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2015 kamen ja noch andere Franchise-Filme ins Kino, welche die Story ihrer großen Vorgänger lediglich variiert oder sogar kopiert haben, z.B. Jurassic World oder vorneweg The Force Awakens. Verglichen damit bemüht sich Genisys ja sogar noch um etwas Eigenständigkeit. Irgendwie...
Beiträge: 8.636 Dabei seit: 04.03.2012 Wohnort: <Info auf Anfrage>
Erinnert auch daran, dass es in Deutschland mal eine Zeit gab, in der sich Filmemacher an anspruchsvollen SciFi-Projekten versuchten (und versuchen durften).
Was kam danach?
Dann haben wir da - völlig überraschend - mal wieder eine andere Wahrnehmung.
Ich habe ja von anspruchsvoller SciFi gesprochen.
Inwiefern ist Jugend ohne Gott SciFi?
Nichts von dem hat zu seiner Zeit Beachtung gefunden
Anspruch ist natürlich ziemlich relativ. Im Zweifelsfall ist das jeder Spielfilm oder auch keiner irgendwie.
Da sind sich zumindest ich, Wikipedia und IMDB einig. [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Jugend_ohne_Gott_(2017)]https://de.wikipedia.org/wiki/Jugend_ohne_Gott_(2017)[/url]
Das ist ja auch nicht das Thema: siehe deine Aussage, die mich iritiert hat: Zitat von Aldridge:Erinnert auch daran, dass es in Deutschland mal eine Zeit gab, in der sich Filmemacher an anspruchsvollen SciFi-Projekten versuchten (und versuchen durften).
Sehr theoretischer Einwand.
Ok, wenn die das sagen...
Ich meinte deutsche Filmemacher. Wenn man so Erbsen zählen will, wäre Cloud Atlas schon mal zu zwei Dritteln hinfällig, denn da waren die Wachowskis am Werk.
Beiträge: 2.126 Dabei seit: 08.11.2008 Wohnort: Südpfalz
Alien Covenant Schick inszeniert - keine Frage. Natürlich, bei Ridley Scott. Aber vielleicht ist es ja nur ein privates Problem von mir, dass ich nie wissen wollte, wo das Xenomorph überhaupt herkommt. Je mehr Erklärungen die Prequels darüber liefern, desto weniger unheimlich und myteriös erscheint die Mission der Crew der Nostromo im Rückblick. Naja, der Film endet ja mit einem Cliffhanger. Weitere Fortsetzungen werden wohl noch mehr "Lücken" schließen.
Was bleibt uns bei einem Qualitätsmerkmal, dass sich nicht messen lässt anderes übrig? Für mich ist alles anspruchsvoll, was mich persönlich auf neue Gedanken bringt und nach em Konsum ein wenig mit stiller Philosophiererei über den Kern des Pudels beschäftigt.
Siehst Du das etwa anders? Was ist denn dann deine persönliche Definition von SF?
Also ein bis zwei Tykwers pro Film reichen mir völlig. Da bin ich anspruchslos. Und wenn dazu noch irgendwo ein Arndt im Team mitmischt, sind mir auch Hülsenfruchtmengen nicht mehr wichtig.
Ich kenne die Vorlage nicht und habe beim Überfliegen lediglich was von "Drittes Reich" und "Religion" gelesen. Deshalb habe ich oben ja die Frage gestellt: Inwiefern ist Jugend ohne Gott SciFi?
Um den Stoff für Jugendliche interessant zu machen, wird er für den Film in die nahe Zukunft versetzt [...] : „Statt des Faschismus herrscht in unserem Film eine starke Gewinner-Verlierer-Gesellschaft. Die, die in der Gesellschaft oben sind, stehen in einem harten Konkurrenzkampf“, sagte Gsponer. Weiter erklärte der Regisseur in einem Interview mit der Aargauer Zeitung, warum sein filmische Adaption des Romans in der Zukunft spielt: „Wir haben lange recherchiert, bevor wir zu diesem Entschluss gekommen sind. Wichtig in diesem Prozess war, von Jugendlichen direktes Feedback zur Geschichte zu erhalten. Ich habe dazu eine Schulklasse befragt, die den Roman im Unterricht lesen musste. [...] Es galt herauszufinden, von welchen Aspekten der Geschichte sie sich angesprochen fühlen. [...] Im Gegensatz zum faschistischen System bei Horvath sind es heute die sozialen Medien und der durch sie entstandene Konkurrenzkampf, der die Jugendlichen beeinflusst.“ Zur Erklärung, warum sich Yardim in der Rolle des Lehrers in seinem Film nicht so sehr mit Gott auseinandersetzt, wie in der literarischen Vorlage, sagte Gsponer: „Gott steht bei Horvath für Wahrheit, Werte und Liebe. Man könnte es also auch Jugend ohne Werte nennen. Die heutige Jugend kennt keine Werte mehr. Das war einer der Gründe, weshalb wir es anders interpretiert haben. Es geht nicht primär um das Gottlose, sondern um die Kritik an den fehlenden humanistischen Werten.“
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