Numeron 05.05.2012, 18:05
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Dann lege ich Dir wärmstens Dr. Who ans Herz, Serano. Zeitreisen, Aliens, Comedy, Drama, Raumschiffe.
Die ersten vier Staffeln sind genial, die letzten zwei sind auch fein; mir persönlich sagt da der Darsteller vom Doctor allerdings nicht zu. Dafür gibts mit Karen Gillan aber nettes Eyecandy. Zwinkernder Smiley

YouTube https://www.youtube.com/watch?v=3uRjNhLSHlM


Damon 05.05.2012, 18:22
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Battlestar Galactica (neue Serie)

Leusel 05.05.2012, 18:37
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Wie steigt man den am Besten in Doctor Who ein? Das läuft doch seit den 60ern mit verschiedenen Darstellern, oder? Und was spricht gegen die alte Battlestar Galactica Serie, Damon?

Numeron 05.05.2012, 18:44
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Ja, Doctor Who lief von den 60ern bis Ende der 80er. 2005 hat die BBC die Serie neu aufleben lassen. Die erste Staffel von 2005 mit Christopher Ecclestone als Doctor eignet sich wunderbar als Einstieg - auch für diejenigen, die vorher noch nicht mit ihm in Berührung gekommen sind.
Ich kenne bisher auch nur die Staffeln seit 2005. Aber Ecclestone macht einen wunderbaren Einstieg. (Schade, dass er nur eine Staffel gemacht hat. Doch David Tennant macht das alle mal wett. Zwinkernder Smiley )

Dark Hunter 05.05.2012, 21:05
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Zitat von Serano:
Und was spricht gegen die alte Battlestar Galactica Serie, Damon?

Sie hat halt nicht viel mit der neuen Serie gemein, außer diverse Namen und die Grundstory. Ansonsten ist BSG 09 eine komplett neue Serie auf modernstem technischen Stand, aber auch was Storymachart und Dramatik angeht.
Die alte ist halt typischer 80er Jahre SciFi-Trash (im positiveren Sinne), der damals auf einer SW-Welle mitschwamm. Nicht schlecht, aber irgendwie zu weich gespült. Mich hat die alte Serie nie überzeugen können. Nicht unbedingt wegen der altbackenen Effekte, sondern es wirkte kaum dramatisch. Alles wie eine nette Kaffeefahrt mit etwas dümmlichen, aber hübsch anzuschauenden Flugbegleiterinnen und Sonnyboys. Die neue Serie ist da schon anders. Intrigen, jede Menge Sex, jede Menge interne Konflikte, Front- und Lagerkoller. Aber auch sie hat ihre Schwächen, dennoch im Gros ist die neue ziemlich gut gemacht.

Ansonsten auch sehr nett, The Walking Dead. Endzeitgeschichte, Zombieapokalypse, aber mit mehr Tiefgang und echten Charakteren, die sich hier entwickeln und miteinander interagieren.

V - Die Besucher ist noch so eine neuere SciFi-Serie, aber wurde nach einer Staffel eingestellt. Manche mögen sie, ich selbst jetzt nicht so. Hat zu viel Potential verschenkt und das einzig Gute an ihr war Laura Vandervoort als echter Augenschmaus. Grinsender Smiley

Game of Thrones, zwar kein SciFi, sondern Fantasy, ist ziemlich gut. Boromir in einer genialen Rolle, aber auch der Rest der Besetzung stimmt einfach. Sex, Intrigen ohne Ende, Politik und Ränkespiele, Krieg und Gewalt einer mittelalterlichen Welt, sehr unzensiert und wenig weich gewaschen. Die Charaktere sind allesamt auf ihre Art grau, statt einfach nur schwarz oder weiß.

Warehouse 13 find ich auch recht unterhaltsam. Ist gut für Zwischendurch, recht spaßig.Ähnlich wie Eureka.

Dann wäre noch Boardwalk Empire mit dem Herren in meinem Avabild. Eine Mafiasaga vom Feinsten. Die Anfänge der Prohihibition und damit der Aufstieg der amerikanischen Mafia, die Verwicklung eines Politikers und seiner Günstlinge. Super Setting und ein Augenschmaus für jeden Fan von Jugendstil und Art deco, Mode und Zeitgeist der "guten alten Zeit".

Leusel 06.05.2012, 09:13
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Okay, vielen Dank für eure Tipps! Dann arbeite ich mich mal ein... Grinsender Smiley

Plissken 06.05.2012, 11:31
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Zitat von Serano:
Wie steigt man den am Besten in Doctor Who ein?

