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Aldridge	22.07.2014, 17:56
Betreff: Re: Comics Ich habe nun auch einen Weg gefunden, wie ich meine Version in ein Hardcover umtauschen kann. In Zukunft behalte ich dani books mal im Auge, die scheinen das ja bei mehreren (interessanten) Serien so zu machen.

Mile	22.07.2014, 18:07
Betreff: Re: Comics Ja, Jano ist da sehr engagiert. By the Way: die erste Auflage von HPD war leider fehlerhaft, die Seiten Reihenfolge bei Kapitel 6 war total durcheinander. Die neuen Exemplare sind jetzt draußen, gut erkennbar am "Neu" Sticker. Wer eine Erstauflage hat kann diese umtauschen. Dort wo sie gekauft wurde.

Aldridge	22.07.2014, 18:29
Betreff: Re: Comics Und man kann seine fehlerhafte Erstauflage sogar behalten. Ist jedenfalls bei mir so. Ich hatte nun auch direkt mit Jano Kontakt. Wirklich sehr nett und engagiert, kann ich bestätigen. Wie ich oben schon geschrieben habe: Solche Kleinverlage sollte man echt unterstützen. Zumal er mit HPD nun wirklich eine interessante Lizenz hat. Nur erschreckend, dass von den 50 Festivalausgaben sogar jetzt nach dem Comicsalon noch Exemplare zu haben sind, zumal signierte Drucke dabei sind, da wünscht man eigentlich einen höheren Absatz. Aber ok, 50 Euro sind für viele Sammler dann wohl doch eine Hausnummer.

Aldridge

22.07.2014, 18:29

Betreff: Re: Comics

Und man kann seine fehlerhafte Erstauflage sogar behalten. Ist jedenfalls bei mir so.

Ich hatte nun auch direkt mit Jano Kontakt. Wirklich sehr nett und engagiert, kann ich bestätigen.

Wie ich oben schon geschrieben habe: Solche Kleinverlage sollte man echt unterstützen. Zumal er mit HPD nun wirklich eine interessante Lizenz hat. Nur erschreckend, dass von den 50 Festivalausgaben sogar jetzt nach dem Comicsalon noch Exemplare zu haben sind, zumal signierte Drucke dabei sind, da wünscht man eigentlich einen höheren Absatz. Aber ok, 50 Euro sind für viele Sammler dann wohl doch eine Hausnummer.

