Betreff: Re: Ich freu mich...
Heute ist Tag der Weißwurst– die passende Gelegenheit, diesen kulinarischen Klassiker zu beleuchten! Hier sind drei amüsante Fakten über das bayrische Original die „Weißwurst“.
1. Die Legende besagt, dass die Weißwurst am 22. Februar 1857 (am Faschingssonntag) im Wirtshaus „Zum Ewigen Licht“ am Marienplatz in der Münchner Innenstadt von Joseph Moser kreiert wurde. Da dem Wirt der für die Bratwurstherstellung benötigte Schafsdarm ausging, probierte er es stattdessen mit Schweinedarm. Aus Angst, dass die Würste platzen würden, wenn er sie briet, kochte er sie in Wasser. Den Gästen mundete es sehr – und so war die „Weißwurst“ geboren.
2. Keine Weißwurst nach dem Mittag: In Bayern sagt man, dass eine gute Weißwurst nicht das Mittagsläuten der Kirchenglocken hören darf. Dieser Brauch geht auf die Zeit zurück, als die Würste in den frühen Morgenstunden frisch zubereitet wurden und nicht lange haltbar waren. Heute haben wir natürlich Kühlschränke, aber wenn man abends Weißwurst bestellt, outet man sich immer noch als Tourist.
3. Bayern essen die Weißwurst nicht mit Messer und Gabel, sondern mit den Händen. Sie halten die Wurst zwischen Daumen und Zeigefinger und saugen das Fleisch Stück für Stück aus der Schale – das ist eine Kunst für sich und es gibt sogar ein Wort dafür: „zuzeln“!
Ein leckerer Klassiker auf Festen, bei Sportereignissen und für zu Hause zum genießen.