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#3741 22.10.2017, 11:37
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Legende (Europäische Fassung) - Nach der Blade Runner-Neusichtung musste auch mal Legende wieder sein. Und ja, das hier ist quasi Ridley Scotts Fantasy-Blade Runner. Soll heißen: Optisch ist das Ding ne Wucht. Die Bilder sind wunderschön gestaltet und versprühen wirklich eine ganz zauberhafte Atmosphäre, indem Sir Ridley immer irgendwas im Vorder- und Hintergrund über das Geschehen flirren und flimmern lässt. Und die künstliche Studio-Atmosphäre trägt noch mal ein gutes Stück zur Wirkung bei. Inhaltlich dagegen wird eine rudimentäre Gut-gegen-Böse-Story geboten, die tief in die Märchenfiguren-Schublade greift und mit ihren gereimten und gewollt poetischen Dialogen nicht nur hart am Kitsch entlang schrammt, sondern auch mehr als einmal mittendrin landet. Da hilft es auch nichts, wenn Scott wieder eine gewisse Symbolik in die Bilder packt. Das Ganze schaut sich dann auch sehr zäh weg, so dass die 94 Minuten Laufzeit gefühlt mindestens eine halbe Stunde länger dauern. Komischerweise kann ich hier auch keinen Nostalgie-Bonus vergeben, also: - 6 / 10

Pirates of the Caribbean: Salazars Rache - Der fünfte Teil der reichlich überdrehten Piraten-Sause. Und es wäre leicht, dem Franchise mit seinem alternden Hauptdarsteller gewisse Ermüdungserscheinungen zu attestieren. Denn zugegeben: Wie lange man Johnny Depp den Jack Sparrow noch abnimmt, ist fraglich. Zumal seine Rolle als dauernd betrunkener Sprücheklopfer dieses Mal nicht wirklich gut geschrieben ist - auch wenn einige seiner Gags nicht schlecht sind. Zudem glückt das halbe Reboot mit neuem Personal nicht, denn insbesondere Brenton Thwaites als Will Turners Sohn ist eine schlichte Fehlbesetzung, da wünscht man sich sogar Sam Claflin zurück. Allerdings muss man sich unabhängig von den bisherigen vier Teilen auch mal vor Augen führen, was man an solch einem Piraten-Treiben hat: nämlich einen verschwenderisch ausgestatteten, fantasievollen und schick anzuschauenden Abenteuerfilm. Gerade bei Design und Ideen kann der Film unheimlich punkten (Beispiel: Poseidons Grab). Hat als solches also wieder Spaß gemacht und war auch etwas stringenter erzählt (und kürzer) als die anderen Teile. Extrapunkt allein für die Idee mit der Guillotine, ein Punkt Abzug für die Rosamunde Pilcher-Idylle am Ende. Macht: - 7 / 10

@horner1980: Gerade den Trailer geschaut, sieht interessant aus. Danke für den Tipp.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 12.10.2020, 13:40 von Aldridge.  

#3742 22.10.2017, 11:59
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Yo, Teil 4 und 5 der Piraten liegen bei mir auch auf einem Level. Teil 4 fand ich gar nicht so falsch, Teil 5 punktete mit etwas mehr Stringenz, aber leider zu viel Albernheit.
 

#3743 23.10.2017, 08:48
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Re-Animator (Integralfassung)
Sicherlich eine der besseren Lovecraft-Verfilmungen. Jeffrey Combs agiert sich als verrückter Wissenschaflter Herbert West durch eine wahnwitzige Story. Bluttriefend und voller schwarzem Humor.
Die Integralfassung beinhaltet neben allen Gore-Szenen auch einige Deleted Scenes, die den Film überraschenderweise noch runder machen. Sehr gelungen.

Dawn of the Dead (2004)
Paradebeispiel dafür, wie ein gelungenes Remake aussehen muss. Unter der Regie von Zack Snyder und dem Drehbuch von James Gunn, kämpft sich eine gut besetzte Gruppe Überlebender durch die Apokalypse. Überaus gelungen.

