| Plissken | 01.02.2017, 19:41 |
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Betreff: Re: Doctor Who Wie wäre es denn mit Richard Ayoade? Man müsste dann allerdings den Companion (Pearl Mackie) austauschen um Verwechslungen zu vermeiden. Die Frisuren sind einfach zu ähnlich ![]() Aber im Ernst, Ayoade fänd ich toll. |
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| Aldridge | 01.02.2017, 19:44 |
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Betreff: Re: Doctor Who Der Typ sieht irgendwie nervig aus. Kann nicht sagen warum, aber irgendwie nervig... |
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| Indy2Go | 01.02.2017, 20:00 |
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Betreff: Re: Doctor Who Oder Pearl Mackie wird der neue Doctor und Richard Ayoade Companion. ![]() Ich mochte den Ayoade in "The IT Crowd" sehr sehr gerne, aber als Doctor kann ich mir ihn nicht wirklich vorstellen. Und das um Gottes willen nicht wegen seiner Hautfarbe. Ich bin zwar gegen ein Casting dass nur irgendwelche Randgruppen ruhigstellen soll aber wenn der beste Schauspieler, den die BBC für die Rolle findet, einen dunkelhäutiger ist, dann bitte. Ist doch Schnuppe, solange es kein Ami ist. ![]() Aber wo schon der Titel "The IT Crowd" gefallen ist - irgendwie fände ich Noel Fielding ja auch cool |
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| Aldridge | 01.02.2017, 20:12 |
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Betreff: Re: Doctor Who Die Hautfarbe ist total latte (also nicht im Sinne von hellbraun, sondern von egal ). Vielleicht ist es eher seine Frisur, die mich nervt, so nach dem Motto: "Schaut mal, ich bin lustig." |
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| Indy2Go | 01.02.2017, 21:57 |
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Betreff: Re: Doctor Who Kann ich schon irgendwie nachvollziehen. Das übrigens stört mich auch ein wenig an Pearl Mackie. Ist unfair, aber wegen ihrem Aussehen (eben auch das verstrubbelte Haar) und dem kurzen Teaser-Voiceover befürchte ich, dass ihre Figur das klassische lustig-doofe Dummchen wird. Aber das ist - sofern überhaupt zutreffend - auch nicht ihre Schuld. |
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| Aldridge | 01.02.2017, 22:25 |
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Betreff: Re: Doctor Who Zwischenruf: Gerade eben übrigens das Finale von Staffel 3 geschaut. Die Staffel hatte ein paar echte Knaller-Episoden, großartig. Aber das Finale krankt wieder an der gleichen Schwäche wie Staffelfinale 2: Das wilde Treiben ist ein bisschen überkandidelt, und unter "Erde unterjochen" und "Menschheit ausrotten" scheint man es da nicht machen zu wollen - was dann wieder nicht dazu passt, dass das Schicksal der Menschheit immer wieder in der Londoner Vorstadt entschieden wird (naja, immerhin ne schöne europäische Abwechslung zu Hinterhöfen in Los Angeles ). Den Master fand ich leider unnötig albern, und Martha wurde mir - gerade im Vergleich zu Rose - zu schnell abgehandelt. Alles ganz spannend, aber eine Nummer kleiner und ernster dürfte es dann schon sein. Aber die Knaller in der Staffel entschädigen für alles - insbesondere Human Nature, The Family of Blood und Blink! |
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| Indy2Go | 01.02.2017, 22:58 |
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Betreff: Re: Doctor Who Zitat von Aldridge: Zwischenruf: Gerade eben übrigens das Finale von Staffel 3 geschaut. Die Staffel hatte ein paar echte Knaller-Episoden, großartig. Aber das Finale krankt wieder an der gleichen Schwäche wie Staffelfinale 2: Das wilde Treiben ist ein bisschen überkandidelt, und unter "Erde unterjochen" und "Menschheit ausrotten" scheint man es da nicht machen zu wollen - was dann wieder nicht dazu passt, dass das Schicksal der Menschheit immer wieder in der Londoner Vorstadt entschieden wird (naja, immerhin ne schöne europäische Abwechslung zu Hinterhöfen in Los Angeles Amen. Das deckt sich tatsächlich voll und ganz mit meiner Meinung. "Human Nature" und "Family of Blood" basieren übrigens auf ein NA, ein New Adventure, also ein Buch, das herauskam, um die klassische Serie nach der Absetzung weiterzuführen. Darin sind die Beweggründe des Doctors zu seiner Menschwerdung deutlich tiefgreifender. Natürlich konnte die Fernsehfolgen das aber schon rein zeitlich nicht genauso lösen. Insgesamt ist das Finale von Staffel 3 in meinen Augen übrigens das beste der RTD-Ära, trotz der Schwächen. Die Auflösung ist zwar Grütze aber gerade die erste Folge des Dreiteilers ist ziemlich stark. Büschen bei H. G. Wells geklaut, aber das macht ja fast jeder mal. |
