EnnoA
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Betreff: Re: Mich nervt...!
Die Regel,Verbots und Bürokratisierungswut der Grünen.
Diese aktuelle Verordnung für die Filmförderung in Deutschland von Januar 2024 hilft bestimmt ungemein den Filmschaffenden in Deutschland um schnell und unbürokratisch an Fördergelder zu kommen. Gerade junge neue kreative Kräfte dürften damit ganz schön abgewürgt werden.
Quelle: Focus, Kolumne Jan Fleischauer
Ich habe in einer meiner letzten Kolumnen die neue Richtlinie für die Filmförderung erwähnt. Die Verordnung, Stand Januar 2024, findet sich im Netz. Allein die Vorgaben zum Catering am Filmset umfassen mehrere Seiten. Ich kann allen nur die Lektüre empfehlen. Hier kommt der Grüne zu sich selbst.
Es gibt Vorschriften, wie groß die Essenportionen sein dürfen (nur bedarfsgerechte Essenausgabe, kein vorportioniertes Essen), von welchen Tellern gegessen werden soll (kein Einweggeschirr), wie hoch der Anteil regionaler Lebensmittel sein muss (mindestens 50 Prozent, ab 2025: 70 Prozent).
Menschen mit einer verfestigten Liebe zum Detail
Es ist im Detail festgelegt, welche Fahrzeuge bewegt werden dürfen (jedes dritte Auto Elektro oder Hybrid, Diesel nur Euro 6), woher das Holz bei Kulissenbauten stammt (nachhaltig bewirtschaftete Wälder, selbstverständlich mit Siegel), und woher der Strom (ausschließlich zertifizierter Ökostrom). Es gibt Vorgaben zur Wiederverwendung von Kostümen, zu den Bezugsquellen (keine Discounter-Kleidung, keine Fast Fashion) sowie zur Entsorgung. Nicht einmal die Frage, wie Zuschauer bei Studioproduktionen zum Drehort reisen, ist zu unbedeutend, um sie nicht einer Lösung zuzuführen.
Niemand soll annehmen, das sei ein Spaß. Eine falsche Glühbirne oder ein falsch geleastes Auto, und die ganze Förderung steht auf der Kippe. Selbstverständlich wird alles ständig auch überwacht und überprüft. So folgt auf die vorlaufende CO₂-Bilanz in der Planungsphase eine nachlaufende CO₂-Bilanz bei Abschluss der Produktion mit der detaillierten Erfassung sämtlicher Daten.
Wer denkt sich so etwas aus? In der Psychoanalyse kennt man den Begriff des analen Charakters. So bezeichnete Sigmund Freud Menschen mit einer verfestigten Liebe zum Detail, die sich in besonderer Ordnungsliebe oder Sparsamkeit ausdrückt. Da die Psychoanalyse bei den Grünen nach wie vor hoch im Kurs steht, ist es sicher keine Beleidigung, wenn man unterstellt, dass sich in ihren Reihen eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Zwangscharakteren befindet.
Andreas
Ich glaube nicht an HokusPokus
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mal editiert, das letzte Mal am 22.03.2024, 12:58 von EnnoA.
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