Deep Blue Sea
Man mag über die Qualität der Effekte streiten, oder auch über die Tatsache, dass sich die Größe der Haie je nach Situation anpasst. Aber das alles kann nicht den Spaß nehmen, den der Film verbreitet. Ein originelles Setting, beeindruckende Cast-Liste und jede Menge Action machen Deep Blue Sea zu einem Highlight der Tierhorror-Haifilme.
Schade, dass der momentan entstehende zweite Teil nach argem Schund aussieht.

Dark World - Das Tal der Hexenkönigin
Russischer Fantasystreifen, der wie eine Mischung aus Blair Witch und Evil Dead beginnt, ganz schnell dann aber in Underworld Gefilde abdriftet und einen uralten Kampf zwischen Hexen und Dämonen thematisiert.
Das klingt abgedreht und ist es auch. Nicht unbedingt als gut zu bezeichnen, aber irgendwie doch faszinierend.

The Babysitter
Regisseur McG ist unter "wahren" Filmfans verhasst. Dabei hat er einen sehr eigenwilligen und coolen Stil. Diesen zeigt er auch in seinem neuen Film. Exklusiv bei Netflix kümmert sich der
Babysitter um den wohligen Schauer des Zuschauers. Tiefschwarzer Humor und einige nette Einfälle heben den Film deutlich über den Horroreinheitsbrei. So muss das sein.
 

#3744 29.10.2017, 19:18
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die Mumie (2017) - Wie ist das noch mit den vielen Köchen? Eigentlich hätte angesichts der geballten kreativen Kompetenz hinter der Kamera doch ein ziemlich überzeugender Auftakt für Universals geplantes Dark Universe herauskommen müssen. Orci, Kurtzman, Spaihts, McQuarrie... Tja, vielleicht wollte man auch nur auf Nummer sicher gehen, um den Start fürs Franchise nicht zu versauen, und hat dann ein ziemlich stromlinienförmiges Produkt ohne echte Höhepunkte abgeliefert. Denn so sorgfältig die Action inszeniert ist und so stimmungsvoll die Sets ausfallen, irgendwie hat man das alles schon mal woanders gesehen und irgendwie will da auch nicht so recht Spannung aufkommen. Sofia Boutella als Mumie ist zwar sexy, kann aber nicht mit Arnold Vosloo mithalten, Russell Crowe wirkt als Dr. Jekyll eher schwerfällig und Tom Cruise ist in der Rolle des jugendlichen Schlitzohrs ziemlich fehlbesetzt. Nicht falsch verstehen, der Film ist kein Totalausfall. Aber das Treiben bleibt bei allem Krachbumm erstaunlich egal. Warum sind noch mal Stephen Sommers und Brendan Fraser in Hollywood so unterbeschäftigt? - 6 / 10

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - Bietet zunächst mal alle Qualitäten der Harry Potter-Filme, nämlich ein fantasievolles Worldbuilding mit einer Menge Eye Candy. Die Zauberei quer durchs New York der 1920er Jahre hat schon was und nimmt sich genügend Zeit, damit man das Gebotene auch bestaunen kann. Hinzu kommen einige nette und gut besetzte Charaktere, insbesondere Eddie Redmayne als Hauptfigur Newt Scamander, Dan Vogler als tragikomischer Sidekick zum Gernhaben und Sonnenschein Alison Sudol zum Anschmachten (wer da ein Déjà vu hat, kann mal das Video Almost Lover von A Fine Frenzy googeln). Insofern gibt´s wirklich eine Menge auf der Habenseite. Das Problem des Films ist allerdings, dass er am Anfang recht lange braucht, um seinen Fokus zu finden. Und der eigentliche Konflikt der Handlung ist dann auch nicht sonderlich aufregend. Nichtsdestotrotz ein gelungener Einstieg in eine Welt, von der ich gerne noch mehr sehen möchte (bin schon auf Jude Law als junger Dumbledore gespannt). - 7 / 10 (mit Tendenz zur 8 / 10 dank des großartigen Scores von James Newton Howard)
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, das letzte Mal am 29.10.2017, 19:24 von Aldridge.  

