand ich bei der Neusichtung schon erstaunlich, wie jung damals das Personal noch war, etwa Diane Lane (süße 19), Michael Paré (schade, dass es nie zum großen Star gereicht hat) oder selbst Willem Dafoe. Schon ein ziemlich knalliges, schrilles Teil, das so eigentlich nur in den 80ern entstehen konnte. Wusste übrigens nicht, dass vor ein paar Jahren ein inoffizielles Sequel von "Regie-Legende" Albert Pyun veröffentlicht wurde. - 9 / 10


 

#3831 07.01.2018, 14:48
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:

Star Wars: Episode II - Attack of the Clones -
Lachender Smiley
Den gucke ich auch gerade Grinsender Smiley
Klar, einiges an Dialogen ist hölzern, Natalie Portman wirkt stellenweise wie auf Autopilot und auch ein paar Effekte sind schlecht gealtert. Trotzdem bietet der Film genug Szenen die so umwerfend sind, dass man dem Film einen hohen Unterhaltungswert zusprechen muss. Guter Film

Apropos Merchandise. Lucas hatte ja kaum eine andere Wahl, als unzählige neue Figuren in die Filme zu stecken. Von jedem Dollar den die Figürchen einbrachten, bekam Lucas sowie Fox jeweils 2,5 Cent! Die restlichen 95 Cent gingen an Kenner Zwinkernder Smiley
Mit den Prequels gab es dann einen neuen Vertrag...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 07.01.2018, 14:49 von Plissken.  

#3832 07.01.2018, 17:39
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Bei mir kam gestern Revenge of the Sith dran. Grinsender Smiley Thumbs up

Im Grunde wurde hier (!) schon alles zu dem Streifen - den Prequels im Allgemeinen - gesagt. Nach "The Empire Strikes Back" ist das Finale der Prequel-Trilogie inzwischen mein Lieblings-"Star Wars"-Film.
Marc S.
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#3833 07.01.2018, 18:00
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Na, hier scheinen ja die allgemeinen Prequel-Tage ausgebrochen zu sein. Grinsender Smiley

Was die besonderen Szenen in Attack of the Clones angeht, ist mir gestern auch aufgefallen, wie viel Großartiges drin ist, was abseits der Liebesgeschichte dann wiederum richtig gut geschrieben (und auch designt und gefilmt) ist. Allein die Verfolgungsjagd auf Coruscant ist toll gemacht, aber auch Kamino ist eine Welt, von der ich gerne noch deutlich mehr gesehen hätte. Dann wären da noch die Verfolgung durchs Asteroidenfeld (ja, ja, Dopplung zu E5, von wegen Zwinkernder Smiley ), die Garde der Separatisten auf Geonosis (der Banken-Clan - bei den Waffenhändlern auf Canto Bight fühlte ich mich positiv daran erinnert), Dexter Jetster und sein Diner (zum Gernhaben ), die Unterhaltung von Obi-Wan und Yoda bei den Jünglingen ("Einen Planeten Meister Obi-Wan verloren hat. Wie peinlich, wie peinlich!") oder das Lichtschwerduell zwischen Anakin/Obi-Wan und Count Dooku. Schade fand ich dagegen, dass z.B. Bail Organa nur Staffage im Hintergrund war.

Ich habe oben meine Kinosichtungen vergessen, um die mal nachzureichen:
Return of the Jedi: 5, davon 2 in den 80ern (direkt zur Premiere - in Begleitung meiner Eltern Zwinkernder Smiley ) und 3 (SE) in den 90ern.
Attack of the Clones: ebenfalls 5.
 

#3834 07.01.2018, 20:26
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Indy2Go:
Bei mir kam gestern Revenge of the Sith dran. Grinsender Smiley Thumbs up
Den habe ich heute gleich nachgeschoben Grinsender Smiley
Hier muss ich sagen, dass das Schauspiel deutlich angezogen hat. Christensen wirkt reifer und auch Portman hat mir ihrer, kleineren Rolle, sichtlich mehr Spaß. Dazu auch wieder unzählige denkwürdige Szenen und die, meiner Meinung nach, großartigste Eröffnungsszene aller Star Wars Filme. Starker Film.