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| Leusel | 02.02.2017, 17:13 |
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Betreff: Re: Doctor Who John Simm war für mich der bisher beste Master, anders als sein Vorgänger wurde er als passender Gegenpol zum amtierenden Doctor gecastet. Aber irgendwie gibt es bei den Finalen von Doctor Who tatsächlich nur Extreme. Entweder waren sie megageil oder erstaunlich unbefriedigend. |
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| Aldridge | 02.02.2017, 17:52 |
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Betreff: Re: Doctor Who Ich hätte einen ernsten Master besser gefunden als diesen Joker-Verschnitt - nichts gegen den Schauspieler, aber die Rolle fand ich doof geschrieben. Allerdings fand ich seine Frau irgendwie heiß... ![]() Derek Jacobi war richtig gut, fand ich... |
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| Indy2Go | 02.02.2017, 18:18 |
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Betreff: Re: Doctor Who Diese Euphorie um den Master (im Allgemeinen) kann ich generell nicht wirklich nachvollziehen. Roger Delgado hat die Figur in der Pertwee-Ära großartig verkörpert. Er hatte Charisma, strahlte eine gewisse Boshaftigkeit aus und hatte mit seinen ulkigen Decknamen und beschränkt-irrwitzigen Plänen dennoch das nötige Zwinkern - aber die Anzahl seiner Auftritte und die "Unnötigkeit" der Figur in den einzelnen Storys machten aus dem Charakter eine nicht mehr ernstnehmbare Parodie seiner selbst. Dass der Master in dieser Ära auch in nahezu sämtlichen Folgen wie ein Klotz am Bein wirkt, spiegelt sich in meinen Augen auch darin wieder, dass ein Großteil der Folgen mit Master deutlich schwächer sind, als ein Großteil der Folgen ohne Master. Den Brutzel-Master in der Tom-Baker-Ära dagegen fand ich konzeptionell spannend. Leider wurde Peter Pratt so sehr mit Pappmaché zugeklebt, dass da so gar keine Mimik mehr durch kam aber die Folge mit ihm zählt meiner Meinung nach zu den besten TV-Folgen mit der Figur. Ab "The Keeper of Traken" gab es dann sogar einen ziemlich cleveren Handlungsbogen um den Brutzel-Master, dieses Mal gespielt von Geoffrey Beevers, der auch eine weitaus bessere Maske bekam. Leider sind diese Folgen - trotz an sich gutem Inhalt - unfassbar zäh. Darauf folgten einige Folgen mit Anthony Ainley als Master. Leider war die Figur in allen absolut austauschbar. Die einzige Ausnahme: "Survival". Übrigens die letzte Folge der klassischen Serie und geschrieben von Rona Munro, die sich in der kommenden Staffel als erste Classic-Autorin an einer Folge versuchen darf. Auch "Survival" zählt für mich zu den besten Fernseh-Folgen mit dem Master und in ihr konnte Anthony Ainley auch endlich beweisen, wie perfekt die Rolle eigentlich für ihn ist. Nach dreieinhalb Sekunden Screentime des Gordon-Tipple-Masters im TV-Movie durfte sich dann Eric Roberts im selbigen versuchen. Eigentlich mag ich ihn ja, aber in der Rolle hat er kläglich versagt - nicht zuletzt aber auch, weil die Figur rein vom Drehbuch schon absolut nichts vom Master hatte. Dann kam Derek Jacobi, der leider viel, viel, viel zu kurz kam und dann John Simm. Mit ihm hätte es toll werden können, aber mir ist die Figur zu aufgedreht und albern und die Auflösung des ersten Mehrteilers mit ihm zu schwachsinnig. Mit dem zweiten Mehrteiler, "End of Time" wurde es leider nicht besser. Im Gegenteil. Von daher war ich froh, dass Steven Moffat versprach, die Finger von der Figur zu lassen, weil er mit ihr - so wie ich - nicht viel anfangen könne. Und was macht dieser verlogene alte Schotte? Er tut das denkbar schlimmste. Er holt die Figur doch zurück und tut damit zugleich das denkbar schlimmste. ![]() Ich finde die Staffelfinale übrigens nicht "megageil" oder "erstaunlich unbefriedigend". Ich finde eigentlich eher, dass nahezu alle recht durchwachsen sind. Das der ersten Staffel begann stark, wenn auch der Story