#3745 30.10.2017, 20:32
Part-Time Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Nicht der letzte, sondern der nächste Film: Habe gerade gesehen, dass "42" (der Baseball-Film mit Ford) zur Zeit bei Prime mit drin ist: Der Filmabend kann beginnen!
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
 

#3746 30.10.2017, 20:34
Kalmanitas Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Part-Time:
Nicht der letzte, sondern der nächste Film: Habe gerade gesehen, dass "42" (der Baseball-Film mit Ford) zur Zeit bei Prime mit drin ist: Der Filmabend kann beginnen!

Sehr guter Film! Ford spielt erstklassig! Allerdings ist sein Aussehen erst einmal gewöhnungsbedürftig 😄😉
You only have one life! You can make it either chicken shit or chicken salad!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 30.10.2017, 20:35 von Kalmanitas.  

#3747 30.10.2017, 20:38
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Damn, steht bei mir seit VÖ eingeschweißt im Schrank. Völlig verdrängt...
 

#3748 30.10.2017, 22:53
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ich hab 42 nun gut zur Hälfte gesehen. Fords Aussehen - die gefärbten dunklen Haare - ist gewöhnungsbedürftig, und ich habe den Eindruck, dass er sehr viel über den Mundausdruck, oder die Mundstellung oder wie immer man das nennen mag, spielt. Ich finde, dass er es fast schon zu stark einsetzt. Da muss ich mal recherchieren, ob er das dem echten Branch Rickey nachmachen wollte. Ich dachte bisher dass ich eine Grundahnung von den Baseballregeln hätte, aber dem ist nicht so. Ich hab immer nur an der Zuschauerreaktion gesehen, ob eine Aktion gut, fair oder regelkonform war. Was mich wie der (bisher halbe) Film insgesamt sehr an "Hidden Figures" (den Film über die drei schwarzen Amerikanerinnen bei der NASA) erinnert hat. Ich werde den Film in den nächsten Tagen noch zu Ende schauen, ob es noch einen Twist in der Handlung gibt, oder der Held, Jackie Robinson, auch eine dunkle Seite in sich hat, Allüren entwickelt oder seine Frau verlässt. Ich befürchte aber dass beidem nicht so ist.

Habe gerade bei YouTube recherchiert:

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=WBWCY7yMO1s



Ford verweist (ab 2:46) auf "What's my Line" (dem amerikanischen "Was bin ich"), wo er Rickey unter anderem studiert habe. Den Auftritt von Rickey gibt es ebenfalls bei YouTube. Amüsant, wie Ford rumdruckst, wenn er (ab 4:09) erzählt, dass der Regisseur, oder vielleicht auch sein Agent, in ihm keinen character actor gesehen hat.

Aldridge, der Film läuft dir nicht weg. Zwinkernder Smiley

Final Edit: Ich habe den Film gleich noch am nächsten Tag fertig gesehen,
switch Spoiler:
Was den Film sehenswert macht, außer Harrison Ford für Harrison-Ford-Fans, und ein wenig Party-Wissen um die Nummer 42 im amerikanischen Baseball, ist die filmische Darstellung der USA der späten 1940er Jahre, also Mode, Autos, Alltagsgegenstände und sowas.

Von mir 23 von 42 Baseball-Bällen, nein 28, weil für mich Filme mit Harrison Ford noch immer etwas Besonderes sind.
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, das letzte Mal am 05.11.2017, 22:31 von Part-Time.  

#3749 31.10.2017, 00:18
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Das denke ich auch. Helgelands Folge-Regiearbeit Legend steht bei mir auch noch eingeschweißt herum. Zwinkernder Smiley

Was genau hat dich bei dem Film an Hidden Figures erinnert. Dort war doch alles ziemlich eindeutig...
 

