| mimmi | 06.02.2012, 10:21 |
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Betreff: Grafiktablett Hi Ihr, ich liebäugle nun schon länger mit mal ein nettes Grafiktablett zu zulegen. Wer von euch hat Kenntnisse über diese Tabletts, bzw. wer hat vielleicht selber eines!? Könnt Ihr etwas empfehlen? Im Grunde möchte ich eben am Rechner zeichen, nicht professionell, aber gern ab und an mal. Würde mich freuen wenn Ihr Ideen und Vorschläge habt. Vielen Dank MM |
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| "Indy" Hans | 06.02.2012, 10:26 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Wenn mich nicht alles täuscht hat(te) 5IC so ein Tablett. Leider ist der Gute nicht (mehr) so oft hier aber vielleicht fragst du ihn einfach mal oder eventuell bringt auch die Forensuche schon was (meine ich hätte ihn auch schon mal gefragt). |
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| mimmi | 06.02.2012, 10:31 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Hi Hans, ja ich habe ein Thema von 2007 gefunden, nur ging es dort nicht direkt darum und über 4 Jahre sind eben bei soetwas schon eine Menge, ich schreibe mal eine PN an 5IC. Danke Schön. |
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| Marshall_College | 06.02.2012, 13:23 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Hi wacom intuos4 (Profi Tablett) benutze Wacom schon seit mitte der 90er wacom bamboo (Einsteiger Tablett) |
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| m.s | 06.02.2012, 14:17 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Ich arbeite professionell (noch immer) mit dem Graphire 1 von Wacom. Sowohl die Graphire- als auch die Intuos-Reihe kann ich empfehlen. Es muß nicht immer das aktuellste Modell sein. Wenn du eine oder zwei Generationen runtergehst, bekommst du auch 2nd hand gute Geräte für kleineres Geld. Bei Wacom machst du nichts falsch. |
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| Das Brötchen | 06.02.2012, 15:01 |
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Betreff: Re: Grafiktablett dem kann ich mich anschließen: Bei den Grafiktabletts sollte die erste Wahl immer Wacom sein. Kostet zwar etwas mehr, wird aber in den entsprechenden Fachforen eigentlich immer als überlegen bezeichnet. |
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| "Indy" Hans | 08.02.2012, 09:32 |
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Betreff: Re: Grafiktablett @Mimmi: Hat sich schon was ergeben? Schon für ein Modell entschieden? Gibts vielleicht sogar schon Erfahrungsberichte? Kann man sowas eigentlich auch für die Foto-bearbeitung gebrauchen oder "nur" fürs malen? |
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| mimmi | 08.02.2012, 09:42 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Ich hatte eigentlich was geschrieben, nur wo ist das *kopfkratz* Ok, also auch 5IC sagte Wacom und da ich bald Geburtstag habe, werde ich das mal in die Richtung anpeilen oder dann halt danach. Schreiben, Mausbedienung etc ist möglich, das ist ja das Gute! ![]() Aber die Jungs die ein Grafiktablett haben, die können sicherlich mehr sagen ... also ran. |
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| "Indy" Hans | 08.02.2012, 09:44 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Danke schön schon mal soweit |