Zitat von Aldridge:
Na, hier scheinen ja die allgemeinen Prequel-Tage ausgebrochen zu sein. Grinsender Smiley

Was die besonderen Szenen in Attack of the Clones angeht, ist mir gestern auch aufgefallen, wie viel Großartiges drin ist, was abseits der Liebesgeschichte dann wiederum richtig gut geschrieben (und auch designt und gefilmt) ist. Allein die Verfolgungsjagd auf Coruscant ist toll gemacht, aber auch Kamino ist eine Welt, von der ich gerne noch deutlich mehr gesehen hätte. Dann wären da noch die Verfolgung durchs Asteroidenfeld (ja, ja, Dopplung zu E5, von wegen Zwinkernder Smiley ), die Garde der Separatisten auf Geonosis (der Banken-Clan - bei den Waffenhändlern auf Canto Bight fühlte ich mich positiv daran erinnert), Dexter Jetster und sein Diner (zum Gernhaben ), die Unterhaltung von Obi-Wan und Yoda bei den Jünglingen ("Einen Planeten Meister Obi-Wan verloren hat. Wie peinlich, wie peinlich!") oder das Lichtschwerduell zwischen Anakin/Obi-Wan und Count Dooku. Schade fand ich dagegen, dass z.B. Bail Organa nur Staffage im Hintergrund war.
Scheint fast so Grinsender Smiley

Die Verfolgungsjagden (Corsucant und das Asteroidenfeld) sind wirklich unglaublich stark. Vor allem die seismischen Bomben haben mich damals im Kino vollkommen geflasht. Danke, Ben Burtt Zwinkernder Smiley
Aber auch Obi-Wan vs Jango Fett, die ganze Arena Sequenz, die Droidenfabrik und so viel mehr überzeugen einfach. Auch der Humor ist organisch und passt sich ins Geschehen ein. Eigentlich schade, dass das alles so schlecht aufgenommen wurde.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 07.01.2018, 20:26 von Plissken.  

#3835 07.01.2018, 20:57
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Angriff der Klonkrieger war mir immer ein bisschen zu schnulzig, hölzerne Dialoge gab es in Star Wars allerdings schon immer. In der Beziehung fand ich Episode 1 + 4 besonders schlimm. Zwinkernder Smiley Deshalb gehören vor allem die Abschlüsse der jeweiligen Trilogien zu meinen Lieblingen, wie etwa der herrlich düstere Rache der Sith (Mustafar und die Konfrontation mit Obi-Wan Erstaunter Smiley ), oder die kultigen Szenen im Thronsaal bei Episode 6.
Das lausigste Mitglied des deutschen Indy Forums
 

#3836 07.01.2018, 21:51
Indy2Go Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Leusel:
Angriff der Klonkrieger war mir immer ein bisschen zu schnulzig, hölzerne Dialoge gab es in Star Wars allerdings schon immer. In der Beziehung fand ich Episode 1 + 4 besonders schlimm. Zwinkernder Smiley Deshalb gehören vor allem die Abschlüsse der jeweiligen Trilogien zu meinen Lieblingen, wie etwa der herrlich düstere Rache der Sith (Mustafar und die Konfrontation mit Obi-Wan Erstaunter Smiley ), oder die kultigen Szenen im Thronsaal bei Episode 6.

Sehe ich ähnlich. Letztlich ist Episode V zwar mein OT-Liebling, aber auch nur, weil mir der Niedlichkeits-Faktor der Ewoks als Handlungsträger nicht mehr ausreicht. Episode I und IV sind für mich aber ebenfalls die schwächsten Teile ihrer Trilogien und bei Episode II stand mir die Liebesgeschichte auch etwas zu sehr im Vordergrund. Ich meine, sie ist - egal was unsere Lieblingsfraktion sagt - toll geschrieben, gehört aber einfach nicht unbedingt zu dem, was ich in "Star Wars" sehen will.

