Fred van de WesT
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Dabei seit: 11.10.2009
Wohnort: Göttingen
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Betreff: Re: Wie sollte Teil 5 sein?
Hallo Leute! Das ist mein erster Post hier *g*
Wie geil, dass es ein deutsches Indiana Jones Fan Forum gibt.. hätte als Indy-Fan natürlich auch früher mal auf die Idee kommen können danach zu suchen.. Nur habe ich eben gerade nochmal Teil IV gesehen und mich wohl gefragt, ob es einen fünften Teil geben wird - und schon bin ich auf euch gestoßen!
Also da meine Erinnerungen an Teil IV jetzt sehr frisch sind, habe ich schon eine konkrete Vorstellung davon, wie Teil 5 sein sollte: Dicker auftragen an den richtigen und dünner auftragen an den falschen Stellen! DAS wäre ein guter Indy! ... Der Kristallschädel blieb als Artefakt als solches eigentlich ziemlich blass (*g*) und konnte nicht ansatzweise diese mythische Kolossalkraft eines Grals entfalten.. Andersrum waren die ganzen CGI-Effekte und übertriebene Szenen überflüssig... [ich habe übrigens eben gerade ergoogelt, dass sich Spielberg für Teil 5 eher einen klassischeren und Lucas einen noch progressiveren Indy wünscht.. Dann wissen wir ja bei wem wir uns bedanken müssen -.-]
Es muss also erstmal um ein Artefakt oder Mysterium gehen, welches so weltbewegend und faszinierend ist wie die Lade oder der Gral. Etwas, was gleichermaßen greifbar und ungreifbar ist, ein Artefakt, welches in den falschen Händen zum Weltuntergang und in den richtigen zur Weltrettung führen würde.. Vielleicht ist das Hauptproblem des Indys der 50er Jahre auch der fehlende Todfeind.. Die Russen eignen sich halt nicht so gut als Personifizierung des Bösen wie die Nazis...
Vielleicht kann man das irgendwie zuspitzen... Hier also mein Vorschlag für
Indiana Jones V - Das jüngste Gericht
New York, 1959
Prof. Dr. Henry Jones Jr. lehrt über antike Ärchäologie, während der Dekan reinstürzt und ihn aus dem Seminar holt (Ich liebe diese Running-Gag-Szene ^^): Dr. Stanforth schlät eine
Bibel auf und zeigt Indy das Matthäus-Evangelium 24, Vers 38-39: „Damals, vor der großen Flut, aßen und tranken die Menschen, sie heirateten und wurden verheiratet – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie ahnten nichts davon, bis die Flut hereinbrach und alle umbrachte. So wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.“
Die Arche Noah! Stanforth berichtet Indy, dass eine radikale christliche Sekte, unterstützt von einem mächtigen Finanzier aus Amerika (kein anderer als Donovans Sohn) ein Coup gelungen ist: Sie haben im Ararat-Gebirge in Anatolien die Überreste der Arche gefunden und bauen diese gerade zusammen, um die zweite Sintflut herbeizuführen. Auf Indys Einwand, dass nur Gott persönlich und nicht ein paar antike Holzplanken die Flut herbeiführen können, berichtet Stanforth, dass die Sekte zu diesem Zwecke nicht weniger vorhat, als Jesus Christus selbst wieder auferstehen zu lassen: Mit dunkler Voodoo-Magie und einem passenden Mediator. Deshalb trachten die Fanatiker danach das Grabtuch Jesus' aus dem Turiner Dom zu stehlen und entführten vor einigen Jahren jemanden, durch dessen Venen die Macht Gottes fließt. Jemand, der vom Kelch des Königs, vom heiligen Gral getrunken hat: Henry Jones Senior.
...
und so nimmt die Story ihren Lauf ... Indy fliegt (natrürlich mit der obligatorischen Weltkarte im Hintergrund) von New York nach Turin, um das Grabtuch zu stehlen, bevor es die Sekte bekommt. Ein weiterer Stop wird Anatolien sein, mit Verfolgungsjagden natürlich, dem Wiedersehen mit Henry Senior etc pp 
Das wär doch was, oder?
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mal editiert, das letzte Mal am 11.10.2009, 12:13 von Fred van de WesT.
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