Aldridge	23.07.2014, 22:51
Betreff: Re: Comics Mal wieder eine kleine Comic-Kritik bzw. -Empfehlung: Sherlock Holmes und das Necronomicon - Der französische Autor Sylvain Cordurié und der Zeichner Laci mischen die Figur Sherlock Holmes bereits seit einigen Jahren mit einer guten Portion Fantasy. Im Jahr 2011 erschien die Geschichte Sherlock Holmes und die Vampire von London auf Deutsch im Zack-Verlag. Der Name war damals bereits Programm. Und im gleichen Stil geht es auch mit der (in sich abgeschlossenen) Fortsetzung weiter, allerdings nach einen Wechsel zum Splitter-Verlag, wo der Zweiteiler angenehmerweise in einem Sammelband erscheint. Cordurié hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht einfach nur die klassischen Abenteuer in Comicform nachzuerzählen, sondern das viktorianische Szenario für einige stimmungsvolle Abenteuer mit ein bisschen Gothic-Appeal zu nutzen. Gab es zunächst noch recht handfeste Auseinandersetzung mit einigen Vampiren, wird es beim Necronomicon nun reichlich übersinnlich. Die Story setzt nach dem kleinen Vorfall an den Reichenbachfällen an: Holmes ist untergetaucht und hat sich einer Expedition in die Antarktis angeschlossen. Doch zieht es ihn allzu schnell zurück nach London, weil ein gewisser Professor wieder aufgetaucht ist - allerdings in etwas anderer Form, als er ihn zuletzt gesehen hat. Letztlich geht es schließlich darum, die Menschheit vor der Rückkehr einiger gewisser alter Götter zu retten. Selbst dieser kurze Abriss dürfte eigentlich schon die Stärken und Schwächen des Comics wiedergeben. Einerseits bekommt der Leser, der solch einem "Missbrauch" einer bekannten literarischen Figur etwas abgewinnen kann, sehr kurzweilige und spannende Fantasykost präsentiert, die sich weniger bei Doyle als vielmehr bei Lovecraft bedient. Die Zeichnungen fangen dabei die Atmosphäre des Szenarios ganz wunderbar ein und präsentieren sich höchst detailverliebt. Also eigentlich ein Comic zum Genießen. Wenn man dann zwischendurch aber mal genau darüber nachdenkt, wird deutlich, dass es nicht eines Sherlock Holmes gebraucht hätte, um diese Geschichte zu erzählen. Das Kombinieren und Lösen von Rätseln steht - wie auch schon bei den Vampiren von London - keinesfalls im Mittelpunkt, sondern vielmehr das handfeste Handeln. So gerät der große Detektiv eher zur Actionfigur, die seltener ihren Verstand benutzt, dafür aber auch mal zulangt. Im Endeffekt hätte man die Figur mit einem anderen Namen versehen können, und die Geschichte hätte trotzdem funktioniert. Also eigentlich ein Problem, dass wir kürzlich erst beim Comic Long John Silver hatten. Auch dort besaß die Geschichte keine sonderlichen Gemeinsamkeiten mehr mit Robert Louis Stevensons Vorlage, sondern erzählte eine sehr eigenständige Horrorstory. Nichtsdestotrotz: Die Zeichnungen sind zum Genießen, die Story ist rasant und hat unzweifelhaft ihren Reiz. Insofern: Empfehlung.
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Aldridge

23.07.2014, 22:51

Betreff: Re: Comics

Mal wieder eine kleine Comic-Kritik bzw. -Empfehlung:

Sherlock Holmes und das Necronomicon - Der französische Autor Sylvain Cordurié und der Zeichner Laci mischen die Figur Sherlock Holmes bereits seit einigen Jahren mit einer guten Portion Fantasy. Im Jahr 2011 erschien die Geschichte Sherlock Holmes und die Vampire von London auf Deutsch im Zack-Verlag. Der Name war damals bereits Programm. Und im gleichen Stil geht es auch mit der (in sich abgeschlossenen) Fortsetzung weiter, allerdings nach einen Wechsel zum Splitter-Verlag, wo der Zweiteiler angenehmerweise in einem Sammelband erscheint.

Cordurié hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht einfach nur die klassischen Abenteuer in Comicform nachzuerzählen, sondern das viktorianische Szenario für einige stimmungsvolle Abenteuer mit ein bisschen Gothic-Appeal zu nutzen. Gab es zunächst noch recht handfeste Auseinandersetzung mit einigen Vampiren, wird es beim Necronomicon nun reichlich übersinnlich. Die Story setzt nach dem kleinen Vorfall an den Reichenbachfällen an: Holmes ist untergetaucht und hat sich einer Expedition in die Antarktis angeschlossen. Doch zieht es ihn allzu schnell zurück nach London, weil ein gewisser Professor wieder aufgetaucht ist - allerdings in etwas anderer Form, als er ihn zuletzt gesehen hat. Letztlich geht es schließlich darum, die Menschheit vor der Rückkehr einiger gewisser alter Götter zu retten.