Müsste ich aktuell eine Rangfolge festlegen, sähe sie so aus:

1. The Empire Strikes Back
2. Revenge of the Sith
3. Return of the Jedi
4. A New Hope
5. Attack of the Clones
6. The Last Jedi
7. The Phantom Menace
(8. Rogue One)
9. The Force Awakens
Marc S.
Bismarck biss Marc, bis Marc Bismarck biss.
 

#3837 07.01.2018, 22:33
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Episode IV am schwächsten?!?!?!?!



Eine Romanze in Star Wars ist natürlich Geschmackssache - genauso wie Leute, die im Kreis sitzen und über Politik reden. Oder die einfach nur essen. Grinsender Smiley

Meine Rangliste leitet sich von meinen Bewertungen ab, wobei Rogue One natürlich eine Sonderposition einnimmt...

1. Empire
2. Hope
3. Revenge
4. Rogue
5. Clones
6. Return
7. Menace

Phantom Menace muss ich wohl auch noch mal in voller Länge sehen, aber bei dem sehe ich unzweifelhaft Schwächen, die etwas schwerer wiegen als bei den anderen, vor allem Jar Jars starke Präsenz (auch wenn mir das Schlappohr inzwischen ans Herz gewachsen ist) und die Entscheidung, Anakin zum Kind zu machen (sollte ja ursprünglich bereits ein Teen sein).

Force Awakens und Last Jedi (beide ja auch schon ohne Nummerierung) habe ich nicht mehr auf der Liste. Das soll kein unnötiges Bashing sein, aber aufgrund der Redundanzen in den Storys ist das für mich eher ein "Meta-Star Wars", keine organische Fortschreibung der Saga. Wenn Disney ein Reboot wollte, hätten sie gleich ein richtiges machen sollen.
 

#3838 08.01.2018, 16:21
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Plissken:
Die versunkene Stadt Z
Filmische Begleitung des Entdeckers Percy Fawcett, der schlussendlich seiner Faszination einer versunkenen Stadt zum Opfer fiel. Eine fesselnde Darstellung durch Charlie Hunnam, garniert mit prominent besetzten Nebenrollen. Darunter Robert Pattinson, Sienna Miller, Tom Holland und dem Imperator höchstpersönlich, Ian McDiarmid.

Mehr Charakter-Drama, als Action-Abenteuer, aber nicht minder faszinierend. Warum der Film hier im Forum keinerlei Interesse weckt, entzieht sich meinem Verständnis.

Meine Vermutung ginge dahin, dass es von dem Film keine Props zum Sammeln gibt. Zwinkernder Smiley

Aber guter Tipp. Da der Streifen auch im Kino total untergegangen war (Charlie Hunnam hatte vergangenes Jahr kein Glück), ist es zu mir auch nicht sonderlich durchgedrungen. Allein Ian McDiarmid ist natürlich ein Argument, den Mann sieht man im Kino viel zu wenig (sprich: so gut wie gar nicht).
 

#3839 08.01.2018, 17:47
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Zitat von Plissken:
Die versunkene Stadt Z
Filmische Begleitung des Entdeckers Percy Fawcett, der schlussendlich seiner Faszination einer versunkenen Stadt zum Opfer fiel. Eine fesselnde Darstellung durch Charlie Hunnam, garniert mit prominent besetzten Nebenrollen. Darunter Robert Pattinson, Sienna Miller, Tom Holland und dem Imperator höchstpersönlich, Ian McDiarmid.

Mehr Charakter-Drama, als Action-Abenteuer, aber nicht minder faszinierend. Warum der Film hier im Forum keinerlei Interesse weckt, entzieht sich meinem Verständnis.

Meine Vermutung ginge dahin, dass es von dem Film keine Props zum Sammeln gibt. Zwinkernder Smiley

 

#3840 08.01.2018, 17:51
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Verdammt! Lachender Smiley

Dann entzieht es sich allerdings auch meinem Verständnis...
 

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