Arc reichlich minimalistisch ausfiel, endete aber mit einer schwachen Auflösung. Das Finale der zweiten Staffel mochte ich insgesamt eigentlich, doch war mir da eine Spur zu viel unnötiges Drama. Finale Staffel 3: Siehe Aldridge, Finale Staffel 4: Zu laut, zu viel Drama, zu viele Figuren, zu wenig Story - aber ein paar schöne Momente. Das Finale der fünften Staffel ist in meinen Augen das einzig wirklich runde, da passte fast alles. Trotz des tollen Openers und ein paar grandios-skurrilen Momenten konnte das Niveau in Staffel 6 aber nicht gehalten werden. Das Finale von Staffel 7 hat ein paar unfassbar epische Momente, Fan-Service pur. Aber es ist eigentlich nur ein langer Teaser mit einer eher unlogischen Auflösung des Clara-Arcs. Das Ende von Staffel 8 begann großartig und konsequent, hatte aber doch eine arg pathetische Auflösung und ein paar wirklich dämliche Momente. Und was das letzte Finale angeht muss ich sagen, die erste Einzelfolge war schlicht perfekt, die zweite steht irgendwo zwischen "meh" und "atemberaubend". Den Western-Anfang fand ich absolut phänomenal, wie eigentlich alles bis zu einschließlich der Szene im klassischen TARDIS-Kontrollraum. Dann kippte es leider etwas; insgesamt finde ich aber trotzdem fast, dass es das stärkste Finale ist. Nicht so rund wie das von Staffel 5, aber Folge 1 und die ersten 25 Minuten von Folge 2 stellen so ziemlich alles in den Schatten. |
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| Leusel | 02.02.2017, 18:30 |
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Betreff: Re: Doctor Who Missy fand ich schon cool (herrlich durchgeknallt wie der Simm-Master), muss aber gestehen, das ich einen Geschlechterwechsel per Regeneration irgendwie komisch finde. Plötzlich weiblich. Warum ist das dem Doctor in seinen 2000 Lebensjahren nie passiert? |
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| Indy2Go | 02.02.2017, 19:40 |
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Betreff: Re: Doctor Who Ich hatte mich diesbezüglich extra etwas zurückgehalten, um Aldridge nicht zu spoilern... ![]() Der Doctor ist ja - laut den NAs, deren Kanonizität leider nie von offizieller Seite bestätigt wurde* - einer der ersten Time Lords, der als "The Other" einer der Mitbegründer dieser Kultur war. Als solcher gehört er noch nicht den Time Lords aus den Newblood Houses an, wie es z. B. Romana tut, die sich ihre Körper ja selbst aussuchen und diese vor der Regeneration "anprobieren" kann. Der Doctor hat das mit der Regeneration also als nahezu einziger nicht so wirklich drauf, auch die postregenerative Amnesie und das ganze Gedöns macht vor der neueren Generation Time Lords halt. Auch der Master ist so ein Newblood Time Lord - zwar sind er und der Doctor im selben Alter, aber der Doctor hatte eben ein prä-Leben, das zumindest für die siebente Inkarnation von enormer Relevanz war. Im siebten Doctor laufen nämlich alle Zeitströme sämtlicher Inkarnationen und prä-Inkarnationen zusammen. Man könnte also sagen, der Master hat sich den weiblichen Körper vielleicht ausgesucht - Midlifecrisis und so ![]() Dass Geschlechterwechsel bei Regenerationen sehr selten sind, wurde aber auch in "Hell Bent" gesagt: Als der General regenerierte, merkte sie an, vorher ausschließlich Frauenkörper gehabt zu haben und froh zu sein, dass das wieder so ist. *Im Fandom ist ja grundsätzlich alles (egal ob Comics, Bücher, Audios (die einen sehr hohen Stellenwert haben) Kanon, solange es sich nicht mit der Serie widerspricht. |
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| Indy2Go | 02.02.2017, 19:54 |
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Betreff: Re: Doctor Who Ups, diesen Beitrag bitte ignorieren. Habe mich verklickt. |
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| Aldridge | 02.02.2017, 23:38 |
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Betreff: Re: Doctor Who Danke wegen der Rücksichtnahme in Sachen Spoilern. Aber halb so wild, darauf bin ich dann mal gespannt. So einen Geschlechterwechsel finde ich gerade in der Hinsicht ganz reizvoll. Apropos Geschlechter: Ich find´s ja echt cool, dass in Dr. Who mit Captain Harkness auch ein bisexueller Charakter auftaucht. Und ich habe heute die erste Folge Torchwood gesehen, in der zumindest angedeutet wird, dass Owen Harper auch nicht so wählerisch ist, was die Geschlechter angeht. Nett, wenn solche Sachen in diesen Serien thematisiert werden. Man denke auch an Dax und Lenara in Deep Space Nine oder Xena und Gabrielle in... nun ja, in Xena. |