#3750 31.10.2017, 08:15
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Exodus - Kommt Gott neulich zum ollen Mose und sagt: "Mose, mein Guter, ich hab mir gedacht, dass du mein Volk nach der ganzen Knechtschaft und so mal in die Freiheit führen könntest. Was meinst du?" Und Mose guckt einmal nachdenklich und sagt schließlich: "Ok." Also geht Mose zum ollen Ramses und fragt ihn, ob er mit den ganzen Hebräern abzuckeln darf. Und Ramses guckt einmal, als wenn er Verstopfung hat, und sagt: "Nö." Ja, in etwa so spektakulär war das damals, wenn man dem Bibelschinken vom ollen Ridley glauben darf. Exodus hat das Problem, dass in die zweieinhalb Stunden Laufzeit einfach zu viel reingepresst wird. Moses Wandlung vom ägyptischen Prinzen zum hebräischen Retter wird als eine Art Best-of im Schnelldurchgang abgespult, ohne den Charakteren wirklich Raum für persönliches Drama oder Konflikte zu geben. Christian Bale und Joel Edgwrton sind hemmungslos unterfordert. Dabei hätte allein Moses Hadern mit seinem Gott - Stichwort Tötung aller ägyptischen Erstgeborenen - doch so viele interessante Ansatzpunkte geboten. Wenn man dem Film etwas zugute halten wollte, dann dass die altbekannte Story auf diese Weise recht kurzweilig durchgenudelt wird. Und Scott verpackt das alles in wirklich imposante Bilder. Hätte insofern auch als Stummfilm funktioniert. Da man über Sinn und Unsinn von Bibelgeschichten eh nicht lange hadern braucht, gibt es wohlwollende - 6 / 10
 

#3751 31.10.2017, 10:46
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Aldridge:
Was genau hat dich bei dem Film an Hidden Figures erinnert. Dort war doch alles ziemlich eindeutig...

Bei Hidden Figures wie bei 42 setzt sich ein(e) beherzte(r) Afroamerikaner(in) in der Nachkriegszeit gegen rassistische Diskriminierung mit Leistung - und einem weißen Mentor - durch. Bei beiden Filmen auch die getrennten Toiletten als starkes Symbol. Die Formeln bei Hidden Figures waren für mich genauso unverständlich wie das Baseball-Spiel, nur an den Reaktionen der Umstehenden kann man die beeindruckende Leistung einschätzen. Das ist bei Indy anders, wenn er mit einem Schlauchboot aus dem Flugzeug fliegt und einen steilen Schneehang runterfährt, oder einen säbelschwingenden Araber erschießt, beeindruckt mich das unmittelbar. Aber das mag für Amerikaner anders sein, die die Baseball-Regeln kennen.
Now, if that's a fact, tell me, am I lying?
 

#3752 31.10.2017, 11:11
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Ach so, du meintest die Parallelen zwischen der Mathematik und den Baseball-Regeln als beiderlei unverständliches Regelwerk. Ok, jetzt habe ich es kapiert, danke.

Hidden Figures hatte mich übrigens dazu gebracht, dass ich mir zumindest mal die Bio von Leonhard Euler angeschaut habe (nur die Bio Zwinkernder Smiley ). Zumal Euler auch bei Imitation Game angesprochen wurde, den ich kurz danach gesehen hatte.
 

#3753 31.10.2017, 13:55
Kukulcan Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Spiderman Extreme Heimkehring

Warum? ¿Porque? Porquoi?

Warum muss Spiderman jetzt ein Möchtegern-Avenger sein und mit seiner neuen Spiderman-Suit ein Ironman für Arme? Die Avengers Filme sind doch ein totes Pferd, nur merkt es noch keiner. Noch mehr Avengers, noch weniger Konzentration auf einzelne Charaktere und eine noch größerer Mass-Destruction-Havoc, in dem alle im Rahmen ihrer Fähigkeiten ein bisschen rumhampeln? Das mag für Iron Man passen, aber Charaktere wie Spiderman oder der Hulk werden einfach nur verheizt. Und das kündigt sich mit Homecoming schon an. Kein ganz misslungener Action Film, aber er hat mich nie gepackt, oft sogar gelangweilt.
 

#3754 31.10.2017, 16:39
Leusel Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Warum? ¿Porque? Porquoi?

