Dt. Indiana Jones Fan Forum



#1 18.05.2008, 22:59
Deckard Abwesend
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Betreff: Schlchte Kritiken für Indy 4
Haltet euch fest, jetzt kommt die Keule (Quelle: Orf.at)

Steven Spielbergs neuer Abenteuerfilm "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" ist bei der Weltpremiere in Cannes verhalten aufgenommen worden. Nach der Pressevorführung beim französischen Filmfestival am Sonntagnachmittag gab es kaum Beifall.

Noch schlimmer für Spielberg und Produzent George Lucas: Für einige - als dramatisch konzipierte - Szenen im Film kassierten sie wenige Stunden vor der offiziellen Welturaufführung am Sonntagabend lautes Gelächter der Kritiker.

Gerede und Zusammengepapptes
"Indy IV" habe "bei mehr als zwei Stunden Laufzeit deutliche Längen, die Actionszenen und Spezialeffekte wirken teilweise etwas altmodisch", schrieb der Kritiker der Deutschen Presse-Agentur. Mit diesem Urteil steht er nicht allein da.

Der Film sei "nicht wirklich schlecht, aber ächzt an allen Ecken und Enden", hieß es im britischen "Telegraph" (Online-Ausgabe). Statt des Tempos früherer "Indy"-Filme bestehe der neue Streifen aus "ermüdendem Gerede" und "unplausibel zusammengepappten Stunt-Szenen".

"Unternehmen Jones zu Grabe tragen"
Gelangweilt zeigte sich der "Telegraph"-Kritiker von den Wendungen in der Story: "Shia LaBeouf spielt einen rotzigen, James-Dean-artigen Motorradrebellen, der sich der Jagd anschließt und - große Überraschung - als mit Indy verwandt entpuppt."

Auch die Stars neben Harrison Ford in der Hauptrolle kommen schlecht weg. Cate Blanchett spiele ihre Rolle als russische Schurkin wie einen "Bond-Bösewicht der ersten Generation", ätzte der Kritiker. Es sei an der Zeit, "das Unternehmen Indiana Jones zu Grabe zu tragen".

Dialoge zum Fürchten
Selbst positivere Kritiken wie jene der BBC und des Internet-Portals Cinematical fanden etwa, dass Karen Allen - sie gibt eine Reprise ihrer Figur aus dem ersten "Indiana Jones"-Film - "Dialoge auf den Leib geschrieben wurden, die einen zusammenschrecken lassen".

Die BBC berichtete, dass ein Kritiker während des Films die Vorstellung mit dem Ruf verlassen habe: "George Lucas, hör auf, uns wehzutun!" Bereits vor der ersten Vorführung waren im Internet Verrisse des jüngsten "Indiana Jones"-Abenteuers kursiert.

Lucas schon vorher vorsichtig
In einem der Berichte hieß es, der Film sei wie ein "Verwandtentreffen, auf dem man gezwungen wird, sich pausenlos alte Dias anzuschauen, und nicht zum reden kommt". In einer anderen Vorabkritik hieß es, der Film sei "genau der 'Indiana Jones', den man befürchtet hat".

Spielberg und Lucas hatten für derartige Reaktionen schon vorgebaut. Lucas meinte am Vorabend der Premiere zur Presse: "Wenn man einen Film macht, auf den die Leute sich schon lange vorher freuen, dann werden sie - egal was du ihnen gibst - enttäuscht sein."

Hoffen auf "Sakrileg"-Effekt
Die beiden Filmemacher können jedoch getrost auf den "Sakrileg"-Effekt hoffen. Auch Ron Howards Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers hatte 2006 in Cannes Premiere und erntete dort sogar noch verheerendere Verisse als der neue "Indiana Jones"-Film.

Damit war zwar der Plan eines glamourösen Filmstarts ins Wasser gefallen - seine Pflicht als kalkulierter Kassenerfolg erfüllte der Streifen jedoch trotzdem. Der vierte Teil der "Indiana Jones"-Reihe startet in dieser Woche weltweit in den Kinos. Die ersten drei Filme hatten umgerechnet 774 Mio. Euro eingespielt.


"*zensiert* So sagt man in Österreich auf Wiedersehen!" Grinsender Smiley
 

#2 18.05.2008, 23:03
Dark Hunter Abwesend
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Betreff: Re: Schlchte Kritiken für Indy 4
könnte man das in den Cannes Thread verschieben, da ist sowas schon drin und ich mag mich nich selber zitieren. Zwinkernder Smiley
 

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