Zitat von Numeron:
Die erste Staffel von 2005 mit Christopher Ecclestone als Doctor eignet sich wunderbar als Einstieg - auch für diejenigen, die vorher noch nicht mit ihm in Berührung gekommen sind.
Ich kenne bisher auch nur die Staffeln seit 2005. Aber Ecclestone macht einen wunderbaren Einstieg. (Schade, dass er nur eine Staffel gemacht hat. Doch David Tennant macht das alle mal wett. Zwinkernder Smiley )

Seh ich genauso wie Numeron. Der Einstieg bietet sich bei der New Series förmlich an. Allerdings solltest du dich darauf einstellen das du Staffel 3 -4 sowie die folgenden Specials nur in Englisch kriegen wirst. Staffel 1 + 2 gibt es teilweise schon sehr günstig als deutsche Box zu erstehen.
Staffel 5 ist dann ebenfalls wieder als Einstiegspunkt zu sehen. Hauptdarsteller, Companions und der Showrunner haben gewechselt. So kann man auch ganz gut einsteigen.
Die erste Hälfte der 5 Staffel ist Ende April auf DVD und Blu-Ray in deutsch erschienen. Zweite Hälfte folgt diesen Monat. Die sechste Staffel ist bereits synchronisiert und auf Sky Serie gelaufen. Staffel 7 soll Ende des Jahres in deutsch zu sehen sein. Wenn du nur deutsch gucken solltest wäre dann ab Season 5 der Einstieg empfehlenswerter.

Zitat von Dark Hunter:
[quote=Serano]

V - Die Besucher ist noch so eine neuere SciFi-Serie, aber wurde nach einer Staffel eingestellt. Manche mögen sie, ich selbst jetzt nicht so. Hat zu viel Potential verschenkt und das einzig Gute an ihr war Laura Vandervoort als echter Augenschmaus. Grinsender Smiley

Wenn man es etwas interessanter und abgeschlossener haben möchte gibt es ja noch die Originalserie aus den 80ern: Amazon

Leusel 06.05.2012, 12:13
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Hm, auf englisch möchte ich nur ungern weiter schauen. Wie ist es denn besser: Staffel 1 und 2, und dann gleich Staffel 5? Sofort Staffel 5? Nicht rumjammern und die englischen Staffeln schauen? Grinsender Smiley

Dark Hunter 06.05.2012, 15:52
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Nicht rumjammern und in Englisch schauen ist immer besser. Man lernt die Sprache, muss nicht ewig auf deutsche Bearbeitungen warten, kriegt diverse Sachen so, wie sie von den Machern auch gedacht waren (Wortwitz geht nicht verloren, weil irgendein Übersetzer kein unpassendes Gegenstück suchen musste), usw. Hab ich damals mit BSG auch gemacht, ebenso beim Lesen von längeren Bücherserien. Und mal ehrlich, es gibt kaum eine Sprache, die man leichter lernt, als Englisch. Ist nun mal eine Krämersprache von einem Volk dass sie simpel und einfach machte, um ein riesiges Reich aus vielen Völkern zu beherrschen.

Was V angeht, ich glaub nicht, dass ich mir die 80er Jahre Reihe antun werde. So sehr interessant fand ich das ganze an sich auch nicht. Aber die soll wohl wirklich besser sein, hab ich zumindest auch gelesen. Insofern wer es mag, nur zu.

Ebenso wäre da ja noch Falling Skies, was mal im TV lief. Ich fand es aber ziemlich langweilig und irgendwie sehr unlogisch gemacht. Ist wohl auch so Geschmackssache und lebt ein bissel vom Spielbergbonus.

Toth 06.05.2012, 18:09
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Zitat von Dark Hunter:

Und mal ehrlich, es gibt kaum eine Sprache, die man leichter lernt, als Englisch. Ist nun mal eine Krämersprache von einem Volk dass sie simpel und einfach machte, um ein riesiges Reich aus vielen Völkern zu beherrschen.

All generalizations are false, including this one. Zwinkernder Smiley

Aldridge 07.05.2012, 09:57
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Nach der Logik müssten wir eigentlich alle Holländisch sprechen... Zwinkernder Smiley

Englisch ist vielleicht deshalb so einfach, weil die Sprache viele Versatzstücke anderer Sprachen aufgenommen hatte. Auf der Insel tummelten sich ja nicht nur die Ureinwohner, irgendwann kamen auch die Römer, die Friesen, die Sachsen... - und das Volk musste ja irgendwie miteinander klar kommen.

