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#21 06.03.2018, 02:26
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
@Aldridge: Ich verstehe jetzt echt nicht, was Du gegen "The Artist" hast. Es gibt kaum Flime, die ich mir zuhause in den letzten Jahren öfter angeschaut habe.
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#22 06.03.2018, 07:20
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
@Pascal: Ich habe nichts gegen The Artist. Das war auch nicht meine Aussage. (Ich persönlich finde ja Jean Dujardin toll)
 

#23 06.03.2018, 07:38
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
OK, was war denn dann die Aussage?
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#24 06.03.2018, 08:15
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Zitat von Aldridge:
Was mir immer auffällt: Über die "besten" Filme redet ein Jahr später kein Schwein mehr.

- 2017: Moonlight
- 2016: Spotlight
- 2015: Birdman
- 2014: 12 Years a Slave
- 2013: Argo
- 2012: The Artist

etc.

 

#25 06.03.2018, 08:53
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Ich habe es immer noch nicht verstanden, sorry. Wir reden hier im Forum doch auch über andere Oscar-Gewinner nicht öfter. Wann war denn z.B. der letzte Beitrag über Ben Hur?
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#26 06.03.2018, 10:01
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Auch das habe ich nicht geschrieben. Oder habe ich nur vom Forum geschrieben? Es ist meine Wahrnehmung, wenn ich so in Medien und Foren unterwegs bin. Fandest du, dass Spotlight noch ein paar Monate nach Auszeichnung ein großes Thema war? Titanic oder Braveheart dagegen sind immer mal wieder Thema. Ja, selbst A Beautiful Mind taucht öfter mal wieder auf. Moonlight? Haben die meisten vermutlich nicht mal gesehen.

Wenn du allerdings regelmäßig The Artist in den Player haust, wäre es schön, auch mal was dazu zu lesen. Zwinkernder Smiley Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir damals mit Toth noch eine lebhafte War Horse vs. Artist-Diskussion hatten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 06.03.2018, 10:05 von Aldridge.  

#27 06.03.2018, 14:42
Lacombe Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Ich muss Aldridge hier recht geben. Natürlich reden wir hier nicht dauernd über frühere Oscargewinner. Trotzdem sage ich den Gewinnern der 90er eine längere Halbwertszeit voraus. Diese Filme werden bis heute, auch von Leuten, die deutlich danach geboren wurden, immer wieder gerne gesehen und scheinen generationsübergreifend gut anzukommen. Für mich ist dieses Kriterium sehr wichtig. Auch Scorsese sagte einmal darüber: "That's what all directors want to know. What are the elements that make a film last?"
Künstler möchten Dinge erschaffen, die die Zeit überdauern. Um dies zu erreichen ist es durchaus wichtig, dass die Werke Jahre oder gar Jahrzehnte (Jahrhunderte?) später immer noch auf dem Radar einer kritischen Masse sind. Das der zitierte "Ben Hur" (der nicht zu meinen Lieblingen zählt) zweifellos dazugehört, kann man bereits an der Tatsache ablesen, dass es jüngst sogar ein Remake gab. Auch ich wollte den Film in meiner Kindheit unbedingt sehen, obwohl ich kein Kind der 50er bin. Praktisch alle meine Schüler (Jahrgang etwa von 2000 bis 2006) kennen Filme wie E.T., Star Wars, Schindlers Liste, Saving Private Ryan, Titanic oder (etwas weniger) Braveheart oder Forrest Gump. Alles Filme, die bei früheren Oscarverleihungen viele Nominierungen und/oder Auszeichnungen einheimsen konnten. Es bleibt abzuwarten, ob den Preisträgern (und Nominierten) der letzten zehn Jahre ähnliches gelingen wird. Skepsis ist, meiner Meinung nach, angebracht.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, das letzte Mal am 06.03.2018, 14:43 von Lacombe.  

#28 06.03.2018, 20:05
Toth Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Zitat von Lacombe:
Praktisch alle meine Schüler (Jahrgang etwa von 2000 bis 2006) kennen Filme wie E.T., Star Wars, Schindlers Liste, Saving Private Ryan, Titanic oder (etwas weniger) Braveheart oder Forrest Gump. Alles Filme, die bei früheren Oscarverleihungen viele Nominierungen und/oder Auszeichnungen einheimsen konnten. Es bleibt abzuwarten, ob den Preisträgern (und Nominierten) der letzten zehn Jahre ähnliches gelingen wird.


Ich würde nicht an einem Seil hängen wollen, bis "The Artist", "Moonlight" oder "Birdman" zu generationsübergreifenden Klassikern werden! Zungestreckender Smiley
Some bad hat, Harry!
 

#29 06.03.2018, 20:34
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
@Aldridge, Lacombe, Toth
Dem kann ich nur zustimmen.
Die letzten Oscargewinner mögen keine schlechten Filme sein, aber ihnen fehlt scheinbar das Durchhaltevermögen. Das liegt sicherlich daran, dass mit verfilmten, aktuellen Themen absolute Kinder ihrer Zeit geschaffen werden. Sobald das Thema vom Tisch ist, hat auch der Film keine Relevanz mehr.

