Dark Hunter | 05.08.2007, 13:17 |
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Betreff: Re: Archäologie-Studium = viel Griechisch? Wie bereits einige geschrieben haben, ist das recht unterschiedlich. Ich studiere Klassische Archäologie und Alte Geschichte und bin also ein KlArcho (sind diejenigen, die bei der Grabung am Ende des Tages immer noch am Saubersten aussehen und es irgenwie dennoch geschafft haben ihren Schnitt tiefer zu legen ![]() Neben den alten Sprachen solltest du aber auch möglichst viel moderne Sprachen beherrschen, da es viel Literatur in Englisch, Französisch und je nach Schwerpunkt, Italienisch, (Neu-)Griechisch oder gar osteuropäischen Sprachen gibt (bei uns für Schwarzmeerarchäologie gefragt). Archäologie ist also alles andere, als leicht. Zeitlich erstreckt sich Klassische auf die eigentliche Antike. Es beginnt frühestens mit den Minoern (1600 v.Chr.) und endet etwa im 6. Jhd. n. Chr.. Ansonsten ist es tatsächlich sehr kunsthistorisch angehaucht und vieles im Studium dreht sich um Architektur und Kunstwerke, neben dem aber auch Numismatik (Münzkunde) und wenn du da einen geeignet Prof hast, kann das ziemlich interessant werden. Graben tun alle, ich z.Z. in einer Prähistorischen Grabung bei Goseck und war vor längerem mal in Xanten bei den Provinzalen stöbern. Sowas machst du dann in den Semesterferien und es ist die beste Zeit seinen Indyhut der Bestimmung gemäß zu nutzen ![]() |