Selbst dieser kurze Abriss dürfte eigentlich schon die Stärken und Schwächen des Comics wiedergeben. Einerseits bekommt der Leser, der solch einem "Missbrauch" einer bekannten literarischen Figur etwas abgewinnen kann, sehr kurzweilige und spannende Fantasykost präsentiert, die sich weniger bei Doyle als vielmehr bei Lovecraft bedient. Die Zeichnungen fangen dabei die Atmosphäre des Szenarios ganz wunderbar ein und präsentieren sich höchst detailverliebt. Also eigentlich ein Comic zum Genießen. Wenn man dann zwischendurch aber mal genau darüber nachdenkt, wird deutlich, dass es nicht eines Sherlock Holmes gebraucht hätte, um diese Geschichte zu erzählen. Das Kombinieren und Lösen von Rätseln steht - wie auch schon bei den Vampiren von London - keinesfalls im Mittelpunkt, sondern vielmehr das handfeste Handeln. So gerät der große Detektiv eher zur Actionfigur, die seltener ihren Verstand benutzt, dafür aber auch mal zulangt. Im Endeffekt hätte man die Figur mit einem anderen Namen versehen können, und die Geschichte hätte trotzdem funktioniert.

Also eigentlich ein Problem, dass wir kürzlich erst beim Comic Long John Silver hatten. Auch dort besaß die Geschichte keine sonderlichen Gemeinsamkeiten mehr mit Robert Louis Stevensons Vorlage, sondern erzählte eine sehr eigenständige Horrorstory.

Nichtsdestotrotz: Die Zeichnungen sind zum Genießen, die Story ist rasant und hat unzweifelhaft ihren Reiz. Insofern: Empfehlung.

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Aldridge	24.07.2014, 23:02
Betreff: Re: Comics Die Vier von der Baker Street - Hatte ich eigentlich schon mal Die Vier von der Baker Street empfohlen? Gute Frage. Ist eigentlich eine der Comicreihen, die mir sofort in den Sinn kommen, wenn ich auf lohnende Bildergeschichten angesprochen werde. Die Autoren J.B. Dijan und Olivier Legrand sowie der Zeichner David Etien haben sich dort einmal dem Randpersonal der Sherlock Holmes-Geschichten angenommen. Der eifrige Detektiv hat sich bekanntlich eine Reihe von Informanten und auch Laufburschen aus den unteren Schichten der Stadt rekrutiert - und die haben logischerweise auch ein eigenes Leben. Also widmen sich die vier bislang bei Splitter auf Deutsch erschienen Abenteuerbände (und ein Bonusband mit Hintergrundmaterial) einem Trio Straßenjungen und einem Kater. Jede der vier Geschichten ist in sich abgeschlossen, auch wenn ein böser Bursche aus einem Comic gerne mal im anderen Comic wieder auftaucht. Die Viererbande - der irische Dieb Tom, Charlie, der eigentlich ein Mädchen ist, dessen Mutter in der Irrenanstalt sitzt, Billy, der "Intellektuelle" der Runde, und der Kater Watson - pflegt ein lockeres Verhältnis zu Holmes und dem menschlichen Watson und macht ansonsten aus seiner im Grunde prekären Lage das Beste. So besteht auch eine der Stärken der Reihe darin, dass sie das Straßenleben im viktorianischen Zeitalter nicht zwingend verniedlicht oder verharmlost. Jeder der Charaktere hat sein Päckchen zu tragen und balanciert auf dem Rand zur Kriminalität und weit jenseits der Armutsgrenze. Dabei entsteht jederzeit der Eindruck, dass die Vier keinesfalls durch ihre Verbindung zu Holmes privilegiert sind, sondern eben wertlose Straßenkinder, die auch sehr schnell tot in der Themse enden könnten, ohne dass es die Polizei sonderlich beschäftigen würde. Die Zeichnungen bieten dazu einen tollen Kontrast: Sie sind so bunt und mit sauberem Strich, dass sie auch einem Zeichentrick entsprungen sein könnten. Aber die Figurenzeichnung und der Detailreichtum, der einen lebhaften Eindruck vom wuseligen alten London vermittelt, sind überaus gelungen. Macht sehr viel Spaß zu lesen, ist lustig, spannend und manchmal auch ergreifend.
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Aldridge