Aber ja: Ich kann auch nur jedem empfehlen, mal eine Serie auf Englisch zu schauen ("Young Indy" bietet sich dafür an Zwinkernder Smiley ). Als man noch darauf angewiesen war, Computerspiele im englischen Original zu spielen, brachte das auch unheimlich was. Aber ich bin bei weitem niemand dieser militanten O-Ton-Vertreter. Ich schaue Filme v.a. zur Unterhaltung und Entspannung, und da hätte ich gerne meine Muttersprache.

Letztens mit einem befreundeten Amerikaner (der kein Deutsch spricht) "Super 8" im Original geschaut, war auch ganz nett...

Leusel 07.05.2012, 17:34
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Genau deswegen schaue ich meine Serien und Filme meistens auf deutsch. Sie sollen mich unterhalten und entspannen. Grinsender Smiley Bei Englisch muss ich mich einfach zu sehr konzentrieren, verstehen ansich würde ichs, hab schließlich ne 2 in Einglisch... Grinsender Smiley

Aldridge 08.05.2012, 10:29
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Ich finde, diese O-Ton-Manie in den Foren hat auch viel mit Ego zu tun. Man liest da meistens raus: "Schaut mal, wie gut ich Englisch kann, ihr Provinzler!" Doch, oh Wunder, es gibt tatsächlich Leute, die beruflich regelmäßig Englisch reden und daheim trotzdem lieber die Beine und auch Ohren "hochlegen".

Ich habe auch noch keinen O-Ton-Fanatiker getroffen, der sich Pedro Almodovar auf Spanisch gibt oder die alten Jackie Chans auf Mandarin hört. Dabei gehen doch in der Synchro so viele gelungene Wortspielereien flöten, und die deutsche Pornosynchro mit den eingedeutschten Begriffen geht ja wohl gar nicht... Zwinkernder Smiley

Stefan Jones 08.05.2012, 10:52
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Ich muss gestehen, dass ich bei der new Battlestar Galactica Serie kein Stück der englischen Sprache verstanden habe und es mir schwergefallen war, der Handlung zu folgen.
Manchesmal schau ich mir solche Serien auch mit Untertiteln an, wenn ich unbedingt englische Sprache haben möchte

Aldridge 08.05.2012, 10:56
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Die Amis nuscheln unheimlich. Schlimmer ist nur ne Doku-Soap aus Schottland... Zwinkernder Smiley

Bei manchen amerikanischen Sachen schalte ich auch die englischen UTs dazu. Aber ich habe dabei halt auch immer meinen alten Englischlehrer im Ohr: Eine Sprache lernt man nunmal zu einem großen Teil übers Hören. Komisch nur, dass alle native speaker, die ich kenne, keine Probleme haben, deutlich zu sprechen... Naja, wahrscheinlich denken die, für den blöden Deutschen muss man laaaangsaaam und deutliiiich sprechen... Grinsender Smiley

"Indy" Hans 08.05.2012, 10:58
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

@Serano: Ich hab auch mal gedacht ich könne gut Englisch - bis ich dann from Dusk till Dawn gesehen und versucht habe, den Cop zu verstehen. Grinsender Smiley Ging GAR nicht. Grinsender Smiley

Was mir hingegen GAR kein Problem macht sind Filme wie Star Wars z.B. DAS Englisch kann ich super verfolgen.

Meine letzte Serienerfahrung (Gestern) war Game of Thrones (keine Ahnung ob das hier schon angesprochen wurde) und bis jetzt bin ich echt begeistert.
EDIT: Einzig das "Sssswing"-Geräusch beim ziehen der Schwerter geht mir wieder auf den Sa## aber ansonsten hab ich da echt nicht viel zu quengeln. Grinsender Smiley

Emu 08.05.2012, 15:44
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

@Indy Hans
Schaue momentan auch gerade die zweite Staffel von Game of Thrones auf Englisch ( aber mit deutschen Untertiteln )

Schaue sehr viele Serien im OT da mir es einfach zu lange dauert bis diese synchronisiert / bei uns ausgestrahlt werden. Game Of Thrones, Californication, Breaking Bad ( in zwei Monaten startet die letzte Finale Staffel ;-) ) Dexter, Shameless - wurde alles in OT mit deutsche Untertitel geguckt.

Verstehe zwar gut Englisch ( schätze so 70% ) aber ohne Untertitel wäre ich teilweise trotzdem aufgeschmissen...

Leusel 08.05.2012, 17:23
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Zitat von "Indy" Hans:
Was mir hingegen GAR kein Problem macht sind Filme wie Star Wars z.B. DAS Englisch kann ich super verfolgen.