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| Indy2Go | 03.02.2017, 16:58 |
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Betreff: Re: Doctor Who 'Tschuldigung wegen des Spoilers. Wobei RTD es mit der Gay-Agenda in meinen Augen irgendwann mächtig übertrieben hat. Wenn irgendwann in jeder Folge ein - Pardon - Quoten-Schwuler dabei ist, nur damit man hinterher sagen kann: "schau mal wie politisch korrekt wir sind!", dafür aber die Sexualität der Figur breitgetreten wird, die für die Handlung völlig irrelevant ist, dann nervt es im Endeffekt eher als dass es eine Botschaft vermittelt. Man bindet den Zuschauern ja auch bei heterosexuellen Figuren nicht ständig auf die Nase, worauf sie stehen. |
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| Aldridge | 03.02.2017, 17:12 |
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Betreff: Re: Doctor Who RTD ist ja selbst GAY, insofern... Bei TAB haben es SM (sic!) und MG ja auch extrem mit dem feministischen Unterton übertrieben. Das fand ich auch nicht mehr PC, sondern EN. Allerdings finde ich LGBTs in der SF immer ganz erfrischend, anstelle von BEMs, die dann vielleicht sogar nur ETs spielen dürfen. |
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| Leusel | 03.02.2017, 17:18 |
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Betreff: Re: Doctor Who Leute, nicht so viele Abkürzungen bitte. Wollte es aber auch gerade schreiben: Spoiler:
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| Indy2Go | 03.02.2017, 17:36 |
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Betreff: Re: Doctor Who Mir ging es eigentlich gar nicht um RCs (na schön, ausgeschrieben: "recurring characters") wie Ianto und Co, sondern in erster Linie um die zahlreichen Nebenfiguren. Aber ja, die (bezugnehmend auf Leusels Spoiler) ist sowieso eine höchst kritikwürdige Figur. Der Großmoff hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht, sie überhaupt einzuführen. Dabei war der satirische Ansatz von Strax ganz amüsant, zu mehr als parodistischen Zwecken taugen die Sontaraner doch eh nicht. ![]() Zu "The Abominable Bride": Stimmt, nach der Neusichtung kürzlich musste ich nebenbei bemerkt auch feststellen, dass sich keine "Sherlock"-Folge so zäh anfühlt, so nett die Idee dahinter auch ist. Trotzdem finde ich aber, dass da eine ernst gemeinte Botschaft hinter steckt. Eine, die allerdings auch missverstanden werden kann. |
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| Aldridge | 03.02.2017, 17:45 |
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Betreff: Re: Doctor Who Ohne jetzt die genannten Charactere zu kennen... Es ist natürlich immer schwierig, schwule, lesbische, bisexuelle Charaktere als solche auch so zu zeigen. Das betrifft ja die Sexualität der Figur, und die muss dann irgendwie thematisiert werden. Schön ist es natürlich, wenn so etwas ganz beiläufig geschieht und gar nicht zum großen Thema gemacht wird. Das "reduziert" die Figur dann auch nicht auf ihre Sexualität. Wie zum Beispiel bei Sulu in Star Trek Beyond. Allerdings fand ich es gerade bei Harkness bislang gelungen, weil Charakter und Schauspieler rein optisch so der typische Frauenschwarm sind. Da ist es eine nette Abwechslung, dass der Typ auch mal einen Kerl anlächelt. |
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| Indy2Go | 03.02.2017, 17:54 |
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Betreff: Re: Doctor Who Zitat von Aldridge: Genau das habe ich im Endeffekt zu sagen versucht. Schön ist es natürlich, wenn so etwas ganz beiläufig geschieht und gar nicht zum großen Thema gemacht wird. Das "reduziert" die Figur dann auch nicht auf ihre Sexualität. Wie zum Beispiel bei Sulu in Star Trek Zitat von Aldridge: Stimmt, das ist schon irgendwie ein cooler Kontrast. Allerdings fand ich es gerade bei Harkness bislang gelungen, weil Charakter und Schauspieler rein optisch so der typische Frauenschwarm sind. Da ist es eine nette Abwechslung, dass der Typ auch mal einen Kerl anlächelt. |
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