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| Ah, Rats!! | 08.02.2012, 11:36 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Ich kann ferner sagen, dass ich ohne Wacom nicht da wäre, wo ich heute bin. In den Neunzigern mit einem Penpartner angefangen, digitales Colorieren entdeckt, und das Zeichnen vom Hobby immer mehr in Richtung Beruf getrieben. Über viele Jahre hat mich das Penpartner (vielleicht heute vergleichbar mit einem kleinen Bamboo, postkartengroße Arbeitsfläche) begleitet, auch in den professionellen Bereich hinein. Später kam dann das Intuous A5 wide, und heute arbeite ich an einem Wacom Cintiq 21UX. Wichtig ist die Entscheidung der Größe. Mit Ausnahme von Grafiktablets, bei denen man direkt auf einem Monitor zeichnet (Cintiq-Serie), muss man sich gut überlegen, wie groß man arbeiten will, sprich: Wie viel Strecke soll die Hand zurück legen müssen? Ich hatte testweise ein A4-Wacom Intuous zur Verfügung gestellt bekommen, und konnte damit absolut nicht arbeiten, weil ich gewohnt war, aus dem Handgelenk zu zeichnen, und nicht mit dem ganzen Arm. Da ich zwei Monitore verwendet habe, und das eigene A5wide-Wacom über die komplette Bildschirmfläche ging, war der reine Arbeitsbereich auf dem Tablett wieder nur postkartengroß, so dass ich wieder mehr aus dem Handgelenk arbeiten konnte. Zoom-Taste an der linken Hand, "Arbeitsfläche ziehen" (Space bei Photoshop) auf dem Button am Stift, und ich habe die zu bearbeitende Bildfläche immer blitzschnell dahin bewegt, wo ich sie gerade brauchte. Von daher ist kleiner oftmals besser, und man macht nichts falsch, wenn man mit einem kleinen Bamboo oder Graphire/Intuous startet. Gerade wenn man mehr zeichnet, und weniger mit klassischen Medien zu malen gewohnt ist (Marker oder Pinsel auf A3-Flächen aufwärts). Auch Gebrauchte sind immer noch sehr gut (wenn der Stift noch funktioniert - aber den gibt es auch als Ersatzteil). Viel Spaß mit dem Tablet, und lass Dich gut inspirieren - dann kann es regelrecht Türen öffnen |
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| "Indy" Hans | 08.02.2012, 12:41 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Okay, vielleicht wurde es ja überlesen... kann man damit "nur" zeichnen/malen oder kann man sowas auch für die Bildbearbeitung (Fotoretouche, schärfen, freistellen etc.) nutzen bzw. ist es dafür besser als die normale Maus oder ist es nur gleich gut oder gar schlechter geeignet? Habe mit sowas noch überhaupt keine Erfahrungen und stelle daher vielleicht komische Fragen aber mich würde das mal interessieren wie sinnvoll es ist/wäre sich sowas nur für die normale Bild(nach)bearbeitung anzuschaffen. |
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| mimmi | 08.02.2012, 12:43 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Bildbearbeitung ist damit drin, viel besser machbar als mit der Maus und Standartprogrammen. So meine Meinung nach Lesen vieler Meinungen und Inhalte... |
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| Ah, Rats!! | 08.02.2012, 12:57 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Man kann damit alles machen, was man auch mit einer Maus machen kann - im Grunde ist es lediglich eine andere Art "Zeigegerät". Der Vorteil ist, dass man es wie einen Stift hält, und damit absolut sauber und präzise arbeiten kann. Damit eignet es sich für alles, wo man "friemelige" Dinge zu erledigen hat (auch Bildbearbeitung, Retouche, Film-Effekte), und mit der Maus keine so gute Übersetzung hat. Mein Tip ist es, das Wacom zentral vor sich zu legen, zwischen die eigene Brust und das Keyboard, und eine normale Maus (ich benutz immer noch was von Logitech mit Kabel) dort, wo die Maus immer liegt. Die Wacom-Maus habe ich nie verwendet, und bei den Pro-Produkten wird die auch gar nicht mitgeliefert (das war mal mehr so ein Werbegag). Mit dieser Anordnung kann man gut arbeiten, aber auch schnell mal zur Maus oder für Tastenkombinationen zum Keaboard greifen, ohne den Stift ablegen zu müssen. Ein Kumpel von mir (ebenfalls aus der Grafikbranche) benutzt sein Tablet auch, wenn er Strategiespiele wie "Sins of a Solar Empire" spielt, weil ihm das "Greifen" von Einheiten im Spiel so wesentlich leichter von der Hand geht, als mit der Maus. Allerdings muss man sagen, dass es ein wenig Übung brauch, bis man irgend welche Arbeiten mit dem Tablet erledigt. Man muss blind mit den Händen Linien ziehen, wärend man auf den Cursor am Bildschirm schaut. Verkantet man das Tablet, bewegt sich der Cursor leicht anders als die Hand, und das verlangt ein wenig Training. Auch hierbei hilft es, das Tablett gerade vor sich liegen zu haben. |