Hatte ich erstaunlicherweise keine Probleme mit, ist halt jetzt MCU statt Standalone, Punkt. Film fand ich unterhaltsam und bisher bester MCU-Streifen. Als Spidey-Film "nur" der zweitbeste nach Amazing Spider-Man mit Garfield. Zwinkernder Smiley
Das lausigste Mitglied des deutschen Indy Forums
 

#3755 31.10.2017, 20:57
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Passend dazu Zwinkernder Smiley

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=V7h01x1oiQs


 

#3756 01.11.2017, 22:29
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Noah - Schwierig, schwierig. Ok, Darren Aronofsky wäre nicht Darren Aronofsky, würde er die Geschichte vom ollen Noah und seiner Arche ganz bibeltreu verfilmen. Nein, vielmehr klatscht er dem geneigten Zuschauer einen düsteren Endzeitfilm um die Ohren. Selten hat das Ende der Welt so fies und trostlos und brutal ausgesehen, da würde sich nicht mal Mad Max wohlfühlen. Insofern ist Noah sicherlich der filmische Gegenentwurf zu Ridley Scotts Exodus aus dem gleichen Jahr. Zumal es Aronofsky in einer wirklich gelungenen Sequenz fertig bringt, die Schöpfungsgeschichte mit der Evolutionstheorie zu paaren und den Kreationisten im Publikum einen cineastischen Schlag in die Fresse zu verpassen. Andererseits, ja, leider andererseits zeichnet Aronofsky seinen Noah dann doch als gottesfürchtigen Öko-Patriarchen, der im Auftrag seines Schöpfers (beinahe) jeden freien Willen abgibt. Die Söhne haben sich unterzuordnen, die Frauen fleißig zu gebären, und zum Lohn gibt´s ein bisschen Feuerwerk. Da bleibt unterm Strich fraglich, was uns der Regisseur eigentlich sagen will. - 6 / 10

Allied - Große Überraschung. Und zwar eine positive. Erwartet habe ich einen schwülstig erzählten Liebesfilm mit rar gesäten Spannungsmomenten vor WW2-Kulisse. Stattdessen gibt es eine spannende Mischung aus Agententhriller und Liebesdrama. Und es zeigt sich einmal mehr, dass es Robert Zemeckis einfach drauf hat. Der Mann erzählt seine Geschichte zwar in aller Ruhe, aber findet den richtigen Rhythmus, um den Zuschauer ins Geschehen zu ziehen und letztlich mit der Hauptfigur zweifeln zu lassen. Es gibt ein klitzekleines bisschen Action an den richtigen Stellen und mit den richtigen Härten und in der zweiten Hälfte sogar eine gelungene Suspense-Sequenz - alles stets unterstützt von der hervorragenden Kameraarbeit. So sehr mich die Besetzung zunächst abgeschreckt hat, so überzeugend sind Brad Pitt und vor allem Marion Cotillard doch in ihren Rollen. Als Kirsche oben drauf setzt es dann noch ein ziemlich konsequentes Ende. Und ich muss zugeben: Im Film hat der Score von Alan Silvestri ganz wunderbar funktioniert. Also: - 8 / 10
 

#3757 02.11.2017, 00:52
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Zitat von Kukulcan:
Warum muss Spiderman jetzt ein Möchtegern-Avenger sein

Ernsthaft? Dann lautet die Antwort: Spiderman macht schon seit ein paar Jahrzehnten mit den Avengers gemeinsame Sachen.


Laird Dr. Pascal Ivanović Kurosawa is one of the most over-rated moderators in this forum.
aktuell page of diary in work: sign.10,page11 (No. 155 of 288)
 

#3758 02.11.2017, 10:03
Kaindee Anwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Die 3 Musketiere

... in der Disney-Verfilmung von 1993 mit Charlie Sheen, Kiefer Sutherland, Oliver Platt und Chris O`Donnell !

Spannender Mantel-und-Degen-Film mit sauberen und verständlichen Handlungsverlauf, toller Action und einem
gutem Schuss Humor. Definitiv ein Film der Kategorie "zum immer wieder sehen".

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen - mir hat´s gefallen - so stelle ich mir einen Musketier-Film vor !

Fazit: 10 von 10 Degen
Achtung, dieser Post kann Spuren von Abenteuer enthalten!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 02.11.2017, 10:03 von Kaindee.  

#3759 02.11.2017, 14:15
Mile Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Echt jetzt? 10 Degen? Ich fand den damals okay, als eher so 6 Degen. Aber die Musketiere um Michael York waren immer meine Favoriten.
André
 

#3760 02.11.2017, 18:15
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Der letzte Film
Für jemanden, der mit den Lester-Musketieren aufgewachsen ist, sind da allenfalls 7 Degen drin, eher 6.
 

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