24.07.2014, 23:02

Betreff: Re: Comics

Die Vier von der Baker Street - Hatte ich eigentlich schon mal Die Vier von der Baker Street empfohlen? Gute Frage. Ist eigentlich eine der Comicreihen, die mir sofort in den Sinn kommen, wenn ich auf lohnende Bildergeschichten angesprochen werde. Die Autoren J.B. Dijan und Olivier Legrand sowie der Zeichner David Etien haben sich dort einmal dem Randpersonal der Sherlock Holmes-Geschichten angenommen. Der eifrige Detektiv hat sich bekanntlich eine Reihe von Informanten und auch Laufburschen aus den unteren Schichten der Stadt rekrutiert - und die haben logischerweise auch ein eigenes Leben. Also widmen sich die vier bislang bei Splitter auf Deutsch erschienen Abenteuerbände (und ein Bonusband mit Hintergrundmaterial) einem Trio Straßenjungen und einem Kater.

Jede der vier Geschichten ist in sich abgeschlossen, auch wenn ein böser Bursche aus einem Comic gerne mal im anderen Comic wieder auftaucht. Die Viererbande - der irische Dieb Tom, Charlie, der eigentlich ein Mädchen ist, dessen Mutter in der Irrenanstalt sitzt, Billy, der "Intellektuelle" der Runde, und der Kater Watson - pflegt ein lockeres Verhältnis zu Holmes und dem menschlichen Watson und macht ansonsten aus seiner im Grunde prekären Lage das Beste. So besteht auch eine der Stärken der Reihe darin, dass sie das Straßenleben im viktorianischen Zeitalter nicht zwingend verniedlicht oder verharmlost. Jeder der Charaktere hat sein Päckchen zu tragen und balanciert auf dem Rand zur Kriminalität und weit jenseits der Armutsgrenze. Dabei entsteht jederzeit der Eindruck, dass die Vier keinesfalls durch ihre Verbindung zu Holmes privilegiert sind, sondern eben wertlose Straßenkinder, die auch sehr schnell tot in der Themse enden könnten, ohne dass es die Polizei sonderlich beschäftigen würde.

Die Zeichnungen bieten dazu einen tollen Kontrast: Sie sind so bunt und mit sauberem Strich, dass sie auch einem Zeichentrick entsprungen sein könnten. Aber die Figurenzeichnung und der Detailreichtum, der einen lebhaften Eindruck vom wuseligen alten London vermittelt, sind überaus gelungen. Macht sehr viel Spaß zu lesen, ist lustig, spannend und manchmal auch ergreifend.

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Plissken	26.07.2014, 13:13
Betreff: Re: Comics Sehr schöne Einschätzungen der Titel. Macht Lust auf mehr. Bei den Comic Vorstellungen möchte ich mich auch gerne anschließen. Bitte sehr Winterworld Der Autor Chuck Dixon (div. CrossGen Titel, Punisher War Zone, Batman: Bane of the Demon) schuf Ende der 80er mit Winterworld eine trostlose Zukunftsvision in der die gesamte Welt von Schnee und Eis bedeckt ist. In dieser Einöde treffen wir den reisenden Händler Scully der bei einem nicht gerade friedvollen Geschäft das Mädchen Wynn trifft. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine beschwerliche Reise die voller Gefahren steckt. Die Geschichte ist voll von klassischen Endzeitmotiven und bietet mit dem Szenario eine gelungene Abwechslung. Es herrscht das Recht des Stärkeren und Bündnisse werden nur zu hohen Kosten eingegangen. The Road oder auch Walking Dead (nur ohne Zombies) spiegeln die Atmosphäre des Comics gut wieder. Für die Zeichnungen war der leider viel zu früh verstorbene Jorge Zaffino (Punisher War Zone, Batman Schwarz/Weiß) verantwortlich. Seine Zeichnungen geben die gnadenlose Welt in der die Protagonisten agieren grandios wieder. Dixon und Zaffino schufen für Marvel eine Fortsetzung, Wintersea, die damals aber nicht veröffentlicht wurde. Erst 2009 veröffentlichte der US Verlag IDW die beiden Miniserien in einem Band. Seit diesem Jahr erscheint eine neue fortlaufende Serie unter dem Originaltitel Winterworld ebenfalls bei IDW. Ausführend ist dabei wieder Dixon. Wieviel von seinem geplanten Abschluß, Winterwar, enthalten ist bleibt abzuwarten. In Deutschland ist 1990 bei Feest ein schöner Einzelband mit der kompletten Winterworld Miniserie erschienen der heute noch zu günstigen Preisen bei ebay und Co. erhältlich ist. Für die Fortsetzung muss man (bislang) aber in Übersee zugreifen. Lohnen würde es sich
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Plissken