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| Das Brötchen | 08.02.2012, 13:11 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Zitat von mimmi: Bildbearbeitung ist damit drin, viel besser machbar als mit der Maus und Standartprogrammen. Das kann ich als Besitzer eines Wacom Graphire (A5) bestätigen. Ich hatte es mir ausschließlich für die Bildbearbeitung zugelegt, es ist dort eine große Hilfe. |
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| "Indy" Hans | 08.02.2012, 14:28 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Schönen Dank für die Infos an dieser Stelle. Wirklich schlüssig bin ich mir aber immer noch nicht. Vielleicht kann man das hier so ähnlich angehen wie beim Taschenlampenthread und mal die Modelle mit ihren Stärken und Schwächen(?) zusammen-/Gegenüberstellen? EDIT: Nehmen wir z.B. mal an, ich hätte einen Win7 / 64bit PC mit Lightroom 3, Photoshop Elements 8 und Photosop CS5 welche kämen dann für mich in Frage? Gibt es Treiberprobleme etc.? |
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| Damon | 08.02.2012, 14:46 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Zitat von Ah, Rats!!:
Also sieht man, wenn man etwas zeichnet, die Striche gar nicht auf den Tablett, sondern nur auf dem Monitor? Das wäre in der Tat eine große Umgewöhnung. |
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| Ah, Rats!! | 08.02.2012, 14:52 |
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Betreff: Re: Grafiktablett So leicht geht das hier leider nicht. Wie schon gesagt, der erste Entscheidungsfaktor sollte immer sein, wie Du arbeitest. Aus dem Handgelenk? Dann reicht ein kleines Modell. Oder ziehst Du den ganzen Arm? Dann wäre etwas Größeres ratsam. Auch die kleinen Günstigen von Wacom sind bereits sehr gut, und für die meisten Anwender, die es nicht beruflich brauchen, für fast alle Aufgaben bestens geeignet. Ein einfaches Bamboo oder Graphire, beides aus vorhergehenden Generationen (müssen nicht die Aktuellsten sein) sind ein toller Einstieg. Zum Einen, um zu sehen ob es einem hilft. Zum Anderen zum Trainieren. Und am Ende willst Du es gar nicht mehr weglegen, und hast nicht mal den Bedarf, auf ein größeres Intuous oder sowas umzusteigen. http://www.ebay.de/...33716cdf1f http://www.ebay.de/...3a701ebcae Für die 5 Euro, die das Bamboo momentan kostet, kann man nun wirklich nichts falsch machen, und braucht auch keine lange Beratung |
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| Ah, Rats!! | 08.02.2012, 14:58 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Damon, das ist richtig. Das Ding ist im Grunde eine Plastik-Platte, auf der man mit einem Stift mit Plastikspitze zeichnet. Man braucht etwas Hand-Auge-Koordination für den Einstieg, aber nach einer Weile fühlt es sich ganz natürlich an. Du schaust ja auch nicht mehr, wo die Maus hinfährt, wenn Du irgendwo hin klickst |
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| Damon | 08.02.2012, 15:02 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Oh, wusste gar nicht, dass es die so günstig gibt. Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt mir mal so ein Tablett zuzulegen, schon alleine um ein paar Arbeitsschritte überspringen zu können. Und so langsam sollte ich mal etwas mutiger werden und neue Dinge ausprobieren. Also danke für die Tipps! |
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| "Indy" Hans | 08.02.2012, 15:03 |
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Betreff: Re: Grafiktablett Ich danke ebenfalls ![]() EDIT: Das mit den unsichtbaren Strichen war mir nämlich ebenfalls unbekannt. |
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