| treasurelane |
21.09.2020, 13:35 |
Betreff: Die Wirkungsweise des Grals - erklärbare Zeitdilatation?
Eine kurze Überlegung zum Gral-Finale aus Indy 3: Was genau passiert mit Donovan eigentlich? "Der falsche Gral wird es ihm (das immer währende Leben) entreißen..." Ich hatte neulich den Gedanken, dass sein
praktisch gesehen so passiert: Nach dem Schluck aus dem Gral läuft für ihn persönlich die Zeit plötzlich extrem schnell ab (aus sicht der Beobachter) (Zeit ist relativ). Es muss gar nicht so sein, dass da sein ganzes Leben an ihm vorbeizieht. Es reichen dafür schon - sagen wir - Wochen oder eher Monate/ein Jahr. Man sieht ihm praktisch dabei zu, wie seine Haare wachsen, wie sein Körper dehydriert etc. Der einzige kleine Schwachpunkt dieser Theorie scheint für mich die Tatsache, dass er Elsa dabei berührt. Nun gut, reden wir nicht über die räumliche Millimeter-Zeitgrenze etc.
Also, er befand sich in einer Art Zeitblase/ in seiner eigenen Mikro-Zeitzone. Auch cool dann die Frage: Wie sah es für ihn selbst aus? Man kennt das Beispiel des Astronauten, der mit riesiger Geschwindigkeit jahrelang unterwegs im All ist. Kommt er zurück so ist auf der Erde (alles relativ gesehen) viel mehr Zeit vergangen als für ihn; alle seine Verwandten sind schon längst tot. Münzen wir das auf Donovan: Dann sind wir sozusagen die Raumfahrer, die auf Donovan schauen. Für uns (die Raumfahrer) ist es keine lange Zeit, für ihn (er stellvertretend als Planet Erde und dessen Bewohner) ist es sehr wohl eine große Zeitspanne. Dagegen spricht nun wieder (wenn man es zu genau nimmt), dass er sich für den Zuschauer nicht extrem schnell und ruckartig/verschwommen/wie vorgespult bewegt hat, denn eigentlich müsste ja für ihn dieser dann in "Normalzeit" (eben wie für die auf der Erde zurückgebliebenen Astronauten-Verwandten) vergangen sein.
Kurz und gut: Es spräche dafür, dass es nicht um ein "Gift" etc. gegangen ist, sondern um Zeitdilatation. Cooler Smiley
P.S. Und in diesem Sinne ist der richtige Gral dann dafür verantwortlich, dass der Trinkende sozusagen dann eben die andere Rolle einnimmt, die des Astronauten. Um ihn herum vergeht die Zeit dann relativ gesehen schneller als für ihn selbst (ca. 800 Jahre vergangen, für den Ritter aber weniger, einfach sein Leben nach dem ersten Schluck; sagen wir 50 Jahre ). Er lebte also für sich gesehen, subjektiv nicht länger, sondern die Zeit um ihn herum verging einfach - aus seiner Sicht heraus! - schneller/vorgespult etc. wie man es nennen will. "Der Gral darf nicht vorbeigetragen werden am großen Siegel. Die vorbestimmte Grenze und der Preis für die Unsterblichkeit". Klaro, diese Herbeiführung von Zeitdilatation bzw. das Energiefed, die "Infrastruktur" etc. die dazu nötig ist, gilt eben "nur" auf diesem begrenzten Raum...am Ende ist das sogar eine Art "Raumschiff" etc. dieser Altar mit den Gefäßen. Zungestreckender Smiley Eine schöne Spinnerei, oder?
Noch etwas: Diese Video erklärt es ganz gut und kurz (bis auf den peinlichen Rechtschreibfehler): https://www.youtube.com/watch?v=5-6iAwIvmWM
Genau, große Massen hemmen die Zeit. Es funktionierte also vielleicht mit einer Art Gravitationsfeld (ich schrieb ja von Energie-Infrastruktur...) |
| Pascal |
21.09.2020, 14:22 |
Betreff: Re: Die Wirkungsweise des Grals - erklärbare Zeitdilatation?
nö, wenn es so wäre, hätte er ja nicht dabei mit für uns normaler Geschwindikeit gesprochen, oder? |
| treasurelane |
21.09.2020, 14:44 |
Betreff: Re: Die Wirkungsweise des Grals - erklärbare Zeitdilatation?
"Was geschieeht mit miiir". Ja, dachte ich nicht dran gerade. Was da mit den Schallwellen passiert ist dann ein wenig arg hingebogen, ja. Ist ein guter Punkt. Trotzdem gefällt mir der Gedanke. ;-)
P.S. das Gesprochene hätte für uns dann ultra-schnell kommen müssen...es kam eher sehr langsam...Hm. Ja, da müsstest du dann einen Fachmann fragen, der kann dir das besser erklären... 
Darf ich Blödsinn schreiben? O.k. er sagte ultra langsam zuerst "was". Rannte dann umher, hinaus etc. pp. und dann die anderen Worte (da er das alles ahnte) als Art Code für die andere Zeitzone...vergiss es. 
Ein schönes Video hierzu nochmal: https://www.youtube.com/watch?v=4F3OF8cjsAA (kanntet ihr das schon?)
@Pascal: Genau genommen sagt er es, bevor es richtig losgeht...  |
| Pascal |
23.09.2020, 10:58 |
Betreff: Re: Die Wirkungsweise des Grals - erklärbare Zeitdilatation?
ich noch nicht 
Und wie immer, wird sowas von den Kommentatoren zum Anlass genommen, das böse CSI zu verdammen.
Deshalb gefällt mir besonders der Kommentar von MissFlow :
Zitat von MissFlow (Youtube):People think the scene is completely practical but not really XD
It's a fusion of:
- mostly practical (before when his hair starts to grow, and after the transformation and the base)
- stop motion (frames and clips rapidly move after eachother)
- CGI (final touch, morphing the frames more effectively, especially during the decomposing part of the transformation)
CGI is not bad. If used well it's absolutely gorgeous to look. Heck, Jurassic Park did it and that was back in the 90's. The trick is that if you want to create something believable you have to use several forms of effects to fool the audience easier, like they did here! And almost no movie does that anymore, CGI has dominated the industrie completely.
Jurassic Park used a different effect for each scene, heck each moment in a scene. Every now and then an animatronic is there, then the CGI model kicks in, and back to the animatronic. If you vary with effect forms it is harder for the audience to tell which is which and is easier fooled. |