Die besten Filme der 90er zeigen eigentlich sehr gut, dass damals noch anders gewertet wurde. Keiner der Titel entstand aufgrund eines Trends, sondern löste eher einen aus.
Die letzten Jahre hingegen offenbaren aber sehr eindeutig, mit welchen Gedanken der Gewinner ermittelt wurde. Sobald Stimmen laut wurden, dass Farbige keine Chance haben, wurden entsprechende Filme ausgezeichnet (12 Years a Slave/Moonlight). Einem Ausländer könnte man auch mal einen Preis geben (The Artist) und Priester die sich an Kindern vergehen ist doch grad wieder weltweit in den Nachrichten. Klasse, dass wir einen passenden Film dafür haben (Spotlight).
Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, dass Titanic aufgrund vermehrter Schiffsunglücke, Braveheart aufgrund anhaltender Konkurrenz zwischen Schottland und England, oder Erbarmungslos aufgrund Gewalt gegen Prostituierter einen erhöhten Aufmerksamkeitsgrad bekamen... Zwinkernder Smiley
 

#30 06.03.2018, 20:46
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Zitat von Aldridge:
Wenn du allerdings regelmäßig The Artist in den Player haust, wäre es schön, auch mal was dazu zu lesen. Zwinkernder Smiley Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir damals mit Toth noch eine lebhafte War Horse vs. Artist-Diskussion hatten.

Da bin ich raus. War Horse habe ich nicht gesehen und werde ich nie sehen. Da kann ich auch keinen anderen Film damit vergleichen.

Zitat von Lacombe:
Ich muss Aldridge hier recht geben.

Ich habe ja auch nicht wiedersprochen, sonden wirklich nur nicht verstanden, was er gemeint hat. Also Danke Lacombe. Jetzt kann ich den Gedankengang auch nachvollziehen

Aber mal "gefühlte Veränderungen" beiseite. Kann man diese Liste hier durchgehen und die Filme hart in "noch im Gespräch" und "weg vom Tisch" einordnen? Gibt es wiklich einen messbaren Ternd?

https://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bester_Film
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#31 06.03.2018, 21:19
Aldridge Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Ich habe jetzt mal spontan in den Link geklickt und bin automatisch bei den Jahren 1955 bis 1960 hängen geblieben - jau, Faust im Nacken, Gigi, Brücke am Kwai, Ben Hur, über die Dinger wird durchaus noch geredet, würde ich sagen. Zwinkernder Smiley

Wusste gar nicht, dass ich mich so unverständlich ausgedrückt hatte. Aber danke an Lacombe für die Erklärung.

Aber anscheinend...

Zitat von Pascal:
Zitat von Aldridge:
Wenn du allerdings regelmäßig The Artist in den Player haust, wäre es schön, auch mal was dazu zu lesen. Zwinkernder Smiley Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir damals mit Toth noch eine lebhafte War Horse vs. Artist-Diskussion hatten.

Da bin ich raus. War Horse habe ich nicht gesehen und werde ich nie sehen. Da kann ich auch keinen anderen Film damit vergleichen.

...schreibe ich wirklich nicht eindeutig genug. Ich meinte eigentlich, ob du was zu The Artist schreibst, nicht zu War Horse. Zwinkernder Smiley
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#32 06.03.2018, 21:36
Plissken Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Die Jahre 71 - 80 sind ja alles Klassiker, die heute noch Relevanz haben und regelmäßig in Filmgesprächen auftauchen. Und dazu ist tatsächlich festzustellen, dass ab 2010 die Haltbarkeit der Filme drastisch abgenommen hat.
Das heisst natürlich nicht, dass auch in den anderen Jahrgängen (besonders zu Beginn der Verleihung) einige Filme enthalten sind, die heutzutage kein Mensch mehr kennt...
 

#33 06.03.2018, 22:25
Pascal Abwesend
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Betreff: Re: Oscars 2018
Zitat von Aldridge:
Ich meinte eigentlich, ob du was zu The Artist schreibst, nicht zu War Horse. Zwinkernder Smiley

Ähhh... na gut...

Also ich bin ein großer Fan von Stummfilmen und freue mich jedes Mal, wenn mal wieder ein neuer rauskommt. Meisstens sind das ja dann Kurzfilme. Deshalb war ich schon vorher sehr gespannt auf diesen neuen Langfilm mit massig Budget. Dass der Film dazu noch als Thema die Einführung des Tonfilm hatte, machte das Ganze für mich etwas sureal. Es hatte etwas von einem Spiegel, der einen Spiegel zeigt, der sich im Spiegel spiegelt.

Man hat zwar bereits bei der Erstsichtung zwischendurch ein paar Mal das Gefühl, den Film schon einmal gesehen zu haben, wird aber dafür immer wieder zwischendurch vom erfrischendem Spiel der Schauspieler abgeholt. Die Story hat zudem genügend Spannung, Drama, Humor, Liebe und Richtungswechel, dass man sich echt nicht beschweren kann.

Ich bin mir allerdings bis heute nicht sicher ob ic die teils doch etwas irritierenden Unterschiede zu klassischen Stummfilmen durchweg gefallen. Mal wird der Gewohnheit des Zuschauers gespielt, dass Geräusche zu hören sein müssten. Manchmal meerkt man dem Schaupiel die geringe Erfahrung mit dieser Methode etwas zu deutlich an.
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