Das geht mir genauso. Grinsender Smiley Aber Scifi-Serien wie Stargate Universe verstehe ich auch fast gar nichts, wegen Nuscheln und Benutzen von Fachbegriffen aus der Quantenphysik... Das ist richtig hart.

"Indy" Hans 08.05.2012, 17:28
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Denke mal den Unterschied machen richtig ausgebildete, klassische Schauspieler die in der Regel ja auch Bühnenerfahrung haben/hatten und daher auch auf das richtige Atmen und das deutliche Sprechen achten (Sir Alec Guinnes z.B.). Da gibts dann nämlich kein Nuscheln und keinen Slang was wiederum dem leichteren Verstehen zugute kommt.

Plissken 08.05.2012, 18:54
Betreff: Re: Serien-Empfehlung

Zitat von Serano:
Genau deswegen schaue ich meine Serien und Filme meistens auf deutsch. Sie sollen mich unterhalten und entspannen. Grinsender Smiley

Völlig legitim. Man soll ja auch Spaß haben und sich nicht wie in der Schule fühlen.

Zitat von Aldridge:

Ich habe auch noch keinen O-Ton-Fanatiker getroffen, der sich Pedro Almodovar auf Spanisch gibt oder die alten Jackie Chans auf Mandarin hört. Dabei gehen doch in der Synchro so viele gelungene Wortspielereien flöten, und die deutsche Pornosynchro mit den eingedeutschten Begriffen geht ja wohl gar nicht... Zwinkernder Smiley

Kommt immer drauf an ob man die Sprache auch beherrscht. O-Ton ausser Englisch würde ich nie einen ganzen Film durchhalten. Nur O-Ton des O-Ton Willens halt ich ebenfalls für falsch. Trotzdem gibt es einige Beispiele der Film und Seriengeschichte die durch die Synchronisation stark verlieren, sogar inhaltlich verfälscht werden. Der zweite Teil von Raimis Teufel Trilogie ist in der Synchronisation eine wahre Zumutung. Das liegt vor allem an der schlechten Qualität der Arbeit. Schlechte Übersetzung und unmotivierte Sprecher zerstören das Gesamtbild.
Im Serienbereich ist "Buffy the Vampire Slayer" ein gutes Beispiel. Die Dialoge sprühen nur so vor Wortwitz das einfach vieles auf der Strecke bleiben muss, weil unübersetzbar. Auch Gesprächsinhalte werden teilweise extrem verändert oder für den deutschen Markt entschärft. Dadurch leidet auch das Endprodukt so das eine clevere, gelungene Serie plötzlich fad und durchschnittlich anfühlt.
Scream 2 ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Die deutsche Fassung ist unglaublich uninspiriert. Wenn man sich dann dazu entschließt den Film nochmal im Englischen zu sehen merkt man plötzlich wie clever der Film tatsächlich mit dem Genre umgeht.
Ich merke gerade das besonders im Horror Bereich die Synchro eine große Rolle bei der Qualität des Films spielt Zwinkernder Smiley
Ebenfalls bleibe ich dabei, das wenn man Game of Thrones in englisch gesehen hat, die deutsche Fassung extrem hart durchzustehen ist Lachender Smiley Zwinkernder Smiley

Zitat von Emu:

Verstehe zwar gut Englisch ( schätze so 70% ) aber ohne Untertitel wäre ich teilweise trotzdem aufgeschmissen...

Man muss ja nicht jedes Wort verstehen, den Sinn muss man verstehen. Da kann das ein oder andere Wort auch ruhig im Vokabular fehlen.

Zitat von Serano:

Das geht mir genauso. Grinsender Smiley Aber Scifi-Serien wie Stargate Universe verstehe ich auch fast gar nichts, wegen Nuscheln und Benutzen von Fachbegriffen aus der Quantenphysik... Das ist richtig hart.

In Deutsch wär das ja wohl nichts anderes, oder? Zwinkernder Smiley

Zitat von "Indy" Hans:
Denke mal den Unterschied machen richtig ausgebildete, klassische Schauspieler die in der Regel ja auch Bühnenerfahrung haben/hatten und daher auch auf das richtige Atmen und das deutliche Sprechen achten (Sir Alec Guinnes z.B.). Da gibts dann nämlich kein Nuscheln und keinen Slang was wiederum dem leichteren Verstehen zugute kommt.

Kommt auch immer auf den Typ Film an. In einem Ghettodrama wäre so eine Sprechweise reichlich unrealistisch. In Fantasy oder Sci-Fi Filmen würde soetwas dann wieder passen. Situationsabhängig.