Dark Hunter
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Betreff: Re: Archäologie
Zitat von YosukeTomoe:Also Archäologie so wie es in "Indiana Jones" und Ablegern betrieben wird würde mich schon interessieren, aber Archäologie zu studieren und das sind wirklich 100 und 1. Mich hat schon Geschichte nicht die Bohne interessiert (wie eigentlich alle anderen Fächer die ich als unbrauchbar einstufte - Geographie, Wirtschaftskunde,...) und jetzt zu lernen wann wo welche Kultur exitstierte, welchen Kalender, Gottheiten sie hatte interessiert mich auch nicht (wohlgemerkt: auswendiglernen. So etwas wie Museen und dazugehörige Führungen sind schon interessant, nur halt lernen würde ich es nicht)
[Editiert durch YosukeTomoe am Freitag, 1.August 2003 um 23:46]
Was meinst du eigentlich, wie die all das in die Museen bekommen und wo das dazu nötige Wissen herkommt? Von den unbrauchbaren Fächern, die ja anscheinend doch nicht so unbrauchbar sind, wenn selbst dich deren Ergebnisse dann interessieren.
Zitat von Jens:Sicher?
Ist nämlich eher kunsthistorisch ausgerichtet (hier eine Säule, da ein Kuros Zwinkernder Smiley ) und zeitlich wie räumlich doch stark eingegrenzt.
Ich hatte auch erst mit Klass. Arch. angefangen dann aber sehr schnell gewechselt. Was Grabungsprojekte angeht, ist die Auswahl in der Klass. Archäologie da mämlich auch etwas ... äh ... schmal. Peinlicher Smileyoh:
Hat aber seine Vorteile, wenn man sich nicht mit zu vielen Dingen auseinandersetzen muss. Sofern man mehr Interesse an eben der Zeit der Griechen und Römer hat, ist es besser, als Prähistoriker mit dem ganzen Mittelalter und Steinzeitkram noch drin zu haben. Insbesondere, wenn die passenden Profs fehlen. Neben dem Kunsthistorischen Teil, hat man auch andere Schwerpunkte, wie Architektur und davon haben nun mal eben die interessanten Kulturen der Griechen und Römer etwas mehr, als Linienbändler und Co.
Auch versteh ich nicht, wieso das Grabungsangebot eingeschränkt sein soll. Ich grabe ebenso auf prähistorischen Grabungen in der Umgebung mit, wie auf welchen von Provinzialrömern am Rhein, oder DAI Grabungen im Ausland. Gerade bei letzteren gibt es sogar eine Menge, die perfekt für Klassische Altertumswissenschaften zugeschnitten sind. Es hat sogar gewisse Vorteile, da man als Klassischer Archäologe einige Sprachen mitbringt, welche viele Prähistoriker da oft nicht können (und wie ich immer wieder mitbekommen, nicht für nötig halten).
Alles in Allem kommt es, wie in vielen Studienfächern, sehr drauf an, wo man studiert. In einigen Instituten sitzen wirklich mehr die Stubenhockerprofs, mit dem Splin zum Kunsthistoriker und an anderen, sind ganz pragmatische Leute.
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