26.07.2014, 13:13

Betreff: Re: Comics

Sehr schöne Einschätzungen der Titel. Macht Lust auf mehr.

Bei den Comic Vorstellungen möchte ich mich auch gerne anschließen. Bitte sehr Grinsender Smiley

Winterworld
Der Autor Chuck Dixon (div. CrossGen Titel, Punisher War Zone, Batman: Bane of the Demon) schuf Ende der 80er mit Winterworld eine trostlose Zukunftsvision in der die gesamte Welt von Schnee und Eis bedeckt ist. In dieser Einöde treffen wir den reisenden Händler Scully der bei einem nicht gerade friedvollen Geschäft das Mädchen Wynn trifft. Gemeinsam machen sich die beiden auf eine beschwerliche Reise die voller Gefahren steckt.

Die Geschichte ist voll von klassischen Endzeitmotiven und bietet mit dem Szenario eine gelungene Abwechslung. Es herrscht das Recht des Stärkeren und Bündnisse werden nur zu hohen Kosten eingegangen. The Road oder auch Walking Dead (nur ohne Zombies) spiegeln die Atmosphäre des Comics gut wieder. Für die Zeichnungen war der leider viel zu früh verstorbene Jorge Zaffino (Punisher War Zone, Batman Schwarz/Weiß) verantwortlich. Seine Zeichnungen geben die gnadenlose Welt in der die Protagonisten agieren grandios wieder.

Dixon und Zaffino schufen für Marvel eine Fortsetzung, Wintersea, die damals aber nicht veröffentlicht wurde. Erst 2009 veröffentlichte der US Verlag IDW die beiden Miniserien in einem Band. Seit diesem Jahr erscheint eine neue fortlaufende Serie unter dem Originaltitel Winterworld ebenfalls bei IDW. Ausführend ist dabei wieder Dixon. Wieviel von seinem geplanten Abschluß, Winterwar, enthalten ist bleibt abzuwarten.

In Deutschland ist 1990 bei Feest ein schöner Einzelband mit der kompletten Winterworld Miniserie erschienen der heute noch zu günstigen Preisen bei ebay und Co. erhältlich ist. Für die Fortsetzung muss man (bislang) aber in Übersee zugreifen. Lohnen würde es sich

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Aldridge	26.07.2014, 23:38
Betreff: Re: Comics Schöner Tipp, Plissken, vielen Dank. Ich habe ein Angebot für Winterworld bei Ebay gefunden und werde wohl mal ein Gebot abgeben. Ich werde mir als nächstes übrigens wohl einen Klassiker des Genres zur Brust nehmen. Vom Comicsalon in Erlangen Ende Juni habe ich mir u.a. den Absolute Dark Knight (signiert vom Zeichner Klaus Janson ) schicken lassen, der die beiden Dark Knight-Werke von Frank Miller und massenhaft Bonusmaterial im Großformat beinhaltet. Die Zeichnungen mögen gewöhnungsbedürftig sein. Aber inhaltlich bin ich schon ziemlich gespannt. Die Werke werden ja meist in einem Atemzug mit manchen Alan Moore-Comics genannt und sollen auch Inspiration für die Nolan-Batmans gewesen sein. Die Aufmachung ist jedenfalls sehr schön (und macht sich gut im Kreise der Moores aus der Absolute-Reihe: V wie Vendetta und Watchmen):
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Aldridge

26.07.2014, 23:38

Betreff: Re: Comics

Schöner Tipp, Plissken, vielen Dank. Ich habe ein Angebot für Winterworld bei Ebay gefunden und werde wohl mal ein Gebot abgeben.

Ich werde mir als nächstes übrigens wohl einen Klassiker des Genres zur Brust nehmen. Vom Comicsalon in Erlangen Ende Juni habe ich mir u.a. den Absolute Dark Knight (signiert vom Zeichner Klaus Janson Grinsender Smiley

) schicken lassen, der die beiden Dark Knight-Werke von Frank Miller und massenhaft Bonusmaterial im Großformat beinhaltet. Die Zeichnungen mögen gewöhnungsbedürftig sein. Aber inhaltlich bin ich schon ziemlich gespannt. Die Werke werden ja meist in einem Atemzug mit manchen Alan Moore-Comics genannt und sollen auch Inspiration für die Nolan-Batmans gewesen sein.

Die Aufmachung ist jedenfalls sehr schön (und macht sich gut im Kreise der Moores aus der Absolute-Reihe: V wie Vendetta und Watchmen):

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Mile	26.07.2014, 23:58
Betreff: Re: Comics Viel Spaß beim Lesen! Zumindest "The Dark Knight Returns" ist super. Die Fortsetzung "The Dark Knight strikes again" ist ... Naja, sagen wir OK.

Mile

26.07.2014, 23:58

Betreff: Re: Comics

Viel Spaß beim Lesen! Zwinkernder Smiley

Zumindest "The Dark Knight Returns" ist super. Die Fortsetzung "The Dark Knight strikes again" ist ... Naja, sagen wir OK.

Aldridge	27.07.2014, 00:04
Betreff: Re: Comics Ja, habe ich auch schon gehört. Aber als Sammler will man ja eh immer alles komplett haben. Ich lasse mich überraschen, vielen Dank!

Aldridge

27.07.2014, 00:04

Betreff: Re: Comics

Ja, habe ich auch schon gehört. Aber als Sammler will man ja eh immer alles komplett haben. Ich lasse mich überraschen, vielen Dank!

Plissken	09.08.2014, 21:20
Betreff: Re: Comics Shanna - The She-Devil (2005) Eine Militäreinheit strandet auf einer unbekannten Insel und sich ungeahnten Gefahren ausgesetzt. Während ihrer Zeit auf dem Eiland entdecken sie einen alten Nazi Bunker der ein dunkles Geheimnis verbirgt. Tief im Innern befindet sich ein Labor in dem Klonexperimente durchgeführt wurden. Den letzten lebenden Klon nehmen die Männer mit und nennen sie Shanna. Was dann folgt ist eine bunte Mischung aus Dinosauriern, chemischen Waffen, Abenteuer und viel nackte Haut. Der Zeichner und Autor Frank Cho (Liberty Meadows) ist ein Meister der weiblichen Kurven. Seine Shanna Version war zuerst für das erwachsenere Marvel MAX Label gedacht. Kurz vor Veröffentlichung bekam Marvel aber kalte Füße und entschied sich die Story als Miniserie zu veröffentlichen. Cho musste dadurch vor allem im ersten Heft viele Panels überarbeiten. Nun verdecken Scherben, Dampf oder Wasserspritzer Shannas Rundungen. Eine unzensierte Version ist immer wieder im Gespräch bislang aber nicht erschienen. Eine kurze Google Suche bringt aber schon deutliche Ergebnisse Die nackte Haut wurde zwar zensiert jedoch blieb die Gewalt unverändert. Das bedeutet das man die Ursprungsintention die Geschichte über Marvel MAX zu veröffentlichen allgegenwärtig ist. Die Dinosaurierangriffe sind nicht ohne und die Männer der Einheit beissen zahlreich ins Gras. Spätestens wenn sich dann im Verlauf der Geschichte die Heldin nur mit zwei Macheten bewaffnet durch eine gewaltige Meute Raptoren schlachtet ist eine Abneigung gegen Gewalt völlig fehl am Platz. Hier geht es zur Sache und das sollte dem interessierten Leser vorher bewusst sein. Abgesehen von den Schauwerten der Hauptfigur und dem doch recht hohen Gewaltgrad bietet die Miniserie eine rasante Abenteurgeschichte die jedes Pulp Herz beglücken dürfte. Verlassene Nazibunker, Dinosaurier, tödliche Krankheiten, hübsche Frauen und noch mehr Dinosaurier sorgen schon dafür. Das Ende wirkt dann allerdings etwas gehetzt, tut dem guten Gesamteindruck aber keinen allzu großen Schaden. Für Abenteuer- und Dinofans zu empfehlen. Wer schöne Comicfrauen mag greift sowieso zu Die Reihe ist als siebenteilige Heftserie auf englisch erhältlich und auch eine Paperback Version gibt es im Original. Der deutsche Verlag Panini brachte eine Softcover- sowie eine limitierte Hardcovervariante unter dem Label Marvel Graphic Novels herraus. Für jeden also was dabei
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Plissken

09.08.2014, 21:20

Betreff: Re: Comics

Shanna - The She-Devil (2005)
Eine Militäreinheit strandet auf einer unbekannten Insel und sich ungeahnten Gefahren ausgesetzt. Während ihrer Zeit auf dem Eiland entdecken sie einen alten Nazi Bunker der ein dunkles Geheimnis verbirgt. Tief im Innern befindet sich ein Labor in dem Klonexperimente durchgeführt wurden. Den letzten lebenden Klon nehmen die Männer mit und nennen sie Shanna. Was dann folgt ist eine bunte Mischung aus Dinosauriern, chemischen Waffen, Abenteuer und viel nackte Haut.

Der Zeichner und Autor Frank Cho (Liberty Meadows) ist ein Meister der weiblichen Kurven. Seine Shanna Version war zuerst für das erwachsenere Marvel MAX Label gedacht. Kurz vor Veröffentlichung bekam Marvel aber kalte Füße und entschied sich die Story als Miniserie zu veröffentlichen. Cho musste dadurch vor allem im ersten Heft viele Panels überarbeiten. Nun verdecken Scherben, Dampf oder Wasserspritzer Shannas Rundungen.
Eine unzensierte Version ist immer wieder im Gespräch bislang aber nicht erschienen. Eine kurze Google Suche bringt aber schon deutliche Ergebnisse Zwinkernder Smiley

Die nackte Haut wurde zwar zensiert jedoch blieb die Gewalt unverändert. Das bedeutet das man die Ursprungsintention die Geschichte über Marvel MAX zu veröffentlichen allgegenwärtig ist. Die Dinosaurierangriffe sind nicht ohne und die Männer der Einheit beissen zahlreich ins Gras. Spätestens wenn sich dann im Verlauf der Geschichte die Heldin nur mit zwei Macheten bewaffnet durch eine gewaltige Meute Raptoren schlachtet ist eine Abneigung gegen Gewalt völlig fehl am Platz. Hier geht es zur Sache und das sollte dem interessierten Leser vorher bewusst sein.
Abgesehen von den Schauwerten der Hauptfigur und dem doch recht hohen Gewaltgrad bietet die Miniserie eine rasante Abenteurgeschichte die jedes Pulp Herz beglücken dürfte. Verlassene Nazibunker, Dinosaurier, tödliche Krankheiten, hübsche Frauen und noch mehr Dinosaurier sorgen schon dafür.

Das Ende wirkt dann allerdings etwas gehetzt, tut dem guten Gesamteindruck aber keinen allzu großen Schaden. Für Abenteuer- und Dinofans zu empfehlen.
Wer schöne Comicfrauen mag greift sowieso zu Zwinkernder Smiley

Die Reihe ist als siebenteilige Heftserie auf englisch erhältlich und auch eine Paperback Version gibt es im Original.
Der deutsche Verlag Panini brachte eine Softcover- sowie eine limitierte Hardcovervariante unter dem Label Marvel Graphic Novels herraus. Für jeden also was dabei Grinsender Smiley

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